• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Verlassen aber eigentlich nicht Lost?

radioscout

Geoking
-jha- schrieb:
Wie die Anzahl der Cacher reduzieren, wenn die Location die Sucher anzieht wie die Marmelade die Bienen?
Dann muß man einen anderen Ansatz wählen und den Cache so gestalten, daß er dem Andrang standhält.
Z.B. eine Dose in angemessener Entfernung, die wahlweise gefunden werden kann als:
- Traditional: hinfahren, loggen, wegfahren
- Traditional und wer will, schaut mal kurz ins Gebäude rein
- Einfacher Multi mit QtA-Stages "außen um das Gebäude herum"
- "Hardcorecache" mit unbefugtem genehmigtem Eindringen und dem "vollen Programm".
 

adorfer

Geoguru
D-Thorolf schrieb:
Sind die Stationen wie von -jha- vorgeschlagen schwer: Dann wird das im oder am Dorfrand geschweige denn am Objekt selbst genauso auffallen, weil dann ja auch intensiver gesucht oder kompliziert entschlüsselt werden muß. Es wird laut "geflüstert", der Hund bellt, die Kinder lärmen...
Stell dir vor, beim Gutsknecht hätte es am Parkplatz hinter dem Friedhof von Dorf A noch fiese Rätsel "vor Ort" geben vor der Wanderung (mit zwischenstationen) über die Felder.
(Waren ja afaik 3,5 km durch die Flur ins nächste Dorf)
Das hätte dann noch besser gesiebt als die Wanderung allein.
Im Einzugsbereich sollte dann alles klar sein, so dass da niemand lange herumsteht.
So Startstages bei beim "Ein Tag im Leben" oder beim "BND vs MFS" sind -selbst wenn sie eigentlich gar nicht schwierig waren- kontraproduktiv. Eben weil da Cacher an unmöglicher Stelle (wo jeder weiss, wo die gleich hinwollen) auf dem Präsentierteller "direkt vor dem Objekt" nach dem einem Laminat oder einer Eddingbeschriftung suchen.
 

º

Geoguru
Zappo schrieb:
Die Frage bleibt, WARUM unbedingt in einem bewohnten Umfeld mit dementsprechender Aufmerksamkeitsniveau sowas installiert werden muß.
Weil in Deutschland es immer noch Cacher gibt, die nicht verstanden haben dass Geocaching und "Recreational Trespassing" zwei unterschiedliche Hobbies sind, die man eigentlich nicht mischen sollte.
 

robbi_kl

Geowizard
Das müssen deutsche Cacher in Deutschland auch nicht wissen, weil es hier keine Regelung gibt, die einem "trespassing act" vergleichbar wäre. Das ist auch gut so, denn die Gründe für eine solche Regelung in Australien oder manchen US-Bundesstaaten sind andere, die in Deutschland praktisch irrelevant sind. Und es ist auch ganz gut, dass nicht überall auf der Welt angelsächsisches Recht gilt. :/

Was nun den eingangs erwähnten LP betrifft, so kann man gar keine genaue Aussage machen, wenn man die Örtlichkeit nie gesehen hat. Ich kenne jedenfalls einige LPs, bei denen laut Owner direkt davor geparkt werden soll. Und ich bin selbst Owner eines dörflich gelegenen LPs. Auch hier wird in unmittelbarer Nähe zum LP geparkt. "Geschützt" ist der Cache nur durch den PM-Status und ein eher leichteres Einstiegsrätsel.
 

º

Geoguru
robbi_kl schrieb:
Das müssen deutsche Cacher in Deutschland auch nicht wissen, weil es hier keine Regelung gibt, die einem "trespassing act" vergleichbar wäre. Das ist auch gut so, denn die Gründe für eine solche Regelung in Australien oder manchen US-Bundesstaaten sind andere, die in Deutschland praktisch irrelevant sind. Und es ist auch ganz gut, dass nicht überall auf der Welt angelsächsisches Recht gilt. :/
Whatever you have to tell yourself ;)
 

fockel007

Geocacher
Was auch gut aussiebt ist ein etwas längerer Multi (ab 6 km, am besten noch mit einigen Höhenmetern), wo der Lostplace nur eine Zwischenstation ist, eventuell sogar mit einer station mitten drin wo man den LP überspringen kann und so sich Strecke spart (Weg A: S1-S2-S3-S5-S6-Final 3km oder WegB S1-S2-S3- S4 [LP]-S5-S6- Final 8km) .
Diejenigen die nur Punkte wollen und sich die Finalkoordinaten erspoilern, kommen nicht am LP vorbei.
Diejenigne die den Multi zwar machen aber auf kurzstrecke aus sind kommen am LP nicht vorbei.
Der Einsteigercacher der das mal ausprobieren möchte macht kaum eine 5km+ Tour (noch weniger mit Höhenmetern).
Grobausiebung ist damit schon mal erledigt. Der Rest der Überbleibt macht den cache so oder so, egal wie verschleiert das Rätsel auch sein mag.
Wenn ich mir meine längeren Multis angucke die bislang mit 50 (D/T 3,5)und 40 (D2/T3,5) Logs belegt sind und den Nachtcache mit 13 Logs (D/T 4) ist das doch ein vernünftiges Niveau das der Umgebung nicht zu viel schadet und von der Summe auch ein Lost Place verkraften würde.
 

D-Thorolf

Geocacher
-jha- schrieb:
Im Einzugsbereich sollte dann alles klar sein, so dass da niemand lange herumsteht.
Genau so.

Am erfolgreichsten halte ich persönlich immer noch einen mindestens 1km von S1 entfernten Parkplatz. Und S1 sollte dann so liegen, dass man da mit dem Auto auch wirklich nicht hinkommt.

Ansonsten bin ich nicht wirklich Fan von "Einstiegsrätseln" oder dubios-schweren ersten Stationen und/oder Rätselhaken. Denn kein Mensch garantiert dir, dass die Cacher, welche die "Eingangsprüfung" bestehen keine Grobmotriker, Souvenierjäger oder "Rum-Krakeler" sind. Sollte der LP bei den Cachern als "enorm gut" wegkommen bringen die Stationen dann gar nichts mehr - Stichwort TJ.

Die Horden kommen ab einem gewissen Ruf automatisch. Wenn das der LP nicht abkann:
Nicht bedosen oder, wenns zuviel wird: Wieder dicht machen.
 

º

Geoguru
robbi_kl schrieb:
º schrieb:
Whatever you have to tell yourself
Was heißt das?
Auch wenn die Gesetzgebung leicht unterschiedlich ist, heißt das noch lange nicht dass es in Deutschland legal ist fremde Grundstücke zu betreten. Wenn Du Dir sagen musst dass es in DE kein "trespassing act" gibt damit Du guten Gewissens auf Grundstücken rumläufst, dann mach das.
 
Oben