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Virtuelle Caches

Fedora

Geowizard
Bursche schrieb:
Das "Verbot" der Virtuals kam von der Geschäftsleitung der Firma groundspeak und nicht aus der Cacher-Gemeinde.
Das würde ich nicht so unterschreiben, denn bei dem Thema gab es durchaus ausgewachsene Diskussionen; solche wie sie auch später bei OC (glücklicherweise) dazu führten, dass der Begriff stark eingegrenzt wurde und man einen virtuellen Cache eben nicht einfach vom Sofa loggen kann, sondern durchaus vor Ort sein muss.
Es ist einfach was völlig anderes. Sicher gibt es Leute, die Spaß dran haben. Dann macht doch einfach eine "Virtual Travelling"-Plattform auf - das würde doch passen (sollt ich den Begriff schützen lassen?^^).
(Ja, es geht schon wieder um Couch-Caches, damit beziehe ich mich auf vorangegangene Beiträge (Regentage, bla... ), die nicht danach klangen, als würden die Schreiber da einen Fuß für einen nur vor Ort logbaren Virtual vor die Tür setzen.)
 
A

Anonymous

Guest
Fedora schrieb:
(Regentage, bla... )
Hmm, gerade die Regentage sind ja eher ungeeignet für Couchpotatoes, denn da kann man prima Dosen in sonst arg vermuggelter Gegend machen. Aber ich schweife vom Thema ab... :D
 

Bursche

Geowizard
Natürlich wurde das diskutiert. Es ging dabei aber meist um die "Sofa-Caches" ein generelles Verbot von Caches ohne realem Logbuch wurde von der Cachergemeinde meines Erachtens nach, nicht gefordert.

Diese Sofa-Caches sind aber auf OC auch nie ein Problem gewesen, weil der finds-counter lange nicht so viel Beachtung findet, wie bei gc.com. Soweit ich mich erinnere, gab es nur einen der sich massiv aufgeregt hat, weil "sein" Bodensee mit virtuals "verschmutzt" worden war. Dagegen habe sich auf gc.com viele Amis aufgeregt, weil deutsche Powercacher ihre virtuals ergoogelt haben, um ihre Statistik nach oben zu treiben.

Der ideale Cache, ist für mich eine große Kiste im Wald in der Nähe einer interessanten oder schönen Location. Solche Caches werden aber leider kaum noch versteckt. Mikros und Nanos können auch mal ganz schön sein, meist wäre aber ein "Aufkleber" die bessere Alternative. Vorallem aber wird durch dieses von der Fa groundspeak verordnete Verbot, die Kreativität der Cacher wieder mal in eine merkwürdige Richtung gelenkt.

Anstatt sich Gedanken zu machen, wie man schöne und gut gemachte caches versteckt/findet, machen sich doch die meisten Cacher heute Gedanken, wie sie am schnellsten möglichst viele Caches finden und wie sie Powertrails, Caches in der Nähe von Bahngleisen, Caches in der Nähe anderer Caches.... an den Reviewern vorbei auf gc.com bekommen.

In Essen kann man vermutlich loggen, ohne seinen Namen ins Logbuch zu schreiben. Allerdings muss man hierfür Equipment mieten. Für mich sieht das aus, als würde die Kreativität der Cacher-Gemeinschaft bewusst unterdrückt um kommerzielle Interessen zu wahren.
 

thegermanguy

Geonewbie
Ein Box-Cache ist wie ein Haustier, es verlangt ständige Aufmerksamkeit und Pflege.

Wenn man das nun aber aus privaten oder beruflichen Gründen nicht leisten kann dann gibt es eben keine Box, und für "no trade" brauche ich auch keine Filmdose, da reicht dann auch der besagte Aufkleber oder eine sonstige Markierung.
Mir persönlich gibt es nichts, meinen Namen in ein Buch schreiben zu können, das Log auf der Webseite ist etwas Anderes weil der Besitzer sich auch dort darüber freut und es eine Art öffentliche Anerkennung darstellt.

