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über so viele schlecht gewartete Caches ärgern?

Zappo

Geoguru
Beauduc schrieb:
Ich ärgere mich nicht um schlecht gewartete Caches.
Ich habe selber sogar solche, gleich mehr dazu.........
Ok - nicht jeder ist hauptberuflich Cacher. Und das Interesse schwindet mal und steigt wieder. Aber genau darauf kann man doch sein Verhalten ausrichten.

Cachelegen ist für mich die Abwägung "Anliegen" gegen die damit verbundene "Arbeit".

Wenn mich die Wartung so nervt, daß das meine Freude dran überwiegt, fahr ich raus und sammel die Dose ein.
Das ist auch nur fair gegenüber anderen, die vielleicht auch was legen wollen.
Es gibt nämlich keinen Mangel an Caches, sondern eher an freien Stellen.
Zu warten, bis die Dose vergammelt, der Reviewer sie archiviert o.ä. kommt mir nicht unbedingt richtig vor. Für die letzte Anstrengung des Owners (einsammeln) sollte doch noch Kraft zur Verfügung sein.

Aber ich stell mich da mal "janz domm" :
Feuchte Logbücher?
Bei mir - und anderen- werden Logbücher nicht feucht. Außer, es passiert was Unvorhergesehenes : Baum drauf gefallen, Wildschwein Deckel gefressen o.ä. Und das passiert so 1 Mal in 5 Jahren.

Ich hab gerade ne Dose von 2001 im Überschwemmungsgebiet gesucht und gefunden. Da ist nix feucht. Warum auch - eine Frage des Equipements.
Vielleicht wird ja auch das Geld in schweineteure himalayaerprobte Regensicherung des CACHERS, der abends wieder zuhause ist, investiert - und dann ist nix mehr für die Ausstattung des armen CACHES da - der sein Leben lang draussen rumliegen muß. :cry:

Gruß Zappo
 

MadCatERZ

Geoguru
NM ist auch immer eine gute Gelegenheit, den Cache mal zu reflektieren: Lohnt es sich, den weiter zu betreiben, finde ich den immer noch gut?

Ich habe gerade das Problem, dass einer meiner Mysteries zum zweiten Mal am zweiten Versteck gemuggelt wurde, da bin ich am Überlegen: Die Location ist recht schick, der Förster ist recht entspannt, die Location liegt wohnortnah.
Ein neues Versteck für einen Small wird sich finden lassen und die Hardware(Dose+Logbuch+Items) ist auch vorrätig.
Nur: Das Rätsel würde ich so aus bestimmten Gründen heute nicht mehr stellen, die Lösung läuft mittlerweile fast unter "Allgemeinwissen", deswegen tendiere ich zum Dichtmachen und irgendwann mal einen neuen da auszulegen(falls da nicht zwischenzeitlich ein Mikroregen niederprasselt).
 
OP
Tom110

Tom110

Geocacher
MadCatERZ schrieb:

Nach dem Publish ist die Arbeit am Cache nicht beendet, dann fängt sie erst an

Aus diesem Grunde habe ich im Umkreis von 1 km nur 3 Caches gelegt, an denen sich aufgrund einer regelmäßigen Wartung viele Cacher erfreuen sollen.
Aufgrund der Resonanz in diesem Thread ist doch zu sehen, dass sich viele darüber Gedanken machen, wie gut oder schlecht der eine oder andere Cache gepflegt wird. Obwohl ich mich über schlecht gewartete Caches ärgere, werde ich auch in Zukunft bei jeder MTB-Cachetour ausreichend Logzettel dabei haben, um aushelfen zu können. Und ein Hinweis im Log auf ein nasses bzw. volles Logbuch reicht eigentlich aus, damit der Owner Abhilfe schafft. Bei ganz hartnäckigen Wartungs-Verweigerern kann man auch mal ein NM oder sogar NA loggen. Dadurch soll der Spaß an diesem schönen Hobby nicht vermiest werden. Und darum geht es doch eigentlich.
Bei dem Cache einer Arbeitskollegin, der relativ stark frequentiert wird, wurde ein Logbuch mit 160 Logmöglichkeiten ausgelegt. Das müsste normalerweise bei einem täglichen Schnitt von 2,5 Funden für ca. 2 Monate ausreichen. Nach nicht einmal 5 Wochen waren mehrere Logs zu lesen, die auf das volle Logbuch hinwiesen. Bei einer Nachschau wurde festgestellt, dass genau 50 freie Logs zu verzeichnen waren. Die Rückseiten des Petling-Logbuches waren zum Teil nicht beschrieben und es waren zwischendrin immer wieder komplett leere Seiten zu finden. Warum passiert so etwas??? Wir waren etwas sprachlos.

Gruß
 

Mark

Geowizard
Tom110 schrieb:
dass genau 50 freie Logs zu verzeichnen waren. Die Rückseiten des Petling-Logbuches waren zum Teil nicht beschrieben und es waren zwischendrin immer wieder komplett leere Seiten zu finden. Warum passiert so etwas???
Weil viele ein Logbuch einfach mal aufschlagen und da loggen, wo sie ihren Finger drin haben.

Deswegen habe ich mir abgewöhnt, beim ersten Anzeichen oder NM sofort loszurennen. Selbst in einem vollen Logbuch können sich noch einige Finder verewigen. Wenn der dritte oder vierte was von "vollem Logbuch" schreibt, kann man davon ausgehen, daß es auch wirklich voll ist.

