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Schneitzeksreuth, Straßenmeisterei finde Toten

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bremsassistent

Geocacher
Machen wir mit solchen "Verbindungen" Unfall zu Cacher weiter und diskutieren das breit und unsachlich, ist es mit unserem Hobby bald dahin.
 

Zappo

Geoguru
Diskussionen, ob und wie ein Cacher verunglückt - und vor allen Dingen wie man das vermeiden kann - können eventuell hilf- und lehrreich sein.

Spekulationen, ob der und der Unfall einen Cacher/Cache betraf, halte ich im Vorfeld - ohne jegliche belastbare Information- eher für Kristallkugelleserei. Und die Intention, einen Thread ausgerechnet darüber ins Blaue hinein anzuleiern, gelinde gesagt (für mich) rätselhaft.

Gruß Zappo
 

adorfer

Geoguru
Zappo schrieb:
Und die Intention, einen Thread ausgerechnet darüber ins Blaue hinein anzuleiern, gelinde gesagt (für mich) rätselhaft.
Zumal es zumindest hier in der Gegend wirklich kaum einen Quadratkilometer gibt auf dem nicht mehrere Dosen liegen.
Wenn also irgendwer in halbwegs bevölkertem Gebiet verunglückt ist die Chance gross, dass eine Dose völlig zufällig in der Nähe liegt. An beliebten Wanderwegen und Ausflugsrouten ist sie sogar nochmals deutlich höher.
Und auch wenn man auf vielen Parkplätzen in Angesicht der TB-Aufklebern auf vielen Fahrzeugen auch andere Eindrücke gewinnen könnte: Noch sind nicht die Mehrheit der Wanderer und anderen Ausflügler Cacher.
 

HansHafen

Geowizard
BenOw schrieb:
bremsassistent schrieb:
dennoch ist der erste Beitrag hier weiterhin unnötig.
Nochmal: Auf Basis wessen Entscheidung wird dem Threadersteller abgesprochen, sich hier dafür interessieren zu dürfen?

Moin,

ich bin echt kein Freund von Zensur - meinetwegen soll ja auch über alles gesprochen werden. Aber man wird ja dann auch noch genauso seine Meinung dazu äußern dürfen, dass man es eben unnötig findet. Oder?

Hier gab es schon zahlreiche Threads die sich mit dem Tod oder einem Unfall von einem Cacher beschäftigt haben. Da kann ich es ja noch verstehen, wenn es jetzt ein bekanntes Mitglied hier war, dass einige das schon interessiert und es ihnen nahe geht, weil sie (so gut das Internet sowas eben zulässt) sozusagen virtuell mit der betroffenen Person befreundet waren. Im direkten Freundeskreis bekommt man sowas dann wohl eher auch anders mit, als durch ein Geocachingforum (hoffe ich zumindest).

Nur... guckt man sich die besagten Threads an, geht es selten darum (also um Leute die man tatsächlich kennt). Meistens ist es einfach nur Sensationsgeilheit und Getratsche. Getarnt damit, dass man sein Beileid heuchelt. Aber was ist das wert, wenn man die Person nicht mal kannte - und nur weil das jetzt ein Cacher war, macht es diese unbekannte Person nicht wichtiger als die unzähligen anderen Menschen und Tiere die jeden Tag unter grausamen Umständen sterben. Und an deren Leid wir teilweise vielleicht auch noch mehr oder weniger indirekt beteiligt sind (z.B. durch unser Konsumverhalten). Daher ist es eher interessant für mich zu sehen, wie "Anteilnahme" (echt?) und Interesse für betroffene Menschen verteilt wird. Ist ein verletzter Cacher mehr wert als ein Kind in Bangladesh?

Oft ereilt mich der Verdacht, dass es dabei allein um Sensationslust der Leute geht, die solche Threads posten, Beileid bekunden (heucheln) - also um die Sache an sich, dass etwas passiert ist. Der Mensch dahinter interessiert die meisten wohl weniger...

