binomsc schrieb:Generell ist für mich nach Lesen der Blogeinträge, Kommentare und Foreneinträge hier nicht klar, WER sich hier zum Hans, äh, Horst macht...
Just my two Cents ...
Moin,
zum Hans machen muss ich mich nicht mehr, bin ich schon, falls du darauf anspielst.
Aber ist das wirklich so schwer zu begreifen worum es geht?
Es geht nicht um die Diskreditierung einer tollen Bastelarbeit.
Es geht nicht um das Schlechtmachen eines Owners.
Es geht darum, wie Geocaching von den Menschen wahrgenommen wird, auf deren Grund und Boden wir u.a. unsere Caches verstecken. Das sind bei Straßenrändern und anderen öffentlichen Bereichen eben auch Gemeinden.
Und klar triff das auch auf andere Fehler zu, die hier und da gemacht werden. Aber darum ging es gerade nicht. Wie soll man ein Thema diskutieren, wenn ständig einer schreit "Ja aber der und der hat das und das gemacht". Das ist Kindergarten - sicher wird man für jeden Fehler immer noch eine Stelle anführen können an der jemand anders etwas noch schlimmeres gemacht hat. Rechtfertigt das den eigenen Fehler?
Noch mal das Beispiel: Kipp dein Nachbar sein Altöl in die Kanalisation - darfst du das dann auch? Oder darfst du dann zumindest eine geringere Menge reinschütten, weil das was der macht ist ja viel schlimmer? Oder aber zumindest die McDoof-Tüten in den Wald werfen, das ist dann doch ok? Weil ist ja nicht so schlimm wie Altöl.
So wird hier teilweise "argumentiert".
Ist ja auch ok - wenn jemand eine andere Meinung dazu hat, kann man die ja sagen und dazu stehen. Aber diese Ablenkmanöver auf ganz andere Sachlagen oder eben mit schlimmeren Beispielen den eigentlichen Fehler zu übertrumpfen, wegzurelativieren...?!
Mir geht es dabei dann auch noch um die Umwelt - mag jeder anders sehen - aber wenn ich die Möglichkeit habe keinen Schaden anzurichten (hat man bei einem Hobby immer) dann mache ich das auch so.
Ionspy schrieb:Mein kuerzlich veroeffentlichter erster Cache ist in einen Baum geschraubt.
Bisher hatte ich da kein schlechtes Gewissen, kannte auch noch keinen Geocacher Codex, der das verbietet.
Jetzt hat sich ein Trampelpfad vom Weg zum Baum gebildet und kleiner Aeste auf dem Kletterweg sind abgebrochen.
Ich werde den Cache abbauen.
Sowas finde ich gut - das ist Einsicht! Natürlich schade, dass dies nicht durch gründliche Vorüberlegungen ausgeschlossen werden konnte, manchmal hat man eben ein Brett vor dem Kopf. Oder eben als Cacher nicht so viel Erfahrung, schlechte Beispiele gesehen und das als gegeben hingenommen. Schlimm genug - erfreulich aber, wenn es dann zu der Einsicht kommt und auch Taten folgen. Mit solchen Leuten kann man meist auch ganz unproblematisch kommunizieren.
argus1972 schrieb:Würdest Du es darauf ankommen lassen?
Gegen eine Dose an sich ist nicht viel zu sagen, die wird einfach entsorgt, gegen eine angeschraubte Dose aber sehr wohl. Die erste Reaktion wird "welcher Vollidiot hat denn hier ..." sein. Ich möchte als Cacher nicht zu einer Gruppe Vollidioten gezählt werden. Du etwa?
Genau das ist aber die Folge!
(...)
Welche hypothetische Dose an Deinem Apfelbaum im Garten würdest Du eher tolerieren, bzw. wohlwollender betrachten und ohne weiter darüber nachzudenken entsorgen: Die, die man angeschraubt hat, oder die, die vielleicht mit etwas Tarnung an der Wurzel liegt?
So ist es - hier die Problematik noch mal schön erklärt.
Das meinte ich damit - was ist, wenn das der erste oder ein weiterer negativer Kontakt der Verantwortlichen mit dem Thema Geocaching ist. Dann heißt es "Geocacher bohren Bäume an, Geocacher machen dies, Geocacher machen das..." und schon hat man bei der nächsten Gemeindesitzung (wenn es nach oben getragen wird) einen tollen Punkt auf dem Thema... was dann u.U. dafür sogt dass eben bisher offene Türen zugeschlagen werden.
Aber man könnte ja auch selber mal etwas überlegen als Owner. Muss man warten bis es für alles und jedes ein Verbot gibt. Dass irgendwo ein Schild stehen muss "Schrauben in Bäume drehen verboten". Oder sich manche Gemeinden ganz gegen Geocaching sperren und alles abräumen?
Darum ging es - nicht darum jemanden schlecht zu machen. Oder dessen Bastelei.
Und wer das nicht verstehen kann, darf mich gerne als Idiot, komischer Umweltkautz oder so bezeichnen...
BG
HansHafen