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Wozu überhaupt noch suchen?

radioscout

Geoking
Und das am Besten direkt vom Sofa ;)
Es scheint wohl Leute zu geben, die alles loggen, egal ob sie den Cache gefunden haben oder nicht.
Wenn mal als Owner*in keine wertvolle Lebenszeit mit solchen Leuten verschwenden will, kann es besser sein, sie loggen zu lassen und sie zu bitten, daß so zu machen, daß niemand durch falsche Gefunden-Logs annimmt, daß der Cache noch da ist.
Ein weiterer Vorteil ist, daß bei fehlendem Cache niemand mehr sehen kann, daß der Eintrag im Logbuch fehlt.
 

wtap

Geocacher
Da gibt es jetzt noch eine schöne Schnittmenge zum "Tolle Logs" Thread: die couchlogger, die 2 Jahre später Dosen als gefunden loggen, die zwischendurch gut gewartet wurden, das Original Logbuch aber verschwunden ist. 😭
 

Hynz

Geocacher
Wenn mal als Owner*in keine wertvolle Lebenszeit mit solchen Leuten verschwenden will, kann es besser sein, sie loggen zu lassen und sie zu bitten, daß so zu machen, daß niemand durch falsche Gefunden-Logs annimmt, daß der Cache noch da ist.
Also ich (sollte ich jemals in die Lage kommen eine mir angebotene Logfreigabe auch tatsaechlich anzunehmen) wuerde warten bis die Dose tatsaechlich wieder einmal regulaer gefunden wird und erst dann mit korrektem Datum meinen "Fund" zu loggen und im Log auch auf die Freigabe des Owners zu verweisen.
Umgekehrt waere das als Owner meine Minimalbedingung wenn mir jemand eine Freigabe herauspresst :rolleyes:
 

wtap

Geocacher
Aktuelle niederösterreichische Spezialvariante zum Thema Logfreigabe:
Neuer (!) Multi mit defektem oder fehlendem NFC Tag am Bahnsteig, zu einem Event gepublisht.
Alle Event Teilnehmer loggen auf Grund der Freigabe, ob es die Dose je gab ist an Hand der Logs genauso wenig sicher wie die Frage ob der Tag bei einem einzigen funktioniert hat. Abgesehen davon ist die Bahnsteig Nähe zumindest bedenklich, wenn die Koordinaten passen.
🤔
 

Zappo

Geoguru
Da gibt es jetzt noch eine schöne Schnittmenge zum "Tolle Logs" Thread: die couchlogger, die 2 Jahre später Dosen als gefunden loggen, die zwischendurch gut gewartet wurden, das Original Logbuch aber verschwunden ist. 😭
Es gibt immer alles - und das Gegenteil davon. Und nur, weil die Leute bei dem gleichen Hobby mitmachen, müssen sie noch lange nicht in Ordnung sein :)

"Da draussen" und im Gesamten klappt das aber ganz gut. Was meine Art des Vorgehens prägt.

Gruss Zappo
 

wtap

Geocacher
Es gibt immer alles - und das Gegenteil davon. Und nur, weil die Leute bei dem gleichen Hobby mitmachen, müssen sie noch lange nicht in Ordnung sein :)

"Da draussen" und im Gesamten klappt das aber ganz gut. Was meine Art des Vorgehens prägt.

Gruss Zappo
Danke für die Rückkehr zum Thema.
Je weniger man sich mit den Einzelfällen beschäftigt - oder auch nur denen, die andere Vorstellungen haben - umso weniger kann man sich das Hobby vergrämen lassen.
 

schatzi-s

Geowizard
Als ich den Titel des Threads las, dachte ich nur: "fuer Deinen persoenlichen Spass und Deine persoenliche Einstellung zu dem Spiel".

Es ist nunmal so, dass die Gruppe der Cacher extrem heterogen ist. Wenn Dir das Suchen Spass macht, such. Du kannst aber - auch wenn die urspruengliche Idee hinter diesem Spiel relativ eindeutig ist - leider nicht erwarten, dass alle es so spielen wir vorgesehen.

