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Souvenirs, Souvenirs

schatzi-s

Geowizard
Da in einem anderen Thread gerade die Frage aufkam: "warum gibt es keine Souvenirs fuer eine Souvenirserie" (und ich nicht weiss, ob das ernst gemeint ist), frage ich einfach mal: Wer interessiert sich hier ernsthaft fuer Souvenire? Und wenn nicht, warum nicht?
Guckt Ihr Euch Eure bzw. die von anderen Cachern an?
Ich fand sie mal ganz nett und finde das eine oder andere Laendersouvenir auch ganz huebsch, aber als es dann irgendwann ein (haessliches) Souvenir fuer jeden Tag gab, an dem man cachen war und Souvenire inflationaer rausgeworfen wurde, war der Spass fuer mich vorbei.
Mal so in die Runde gefragt: Welchen Aufwand betreibt Ihr, um ein Souvenir zu bekommen? Wie weit darf der Umweg sein, um "mal eben hinter der Grenze" den naechsten Laenderpunkt zu bekommen?
 

baer2006

Geoguru
Ich interessiere mich überhaupt nicht für Souvenirs. Dass in meinem Profil trotzdem sehr viele gelandet sind, liegt einzig und allein daran, dass ich sie bei meiner Art zu cachen (sehr regelmäßig, fast jedes WE) quasi "wie von selbst" bekomme.

Und warum nicht? Gegenfrage: Warum sollte mich das denn interessieren :rolleyes:? Komische Bildchen irgendwo in der hintersten Ecke des Profils ... nee, sorry, lockt mich nicht.

Mal so in die Runde gefragt: Welchen Aufwand betreibt Ihr, um ein Souvenir zu bekommen?
Null.

Obwohl ... ich will nicht lügen, einmal(!) gab es so eine Aktion, die fand ich einigermaßen interessant. Irgendwas mit "Hinweise finden" oder so. Die allermeisten meiner Cachekumpels haben das mit "Beschiss" gemacht (Caches in falscher Reihenfolge loggen oder so), aber ich hab mich gefragt, ob man das auch "ehrlich" hinbekommt, und versucht, dementsprechend zu cachen (weiß gar nicht mehr, ob es funktioniert hat oder nicht). Aber abgesehen davon - nein, keinerlei Aufwand.

Wie weit darf der Umweg sein, um "mal eben hinter der Grenze" den naechsten Laenderpunkt zu bekommen?
Das ist (für mich) etwas komplett anderes! Ich mache gerne "Länderpunkte", weil ich es mag, wenn sich die Karte langsam "einfärbt" (dasselbe gilt für Bundesländer und Landkreise). Dafür fahre ich schon mal "schnell hinter die Grenze", wenn es halbwegs passt. Das hat aber mit Souvenirs rein gar nichts zu tun - ich hab das schon so gehandhabt, als es Souvenirs im Allgemeinen und Ländersouvenirs im Besonderen noch gar nicht gab.
 
OP
schatzi-s

schatzi-s

Geowizard
Naja, die Anlaesse fuer die man ein Souvenir bekommt, sind vielfaeltig: Besondere Tage (Switchday ...) dafuer reicht eine Dose. Oder in einem Monat, wenn man ein "Adventure" finden muss.
Das ist, wenn man nicht sofort jede Dose sucht, meist in der Naehe machbar. Zur Not muss man halt doch mal irgendwie die Loesung des schon ewig vor der Tuer liegenden Mysteries besorgen ...

Souvenire fuer Serien von Funden, wie sie in den letzten Jahren im Sommer rausgebracht wurden, richten sich vermutlich an Sommerurlauber, die viel Zeit haben und durch eine Reise in einer Gegend sind, wo sie noch nicht fast alle Dosen gefunden haben. Aber ich behaupte mal (ohne die Diskussion in einem anderen Thread auch hier aufleben lassen zu wollen): Ein Tagestrip mit den Oeffis zu einem (Power-) trail sollte von fast ueberall machbar sein. Damit kriegt man vielleicht nicht das "highes level souvenir", aber fuer die "kleineren" sollte es reichen.

Souvenire, die auf Grund des erstmaligen Cachens an neuen Orten (z. B. Laendersouvenire) erfordern natuerlich eine gewisse Mobilitaet.

@baer2006 Du hast Recht: Eingefaerbte Flaechen auf der Karte sind ersteinmal etwas anderes als Souvenire. Ich habe sie in einen Topf geworfen, da mir die Karte noch egaler ist, als die Souvenire. Die Klebebildchen (die noch nichtmal kleben und das Profil nicht verlassen) nutze ich manchmal als Anlass rauszugehen, weil ich eben nicht (mehr) jedes WE cachen gehe. Aber Umwege sind mir ein Greul und damit auch Schlenker ins Nachbarland. Ansonsten wuerde ich mich vermutlich auch ueber mich aergern, denn vor meiner Cachezeit und waehrend meiner langjaehrigen Cachepause war ich in etlichen Laendern, wo ich sicherlich nie wieder hinkommen werde.
 