Also: Kiste ist schön solange sich jemand auch darum kümmert, ansonsten ist virtueller Cache angesagt mit der Mindestvoraussetzung daß man am Ziel auch zweifelsfrei feststellen kann daß man am Ziel angelangt ist. Interessanterweise gibt es ja auch sehr viele Logeinträge mit "no trade" an größeren Caches, ich bin mir ziemlich sicher daß viele dieser Einträge nicht nur auf das "trade even"-Prinzip zurückzuführen sind sondern daß viele Leute auch überhaupt keine Lust und keinen Nerv für trading haben.
Für diese Leute sind virtuelle Caches ebenso wertvoll wie Behälter, Haupsache Aufgabe gelöst und Erfolgserlebnis gehabt.

Im Übrigen möchte ich ( wie bestimmt auch viele Andere vor mir ) nur am Rande mal anmerken, daß es schon lange vor GPS und Satnav Menschen gab, die interessante Örtlichkeiten mit Hilfe von Karte und Kompass aufsuchten, damals hat man sich auch ohne Box gefreut das Ziel erreicht zu haben. Das GPS hat es nur einfacher gemacht und man braucht nicht mehr selber darüber nachzudenken wo denn nun ein lohnendes Ziel sein könnte. Ob das nun solch ein großer Fortschritt ist?

Und dann muß ich noch hinzufügen daß es Leute gibt, die GPS tatsächlich "benutzen", also nicht nur in der "Idiotenversion" als Navi auf der Strasse mit eingebauten Karten und Ansage sondern ganz konkret zur Navigation und Positionsbestimmung auf See und in der Luft, da ist es dann ganz normal daß man von einem virtuellen Wegpunkt zum Nächsten navigiert und das schreibt man dann auch in sein ( eigenes ) Logbuch. Und vor GPS hat man das mit Loran oder Decca getan, und davor mit dem Sextanten. Eine uralte Geschichte.
Ich erwähne das hier nur, um zu verdeutlichen, daß man unter Umständen einen recht unterschiedlichen Bezug und Blickwinkel zum Geocaching bekommen kann.

Leute, die glauben nur dann "richtiges" Geocaching zu betreiben wenn sie möglichst viel loggen, sind meiner Ansicht nach auf dem Holzweg; Der Spaß am Hobby ist fast immer dann vorbei wenn die Leistung und der Wettbewerb im Vordergrund stehen.
 

Teddy-Teufel

Geoguru
thegermanguy schrieb:
Ein Box-Cache ist wie ein Haustier, es verlangt ständige Aufmerksamkeit und Pflege.

Wenn man das nun aber aus privaten oder beruflichen Gründen nicht leisten kann dann gibt es eben keine Box, und für "no trade" brauche ich auch keine Filmdose, da reicht dann auch der besagte Aufkleber oder eine sonstige Markierung.
:irre: Sag das mal den Leuten die mit ihren Kindern cachen gehen. Man kann doch nicht nur von sich selbst aus gehen.
 

radioscout

Geoking
Geocaching ist die Suche nach Dosen mit GPS-Geräten.

Wenn man irgendwo keine Dose verstecken kann versteckt man eine in der Nähe oder lässt es.
Wenn man eine bestimmte Stelle bedosen will und die Wartung nicht übernehmen kann sucht man sich jemanden, der das macht oder man lässt es.
 

Teddy-Teufel

Geoguru
radioscout schrieb:
Geocaching ist die Suche nach Dosen mit GPS-Geräten.

Wenn man irgendwo keine Dose verstecken kann versteckt man eine in der Nähe oder lässt es.
Wenn man eine bestimmte Stelle bedosen will und die Wartung nicht übernehmen kann sucht man sich jemanden, der das macht oder man lässt es.
Voll getroffen. Ich finde es merkwürdig, ja schon fast traurig, was Manche hier so von sich geben und dann noch der Meinung sind sie seien coole Geocacher. :kopfwand:
 

Quastus

Geowizard
Ich finde es sehr interessant, wie unterschiedlich die Ansichten sind und wo die Motivationen für Geocaching liegen! Soll es doch jeder machen wie er will..... Namen ins Logbuch und gut..... Irgendwie wird man im Laufe der Zeit entspannter, was das traden und so angeht.....

Macht weiter so! Jeder wie er will!
 

Bursche

Geowizard
Teddy-Teufel schrieb:
radioscout schrieb:
Geocaching ist die Suche nach Dosen mit GPS-Geräten.

