Schnüffelstück
Geoguru
Nach 18 Jahren Pause ist es nicht zuviel verlangt, mich nochmal vorzustellen.
Geocachen mache ich seit 2002, anfangs bei einem Kumpel mit dabei und irgendwann 2003 dann mit eigenem Account bei GC.com. Caches gab es nicht viele und in einigen Bereichen habe ich auch die ersten überhaupt gelegt. Irgendwann habe ich dann in meinen vielen Wohnorten Treffen organisiert (den Münchner Stammtisch gibts ja immer noch und vom ersten GC-Event in Hannover gab es ja sogar ein Zehnjähriges, der 20er käme diesen Sommer) und natürlich war man oft Rudelcachen. Die Runde war überschaubar und ein Treffen mit zehn Teilehmern war "richtig groß". Wenn in München einer der bekannten Player (insbes. Morsix und teamguzbach/°) einen Cache gelegt hat, dann wurde nicht lange gefackelt und die übliche Runde ist mit Flakscheinwerfern, Gummiboot und manchmal auch Feindkommando-Abwehrausrüstung losgezogen. Es begann sich eine lokale Szene in den verschiedenen Städten zu entwickeln, die jedoch nicht immer auf andere Städte übertragbar war - das Konzept "Nachtcache" wurde dann doch regional sehr unterschiedlich verstanden was in anderen Städten zu massiver Konfusion führte. Dabei hatte ich noch nichtmal das Thema "Feindkommando zu FTF" eingebracht *unschuldigkuck*
Wer mehr als hundert Finds hatte war schon sehr erfahren und wer mehr als tausend hatte (da gab es in München zwei mir bekannt) der wurde schon etwas skeptisch beäugt. Ein Cache war ne Munkiste oder größer, es wurde bei den kurzen (!) Find-Logs sehr drauf geachtet wer was getauscht hat und ob man nicht downgetradet hat.
Mit den offiziellen Regeln nahm man es so genau wie es eben sein musste, aber wenn jemand nen öden Cach gelegt hat (die Morsix-Regeln gab es ausformuliert erst Jahre später) dann musste er sich auf dem nächsten Stammtisch schon was anhören.
Dann gab es auch mal dieses Forum, damals natürlich noch nicht als Geoclub und ich war hier auch länger Chef-Moderator.
2006 war bei mir einiges an familiärer/beruflicher Änderung angesagt und während ich gerade für München und Köln die regionalen Geocoins organisiert habe, hat es mich aus München nach Köln als Hauptwohnsitz verschlagen. Job und Reisen wurden schlagartig intensiver und ich habe irgendwann in Afrika mehr Caches gesucht als in Deutschland. Dummerweise hatte ich meinen GC.com Account irgendwann auf eine mir nicht mehr bekannte Emailadresse geändert, was ich lange nicht bemerkt habe weil das GC-Login ja noch funktioniert hat. Irgendwann das auch nicht mehr, also habe ich einfach Geocachen ohne GC.com gemacht und muss sagen, dass ich 15 Jahre lang nicht viel vermisst habe. Zwischendurch meinte eine Bekannte, dass sie von diesem Geocaching gehört habe und ob ich da mal mitmachen wollte, also habe ich zwangsläufig nen Account auf eine bestehende Emailadresse aufgemacht aber das auch jahrelang nicht mehr beachtet.
Irgendwann stehe ich im Bahnhofs-Zeitschriftenladen und sehe eine Geocaching-Zeitung und bin wie vom Donner gerührt: Eine eigene Geocaching-Zeitung? Für die hundert Typen in Deutschland? Es muss um das Jahr 2014 gewesen sein und von dem doch etwas größeren Event in diesem Jahr habe ich auch erst zehn Jahre später erfahren. Mit zwei Kindern, einem fordernden Job und diversen anderen Herausforderungen hatte ich wenig Kapa - und auch niemanden mehr zufällig getroffen mit dem man einfach mal schnell auf ne Dose gehen könnte. Und auf die Leute war es dann irgendwann halt beschränkt - so hatte ich irgendwann mal auf einem Beratungsprojekt meinen Schreibtisch gegenüber einer sehr freundlichen Dame die am Telefon zu ihrem Gesprächspartner meinte "ich geh dann cachen" - und es stellte sich raus, dass es "Sa" von "SaRa" war. Oder auf einem anderen Projekt als ich Bilbowolf wieder traf und er meinte, dass hier direkt vor der Zentrale nen Micro liegt. Von der Szene und von GC.com habe ich im Grunde seit 18 Jahren nix mitbekommen und halt immer nur "hey schieb mal Koordinaten rüber" ne Dose gesucht. Und ich muss sagen: Das war sehr geil.
Jetzt sind meine Kids in einem Alter in dem sie mit nem GPS umgehen können und im Urlaub habe ich, teils leider etwas frustrierend, mit ihnen Caches gesucht. Gestern war ich mal wieder auf nem Event und finde es sehr cool, was es alles an Neuerungen gibt. Ich werde mir das alles mal anschauen und, sofern zulässig, eine schon länger ausgebrütete Cache-Idee realisieren.