Bonecrusher1976

Geocacher
Ich finde sie ganz nett, mehr aber auch nicht.
Ist ein Souvenir "leicht" zu erreichen, dann schaue ich auch, dass ich es bekomme.
Diese 30 Tage in Folge oder was das mal war, war mir schon too much. Hatte auch mit Spass nix mehr zu tun.
Die Ländersouvenirs finde ich tatsächlich ne schöne Idee und ich versuche immer, in einem neuen Land einen Cache deswegen zu machen.
Über "Exoten" wie Estland freue ich mich schon.
 

Vio-la

Geocacher
Ich fand mal diese Souvenirserien, die mit Challenges verbunden waren, ganz spannend. Man musste sich sogar bestimmte Caches heraussuchen, die dann bestimmte Punkte hergaben. Das fand ich ganz unterhaltsam und für einen Großstadtcacher, der nicht zu jedem neu rausgekommenen Cache rennt, auch noch machbar.
Dann wurde es aber immer verrückter (Challenges bei denen man monatelang dranbleiben hätte sollen) oder doofer weil man für jeden Quatsch ein blödes Souvenir bekam. Und irgendwie hab ich jetzt auch nicht mehr so die Zeit, irgenwelchen aufwändigen Challenges hinterherzurennen.
 

DL3BZZ

Geoguru
Ich cache gern, da gibt es "leider" diese Abziehbildchen automatisch dazu. Derzeit ist ja eine Schwemme an diesen. Ok, zu bestimmten Anlässen versuche ich die Bedingungen zu erfüllen, zb. Earthcacheday
 

MadCatERZ

Geoguru
Es ist wie so oft: Wenn's zuviel wird, geht der Reiz flöten. Irgendwann fingen die bei Groundspeak an, den Hahn aufzudrehen und gefühlt kann man nicht mehr das Haus verlassen, ohne dafür ein Souvenir zu bekommen. Ja, übertrieben, aber ich habe schon mehr als einmal ein Souvenir bekommen, von dem ich vorher nichts mitbekommen habe.
Einige wenige wie das Equinox-Souvenir finde ich ganz cool, aber dass ich das bekommen habe, liegt auch mehr daran, dass es am Wochenende rauskam und ich eh cachen war. Die Zeiten, in denen ich für ein Souvenir Aufwand getrieben habe, ich erinnere mich da an ein Schalttag-Souvenir, für das ich mir extra einen Cache auf dem Weg zur Arbeit aufgespart habe, sind schon lange vorbei.

Wie eingangs gesagt: Es sind einfach zu viele geworden, die meisten davon beinhalten als Bedingung ja nur "Finde an einem bestimmten Tag einen Cache, nimm an einem Event Teil oder absolviere eine Adventure-Lab-Station" und das führt seit Jahren zwangsläufig dazu, dass Kurzevents passend zum Souvenir rauskommen.

Es wird aber sicher viele Cacher geben, die da am Ball bleiben und irgendwas verspricht Groundspeak sich ja auch davon, ständig neue Teile rauszuhauen.
 

jennergruhle

Geoguru
Naja, die Anlaesse fuer die man ein Souvenir bekommt, sind vielfaeltig: Besondere Tage (Switchday ...) dafuer reicht eine Dose. Oder in einem Monat, wenn man ein "Adventure" finden muss.
Das ist, wenn man nicht sofort jede Dose sucht, meist in der Naehe machbar. Zur Not muss man halt doch mal irgendwie die Loesung des schon ewig vor der Tuer liegenden Mysteries besorgen ...
So habe ich das auch immer gehandhabt - seit Covid-19 zählen ja für so kurzfristige Aktionen nicht mehr nur "ein Tag, und der dann auch noch am Wochenende (wo viele Leute familiär eingebunden sind und gar nicht zum Cachen kommen)", sondern immer mehrere Tage. Seitdem erwische ich auch mal öfter eins von denen, indem ich einfach Aktivitäten um ein paar Tage verschiebe. Umwege fahren oder Extra-Ausflüge (gar mit etwas anderem als Fahrrad oder Öffis) hab ich dafür nie gemacht.

Irgendwann fingen die bei Groundspeak an, den Hahn aufzudrehen und gefühlt kann man nicht mehr das Haus verlassen, ohne dafür ein Souvenir zu bekommen.
Ja, einmal gab es doch ein langweiliges Souvenir mit einer weißen Zahl im gelben Quadrat für jeden Tag des August. Da hab ich dann 15 oder 19 von 31 bekommen für "ich cache so wie sonst auch". Egal.
 

