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sich selber besch*en

MadCatERZ

Geoguru
Ich verstehe das grundsätzlich nicht: Auf der einen Seite "ist es nur ein Spiel", bei dem es "um gar nichts geht". Auf der anderen Seite scheint es sehr wichtig zu sein, bei diesem Spiel, bei dem es um gar nichts geht, eine hohe "Punkt"zahl, alle Souvenirs usw. zu erlangen und sich dabei - je nach Gemüt der Mitcacher - zum Gespött der Community zu machen.
 

hcy

Geoguru
Ich verstehe das grundsätzlich nicht: Auf der einen Seite "ist es nur ein Spiel", bei dem es "um gar nichts geht". Auf der anderen Seite scheint es sehr wichtig zu sein, bei diesem Spiel, bei dem es um gar nichts geht, eine hohe "Punkt"zahl, alle Souvenirs usw. zu erlangen und sich dabei - je nach Gemüt der Mitcacher - zum Gespött der Community zu machen.
Vielleicht sind die Mengen der Leute die sagen "es ist nur ein Spiel bei dem es um nichts geht" und die, die eine besonders hohe "Punktzahl" haben wollen auch einfach disjunkt?
 

MadCatERZ

Geoguru
Vielleicht sind die Mengen der Leute die sagen "es ist nur ein Spiel bei dem es um nichts geht" und die, die eine besonders hohe "Punktzahl" haben wollen auch einfach disjunkt?
Die haben eine hohe Schnittmenge. Denn dieses "Ist ja nur ein Spiel" kommt fast zwangsläufig als Argument auf den Tisch, um Behumpserei zu rechtfertigen oder zumindest zu relativieren. Ja es stimmt: Wenn beim Volkslauf einer nach dem Start ins Taxi springt, sich zum Ziel fahren lässt und sich gemütlich mit ein, zwei Bierchen vor die Ziellinie setzt, bis die ersten Läufer in Sichtweite sind und dann als Erster die Linie überschreitet, schmälert das ja nicht die Leistung der Läufer und da es ein Volkslauf ist, bei dem es keine Preise zu gewinnen gibt, hat auch niemand einen Nachteil.

Beim Geocacher-Volkslauf hingegen würde der Bierchenkollege darauf bestehen, erster gewesen zu sein, weil ja nirgendwo in den Teilnahmebedingungen steht, dass man nicht mit dem Taxi fahren darf. Weil die Verfasser der Teilnahmebedingungen gesunden Menschenverstand und Fairness bei den Teilnehmern vorausgesetzt haben.

Und da bspw. ein FTF nichts wert ist - ist ja nur ein Spiel, bei dem es um nichts geht - ist es auch unproblematisch, bei einem Badeevent einen FTF zu loggen, und diesen mit mit {FTF} oder [FTF] zu markieren, damit er auch ja in der Statistik auftaucht. Weil es ja um nichts geht:geek:
 

papasid

Geocacher
Ich habe das Gefühl das es jeder so spielt wie er es für richtig hält, kann er von mir auch. Ich finde es nur lustig wenn es welche gibt die andere kontrollieren wollen, ob andere auch nach ihrer Auslegung der Richtlinien spielen. Haben die nichts besseres zu tun ? Oder ist deren Ego so groß daß sie keinen dulden der besser ist als sie? Was man auch immer als besser empfindet. Bin ja mal gespannt wenn hier Verhältnis wie bei einem anderen sinnlosen Spiel (Fußball ist für mich so eins) und sich die Leute bei einer Dose das prügeln anfangen, nur weil man von hinten statt von vorne gekommen ist. Aber da wir Gott sei Dank keine andere Probleme haben sei es ihnen gegönnt.
 

RSKBerlin

Moderator und ewiger Geonewbie
Teammitglied
Dieser Vergleich ist falsch. Geocaching ist kein Wettbewerb. Dass einige wenige für sich persönlich das Spiel anders spielen, ändert daran nichts.

Konkret: Würde ich bei Deinem Volkslauf statt in Dackelzüchterhausen einfach bei mir im Glockenbachviertel starten, flugs die Isarseite wechseln, mir dort ein paar Kellerbiere in den Hals schrauben, auf dem Rückweg als Reminiszenz an Berlin ein paar Touristen umklatschen und mich dann hier am Rosa Stangerl zum König der Isarvorstadt ausrufen, hätte dieser (in meiner Welt mit meinen Regeln rauschende) Erfolg denselben faktischen Wert wie 10k ALC-Funde in einer Minute†: keinen. Und genauso ist das mit vermeintlichen Verstößen gegen faktisch nicht existente Regeln auch: In der Realität finden sie nicht statt.