Und dieser Thread? Da ist nicht mal ein Bezug zum Cachen gegeben und trotzdem wird krampfhaft versucht einer herzustellen (daher mein Beitrag oben).

Oder wenn es wenigstens etwas zu lernen gäbe, sei es Klettertechnik, technisches Versagen, Unvorsichtigkeit - wo man sagen kann "Seht her, seid vorsichtig bei..... sonst kann ...... passieren". Das hätte dann wenigsten noch einen Sinn (Prävention).

BG
HansHafen
 

BenOw

Geomaster
bremsassistent schrieb:
Muss jeder Unfall mit Geocaching in Verbindung gebracht werden
Nein. Aber darf. Und wenn der Unfall nach billigem Ermessen etwas mit Geocaching zu tun gehabt haben könnte, dann passt so eine Frage auch. Hans hatte das Gegenbeispiel mit "jedem Motorradunfall" gebracht, nicht der Threadstarter.

bremsassistent schrieb:
muss man das spekulativ in Foren breittreten?
Nein. Aber man darf, zumindest bis zu einer gewissen Geschmacksgrenze, die hier bei weitem nicht überschritten wurde.

bremsassistent schrieb:
Und gehen Dir, BenOw, die Argumente aus , weil Du unsachlich wirst?
Nein, an meinen Argumenten mangelt es mir nicht, nur an diesbezüglichen sachlichen Antworten. Deshalb "nochmal".

Stattdessen kommen nur Nebelkerzen. Da ich deshalb nun eher ein emotionelles Problem vermute, eben die dahingehende Frage.
 

BenOw

Geomaster
adorfer schrieb:
Zappo schrieb:
Und die Intention, einen Thread ausgerechnet darüber ins Blaue hinein anzuleiern, gelinde gesagt (für mich) rätselhaft.
Zumal es zumindest hier in der Gegend wirklich kaum einen Quadratkilometer gibt auf dem nicht mehrere Dosen liegen.
Wenn also irgendwer in halbwegs bevölkertem Gebiet verunglückt ist die Chance gross, dass eine Dose völlig zufällig in der Nähe liegt. An beliebten Wanderwegen und Ausflugsrouten ist sie sogar nochmals deutlich höher.
Das war ja die Ausgangssituation: es ist eben gerade keine beliebte Wanderroute, sondern eine unbevölkerte Schlucht neben einer vorrangig mit Kraftfahrzeugen befahrenen Bundesstraße, wo auch noch ein T5-Cache in der Nähe liegt.

Die Ausgangs-Frage ist m.M. demnach durchaus in der Sache berechtigt. Allerdings - wie schon geschrieben - in diesem eher überregionalen Forum vermutlich aus praktischen Gründen (mangelnde Erfolgsaussicht) am falschen Platz.
 

BenOw

Geomaster
HansHafen schrieb:
BenOw schrieb:
bremsassistent schrieb:
dennoch ist der erste Beitrag hier weiterhin unnötig.
Nochmal: Auf Basis wessen Entscheidung wird dem Threadersteller abgesprochen, sich hier dafür interessieren zu dürfen?
ich bin echt kein Freund von Zensur - meinetwegen soll ja auch über alles gesprochen werden. Aber man wird ja dann auch noch genauso seine Meinung dazu äußern dürfen, dass man es eben unnötig findet. Oder?
Diese "Meinung" hat ja den Kontext, dass schon nach Threadschließung gerufen wurde, ohne dass überhaupt auf die Ausgangsfrage eingegangen wurde. Das ist schon einen Schritt weiter als eine bloße Meinungsäußerung.

HansHafen schrieb:
Daher ist es eher interessant für mich zu sehen, wie "Anteilnahme" (echt?) und Interesse für betroffene Menschen verteilt wird. Ist ein verletzter Cacher mehr wert als ein Kind in Bangladesh?
Wir sind ja hier auch in einem Cacherforum, nicht in einem "Kinder-in-Bangladesh"- oder "Rettet-die-Welt"-Forum.

