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60csx wasserdicht?

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Anonymous

Guest
Ein GPS auf dem Motorrad sollte eben IPX6 klassifiziert sein und nichts anderes. Es ist doch heute so einfach, sich zu informieren, aber das wäre wohl schon wieder zu viel verlangt.

Wohl wahr, wohl wahr.
Deinen eigenen Rat scheinst du aber nicht zu befolgen. :roll:
Dir ist schon klar, dass IPX6 eine geringere Schutzklasse ist als IPX7 :?:
 
GermanSailor schrieb:
IPX7 ist eben nicht wasserdicht genug für derartige Extremfälle.

Ein GPS auf dem Motorrad sollte eben IPX6 klassifiziert sein und nichts anderes. Es ist doch heute so einfach, sich zu informieren, aber das wäre wohl schon wieder zu viel verlangt.
Du willst jetzt behaupten, ein Gerät, welches untergetaucht werden kann (nach IPx7) kann einen Regenguss auf dem Motorrad nicht aushalten?
Hast du dir schon mal die einzelnen IPx Überschriften der Reihe nach durchgelesen? Beginnend mit IPx0 (kein Schutz) werden die Anforderungen an den Schutz immer höher. Jetzt behauptest du, IPx7 ist auf dem Bock nicht tauglich, IPx6 aber schon? Da muss sich der Kunde doch einfach beschweren!
Und Garmin ist kein Wohlfahrtverband. Wenn ein Betrieb im Regen auf dem Motorrad (oder in einem der anderen, schon beschriebenen Szenarien) nicht durch die Garantie abgedeckt wäre, hätten die doch schon längst einen Tausch verweigert.
 
A

Anonymous

Guest
Farron schrieb:
Ein GPS auf dem Motorrad sollte eben IPX6 klassifiziert sein und nichts anderes. Es ist doch heute so einfach, sich zu informieren, aber das wäre wohl schon wieder zu viel verlangt.

Wohl wahr, wohl wahr.
Deinen eigenen Rat scheinst du aber nicht zu befolgen. :roll:
Dir ist schon klar, dass IPX6 eine geringere Schutzklasse ist als IPX7 :?:
Leute, lest doch einfach mal, bevor ihr irgendwelche Annahmen macht.

Ist euch der Unterschied zwischen dynamischen Druck und statischem Druck bekannt?

Hier nochmal die Definition von IPX6:

Px6 - geschützt gegen starkes Strahlwasser
Prüfung mit Strahldüse, Nenngröße 12
Strahldüse: Ø = 12,5 mm
Wasser-Volumenstrom: (100 ± 5) l/min
Abstand Gehäuseoberfläche - Strahldüse: ca. 3 m
Prüfdauer: 1 min/qm (> 3 min)

DAS ist die Anforderung, die ich beim FAHREN habe. Langsames Untertauchen ist was ganz anderes, als bei IPX6 gefordert wird.

Bei IPX8 darf sogar Wasser ins Gehäuse eindringen, solange es keine "schädliche Wirkungen" verursacht und die Bedingungen schwieriger sind als bei IPX7. Alleine dadurch wird schon klar, dass IPX7 nicht wasserdicht meinen kann, wenn es noch nicht mal beim schwierigeren Test gefordert wird.

Es gibt durchaus Geräte, die wesentlich robuster sind, als die für den Consumer Bereich. Lowrance und Magellan haben welche die sowohl ruggedized als auch wirklich wasserdicht sind, nur die wird man im Zivilen kaum finden.

GermanSailor
 
A

Anonymous

Guest
GermanSailor schrieb:
Hier nochmal die Definition von IPX6:

Px6 - geschützt gegen starkes Strahlwasser
Prüfung mit Strahldüse, Nenngröße 12
Strahldüse: Ø = 12,5 mm
Wasser-Volumenstrom: (100 ± 5) l/min
Abstand Gehäuseoberfläche - Strahldüse: ca. 3 m
Prüfdauer: 1 min/qm (> 3 min)

Woher hast du diese Definition ?
Kannst du einen Link posten ?
 
