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Souvenirs, Souvenirs

Anbeku

Geocacher
Da frage ich doch: Warum macht man das?! Warum loest man Raetsel, auf die man keine Lust hat? Warum macht man fuer Challenges Dinge, auf die man eigentlich keine Lust hat? Nur weil man am Ende eine - wohlmoeglich langweilige Dose - suchen/ loggen darf?
Ich kann schon verstehen, dass es sehr frustrierend sein kann, viel Zeit investiert zu haben und dann das ganze nicht abschließen zu können. Selbst wenn man es nicht explizit wegen der Statistik macht, wird doch fast jeder Cacher darauf hin arbeiten, die Sache positiv abzuschließen. Ja man kann sicherlich bei vielen sagen, selber Schuld mit T4 und das ist auch so. Ich finde es aber auch nicht so fair, wenn z.b. der Schwierigkeitsgrad gerade am Ende noch mal unvermittelt anzieht.
 
OP
schatzi-s

schatzi-s

Geowizard
Ich kann schon verstehen, dass es sehr frustrierend sein kann, viel Zeit investiert zu haben und dann das ganze nicht abschließen zu können.
ich denke, da ist der Unterschied zwischen uns: Ich trenne das: Das Raetsel ist das eine, habe ich es geloest, ist die Sache abgeschlossen. Das andere ist der Cache, der dann, da ich die KO habe, sich nicht mehr von einem Tradi unterscheidet.

Was das Thema: "Warum faengt man einen Cache an, wenn die T-Wertung so hoch ist" anbelangt:
Frueher (c) war die T-Wertung eine Info und somit auch eine "Warnung", nach dem Motto: T4 wird nicht einfach. Wenn Du alleine bist/ nicht fit bist/ koerperliche Gebrechen/ Hoehenangst ... was auch immer hast, dann gehe den Cache nicht an, Du koenntest vor Ort enttaeuscht werden, wenn Du die Dose nicht erreichst oder Dinge tun, die Du spaeter bereuen koenntest. Da das jedoch fuer immer weniger Caches gilt, wird die T-Wertung immer mehr ignoriert. Ganz nach dem Motto: "Wird schon klappen und sonst habe ich auch noch eine Angel ..."

[Edit: Ueberfluessiges Zitat geloescht]
 
Zuletzt bearbeitet:

radioscout

Geoking
In .de sollte man zu dem D- und T-Werten mindestens 2 oder 3 addieren, um einen realistischen Wert zu erhalten.
Was als T=4 gelistet ist entspricht oft einem T=5.
 

radioscout

Geoking
Ich weiss, Du bist nicht alleine, viele denken so: Ich habe mal in einem DNF Log gelesen, dass jemand mit Puzzeln stundenlang beschaeftigt war, um dannn vor Ort festzustellen, dass die T4 Dose fuer sie nicht erreichbar war und dann von "verschwendeter Lebenszeit" schrieb.
Es ist besonders frustrierend, wenn man erst an der Dose bemerkt, daß der Cache eigentlich ein T=5 hätte sein müssen. In .de sind die angegebenen D- und T-Werte sehr oft deutlich zu gering.

Da frage ich doch: Warum macht man das?! Warum loest man Raetsel, auf die man keine Lust hat? Warum macht man fuer Challenges Dinge, auf die man eigentlich keine Lust hat? Nur weil man am Ende eine - wohlmoeglich langweilige Dose - suchen/ loggen darf?
Ganz einfach: weil sonst keine Caches in erreichbarer Nähe sind.

Warum loest man nicht einfach ein Raetsel, weil man Lust auf das Raetsel hat?
Dafür gibt es Rätselhefte und Rätselwebsites.
 
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radioscout

Geoking
Wenn die Summe größer als 5 wird bleibt die Wertung entweder 5 oder es handelt sich um einen T=5+, 5++ usw. Extremstes Klettern soll ja in .de sehr beliebt sein.
 

jennergruhle

Geoguru
Genau, in Deutschland ist es ja in bewohntem Gebiet oft üblich, höchstens 20 % Tradis (eher 5 bis 10 %) zu haben, der Rest sind eher:
  • Ratehaken mit D>4, ohne große Rätselgruppe zum Tipps-Holen keine Chance auf Lösung
  • ALC, oft mit Bonus (die kann man meist auch noch als Tourist absolvieren)
  • Multis und Letterbox-Hybriden mit >=10 Stationen (die kann man z.B. als Tourist nicht den Mitreisenden zumuten)
  • ECs für die man ein abgeschlossenes Geologiestudium und ein mitreisendes Chemielabor braucht
  • Die üblichen Materialschlachten à la Leiter, Angel, Seilklettertechnik
Da sucht man eben nach allem, das "noch irgendwie zu absolvieren ist, notfalls mit höherem Zeit- und Materialaufwand".

In meiner Heimatstadt und Umgebung würde ich vielleicht 10 % der Ratehaken als spaßig bezeichnen, weitere 30 % als "na ja, geht so, aber Spaß ist anders" und der Rest ist "irgendwie muss der Mist doch zu lösen sein, ansonsten findet man vielleicht jemanden dafür*".