Ich empfehle deshalb einen Perspektivenwechselt: In dem Moment, in dem man aufhört, Geocaching fälschlicherweise als Wettbewerb zu definieren, sondern man es als die höchste individuelle Freizeitbeschäftigung betreibt, die es tatsächlich ist, verlieren Fake-Logs, Finalkoordinatenlisten, Massenlogs usw. sofort und unmittelbar ihren Stressfaktor. Problem gelöst.

In diesem Sinne: Geht raus und sucht Dosen! 🥰

† Ich überlege mir gerade, warum noch niemand eine App auf der Grundlage von c:geo und FakeGPS gebaut hat, mit der man ALCs in Sekunden loggen kann. Da müsste eigentlich etwas gehen... 🍻
 

MadCatERZ

Geoguru
Ich habe das Gefühl das es jeder so spielt wie er es für richtig hält, kann er von mir auch. Ich finde es nur lustig wenn es welche gibt die andere kontrollieren wollen, ob andere auch nach ihrer Auslegung der Richtlinien spielen. Haben die nichts besseres zu tun ? Oder ist deren Ego so groß daß sie keinen dulden der besser ist als sie? Was man auch immer als besser empfindet. Bin ja mal gespannt wenn hier Verhältnis wie bei einem anderen sinnlosen Spiel (Fußball ist für mich so eins) und sich die Leute bei einer Dose das prügeln anfangen, nur weil man von hinten statt von vorne gekommen ist. Aber da wir Gott sei Dank keine andere Probleme haben sei es ihnen gegönnt.
Ich finde es lustig, wenn die Laissez-Faire-Fraktion urplötzlich ihre Lässigkeit verliert und SEHR genau hinguckt, bspw. wenn ihnen jemand den FTF wegschnappt, da gibt's dann auch mal einen Fragenkatalog per PM.
 

RSKBerlin

Moderator und ewiger Geonewbie
Teammitglied
wenn ihnen jemand den FTF wegschnappt
Ich behaupte, dass ein eigener Diskussionsfaden "Mein FTF-Log bei einem Earthcache" für erhebliche Heiterkeit sorgen könnte. Mal so als Anregung. Und absolut nicht, weil mir jemand einen† FTF, den ich bei -12° C über Stunden auf Rügen im tiefsten Winter zusammengewandert hatte, zwei Wochen später weggeschnappt hat. Wirklich nicht! 💢

† Konkret: einen von zwei FTFs im Leben, die ich wirklich haben wollte. 🤓
 

MadCatERZ

Geoguru
Dieser Vergleich ist falsch. Geocaching ist kein Wettbewerb.
Dieser Vergleich wäre falsch, wenn es sich um einen Marathon mit Preisgeld handelte. Und dass Geocaching für niemand ein Wettbewerb ist, wird tagtäglich widerlegt.
† Ich überlege mir gerade, warum noch niemand eine App auf der Grundlage von c:geo und FakeGPS gebaut hat, mit der man ALCs in Sekunden loggen kann. Da müsste eigentlich etwas gehen... 🍻
So dilettantisch, wie die ALC-App das Geofencing implementiert hat, gibt's da bestimmt schon was.
 

RSKBerlin

Moderator und ewiger Geonewbie
Teammitglied
Dieser Vergleich wäre falsch, wenn es sich um einen Marathon mit Preisgeld handelte.
Schnickschnack!
Im Gegensatz zu reinen „Fun-Läufen“ werden bei Volksläufen meist die Laufzeiten der Teilnehmer ermittelt und Ergebnislisten mit Platzierungen erstellt. Oft werden für das Erreichen des Ziels Urkunden ausgestellt und Medaillen ausgegeben. Dennoch stehen meist der Laufspaß, die Freude an der persönlichen Leistung durch das Bewältigen einer Strecke und die Popularisierung des Laufsports im Vordergrund. [Wikipedia]

Und dass Geocaching für niemand ein Wettbewerb ist, wird tagtäglich widerlegt.
Du bestätigst gerade mein Argument: Selbstverständlich gibt es Menschen, die für sich persönlich Regeln aufgestellt haben. Selbstverständlich gibt es andere Menschen, die diese Privatregeln gut finden. So wird für diese Menschen ein individueller Zeitvertreib zum Wettbewerb.

