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Waldbauernverband vs. Geocacher

Migu1006

Geocacher
Hallo, untenstehender Artikel erschien gestern in der Westfälischen Rundschau. Vor nicht allzulanger Zeit erschien in ebendieser Zeitung bereits ein Artikel darüber, dass Jagd- und Forstverbände mit Geocachern in einen Dialog treten sollten, um die jeweiligen Interessen miteiander abzustimmen. Verg. Woche war hier in der Gegend z.B. auch die Versammlung der Kreisjägerschaft HSK, auch dort rief der Hegeringsleiter zum Dialog auf. Umso irritierender finde ich den untenstehenden Artikel und ich frage mich, ob Philip Freiherr von Heereman evtl. wieder zurück will in die Zeiten, wo außer Waldbesitzern (damals Großgrundbesitzer und Adelige) niemand was im Wald verloren hatte. Aber macht Euch am Besten selbst ein Bild (hoffentlich klappt das jetzt mit dem Upload... *hmpf*): :DGE.jpg
 

adorfer

Geoguru
Und der Qualitätsjournalist war zu blöde um zu erkennen, dass das von ihm angeführte "allgemeine Waldbetretungs" eben auch das Verlassen von Wegen mit einschliesst.

Oder war er schlicht zu feige, das zu schreiben?
 
OP
M

Migu1006

Geocacher
Sorry, ich wusste nicht, dass der Beitrag ins Medienboard gehört - mea culpa und Danke fürs Geradestellen.
 
OP
M

Migu1006

Geocacher
Als ich den Artikel gestern las, blieb mir das Toastbrot im Halse stecken. Ich wusste gar nicht, dass Geocacher absichtlich in größeren Gruppen im Wald herumstapfen - oder sind zwei Leute schon eine größere Gruppe??? Frhr. von Heereman lebt meiner Meinung nach an der Realität vorbei. Er sollte sich mal angucken, mit was für militärfahrzeugähnlichen Vehikeln nach Kyrill den Wäldern gearbeitet wurde - diese Havester sind ja angeblich viel schonender für den Waldboden. Wo ist das gute alte Rückepferd????

Jäger: Mit PS-starken Geländewagen fahren sie bis an die Ansitze heran, Treibjagden finden kreuz und quer im Wald und durch Dickungen hindurch statt - müssen die seiner Meinung nach auch unterbunden werden? (Da wäre ich dann ja mal absolut dafür, aber das ist eine andere Sache.)

Und was der Stellvertreter des Freiherrn da von sich gibt, ist auch ein Witz. Zahlen die Instandhaltung der Wege nicht eher die Steuerzahler, deren Steuern für die Subventionierung von Landwirten und Waldbauern eingesetzt werden? Woher kamen denn nach Kyrill die Gelder, um Waldwege anzulegen und Instand zu setzen, damit die Holzabfuhr gewährleistet war?

Apropos Kyrill und Holz: An dem Sturm hat sich so mancher Waldbauer saniert, auch wenn das keiner von denen zugeben würde.
 

Die Baumanns

Geowizard
Die WR ist schon immer ein Loddel der Jäger gewesen.
Damit kann man Stimmung machen und das scheint zumindestens die Jäger beim Bläöttchen zu halten.
Das ist ebenso wie immer der gleiche Quatsch der da geschrieben.
Natürlich gibt es das ein oder andere Problem, aber man ist auf einem guten Weg.
Zudem muss man als Vositzender auch seinen Verein mal in die Presse bringen.

Gruß Guido
 

JR849

Geowizard
Bevor jetzt wieder wilde Beschuldigungen gepostet werden oder gar das Postfach des Waldbauernverbands mit wüsten Beschimpfungsmails von dutzenden von Sockenpuppen geflutet werden, hätte ich eine Frage:
Möchte jemand aus NRW Kontakt mit dem Waldbauernverband aufnehmen?
Es ist vermutlich nicht nötig zu erwähnen, dass die meisten Diskussionen über solche Themen hier in der grünen Hölle nicht wirklich zielführend sind.
Bevor also wieder einmal alles aus dem Ruder läuft und die Sockenpuppen das Ganze noch anheizen, wäre eine Kontaktaufnahme von einer kleinen Gruppe Geocacher aus NRW mehr als nur sinnvoll. Damit hätte man wieder einmal Kontakt zu Betroffenen geschaffen, könnte gleich die Problemfälle besprechen und handeln.
Alternativ können wir uns einfach auf das Niveau der Westfälischen Rundschau begeben und uns gegenseitig mit Dreck bewerfen... dann würde den Schmierfinken zumindest nicht die Munition ausgehen.
 

Aga & Deti

Geowizard
Da brauchte einfach mal wieder einer nen reißerischen Artikel.
Ladet die Jungs einfach zu nem Stammtisch ein und gut ist.
Da kann man sich (bei Interesse) in Ruhe unterhalten.
Den Schmierfink würde ich aber nicht dazu holen - wer weiß was der da wieder falsch versteht...
 

Starglider

Geoguru
-jha- schrieb:
Und der Qualitätsjournalist war zu blöde um zu erkennen, dass das von ihm angeführte "allgemeine Waldbetretungs" eben auch das Verlassen von Wegen mit einschliesst.
Da gab es doch schon einmal einen Artikel in einem waldbesitzernahen Blatt mit dem gleichen "Fehler".
Ich glaube das ist Absicht:
Man beschreibt die Gesetzeslage so wie man sie gerne hätte und hofft damit auf lange Sicht irgendwas zu bewegen. Wenn genug Leute daran glauben sollen ja Wunder geschehen...
 

Beleman

Geowizard
Olpe, hm, das ist ja fast in Spuckweite zum Rosenberg bei Bilstein, wo Geocaching im dortigen NSG komplett verboten wurde. Die Lobby in der Ecke ist wohl ziemlich stark ...
 
Starglider schrieb:
-jha- schrieb:
Und der Qualitätsjournalist war zu blöde um zu erkennen, dass das von ihm angeführte "allgemeine Waldbetretungs" eben auch das Verlassen von Wegen mit einschliesst.
Da gab es doch schon einmal einen Artikel in einem waldbesitzernahen Blatt mit dem gleichen "Fehler".
Ich glaube das ist Absicht:
Man beschreibt die Gesetzeslage so wie man sie gerne hätte und hofft damit auf lange Sicht irgendwas zu bewegen. Wenn genug Leute daran glauben sollen ja Wunder geschehen...

Ja, beliebte Taktik; haben die bayrischen Jäger in Ihrer Zusammenfassung der Gesetzeslage auch so gemacht. Ob Cachen gehen eine organisierte kommerzielle Veranstaltung im Sinne des Gesetzgebers ist wäre nämlich erst noch zu klären.

Allerdings können das Cacher auch gut...
 

Kuhwaidi

Geocacher
Ich kenne den Vater des genannten Freiherrn Heeremann ganz gut. Mit dem kann man reden. und das werde ich auch mal machen.

Bis bald im Wald
Kuhwaidi
 
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