*Vor allem die "beLiEbTeN" jigidi-Puzzles "grau in grau, 400 Teile" oder "ich weiß etwas und du nicht, jetzt musst du tagelang googeln und Filme / Musik kaufen und konsumieren".

Also macht man dann zähneknirschend irgendwelches Zeug, damit man überhaupt mal wieder rauskommt - oder eben irgendein Souvenir wie "geh JETZT raus und logge einen Cache! Oder zehn! Oder hundert!" erfüllt.
 

jennergruhle

Geoguru
Ich hatte schon lange kein solches "Rätsel" mehr, und da gibt's auch so eine Leaks-Seite für. Der halbautomatische Solver von DanQ funktioniert aber leider nicht mehr.
 

RSKBerlin

Moderator und ewiger Geonewbie
Teammitglied
Mal so in die Runde gefragt: Welchen Aufwand betreibt Ihr, um ein Souvenir zu bekommen?
Ich verwalte meine tatsächlich mit dem SouvenirStats-Makro von GSAK: verhaltensoriginelle Statistiken. Erst wollten wir alle Bundesländer haben, was dank Dienstreisen für die vorherigen Arbeitgeber recht rasch erledigt war. Dann kam die Arbeit für einen Weltkonzern, die ENISA und die OSZE, weshalb es inzwischen recht viele Länder geworden sind. Und ja, ich hasse Groundspeak ein wenig dafür, dass die Ländersouvenire von höchst unterschiedlicher Güte sind.

"Aufwand" ist dabei relativ. In Malaysia wäre ich fast ertrunken, weil der Länderpunkt trotz Monsun und über 40° Fieber her musste. In der Türkei habe ich nach 12 DNF selbst einen Container platziert und dann geloggt 😬 Und Liechtenstein haben wir im Rahmen einer dieser für München nicht unüblichen "ist der Weg länger als der Karr'n wird gefahr'n"-Aktionen als Statistikpunkt gemacht. Ansonsten haben wir tatsächlich seit Jahren keine Souvenirs mehr gezielt gejagt - und leider auch keine so guten Caches mehr gefunden, dass ich deren Souvenirs (technisch gesehen sind das natürlich keine, sondern Banner, aber egal) in den Statistiken hätte haben wollen. :sad2:
Wie weit darf der Umweg sein, um "mal eben hinter der Grenze" den naechsten Laenderpunkt zu bekommen?
Während wir so im Norden Turkmenistans herumsaßen, hörte ich mich sagen: "Wir könnten am Abend noch dreißig Kilometer weiter nach Süden fahren und das Iran-Souvenir mitnehmen - das Fahrzeug gibt es her..." Ich wurde انشاءالله überstimmt.
 
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Womo8

Geocacher
Ich reihe mich da auch bei denen ein, die kein Interesse an Souvenirs haben.
Auch andere Themen rund um das Geocaching interessieren mich nicht so richtig, als da wären FTF, STF, TTF, Anzahl der Funde, Challenges, Travelbugs, Statistiken, DT-Matrix, usw.
Vielleicht liegt es daran, daß ich noch nicht so lange dabei bin und mir das eigentliche Suchen, bzw. Verstecken von Döschen noch völlig ausreicht?
 

lolyx

Geoguru
Manchmal hat es mich schon etwas zusätzlich motiviert und ich bin, wie schon beim Cachen generell noch einmal an die eine oder andere Stelle gekommen, die ich sonst nicht besucht hätte und habe die eine oder andere Sache gemacht, die ich sonst nicht gemacht hätte. :winkgrin:

Bei vielen der Themen führt aber auch hier das "Mehr" eher zu "Weniger".

Wenn jemand (ohne Wertung) eine hohe Fundzahl anstrebt und deswegen Trails mit 100 Dosen am Stück gelegt werden: Dann werden morgen welche mit 500 gelegt und die erarbeiteten 100 sind nur noch Tand.
Wenn sich jemand eine 81 erarbeitet hat: Dann erscheint morgen eine 81 Runde mit passend 'angepassten' Bewertungen, so dass sich die Matrix in >24 Stunden machen lässt. Und morgen drei Runden für die Dreifach-Matrix und die Einfach-Matrix ist wertlos.
Wenn an einem Cache 20 Leute einen FTF machen können, dann ist der FTF egal, selbst für die denen er mal wichtig war. 🤷‍♂️

Und um beim Thema zu bleiben wenn GC wie blöde "Souvenirs" verteilt (damit meine ich noch nicht einmal das Cosmic Quest) weil mehr ist besser:
Dann sind auch die relativ wertlos, je mehr verteilt werden.
 
OP
schatzi-s

schatzi-s

Geowizard
Zum Thema Inflation: In der letzten Woche habe ich - ohne Aufwand - drei neue Souvenirs erhalten: Vor einer Woche die Tag-/ Nachtgleiche, gestern Cito und heute ein Event ...
 
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