Wenn man irgendwo keine Dose verstecken kann versteckt man eine in der Nähe oder lässt es.
Wenn man eine bestimmte Stelle bedosen will und die Wartung nicht übernehmen kann sucht man sich jemanden, der das macht oder man lässt es.
Voll getroffen. Ich finde es merkwürdig, ja schon fast traurig, was Manche hier so von sich geben und dann noch der Meinung sind sie seien coole Geocacher. :kopfwand:

Leider unvollständig!

Geocachen ist die Suche nach einer vergrabenen Dose in der sich Tauschgegenstände und ein Logbuch befinden müssen. Die Koordinaten der Dose müssen in der Newsgroup sci.geo.satellite-nav gepostet werden.

Ist es nicht vergraben, ist´s auch kein geocache!
Ist nix zum Tauschen drin, ist´s kein geocache!
Ist es nicht über sci.geo.satellite-nav gepostet worden ist es kein geocache!
 

Teddy-Teufel

Geoguru
Bursche schrieb:
Ist es nicht vergraben, ist´s auch kein geocache!
Ist nix zum Tauschen drin, ist´s kein geocache!
Ist es nicht über sci.geo.satellite-nav gepostet worden ist es kein geocache!
Moin Du schlauer Bursche, wo hast Du das denn her?
Laut Guidelines sollen Caches nicht vergraben sein, Tauschgegenstände sind nicht Bedingung und wenn sie nur bei sci.geo.satellite-nav gepostet werden dürfen, was haben wir denn bisher gefunden und was suchen die armen Cacher von OC? :irre:
 

Bursche

Geowizard
Teddy-Teufel schrieb:
[
Moin Du schlauer Bursche, wo hast Du das denn her?

Ich habe den ersten Geocache beschrieben!

Teddy-Teufel schrieb:
[
Laut Guidelines sollen Caches nicht vergraben sein,

Wessen guidelines? Die guidelines die sich ein Herr Irish irgenwann mal ausgedacht hat? Die er nach belieben ändert? Und die von den deutschen Reviewern nach belieben interpretiert und ergänzt werden?

Teddy-Teufel schrieb:
[
... Tauschgegenstände sind nicht Bedingung ....

Woher nimmst du denn die Rechtfertigung, dass eine Dose Bedingung ist, Tauschgegenstände dagegen nicht? Im ersten geocache waren Tauschgegenstände ein wesentlicher Bestandteil!
 

mic@

Geoking
Teddy-Teufel schrieb:
Bursche schrieb:
Ist es nicht vergraben, ist´s auch kein geocache!
Ist nix zum Tauschen drin, ist´s kein geocache!
Ist es nicht über sci.geo.satellite-nav gepostet worden ist es kein geocache!
Moin Du schlauer Bursche, wo hast Du das denn her?
Er hat Dir eben die Spielregeln in der Urfassung geschildert, also zu einer Zeit,
als das Spiel nicht Geocaching hieß sondern "GPS Stash Hunt".
Weitere Details zur Geschichte hier: http://www.zwanziger.de/gc_geschichte.html

Ich bin auch der Meinung, daß das Spiel sich weiterentwickelt.
Manches kommt gut an, anderes wird wieder verworfen.
Aber sich starr und auf ewig nach den Regeln zu halten und neue Formen
(wie z.B. virtuelle Events) erst gar nicht zuzulassen, zeugt nicht gerade von Weitblick.
Just my 0.02 Euro
 

thegermanguy

Geonewbie
mic@ schrieb:
Ich bin auch der Meinung, daß das Spiel sich weiterentwickelt.
Manches kommt gut an, anderes wird wieder verworfen.
Aber sich starr und auf ewig nach den Regeln zu halten und neue Formen
(wie z.B. virtuelle Events) erst gar nicht zuzulassen, zeugt nicht gerade von Weitblick.
Just my 0.02 Euro

Gut formuliert, dem kann ich mich voll anschließen.