Geocachen mache ich seit 2002, anfangs bei einem Kumpel mit dabei und irgendwann 2003 dann mit eigenem Account bei GC.com. Caches gab es nicht viele und in einigen Bereichen habe ich auch die ersten überhaupt gelegt. Irgendwann habe ich dann in meinen vielen Wohnorten Treffen organisiert (den Münchner Stammtisch gibts ja immer noch und vom ersten GC-Event in Hannover gab es ja sogar ein Zehnjähriges, der 20er käme diesen Sommer) und natürlich war man oft Rudelcachen. Die Runde war überschaubar und ein Treffen mit zehn Teilehmern war "richtig groß". Wenn in München einer der bekannten Player (insbes. Morsix und teamguzbach/°) einen Cache gelegt hat, dann wurde nicht lange gefackelt und die übliche Runde ist mit Flakscheinwerfern, Gummiboot und manchmal auch Feindkommando-Abwehrausrüstung losgezogen. Es begann sich eine lokale Szene in den verschiedenen Städten zu entwickeln, die jedoch nicht immer auf andere Städte übertragbar war - das Konzept "Nachtcache" wurde dann doch regional sehr unterschiedlich verstanden was in anderen Städten zu massiver Konfusion führte. Dabei hatte ich noch nichtmal das Thema "Feindkommando zu FTF" eingebracht *unschuldigkuck*
Wer mehr als hundert Finds hatte war schon sehr erfahren und wer mehr als tausend hatte (da gab es in München zwei mir bekannt) der wurde schon etwas skeptisch beäugt. Ein Cache war ne Munkiste oder größer, es wurde bei den kurzen (!) Find-Logs sehr drauf geachtet wer was getauscht hat und ob man nicht downgetradet hat.
Mit den offiziellen Regeln nahm man es so genau wie es eben sein musste, aber wenn jemand nen öden Cach gelegt hat (die Morsix-Regeln gab es ausformuliert erst Jahre später) dann musste er sich auf dem nächsten Stammtisch schon was anhören.
Dann gab es auch mal dieses Forum, damals natürlich noch nicht als Geoclub und ich war hier auch länger Chef-Moderator.
2006 war bei mir einiges an familiärer/beruflicher Änderung angesagt und während ich gerade für München und Köln die regionalen Geocoins organisiert habe, hat es mich aus München nach Köln als Hauptwohnsitz verschlagen. Job und Reisen wurden schlagartig intensiver und ich habe irgendwann in Afrika mehr Caches gesucht als in Deutschland. Dummerweise hatte ich meinen GC.com Account irgendwann auf eine mir nicht mehr bekannte Emailadresse geändert, was ich lange nicht bemerkt habe weil das GC-Login ja noch funktioniert hat. Irgendwann das auch nicht mehr, also habe ich einfach Geocachen ohne GC.com gemacht und muss sagen, dass ich 15 Jahre lang nicht viel vermisst habe. Zwischendurch meinte eine Bekannte, dass sie von diesem Geocaching gehört habe und ob ich da mal mitmachen wollte, also habe ich zwangsläufig nen Account auf eine bestehende Emailadresse aufgemacht aber das auch jahrelang nicht mehr beachtet.
Irgendwann stehe ich im Bahnhofs-Zeitschriftenladen und sehe eine Geocaching-Zeitung und bin wie vom Donner gerührt: Eine eigene Geocaching-Zeitung? Für die hundert Typen in Deutschland? Es muss um das Jahr 2014 gewesen sein und von dem doch etwas größeren Event in diesem Jahr habe ich auch erst zehn Jahre später erfahren. Mit zwei Kindern, einem fordernden Job und diversen anderen Herausforderungen hatte ich wenig Kapa - und auch niemanden mehr zufällig getroffen mit dem man einfach mal schnell auf ne Dose gehen könnte. Und auf die Leute war es dann irgendwann halt beschränkt - so hatte ich irgendwann mal auf einem Beratungsprojekt meinen Schreibtisch gegenüber einer sehr freundlichen Dame die am Telefon zu ihrem Gesprächspartner meinte "ich geh dann cachen" - und es stellte sich raus, dass es "Sa" von "SaRa" war. Oder auf einem anderen Projekt als ich Bilbowolf wieder traf und er meinte, dass hier direkt vor der Zentrale nen Micro liegt. Von der Szene und von GC.com habe ich im Grunde seit 18 Jahren nix mitbekommen und halt immer nur "hey schieb mal Koordinaten rüber" ne Dose gesucht. Und ich muss sagen: Das war sehr geil.
Jetzt sind meine Kids in einem Alter in dem sie mit nem GPS umgehen können und im Urlaub habe ich, teils leider etwas frustrierend, mit ihnen Caches gesucht. Gestern war ich mal wieder auf nem Event und finde es sehr cool, was es alles an Neuerungen gibt. Ich werde mir das alles mal anschauen und, sofern zulässig, eine schon länger ausgebrütete Cache-Idee realisieren.