Mir macht das Suchen z. B. keinen Spass, das fuehrt dann bei mir zu einer Note oder gar keinem Online-Eintrag (ein DNF setzt fuer mich eine vorherige Suche voraus), aber seit vielen Jahren ganz sicher nicht nach dem Betteln (nicht einmal zur Akzeptanz) einer Logfreigabe.

P. S.: Wer eine Jugendsuende findet, darf mir gerne das Log nennen, ich aendere dann den Typ!
 

jennergruhle

Geoguru
Mir macht das Suchen z. B. keinen Spass, das fuehrt dann bei mir zu einer Note oder gar keinem Online-Eintrag (ein DNF setzt fuer mich eine vorherige Suche voraus), aber seit vielen Jahren ganz sicher nicht nach dem Betteln (nicht einmal zur Akzeptanz) einer Logfreigabe.
Exakt so würde ich das für mich auch beschreiben. Wenn ich ein und denselben Cache mehrmals nicht finden kann (bei tatsächlicher Suche logge ich dann aber auch jeweils DNF), und Rückfragen bei früheren Findern auch nur noch Antworten wie "irgendwo da so, wo genau weiß ich auch nicht mehr, ist zu lange her" ergeben, dann kommen die eben auf die Ignore-Liste, damit sie mich nicht mehr weiter ärgern. Da sind sie dann in guter Gesellschaft mit den Caches, die ich mangels Ausrüstung/Fähigkeiten auch nie machen kann und daher nie wieder ansehe.
 

Womo8

Geocacher
Ich bin nicht froh über einen DNF, dennoch ist er wertvoll um reagieren zu können. Bekommen wir einen "Not found" versuchen wir möglichst schnell nachzusehen, ob die Dose noch da ist. Ist sie da gibt es einen Logeintrag Ownerwartung, ist sie nicht da, wird eine neue Dose gelegt, inklusive Ownerwartung, oder vorübergehend deaktiviert.
Falls die Dose nicht mehr vor Ort ist, bieten wir dem DNF-Schreiber an, den Fund zu loggen. Das wir meist freudig angenommen.

Wir vermeiden es in der Ownerwartung zu schreiben, das die Dose verschwunden ist.
 

schatzi-s

Geowizard
@Womo8 Euer Verhalten bei einem DNF die Dose zu kontrollieren finde ich sehr loeblich.
Das ist ein Grund mehr fuer mich ohne (aufwendige) Suche keinen DNF zu loggen, schliesslich moechte ich nicht, dass sich jemand Muehe macht, weil ich zu faul war :)

Aber: Eine Logfreigabe auch noch anzubieten geht in meinen Augen gar nicht. Logfreigaben sind nun einmal nicht vorgesehen und so wird die Regel, die eigentlich ueber allem steht: "man loggt einen Fund, wenn man etwas geFUNDen hat und das durch den Eintrag ins Logbuch nachweist" immer weiter aufgeweicht und es wird immer mehr zur Normalitaet nicht gefundene Dosen als Fund zu loggen.
Dass die Leute Euer Angebot freudig annehmen und nicht (entruestet) zurueckweisen, zeigt leider sehr deutlich, wie normal das fuer Viele (und nicht nur fuer Neulinge) schon geworden ist.
 

2Abendsegler

Geomaster
Falls die Dose nicht mehr vor Ort ist, bieten wir dem DNF-Schreiber an, den Fund zu loggen.
Ich finde dieses Angebot in Ordnung, wenn ersichtlich ist, dass der Cacher offensichtlich an der richtigen Stelle gesucht hat und insbesondere, wenn die Dose schwierig zu erreichen war, der Cacher den Aufwand getrieben hat und genau das getan hat was man von ihm erwartet hatte. Nur blöderweise war das Logbuch halt nicht vor Ort. Beispielsweise bei einem Cache in alpinem Gelände, der nur über eine mehrstündige Tour zu erreichen ist, fände ich das ziemlich fair. Oder auch bei langen Wandercaches. Je schwieriger der Weg zur Dose, desto eher würde ich eine Logfreigabe geben.

