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Symposium Geocaching und Natur in Dortmund vom 16.7.2011

Zappo

Geoguru
DWJ_Bund schrieb:
Wenn das auf unmittelbarem Weg geht, ist wenigstens diese Hürde weg (klar, manche freuen sich ob der Hürde als vermeintliche Anonymisierung und "Schutz", aber wer verantwortungsvoll eine Dose auslegt, sollte sich nicht anonymisiert verstecken)
Zumindest eine gültige Mailadresse zu hinterlassen sollte eigentlich Standard sein - mach ich auch und bei den von mir gefundenen Dosen auch meist so.
Bei wirklich spektakulären Sachen wird es sowieso keine vollkommene Anonymität geben.
Und von meinem extra angelegten Konto für Gesetzesverstöße meinerseits sind noch über 90% verfügbar :D

Gruß Zappo
 

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do1000

Geowizard
(Ups, es gibt schon neuere Beiträge. Meiner bezieht sich auf den Vorschlag, Name und Anschrift in der Dose zu lassen.)

Find ich etwas naiv. Ich werde im Leben nicht meine Daten im Wald hinterlegen. Die Jäger dürften doch über eine gute Organisation verfügen. Soll sich doch dort ein einziger nen PM-Account zulegen. Schon kann der Kontakt hergestellt werden.
 

Zappo

Geoguru
do1000 schrieb:
.....Find ich etwas naiv. Ich werde im Leben nicht meine Daten im Wald hinterlegen. .......
Mag jeder halten, wie er will. Ich bin nicht der Meinung, daß ich durch das Hinterlassen einer Dose im Rahmen eines Outdoor-Spieles irgendwelche Untat begehe - da kann ich auch dahinter stehen - mit meinem Namen. Ansonsten sehe ich einen gewissen Vorteil darin, daß bei Problemen NICHT über die GC-Seite gegangen werden muß - erstens ist der Aufwand nicht so groß (wenn der ZU groß wird, landet vielleicht die Dose eher gleich im Müll) und zweitens wird die -hüstl- Erklärungsnot etwas größer, wenn man noch in der Übersichtskarte die 100 Dosen außenrum sieht - wie schon öfter gesagt - dann wird eben ziemlich deutlich, daß wir einen an der Klatsche haben. Mit dem Argument "Leute in die Natur locken" braucht man dann eher nichtmehr ankommen.

Gruß zappo
 
OP
D

Die Baumanns

Geowizard
do1000 schrieb:
(Ups, es gibt schon neuere Beiträge. Meiner bezieht sich auf den Vorschlag, Name und Anschrift in der Dose zu lassen.)

Find ich etwas naiv. Ich werde im Leben nicht meine Daten im Wald hinterlegen. Die Jäger dürften doch über eine gute Organisation verfügen. Soll sich doch dort ein einziger nen PM-Account zulegen. Schon kann der Kontakt hergestellt werden.

Eine E-Mailadresse sollte da wohl kein Problem sein,
das wäre ja schon ein Hinweis.

Das könnte funktionieren, aber ich glaube die Jägerschaft hat trotz guter Organisation Kommunikationsdefizite.

Gruß Guido
 
Ja nun, ich würde auch nicht gleich Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail, Schuhgröße, PIN der EC-Karte ;) etc. dort "im Wald" hinterlegen.

Ich seh das wie Zappo, nen Namen und ne (extra dafür angelegte) E-Mail-Adresse wäre ein guter Anfang. Ne Telefonnummer kann die Sache vereinfachen, weil man gleich interagieren kann.

Außerdem kann man am Telefon den Tonfall des Anrufers gleich mit bewerten, was bei schriftlicher Kommunikation schon mal durch eigene Interpretation fehl geht ("man nimmt es nicht so auf, wie der Schreiberling es tatsächlich gemeint hatte").

Manche Nutzen dazu ne eigene VoIP-Telefonnummer mit Weiterleitung genau für nur diesen Zweck.

Und "die Jägerschaft" ist genauso heterogen wie "die Geocacher". Manche können und wollen kommunizieren und Probleme lösen, andere widerum nicht. Da kann man wenig machen...