HansHafen schrieb:
Oft ereilt mich der Verdacht, dass es dabei allein um Sensationslust der Leute geht, die solche Threads posten, Beileid bekunden (heucheln) - also um die Sache an sich, dass etwas passiert ist. Der Mensch dahinter interessiert die meisten wohl weniger...
Das habe ich in einem obigen Posting versucht, Dir zu erklären. Schade, dass es nicht angekommen ist.

HansHafen schrieb:
Und dieser Thread? Da ist nicht mal ein Bezug zum Cachen gegeben und trotzdem wird krampfhaft versucht einer herzustellen (daher mein Beitrag oben).
Soweit sind wir ja gar nicht gekommen, vorher hub schon die Moralkeule an.
 

BenOw

Geomaster
bremsassistent schrieb:
Machen wir mit solchen "Verbindungen" Unfall zu Cacher weiter und diskutieren das breit und unsachlich, ist es mit unserem Hobby bald dahin.
Das verstehe ich nicht. Woran machst Du das fest?

In den mir nächsten Alpenabschnitten sterben seit ein paar Wochen 1-5 Wanderer/Pilzsucher/Bergsteiger PRO WOCHE. Und das regelmäßig in den Sommermonaten seit Jahren. Da versteht auch jeder, dass die selbst schuld sind (erst recht, wenn man sich trotz Warnschildern an eine Stelle setzt, wo regelmäßig Gesteinsbrocken runterfallen).

Zudem wurde das konkrete Ereignis weder breit noch unsachlich diskutiert, sondern eher gar nicht. Was wir hier machen, ist eine Meta-Diskussion. Wo Deine obige Aussage ja mal ein Beitrag ist, den ich als solches nachvollziehen kann (nur noch unbegründet finde, aber auf dieser Basis kann man ja weiteachen).
 

Zappo

Geoguru
BenOw schrieb:
.....Diese "Meinung" hat ja den Kontext, dass schon nach Threadschließung gerufen wurde, ohne dass überhaupt auf die Ausgangsfrage eingegangen wurde...........Soweit sind wir ja gar nicht gekommen, vorher hub schon die Moralkeule an.
Naja, ich würde die Frage, warum man hier sowas diskutieren soll, NICHT unbedingt als Ruf nach Threadschließung interpretieren.
Die Frage finde ich durchaus sinnvoll - und beantwortet wurde sie auch nicht.

Dem Betreffenden hilfts nix, die Angehörigen, Freunde und andere, die sowas trifft - und betrifft - werden Bescheid wissen und bevor nichtmal im Ansatz klar ist, was passiert ist, wirds auch keine Lehren draus geben, mit denen wir Außenstehende was anfangen können.

So gesehen ist die Frage, was so ein Thread hier bewirken soll, berechtigt. Und alle Gründe, die MIR dazu einfallen, sind leider nicht schmeichelhaft. Mag aber durchaus an mir liegen.

Gruß Zappo
 
Ich finde es vollkommen legitim, eine solche Diskussion zu führen.

Ob sie denn sein muss und nicht an den Haaren herbei gezogen ist (nur weil bspw. 347m entfernt ein Cache liegt), darüber mag man streiten.

Aber es ist weder pietätlos, noch ist damit der gute Rufe des Geocachings gefährdet (das machen andere Cacher mit ganz anderen Aktionen).

Betroffenheit heucheln und doch insgeheim sensationslustig sein? Nein, das glaube ich auch nicht. Aber das Projezieren und Eingrenzen eines solchen Unfalls auf das eigenen Hobby, macht die Sache eben plastischer, nachvollziehbarer.
Oder wie war das kürzlich mit dem (fiktiven) Beispiel von RSKBerlin:
... über einer viel befahrenen Start- und Landebahn war zwar offiziell T5, aber unsere schnell zusammengefrickelte Kurzsicherung aus Babywindeln und Bindfaden tat auch LOL!
.