Das heißt dennoch nicht, dass Geocaching ein Wettbewerb ist. Es ist es nicht. Zumindest solange nicht, als bis der Betreiber Deiner Lieblingsplattform entsprechende Regeln aufgestellt hat. Was bei Groundspeak Stand jetzt nachweislich nicht der Fall ist.
So dilettantisch, wie die ALC-App das Geofencing implementiert hat, gibt's da bestimmt schon was.
Du überschätzt, glaube ich, den technischen Sachverstand des durchschnittlichen Cachers. Wäre dennoch eine witzige Idee. : 🤔
 

Staffy

Geoguru
In dem Moment, in dem man aufhört, Geocaching fälschlicherweise als Wettbewerb zu definieren, sondern man es als die höchste individuelle Freizeitbeschäftigung betreibt, die es tatsächlich ist, verlieren Fake-Logs, Finalkoordinatenlisten, Massenlogs usw. sofort und unmittelbar ihren Stressfaktor.
Also mich stören Fake-Logs und Massenlogs, weil sie einen DNF verschleiern bzw. man evtl. interessante Informationen aus Vorlogs dadurch deutlich länger suchen muss.

Letztens den letzten Finder zu einem Mystery befragt.
"wie das Rätsel genau geht, weiß ich nicht. Wenn du die Dose findest, schreib mich bitte mit rein."
 

jennergruhle

Geoguru
Ich überlege mir gerade, warum noch niemand eine App auf der Grundlage von c:geo und FakeGPS gebaut hat, mit der man ALCs in Sekunden loggen kann. Da müsste eigentlich etwas gehen...
Das würde vermutlich gehen - und in Assen kann man dann 1000 Funde in unter einer Minute machen. Aber vermutlich ist die Schnittmenge zwischen "Leuten, die das können" und "Leuten, die das haben wollen" leer. Außer jemand aus der ersten Menge will das einfach mal als "proof of concept" realisieren.
 

lolyx

Geoguru
Dieser Vergleich ist falsch. Geocaching ist kein Wettbewerb. Dass einige wenige für sich persönlich das Spiel anders spielen, ändert daran nichts.
Dein Venn Diagramm ist auch falsch, egal ob man "hohe Punktzahl haben wollen" als die Gruppe der Personen interpretiert, die keine hohe Punktzahl haben aber das wollen, oder als die, die eine hohe Punktzahl haben.
Das ist auch mal eine Kunst.

Und es hat >500 kB, das ist bei vier Farben und einer falschen Aussage auch bombastisch. :lachtot:
 

RSKBerlin

Moderator und ewiger Geonewbie
Teammitglied

HHL

Geowizard
und in Assen kann man dann 1000 Funde in unter einer Minute machen
Das ist natürlich Blödsinn. Für ein Adventure mit Multi Choice brauchst Du mit Öffnen des Adventures, beantworten der Frage, klicken auf nächsten Lab und loggen des Adventures mindestens eine Minute. Bei zweihundert Adventures sind das zweihundert Minuten, also drei Stunden, zwanzig Minuten. Alleine diese Zeit in einem Auto auf einem Parkplatz zu verbringen ist die eigentliche Challenge (ich hätte da keinen Bock drauf).
 

Staffy

Geoguru
Das ist natürlich Blödsinn. Für ein Adventure mit Multi Choice brauchst Du mit Öffnen des Adventures, beantworten der Frage, klicken auf nächsten Lab und loggen des Adventures mindestens eine Minute. Bei zweihundert Adventures sind das zweihundert Minuten, also drei Stunden, zwanzig Minuten. Alleine diese Zeit in einem Auto auf einem Parkplatz zu verbringen ist die eigentliche Challenge (ich hätte da keinen Bock drauf).
Du hast irgendwie nicht den dort zitierten Beitrag beachtet.
Es ging um Fake-GPS, also nichts mit im Auto auf dem Parkplatz, sondern bequem von zu Hause aus. Außerdem automatisiert über eine Schnittstelle.
Vielleicht nicht in einer Minute 1000 Stück, weil die API dafür zu langsam sein könnte, aber mehrere pro Minute automatisiert wären doch möglich?
Nur weiß ich nicht, wie man die Antworten automatisiert geben soll. Zumindest könnte die App einem dann alle AdventureLabs in Assen entsperren und man kann sie bequem von zu Hause aus lösen. (oder man hat implementiert, dass Multiple Choice irgendwie erkannt wird...)
 
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