Wg. PM-Account zulegen: Es haben sich ja schon div. Organisationen aus Eigentümern, Jagd und Forst schon entsprechende (für "landowner" kostenfreie PM-Accounts) zugelegt.
Nur bitte bedenkt: Für den Jäger, den Forst oder die Eigentümer ist das Geocaching nicht ihre primäre Beschäftigung. Neben Reitern, Pilzesuchern, MTBlern etc. sollen sie auch noch wissen, wo und wen sie fragen müssen, wer nen PM-Account hat, um Kontakte herzustellen?

Ich vermute, dass ein Jäger, Förster oder Eigentümer da bestimmt wichtigeres zu tun hat. Lasst mal die Kirche im Dorf und verschafft den sich Gestört fühlten eine schnelle und einfache Kontaktmöglichkeit. Dann kriegt der sein konkretes Problem mit einer Dose schnell vom Tisch und fängt nicht erst an zu telefonieren, Kollegen zu fragen, zu googeln etc. und ärgert sich über die für ihn "vertane halbe Stunde Arbeitszeit".
 

argus1972

Geowizard
Find ich etwas naiv. Ich werde im Leben nicht meine Daten im Wald hinterlegen.
Warum nicht? Was soll passieren? Meinst Du, man wird angezeigt, weil man die Dose 5m neben dem Weg im Wirtschaftswald unter einer toten Wurzel gelassen hat?
Für meine Begriffe fast undenkbar!
Und wenn - was soll passieren?
Müll im Wald ist kein Argument, da finde ich immer wieder massenhaft Sachen, die illegal entsorgt wurden, oder gleich von den Holzarbeitern stammen, die wesentlich umweltschädlicher sind und den Namen "Müll" tatsächlich verdienen. Worauf soll der Cacher also festgenagelt werden, der per Stashnote den Gegenstand und dessen Sinn und Zweck beschreibt und auch gleich noch eine Kontaktmöglichkeit anbietet?

Ich bin nicht der Meinung, daß ich durch das Hinterlassen einer Dose im Rahmen eines Outdoor-Spieles irgendwelche Untat begehe - da kann ich auch dahinter stehen - mit meinem Namen.
Ganz genau so ist es! Wer nichts zu verbergen hat, braucht das nicht zu scheuen.
Ich vermute, dass ein Jäger, Förster oder Eigentümer da bestimmt wichtigeres zu tun hat. Lasst mal die Kirche im Dorf und verschafft den sich Gestört fühlten eine schnelle und einfache Kontaktmöglichkeit. Dann kriegt der sein konkretes Problem mit einer Dose schnell vom Tisch und fängt nicht erst an zu telefonieren, Kollegen zu fragen, zu googeln etc. und ärgert sich über die für ihn "vertane halbe Stunde Arbeitszeit".
Stimmt!
Wenn er sich extrem gestört fühlt, oder ein bekennendes Raubein ist, lässt er die Dose eh einfach verschwinden, hat er sich etwas Goodwill bewahrt, meldet er sich vielleicht und interpretiert den Cache als "beim Spaziergang verlorenen Gegenstand, der seinem Besitzer zurückgegeben wird".
Schließlich hat der verpeilte Unglücksrabe ja genau dazu gleich seine Daten da gelassen. :D
 
OP
D

Die Baumanns

Geowizard
Unter dem folgenden Link
gibt es eine Pressemitteilung des Jagdverbandes.

Dann mal sehen wir die Kontakte glühen werden.

Gruß Guido
 

argus1972

Geowizard
Herrlich!
Der Herr Schreiberling hätte entweder besser mal vorab etwas Zeit in Recherche investiert, oder die Interviewpartner haben Blödsinn erzählt.

Ich habe bislang noch keinen Cache auf der Terrasse in der Kaffeerunde gefunden, die Dosen im NSG sind ebenfalls rar geworden, aber "es weiß ja kaum jemand, was da für Regelungen gelten".
Soso, interessant! :irre:

Na, mal sehen, was dabei herauskommt.

Ich werde für mich persönlich den Konflikten aus dem Weg gehen, indem ich bei meinen Caches nur eine Dose verstecke und mich ansonsten QTA bedienen, wo immer möglich.

(Achtung Ironie) Den pfiffig versteckten Large auf der Terrasse vom Vorsitzenden des rheinischen Verbandes der Eigenjagdbesitzer und Jagdgenossenschaften werde ich in Kürze ebenso SBA loggen, wie den Powertrail mit 84 Dosen mitten im NSG, aus dem alle Welt einen DriveIn macht, obwohl es dabei meilenweit Querfeldein geht. Ich bin überzeugt, die Tierpopulation steht dann zukünftig nicht mehr irritiert auf den Hauptstraßen, um den vielen Cachern in der Ruhezone aus dem Weg zu gehen und lässt sich dabei versehentlich über den Haufen fahren.
Dann bleibt das Wild dort wo es hingehört, dort wo die zahllosen Hochsitze stehen und wo gejagt wird, ganz wie es sein sollte und sich gehört.