Wir geben bei unseren anspruchsvollen Caches gelegentlich auch dann eine Logfreigabe, wenn der Cacher das Logbuch wegen vieler Muggels vor Ort gerade nicht suchen konnte. Oder auch, wenn er das Logbuch nicht finden konnte, insbesondere an Stellen, wo die Umgebung vor Ort uns einfach ein heftigeres Verstecken abverlangt hatte, das wir beim Legen des Caches so gar nicht beabsichtigt hatten, weil es uns eigentlich um die Tour ging und nicht um das aufwendige Suchen der Dose vor Ort.
 

Womo8

Geocacher
geht in meinen Augen gar nicht
Versteh ich völlig!
Ich bin bestimmt nicht auf Punkte aus (ich habe sogar einmal ca. 100 Logs von mir wieder gelöscht), aber ich finde, der Suchende kann ja nichts dafür, dass die Dose weg ist und ihm damit ein ziemlich sicherer Log vorenthalten wird.
Wenn er dann auf Punkte aus ist, _kann_ er von meinem Angebot Gebrauch machen.
 

schatzi-s

Geowizard
Wer unbedingt einen Fund loggen will, legt meiner Meinung nach zu viel Wert auf den Punkt und zu wenig auf das Erlebnis.

Der Spass / das Einmalige liegt doch in der Wanderung, der Aussicht ... oder, wie Du selber schreibst "es geht um die Tour". All das hat man gehabt.
Das eigentliche Suchen der Dose und den Eintrag ins Logbuch hat man doch schon ggf. tausende Male gehabt. Und ob der Zaehler am Ende statt n, n+1 anzeigt, macht auch nicht wirklich einen Unterschied.

Was Fairness anbelangt: Umgekehrt wird ein Schuh draus: Logfreigaben sind per Definition unfair, da sich der Nicht-Finder damit auf eine Ebene stellt mit dem, der den Cache wirklich gefunden hat.
Vielleicht hat der den Cache zwar auch nur gefunden, weil er zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. Vielleicht hat er aber auch bewusst muggelreiche Zeiten vermieden oder auf eine Wartung gewartet? Oder er hat sich durch eine leere Aufhaengung nicht davon abbringen lassen, auch mal einen Blick hinter den naechsten Baum zu werfen?!
 

Womo8

Geocacher
Da kann ich dir nur zustimmen und was die Fairness betrifft haben wir eben etwas unterschiedliche Ansichten...
 

Zappo

Geoguru
Warum suchen?

Ich würde das umformulieren - warum überhaupt rausgehen und Caches suchen? DA gibts ja durchaus viele Begründungen - und für MICH ist die Frage, ob ich jetzt nen regulären Fund oder nen regulären DNF vermelden kann (also die Frage, ob der Smilie auf der Karte nacher gelb oder blau ist) sicher die am wenigsten wichtige.

Selbst wenn der letzte Griff, der letzte richtige Blick oder Meter fehlt - das Erlebnis hat man ja gehabt. Und das ist unabhängig davon, ob jemand anders "zu Unrecht" den Punkt erheischt*.

Ausser, der Cache besteht nur aus dem Punkt. Aber wer legt und sucht sowas schon ? :)

Gruss Zappo

* "Benutzt mehr Worte"
 

Vio-la

Geocacher
Das ist ein Grund mehr fuer mich ohne (aufwendige) Suche keinen DNF zu loggen, schliesslich moechte ich nicht, dass sich jemand Muehe macht, weil ich zu faul war :)
Ich logge einen DNF auch für mich selbst, und in einem solchen Fall schreibe ich dann dazu: "Ich bin zZt aber nicht in Form, kann auch sein dass ich Tomaten auf den Augen hatte" oder "Weil mich die Location genervt hat, da ich es nicht mag, unter Beobachtung zu suchen, habe ich aber nicht intensiv gesucht". Dann kann sich der Nächste ein besseres Bild von dem DNF machen.
Der Spass / das Einmalige liegt doch in der Wanderung, der Aussicht ... oder, wie Du selber schreibst "es geht um die Tour". All das hat man gehabt.
Für dich liegt der Spaß darin, für andere liegt er in anderen Aspekten.