Einerseits wird der selbsternannte "Geopapst" scharf kritisiert ( zu Recht, wie ich meine ) und andererseits gibt es dann Leutchen ( "coole Geocacher"? - Puh! ) die sich selber Hütern der Wahrheit aufschwingen, und keine Meinung außer der eigenen gelten lassen wollen. Jemanden grundsätzlich ausschließen zu wollen weil er nicht alle Bedingungen erfüllen kann ist ziemlich unsozial.
Das erinnert mich so ein bißchen an Vereine, wo die Vereinsvorsitzenden Rentner den Verein quasi als ihr Eigentum betrachten und sich derart wichtig nehmen daß sie eigentlich in einer Sänfte übers Gelände getragen werden müssten.

Wer Dosen braucht, der sucht halt nur Dosen und wer nicht, der nicht.
Jede Form hat ihre Daseinsberechtigung. Von mir aus kann die Dosengemeinde sich "Geocacher" nennen und die Dosenlosen nennen sich dann eben "GeoVirtuosen".
 

Carsten

Geowizard
thegermanguy schrieb:
Von mir aus kann die Dosengemeinde sich "Geocacher" nennen und die Dosenlosen nennen sich dann eben "GeoVirtuosen".

Das ist doch genau der Punkt. Es kann ja jeder tun was er will, nur ist das dann eben häufig kein Geocachen mehr und er in Konsequenz auch kein Geocacher, sondern ein Anhänger eines beliebig zu benennenden anderen GPS-Spieles. Das du hier einen eigenen Begriff für die "Liebhaber" von Virtuals erfindest zeigt doch, dass selbst du es für etwas anderes als Geocaching hältst. Und es hindert dich ja auch niemand daran, für deine Spielart eine eigene Plattform zu eröffnen (geovirtuosen.de ist noch frei :p).
 

Bursche

Geowizard
Carsten schrieb:
... Und es hindert dich ja auch niemand daran, für deine Spielart eine eigene Plattform zu eröffnen (geovirtuosen.de ist noch frei :p).

Das brauchst du nicht! Die Betreiber von opencaching.de sehen das nicht so engstirnig und lassen genügend Raum für neue Entwicklungen.
 

mic@

Geoking
Bursche schrieb:
Die Betreiber von opencaching.de sehen das nicht so engstirnig und lassen genügend Raum für neue Entwicklungen.
Wenn Du Dich da mal nicht täuschst:
http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=52&t=15445
 

thegermanguy

Geonewbie
Carsten schrieb:
Das ist doch genau der Punkt. Es kann ja jeder tun was er will, nur ist das dann eben häufig kein Geocachen mehr und er in Konsequenz auch kein Geocacher, sondern ein Anhänger eines beliebig zu benennenden anderen GPS-Spieles. Das du hier einen eigenen Begriff für die "Liebhaber" von Virtuals erfindest zeigt doch, dass selbst du es für etwas anderes als Geocaching hältst. Und es hindert dich ja auch niemand daran, für deine Spielart eine eigene Plattform zu eröffnen (geovirtuosen.de ist noch frei :p).

Ja, Okay. Daran soll es ja nun wirklich nicht hängen. Wenn irgendjemand nun auf Wikipedia schreibt "Geovirtualizing ist eine von sog. "Geovirtuosen" betriebene Variante des Geocaching ( TM )" dann ist das ja schon so gut wie in Stein gemauert.

Es ist ja auch niemand davon ausgeschlossen beide Formen zu betreiben, wenn ich z.B. eine Dose aufsuche und mich dann freue daß die Dose gefunden ist, das Teil aber nicht anfasse bin ich eben ein Geovirtucacher oder Virtucachgeotiker oder ein Cachegeovirtuloge oder... oder... oder... :D
 
A

Anonymous

Guest
thegermanguy schrieb:
Es ist ja auch niemand davon ausgeschlossen beide Formen zu betreiben, wenn ich z.B. eine Dose aufsuche und mich dann freue daß die Dose gefunden ist, das Teil aber nicht anfasse bin ich eben ein Geovirtucacher oder Virtucachgeotiker oder ein Cachegeovirtuloge oder... oder... oder... :D
Obendrein ist diese Diskussion auch müßig, denn wenn Virtuals verteufelt werden weil sie angeblich nichts mit Geocaching zu tun haben, dann müsste man die blöden blauen Fragezeichen ebenfalls verbieten. Oder nach googlecaching.com verschieben und zum Geogooglepuzzriddlecacher werden... :lachtot:
 
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