Ich habe verstanden!
:roll:
 
Wo steht denn bitte geschrieben, das (alle) Journalisten sinnhafte, gut recherchierte und durchweg wahre Artikel produzieren? (sind eh meist die Praktikanten, die bei solchen Themen schreiben dürfen, hab ich den Eindruck von den Kontaktaufnahmen hier bei mir im "Sommerloch")

Wie ich schon gestern Abend im blauen Forum schrieb (ich mach mal Copy & Paste, bevor ich das nochmal neu tippe http://forums.groundspeak.com/GC/index.php?showtopic=278198&view=findpost&p=4796071):

Auf der einen Seite ist grad "Mediales Sommerloch", da wird über alles mögliche gern und ausführlich berichtet. Interessanterweise recyceln die Medienvertreter wohl im großen Stil ältere Berichte, hab schon öfter z.B. "Zitate" von mir in Berichten entdeckt, die ich dem Blatt oder Medien nicht gegeben hab!

Auf der anderen Seite sind dann natürlich dann die Chancen für Interessengruppen (jeglicher Art) besonders groß, "Ihre" Ansichten in solchen Artikeln schön breit weiterkommuniziert zu bekommen.

Dein Hinweis hinsichtlich "ordnungsbehördlicher Maßnahmen" ist nicht von der Hand zu weisen, aber vermutlich noch nicht in der gesetzgeberischen Mache. Im übrigen sind ja genügend vorhandene Gesetze (z.B. Landeswaldgesetze) vorhanden, um es der Freizeitbeschäftigung schwer(er) zu machen.

Und wie ich es schon öfter schrieb oder sagte: Die "Gegenseite" aus Wald, Forst, Jagd & Co. ist excellent (politisch) vernetzt und aufgestellt und das wird genutzt! Da hat es die Gilde "der Geocacher" ™ naturgemäß schwieriger.

Insofern gilt es, sich als Gruppe entsprechend stark zu machen und ebenfalls seine (politischen) Kontakte zu nutzen, um falsch- bzw. uninformierten Stakeholdern und Entscheidungsträgern die Sorge vor dem "ach so bösen Geocachern" dauerhaft zu nehmen.

LG
Jörg

PS: Ach so, dann doch noch den "Werbeblock": Auf http://www.lost-in-mv.de (GC2000C) wird es am Samstag in Halle 3 um 14 Uhr ein Diskussionsforum zum Thema Geocaching und Naturschutz geben. Eine von vielen Möglichkeiten, sich dem Thema anzunehmen und sich auszutauschen. Ich bin mit einem Kollegen von Freitag bis Samstag Nachmittag vor Ort (siehe http://forums.Ground...howtopic=278969)
 
OP
D

Die Baumanns

Geowizard
argus1972 schrieb:
Herrlich!
Der Herr Schreiberling hätte entweder besser mal vorab etwas Zeit in Recherche investiert, oder die Interviewpartner haben Blödsinn erzählt.

Ich habe bislang noch keinen Cache auf der Terrasse in der Kaffeerunde gefunden, die Dosen im NSG sind ebenfalls rar geworden, aber "es weiß ja kaum jemand, was da für Regelungen gelten".
Soso, interessant! :irre:

Na, mal sehen, was dabei herauskommt.

Ich werde für mich persönlich den Konflikten aus dem Weg gehen, indem ich bei meinen Caches nur eine Dose verstecke und mich ansonsten QTA bedienen, wo immer möglich.

(Achtung Ironie) Den pfiffig versteckten Large auf der Terrasse vom Vorsitzenden des rheinischen Verbandes der Eigenjagdbesitzer und Jagdgenossenschaften werde ich in Kürze ebenso SBA loggen, wie den Powertrail mit 84 Dosen mitten im NSG, aus dem alle Welt einen DriveIn macht, obwohl es dabei meilenweit Querfeldein geht. Ich bin überzeugt, die Tierpopulation steht dann zukünftig nicht mehr irritiert auf den Hauptstraßen, um den vielen Cachern in der Ruhezone aus dem Weg zu gehen und lässt sich dabei versehentlich über den Haufen fahren.
Dann bleibt das Wild dort wo es hingehört, dort wo die zahllosen Hochsitze stehen und wo gejagt wird, ganz wie es sein sollte und sich gehört.