Daher finde ich sowas zB total ok:
Beispielsweise bei einem Cache in alpinem Gelände, der nur über eine mehrstündige Tour zu erreichen ist, fände ich das ziemlich fair. Oder auch bei langen Wandercaches. Je schwieriger der Weg zur Dose, desto eher würde ich eine Logfreigabe geben.
Ich hab auch es auch schon mal abgelehnt, eine Logfreigabe anzunehmen, weil mir das nicht "fair" erschienen wäre. Aber nach einem komplizierten Multi in einer schönen Gegend, an die ich mich lieber mit einem Found erinnert hätte als mit einem DNF, habe ich die mir vom Owner ungefragt erteilte Logerlaubnis angenommen, weil just an dem Tag das Final in der Einzäunung für Schafe lag und ich nicht über den Zaun geklettert bin um den Punkt doch noch zu holen. Vom Owner hatte ich eigentlich nur wissen wollen, ob ich das richtige Final errechnet hatte, und ihn ggf informieren wollen, dass das Final akut unzugänglich ist.
 

Kurise

Geocacher
Zum Thema DNF:

Persönlich finde ich es ja etwas doof, dass auf der Geocaching Website nicht gefundene Caches bzw. die DNF Logs solch ein rotes blaues Tuch darstellen, sodass jene auf irgendeine Art und Weise versteckt werden müssen. Besonders schade, was das Nutzerprofil anbelangt, dass man hierbei gar keine DNF Logs erkennen kann, sondern dies erst über Logs/Didnt find it filtern muss. Dabei ist das nicht finden ja nichts schlimmes, was man irgendwie verbergen muss.

Die Cachestatistik (und mein Nutzerprofil) stellt für mich eine gewisse Historie dar, zu welcher nicht gefundene Caches eben dazugehören. Auch zu versuchten Bergungen gibt es ja durchaus Interessante Logeinträge/Erfahrungen die man schildern kann. Ich weiß nicht, ob das auf eine irgendeine Art und Weise Cacher dazu ermutigen kann vermehrt DNFs zu schreiben, aber vielleicht kann man ebenjene Anzahl ja bei der Fundstatistik, auf dem Nutzerprofil, irgendwie angeben? Wobei es dann wohl eher gesucht Statistik o.Ä. heißen müsste. :p
 

baer2006

Geoguru
der Suchende kann ja nichts dafür, dass die Dose weg ist und ihm damit ein ziemlich sicherer Log vorenthalten wird.
Na und? Als ich angefangen zu cachen, wurde mir gleich am Anfang beigebracht, dass es völlig normal ist, dass man eine Dose _nicht_ findet, weil sie gemuggelt ist. Sowas ist dann ein DNF. Egal, ob ich "selber schuld" bin oder nicht. Und BTW, es wird kein _Log_ vorenthalten, sondern lediglich der _ Fund_. In einem DNF-Log kann ich genauso viel oder wenig schreiben, wie in einem Fundlog.

Das einzige, was bei einem DNF-Log wirklich nicht geht, ist die Vergabe eines FP. Das habe ich schon ein, zwei Mal bedauert, wenn mir ein Multi wirklich gut gefallen hat, ich aber aus irgendwelchen Gründen den Final nicht gefunden habe.
 
einem Cache in alpinem Gelände, der nur über eine mehrstündige Tour zu erreichen ist
das hatte ich in den Alpen. Die Dose war definitiv nicht da. Nach Kontakt mit dem Owner schrieb dieser, dass ich dann beim nächsten Mal noch mal schauen kann. Darüber war nicht gerade erfreut. Besonders weil ein direkter Weg zur Dose nicht möglich ist, sondern mit einer mehrtätigen Hüttenwanderung verbunden ist.
Ich logge nicht direkt DNF, sondern erst, wenn ich beim zweiten Versuch wieder nicht erfolgreich war.
 
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