Na ja, er hat schon insofern recht, als dass in dem mehrfach (zuletzt durch Hans) verlinkten Dokument steht:
Ein nur mit der zweiten Kennziffer 7 oder 8 bezeichnetes Gehäuse wird als ungeeignet betrachtet für eine Beanspruchung durch Strahlwasser (bezeichnet mit der zweiten Kennziffer 5 oder 6) und braucht die Anforderungen der Ziffern 5 oder 6 nicht zu erfüllen, es sei denn, es wird mit einer Doppelbezeichnung nach folgender Tabelle versehen
IPx7 und IPx8 haben also offensichtlich eine Sonderrolle innerhalb dieser Definition.

Trotzdem erwarte ich aber von einem Gerät, welches der Hersteller als Outdoortauglich bewirbt und selbst Motorradhalterungen als Zubehör anbietet, dass es auch bei Regen auf dem Motorrad "überlebt". Falls nicht, bekommt er das Teil von mir zurück. Das ist mir auch die paar Euro wert, die das Gerät ohne diese Garantieleistung billiger (und günstiger) wäre. Mehr als ein paar Euro wird der Preisunterschied auch nicht sein, da der größte Kostenfaktor die Entwicklung und nicht die Produktion ist.
 
A

Anonymous

Guest
Ja, "GermanSailor" hat wohl recht.

Allerdings ist die Definitionsangabe über die IP-Klassen ziemlich unterschiedlich. Der beste Link dazu gab es von "HHL".
Auf den meisten anderen Sites geht IPX6 als Schutz vor zeitweiligen Überflutungen oder Schwallwasser durch. Kein Wort von Strahlwasser, siehe z.B. hier http://www.visam.de/04_service/ip_schutz.php.
 

Picknicker

Geocacher
jaja... es gibt auch noch IP69K
Dann muss das Gerät 100bar Hochdruckreiniger fest sein,..

IP65 z.B. KANN besser sein als IP67 ( höher heisst nicht immer auch noch dichter).
Kommt wie schon mehrfach gesagt auf Strahlwasser an oder statischer Druck,..
1m Wassersäule ist ja gerade mal 100mbar (MILLI!!! Bar)

naja, wie auch immer,.. ich finde die Dichtung vom Deckel ganz ordentlich,
wenn man sich aber den Stöppsel für den USB Stecker anschaut,
dann KANN DER GARNICHT richtig abdichten.
Seitlich (da wo ein Fingernagel einhaken soll) hat der Stöppsel garkeine Auflagefläche.
Dichtet an dieser Stelle nur minimal ab!

.. aber ein Sprung in das Wasser sollte immer möglich sein, finde ich.
(verkraftet meine Olympus mju 400 ja auch :)

Ansonsten würde ich das Gerät ohne Batterien und ohne Batteriedeckel auf die Heizung legen.
Hat meinen IPAQ2210 auch wiederbelebt.. :wink:
 
A

Anonymous

Guest
Farron schrieb:
Ja, "GermanSailor" hat wohl recht.

Allerdings ist die Definitionsangabe über die IP-Klassen ziemlich unterschiedlich.

Die IPX Klassen bauen nicht alle aufeinander auf, sondern regeln verschiedene Beanspruchungen. Mal eben einen Meter unter Wasser sein ist wesentlich weniger beanspruchend als Wasser, das mit Druck einwirkt.

Jeder der schon bei Regen Motorrad gefahren ist kennt den Schmerz, den Regentropfen ab einer bestimmten Geschwindigkeit verursachen.

Eine Sturz, sei es auch nur aus einem Meter Höhe, und darum ging es ja ursprünglich, kann man von der Belastung nicht mit einfachen eintauchen vergleichen.