Anbeku

Geocacher
Ehrlich gesagt habe ich mich heute zum ersten Mal wirklich mit Souveniers beschäftigt und dabei festgestellt, dass ich 13 habe. Bisher hat mich das überhaupt nicht interessiert, aber ich kann die Motivation dahinter verstehen. Man will eben die Langzeitmotivation hoch halten, indem es immer neue Herausforderungen mit Belohnungen dafür gibt. Dieser Ansatz ist ja heute Standard bei allem, wo man die Nutzer "bei der Stange halten" will. Mich hat bisher das Suchern noch genug motiviert und für mich sind auch noch genug Caches in der Umgebung offen. Was es vielleicht bewirken könnte wäre, dass ich mal eine neue Cachart ausprobiere.
 

MadCatERZ

Geoguru
Ehrlich gesagt habe ich mich heute zum ersten Mal wirklich mit Souveniers beschäftigt und dabei festgestellt, dass ich 13 habe. Bisher hat mich das überhaupt nicht interessiert, aber ich kann die Motivation dahinter verstehen. Man will eben die Langzeitmotivation hoch halten, indem es immer neue Herausforderungen mit Belohnungen dafür gibt. Dieser Ansatz ist ja heute Standard bei allem, wo man die Nutzer "bei der Stange halten" will. Mich hat bisher das Suchern noch genug motiviert und für mich sind auch noch genug Caches in der Umgebung offen. Was es vielleicht bewirken könnte wäre, dass ich mal eine neue Cachart ausprobiere.
Dieses "Leute bei Laune halten" könnte in der Tat ein Grund für diese Souvenirschwemme sein, aber das wird doch auch irgendwann langweilig, zumal der Aufwand bei fast allen Souvenirs bei fast Null liegt. Zur Not fährt man kurz zum passenden Event, signiert das Logbuch und hat das Souvenir eingesackt.
Als ich noch intensiv Ingress gespielt habe, gab's für die Badges(das sind da die Souvenire) durchaus happige Bedingungen für die Goldausgabe, da musste man schon - auch in der Stadt - Zeit investieren.
 

hcy

Geoguru
Ich finde ja, die sollten die Souvenirs dafür verwenden, wofür jetzt Challenges eingesetzt werden: Anreiz für Statistik-Freaks. So wird es ja praktisch in den meisten anderen Spielen auch gemacht (Munzee ist ein gutes Beispiel oder auch Ingress was schon genannt wurde). Dann muss man nicht echte Caches (und Orte) dafür misbrauchen und die Leute die ihr Statistik-Parallelspiel spielen wollen haben einen Anreiz der auch noch besser vergleichbar ist.
 

TX-Tracker

Geocacher
Am Anfang meiner Laufbahn war ich mir nicht sicher, was Souvenirs überhaupt sind und worin ihr Sinn besteht - und als sich dann herausgestellt hat, dass ich sie fürs "Tagesgeschäft" (wandern, Dosen finden, loggen) gar nicht mal brauche, sind sie in Vergessenheit geraten.

Inzwischen haben sich 213 Stück angesammelt und für kein einziges habe ich auch nur den kleinsten Finger krumm gemacht.
Für mich stellen sich die Souvenirs mittlerweile wie Panini Abziehbildchen für Sechsjährige dar - klar, kann man sammeln, aber eigentlich gibt es doch sooo viel coolere Sachen da draußen zu erleben!

(Aus diesem Grund habe ich auch alle meine Souvenirs auf "unsichtbar" gestellt - quasi visuelle Ignorelist. 😂)
 

capoaira

Geomaster
Am Anfang haben mich Souvenirs noch interessiert, meinen ersten T5er habe ich beispielsweise gemacht, um ein Souvenir zu bekommen. Da war das noch eine Herausforderung.
Als ich dann richtig aktiv wurde, habe ich zwar auf Souvenirs (außer EC-Day, die sind mir oft zu anstrengend, aber das ist ein anders Thema) geachtet, aber Umwege waren eigentlich nie nötig, weil ich alle Stufen ohne Probleme durch mein normales Cacheverhalten sammeln konnte. Tatsächlich habe ich mir zu dem Zeitpunkt gewünscht, dass die Souvenire echte Herausforderungen wären.
Mittlerweile Cache ich nicht mehr soviel und es ist mir egal, ob ich Souvenirs bekomme, oder nicht. Länderpunkte sammle ich aber dennoch gerne. Diese ganze Souveniraktionen, die über einen Zeitraum gehen, habe ich in Profil meinem Profil versteckt, da ich sie uninteressant finde. Die Tagesaktionen noch nicht, aber vermutlich mache ich das auch noch irgendwann.