Letztens habe ich eine nette Mail bekommen, daß ich doch mal nach dem Logbuch einer meiner Caches schauen solle. Wäre voll. Eine China-Kladde nach nicht mal 100 Funden. Ich hätte mich jetzt panisch ins Auto setzen können, 120 Kilometer hinbrettern können, um dann zu merken, daß er einfach das Buch falschrum aufgemacht hatte^^ Genau das hat er mir am nächsten Tag dann auch geschrieben.
 

BenOw

Geomaster
Ich bitte in meinen Listings explizit um NM, wenn was mit meiner Dose nicht stimmt. Bislang kam das noch nie vor, obwohl einmal sogar das ganze Versteck drumherum geklaut (?) war und die Dose offensichtlich ziemlich dämlich offen in der Astgabel lag. Gut, konnten die Folgecacher ja nicht 100% wissen, das da was nicht stimmt.

Über einen nicht abgesprochenen Reparaturversuch würde ich mich dagegen ärgern. Das ist mein Cache, da kümmere ich mich drum!

Einfache Säuberung z.B. verschmutzter Deckeldichtungen ist was anderes, da wird Offensichtliches ohne Veränderung gemacht. Aber sonst eine Änderung? Nein, stattdessen bitte ein NM! Danke!
 
OP
Tom110

Tom110

Geocacher
Über einen nicht abgesprochenen Reparaturversuch würde ich mich dagegen ärgern. Das ist mein Cache, da kümmere ich mich drum!

Das ist natürlich vollkommen richtig. Das Problem ist nur, wenn sich der Owner überhaupt nicht meldet und der Cache nicht durch das Dahinsiechen automatisch von einem Reviewer archiviert werden soll.
Bei dem weiter oben beschriebenen Cache, den ich durch eine neue Dose und Logbuch am Leben gehalten habe, habe ich auf Anraten in diesem Thread jetzt ein NA geloggt. Was schreibt mir jedoch der göttliche "GOTT" ???: "Solange mit dem Cache alles OK ist, sehe ich keinen Grund hier etwas zu unternehmen". Soll ich jetzt etwa die von mir gestiftete Dose und das Logbuch wieder entnehmen und die alte kaputte Dose und die zerfledderten Zettel wieder auslegen? Damit wäre für diesen Cache das Ende etwas früher ereicht, als wenn ich warte, bis das neue Logbuch voll ist und die Dose dann aufgrund der Nichtwartung archiviert wird. Ach ja, hoffentlich finde ich noch die Schnecke, die in der alten Dose wohnte. Da ich den Owner nicht erreichen kann, kann ich die Dose noch nicht einmal adoptieren. Ich werde mich in diesem Fall, auch aufgrund des ermunternden Logs von Eigengott, von der Pflege dieses Caches zurückziehen.

Gruß
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Da muss man aber auch echt wissen was man will: Entweder man rettet den Cache, damit er nicht ins Archiv kommt - oder man will den Reviewer das Listing archivieren lassen, dann sollte man nicht vorher noch eine Wartung machen, damit eben das nicht passiert ;-)
 
OP
Tom110

Tom110

Geocacher
Die Wartung war im letzten Jahr im Juli/August. Da bin ich noch davon ausgegangen, dass man den Owner erreichen kann und er die Wartung für seinen Cache gefälligst selbst übernimmt. Da der Owner aber überhaupt nicht zu erreichen ist, kann ich auch die weitere Pflege nicht mehr übernehmen. Dadurch stirbt der Cache so oder so, sobald das Logbuch voll ist und entsprechende NM oder NA geloggt werden. Ich denke nur, bevor es soweit kommt, möchte ich gerne meine Dose (nicht gerade billige Lock & Lock Dose) zurückhaben. Ursprünglich ausgelegt war eine billige Plastikdose, in der mal Rollmops war. Die musste zwangsläufig nach einer gewissen Zeit kaputt gehen. Wenn ich bei zwei oder drei eigenen Caches nicht das Geld für vernünftige und haltbare Dosen überhabe, sollte ich dieses Hobby nicht als Owner betreiben. Damit wird nur die breite Masse der Cacher verärgert.

Gruß
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Die Einschätzung wie viel Aufwand man als Owner treiben möchte ist sehr unterschiedlich. Der eine nimmt eine Eiscremedose und der andere eine Munkiste. Wenn Du jetzt die L&L für den Eisdosenkumpel sponsorst, passiert zweierlei: Zum einen wird der Pfuscher entlastet, zum anderen bleibt er der Owner einer Dose um die sich jemand anders gekümmert hat. Alles kein Problem, sollte man aber wissen.
 

BenOw

Geomaster
Da hast Du Dir Dein Dilemma selbst geschaffen: Pech gehabt. Das nächstemal besser gleich ein NA bei offensichtlich verkommenem Cache und eben kein Reparaturversuch. Wenns die Location wert ist, dann ggf. einen eigenen Cache dort legen (und pflegen).

Aber in der aktuellen Situation hast Du ja selbst dafür gesorgt, dass der Schrecken kein Ende nimmt. Deine damalige Entscheidung. Damit musst Du jetzt leben...
 
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