Hier ist ein schöner Artikel zum Thema Uhren:

http://www.uhren-hieber.de/uhrentechnik/alles_ueber_wasserdichtigkeit.htm

Es gibt genug Leute, die meinen, mit einer mit 50m Wasserdichtigkeit angegebenen Uhr vom 3 Meter Brett ins Wasser springen zu müssen, während Taucher, ihre Taucheruhren alle zwei Jahre zum Fachhändler zu einer Dichtigkeitsüberprüfung geben.

Die Garmin Geräte halten m.E. schon eine Menge aus. Mein Geko hat schon die eine oder andere Kenterung beim Segeln mitgemacht, aber man sollte trotz allem wissen, wo die Grenzen seiner Ausrüstung liegen und nicht immer gleich losschimpfen und irgendwelche falschen Vermutungen anstellen.

Der Link mit den Definitionen der IPX Normen wurde bereits mehrfach in diesem Thread gepostet, er ist übrigens auch der erste Treffer bei Google, wenn man nach IPX7 sucht.

http://www.busse-yachtshop.de/info/ip-norm.html

Hoffentlich reklamiert jetzt nicht der ein oder andere seinen Rechner, weil er nicht mit Goolge umgehen kann oder einfach mal die Beiträge hier liest.

:roll:

Ich gehe lieber mit meinem GPS Cachen, Radeln, Segeln, Laufen, Reiten oder sonstwas als es permanent einzuschicken.

GermanSailor
 
A

Anonymous

Guest
HHL schrieb:
mehr infos
und natürlich ist ipx7 eine höhere schutzklasse als ipx6.
Das ist falsch! Schlimm, dass Du auch noch selbst einen Link postest, aus dem das hervorgeht. (Lediglich IPX8 bezieht sich auf die vorhergegangene IPX7 Norm)


:roll:
 
GermanSailor schrieb:
Ich gehe lieber mit meinem GPS Cachen, Radeln, Segeln, Laufen, Reiten oder sonstwas als es permanent einzuschicken.
Du wirst es eventuell nicht glauben, aber ich sende mein Gerät auch nur dann ein, wenn die Alternative Neukauf ist. Das ist aber natürlich nur meine persönliche Entscheidung.
 
A

Anonymous

Guest
... er ist übrigens auch der erste Treffer bei Google, wenn man nach IPX7 sucht.

Ja, das ist die Crux beim suchen. :cry:

Habe nach "IP-Schutzklassen" gesucht, von busse-yachtshop ist da leider nix zu sehen.

Aber egal, die Sache ist damit geklärt. :D
 
OP
orc

orc

Geocacher
Hallo zusammen :D

Da ich jetzt selbst auch noch in urlaub (Malta) war, hat sich meine Bericht zur Leidensgeschichte nun etwas verzögert.

Also:
Ich hab über das Formular auf der Garmin support seite eine Anfrage geschickt. Eben alles erzählt was, wann wie passiert ist.
Am tag darauf, bekam ich die Antwort, daß ich mich doch mit meinem Problem an die Garmin Österreich Vertretung (http://www.puls.co.at) wenden soll. Gesagt getan. Mail zu denen hin und siehe da.....2 Tage später bekam ich gleich die Info, daß ich das Teil einschicken soll, sie werden sich das ansehen. Ich verpacke das ganze also, schicks am 30.07. auf den Weg.
RMA Formula ausgefüllt und den Topo Ö Reg Code auch noch dazu gelegt.
Lt. Packetverfolgung wurde das Paket am 2.08. bei Garmin Österreich abgeliefert. Nagut, denke ich mir.....was du so im Forum (hier) gelesen hast, ist erst mal für die nächsten 5 Wochen nix mit elektronischer Hilfe beim Wandern/biken/geocachen....

Doch was sehen meine Augen heute im Postkasten?
Im Paket war ein nigelnagel neues gerät inkl. neuem Freischaltcode für die Topo Österreich.
Das ganze etwa eine Woche nach Versand an puls.