Es mag also durchaus helfen, sich zu sensibilisieren und klar zu machen, dass manche Unfälle vermeidbar wären und darum auch vermieden werden sollten.
Wie auch die Sache mit dem Cacher, der in Dänemark im kalten Wasser der Ostsee ertrank; jener, der (aus ungeklärten Gründen im Hannoverschen Schlosspark (Herrenhausen) unter der kleinen Brücke starb... oder auch der schwer Verletzte am T5er am LostPlace in Magdeburg. Da gab es sogar Spendenaufrufe und dergleichen mehr. Von Sensationsgeilheit kann man da nun wirklich nicht sprechen.
 

mickey2010

Geocacher
Ich denke, das liegt in der Natur des Menschen, das man nach einem Unfall, Mord oder welchem Ereignis nach dem Auslöser sucht. Zudem hat man einen Grund mit anderen Menschen zu kommunizieren.

Ich persönlich habe erlebt, was raus kommt, wenn vom Todesfall in den Medien berichtet wird. Da wurde als als Unfallursache über Sekundenschlaf spekuliert. Ursache war aber eine Krankheit und plötzlicher Eintritt des Todes.

Fand ich aber besser, als wenn die Medien dann einen "Fachmann" über Fahrtüchtigkeit oder irgendwelche Mpus noch in den Beitrag aufgenohmen hätten.

Im meinen Fall führte es dazu, das ich mich darüber auflegte und damit nicht ständig den Fernsehbericht anschaute.

Die Vermutung Geocacher finde ich aber etwas einfach, da wird es eine andere Ursache geben, die wir noch erfahren.
 

JackSkysegel

Geoking
Es hat aber hier im Forum eigentlich nichts zu suchen. Bei diesem Fall ist ja gar kein Zusammenhang zum Geocaching erkennbar.
 

Zappo

Geoguru
Marschkompasszahl schrieb:
Ich finde es vollkommen legitim, eine solche Diskussion zu führen.
Es mag also durchaus helfen, sich zu sensibilisieren und klar zu machen, dass manche Unfälle vermeidbar wären und darum auch vermieden werden sollten. ......
Wie auch die Sache mit dem Cacher, der in Dänemark im kalten Wasser der Ostsee ertrank; jener, der (aus ungeklärten Gründen im Hannoverschen Schlosspark (Herrenhausen) unter der kleinen Brücke starb... oder auch der schwer Verletzte am T5er am LostPlace in Magdeburg. Da gab es sogar Spendenaufrufe und dergleichen mehr. Von Sensationsgeilheit kann man da nun wirklich nicht sprechen.
Aber doch erst ab dem Moment, wenn klar ist, daß und was passiert ist. Und wenn man was lernen oder sogar helfen kann. Wobei ich bei den Beileidsbekundungen wildfremder Menschen auch wieder ein komischen Gefühl hatte - wurde damals ja auch diskutiert. Aber das kann ich noch unter "andere Leute sind anders" verbuchen.

Doch bitte nicht als Spekulation. Ob das mal kein Cacher war...uiuiui.....
Sorry - solange es da nichts Handfestes gibt, wo ich als Cacher :D was draus lernen kann oder das neue Aspekte des Hobbies aufwirft, krieg ich da keinen Bezug hin. Und keinen dramatischen Effekt. Wenn mein Nachbar, der Taubenzüchter, verunglückt, trifft mich das deutlich mehr als der Tod eines Menschen, den ich garnicht kannte - nur weil er dem selben Hobby nachging.

Gruß Zappo
 
OP
S

Steckergeher

Geocacher
Wenn ich gewusst hätte, dass dieser Beitrag solche Reaktion nach sich zieht, hätte ich nichts geschrieben. Aber hinterher ist man immer schlauer. Also, ich danke alle die sich hier beteiligt haben und bitte darum dieses Thema jetzt abzuschliessen. Vielen Dank.
 

goldensurfer

Geoguru
Nachdem die Diskussion hier etwas aus dem Ruder läuft und auf Wunsch des Erstellers sperre ich den Thread für weitere Einträge.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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