Im groben schließe ich mich also der Mehrheit (hier im Forum) an: Souvenirs haben (durch die Masse) ihren Reiz verloren.
 

jennergruhle

Geoguru
Als ich noch intensiv Ingress gespielt habe, gab's für die Badges(das sind da die Souvenire) durchaus happige Bedingungen für die Goldausgabe, da musste man schon - auch in der Stadt - Zeit investieren.
Und manche Gold-Varianten werden die meisten Leute (mich eingeschlossen, aber ich spiele nach 10 aktiven Jahren auch kaum noch) nie erreichen, weil es mit dem üblichen Spielverhalten einfach Jahrzehnte bis Jahrhunderte dauern würde - oder man tausende Kilometer umherreisen müsste, z.B. um immer neue Portale zu hacken.

So ist es mit manchen Souvenirs (oder erst recht Challenge-Caches) beim Geocaching auch. Letztere packe ich daher auch meist auf die Ignore-Liste.
 

radioscout

Geoking
Ich finde ja, die sollten die Souvenirs dafür verwenden, wofür jetzt Challenges eingesetzt werden: Anreiz für Statistik-Freaks. So wird es ja praktisch in den meisten anderen Spielen auch gemacht (Munzee ist ein gutes Beispiel oder auch Ingress was schon genannt wurde). Dann muss man nicht echte Caches (und Orte) dafür misbrauchen und die Leute die ihr Statistik-Parallelspiel spielen wollen haben einen Anreiz der auch noch besser vergleichbar ist.
Das hätte noch weitere Vorteile:
- Die "Challenges" wären überall machbar und nicht nur dort, wo der Challenge"cache" in erreichbarer Nähe liegt
- Es kann nicht passieren, daß der Challenge"cache" archiviert wird, kurz bevor man die "Challenge" erfüllt hat.
 
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OP
schatzi-s

schatzi-s

Geowizard
- Es kann nicht passieren, daß der Challenge"cache" archiviert wird, kurz bevor man die "Challenge" erfüllt hat.
Vielleicht solltest Du wieder zu Deinem urspruenglichen Cachen zurueck kehren?! Cachen des Caches wegen!

Ich weiss, Du bist nicht alleine, viele denken so: Ich habe mal in einem DNF Log gelesen, dass jemand mit Puzzeln stundenlang beschaeftigt war, um dannn vor Ort festzustellen, dass die T4 Dose fuer sie nicht erreichbar war und dann von "verschwendeter Lebenszeit" schrieb.

Da frage ich doch: Warum macht man das?! Warum loest man Raetsel, auf die man keine Lust hat? Warum macht man fuer Challenges Dinge, auf die man eigentlich keine Lust hat? Nur weil man am Ende eine - wohlmoeglich langweilige Dose - suchen/ loggen darf?

Warum geht man nicht einfach nur Cachen, weil man dazu Lust hat und erfuellt dann vielleicht "ganz nebenbei" eine Challenge? Warum macht man nicht einfach nur Challenges, deren Erfuellung der Aufgabe motiviert die "Herausforderung" anzunehmen? Warum loest man nicht einfach ein Raetsel, weil man Lust auf das Raetsel hat?

Wenn man so handelt, ist es einem am Ende quasi egal, wenn der Mystery oder Challenge archiviert wurde, da man seinen Spass schon hatte. Und wenn die Dose dann doch (wie meistens) noch exitiert, kann man sich auch noch ueber sie freuen.

Bei Bedarf schreibt man halt eine Write Note, wenn man etwas zum Cache schreiben moechte, der aber bereits archiviert wurde.
 

Staffy

Geoguru
Da frage ich doch: Warum macht man das?! Warum loest man Raetsel, auf die man keine Lust hat? Warum macht man fuer Challenges Dinge, auf die man eigentlich keine Lust hat? Nur weil man am Ende eine - wohlmoeglich langweilige Dose - suchen/ loggen darf?
Antwort auf die erste Frage ist manchmal wirklich der Spaß am der Dosensuche.
Bei der 2. Frage aber nicht die Dose kann man auch ohne Erfüllung der Challenge finden und offline loggen. Da ist es vermutlich eher der Punkt oder dass man es "wie vorgesehen" machen will?

Wenn man so handelt, ist es einem am Ende quasi egal, wenn der Mystery oder Challenge archiviert wurde, da man seinen Spass schon hatte.
Es soll auch noch Leute geben, die hauptsächlich wegen der Dosensuche cachen :wink:

Ich habe bisher nur 27 Souvenirs gesammelt (allerdings habe ich als Gelegenheitscacher auch noch nicht wahnsinnig viele Dosen gefunden). Aber auch nicht absichtlich.
 
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