Respekt leute....die dort sind richtig gut
:D

btw, Danke an alle hier....
 

freeday

Geocacher
Interessant, was mit Karten von Drittanbietern passiert - hat da schon jemand Erfahrungen?
http://www8.garmin.com/cartography/mpc/
 

chrystal

Geonewbie
Hallo!

Da habt ihr mir einen schönen Schrecken eingejagt mit dem angelaufenen Display. Da ich den Anlaufeffekt aber auch von meiner Uhr kenne habe ich ein wissenschaftliches Experiment gestartet (an dieser Stelle Dank an meinen Sohn, 14 Monate, für die dankenswerte Überlassung seines Eigentums zu Testzwecken):

Man nehme einen möglichs durchsichtigen, möglichst vom Rauminhalt des GPS gleich großen Behälter der sich luftdicht verschliessen lässt (in meinem Fall ein Babyfläschchen 250cl mit Blindverschluss, vermutlich dicht bis zum Berstdruck). Diesen Behälter fülle man mit Umgebungsluft und verschliesse ihn. Dann erwärme man den Behälter auf die zu prüfende Umwelttemperatur (GPS durch Sonne, Aussentemperatur erwärmt) und halte ihn anschliessend unter Wasser, welches ebenfalls bezüglich Temperatur der Umwelt entspricht (Teich, Bach, etc). Ergebnis des Experiments wird, wie auch bei mir drei mal, eine beschlagene Behälterinnenwand sein. Je grösser der Temperturunterschied, desto mehr Beschlag (bis zur Tropfenbildung). Also m.E. ein normaler Effekt der sich wahrscheinlich nur durch Stickstofffüllung oder ähnlichem verhindern liesse...

Die Masse und deren Trägheit, der Elektronik im GPS sollte ein kondensieren und damit Beschädigungen auf der Platine verhindern, als Supergau bliebe die Oxydation der Kontaktflächen der Tastatur.

Den Gegenbeweis kann uns jetzt ORC liefern, indem er das neue GPS der gleich Be/Misshandlung wie Anfangs unterzieht und uns das Ergebnis mitteilt. Du musst ja nicht unbedingt wieder am Rucksack hängen... :shock:


Danke an HHL für den Link, die Steckerfüchse sollten ja eigentlich wissen wie sie ihre Stecker vor H2O zu schützen haben. Das Strahlwasserdicht und Tauchwasserdicht nicht unbedingt aufeinander aufbauen war mir schon vorher klar (Labyrinth vs O-Ring Dichtungen).

So, jetzt habe ich mich wieder beruhigt. :D
 
A

Anonymous

Guest
Wenn sich von innen ein Wasserdampfbeschlag zeigt, dann ist Wasser drin ... kennt jeder von der heimischen Küche in der gekocht wird. Bei niedrigeren Außentemperaturen beschlagen die Fenster. So einfach ist das.

Mag dem Babyfläschen egal sein, mit Sicherheit aber nicht dem Elektronikgerät oder der Uhr.
 

chrystal

Geonewbie
Wasser ist nunmal in der Luft. Bei jeder Temperatur, auch unter 0° C. Mein Versuch sollte nur zeigen, das bei Normaltemperatur in der Luft gebundenes Wasser sich in einem wasserdichten Behälter an der ausgekühlten Oberfläche auskondensieren kann.

Das bei der Herstellung der Geräte die Luftfeuchte auf 0% gesenkt, das Gehäuse evakuiert oder mit Stickstoff gefüllt wird, ist Wunschdenken. Meines Wissens wird das von Garmin nicht behauptet. Garmin wirbt mit IP-irgendwas und das bedeutet, wie mein hochwissenschaftliches Experiment gezeigt hat, nicht, das nicht Luftfeuchte kondensieren kann.

Vielleicht kann ja jemand erwirken, das Garmin ein Heizelement in die Geräte integriert, damit die Gehäuseoberflächen nie mehr unter den Taupunkt sinken können. Aber nicht dann über die geringeren Akkulaufzeiten jammern... :wink:
 
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