Ich habe verstanden!
:roll:

Wärst Du auf dem Symposium gewesen, was leider zu wenig Cacher genutzt haben, hättest Du die Story direkt anhören können, ob es so war, oder überspitzt dargestellt wurde lass ich mal so stehen.
Aber wenn Du Deine Dosen entsprechend legst, ist doch schon viel gewonnen, und Du als Plettenberger bist der Natur viel näher, als der Städter aus Essen oder Dortmund.
Da gibt es reichlich Informationsdefizite.
Der Bericht ist eine Mischung aus Symposium und telefonaten mit mir.
Da ist nichts dazugedichtet oder falsch geschrieben.

Gruß Guido
 

IMA29

Geocacher
Hallo Guido,

Deine Arbeit ist aller Ehren wert :2thumbs: und ich hoffe, daß es wirklich was bringt.
Aber der Artikel hat auch hier bei uns in der WP gestanden, auch der Spruch
mit der Kaffeetafel auf der Terrasse. Das ist wirklich blödsinnig :irre: geschrieben,
denn es entspricht keinesfalls der Wirklichkeit.

Manchmal frage ich mich, ob die Caches im Wald wirklich so frequentiert sind.
Ich habe seit Juni 2009 einen Cache, direkt an einem Premium-Wanderweg liegen.
In dieser Zeit ist dieser Cache 60x geloggt worden. Ich möchte allerdings nicht wissen,
wieviele Wanderer, Biker und auch Jäger dran vorbeigelaufen oder gefahren sind.
Mit fahren meine ich auch die Jäger. ;) Ich kenne einige Jäger und da
läuft keiner in sein Revier. :irre:

In meinen Dosen liegt eine Cachenote mit Mailadresse, gemeldet hat sich bisher niemand.
 
IMA29 schrieb:
Hallo Guido,

Deine Arbeit ist aller Ehren wert :2thumbs: und ich hoffe, daß es wirklich was bringt.
Aber der Artikel hat auch hier bei uns in der WP gestanden, auch der Spruch
mit der Kaffeetafel auf der Terrasse. Das ist wirklich blödsinnig :irre: geschrieben,
denn es entspricht keinesfalls der Wirklichkeit.

Manchmal frage ich mich, ob die Caches im Wald wirklich so frequentiert sind.
Ich habe seit Juni 2009 einen Cache, direkt an einem Premium-Wanderweg liegen.
In dieser Zeit ist dieser Cache 60x geloggt worden. Ich möchte allerdings nicht wissen,
wieviele Wanderer, Biker und auch Jäger dran vorbeigelaufen oder gefahren sind.
Mit fahren meine ich auch die Jäger. ;) Ich kenne einige Jäger und da
läuft keiner in sein Revier. :irre:

In meinen Dosen liegt eine Cachenote mit Mailadresse, gemeldet hat sich bisher niemand.
Man muss bei der Besuchsfrequenz bei den vielen verschiedenen Behältnissen schon sehr genau differenzieren. Klar ist jedoch, dass so einige Dosen im Wald eine hohe Besucheranzahl haben und die Geocacher mit denen ich mich (nicht nur bei Lost in MV) unterhalten habe, erzählen auch ganz offen, wieviel Cacherautobahnen sie bereits in ihrer Cacherlaufbahn gesehen haben.

Ein paar handfeste Daten und Fakten wären schon gut, damit man konkreter weiß, worüber man eigentlich redet. Es könnte sein, dass z.B. Hundehalter wesentlich mehr belasten. Aber die "Störungen" der Geocacher kommen ja on top, zu allen Störungen die es bisher gibt.
 
OP
D

Die Baumanns

Geowizard
Es will ja auch keiner, das alle Dosen aus dem Wald verschwinden,
nur die Querfeldeinroute und entsprechende Dickungen sollten gemieden werden.

Ich bin auch der Überzeugung, das die meisten Jäger und Waldbesitzer Geocacher über entsprechende Schauermärchen kennen. Ganz viele Jäger und Waldbesitzer sind da sehr entspannt.

Gruß Guido
 
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