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ab wann zählt die T5 Wertung?

º

Geoguru
lordmacabre schrieb:
Und was ist dann mit Taschenlampen?
Das ist so eine von den tatsächlich weltweit akzeptierten Ausnahmen. Genauso ein 4WD (obwohle es explizit genannt wird!) >> man kann ja hinlaufen.

Wie gesagt ... nicht wirklich konsistent das ganze.
 

Barkley

Geocacher
lordmacabre schrieb:
º schrieb:
[...]
T5 zeigt an, dass ich irgendwelchen Krempel einpacken muss den ich üblicherweise nicht dabei habe oder gar besitze. Das kann eine einfache Leiter sein aber eben auch ein hochseetaugliches Boot. Es sagt nichts darüber aus wie schwer der Cache ist oder wie sehr ich mich anstrengen muss.[..]

Und genau das ist der größte Unsinn der mir je unterkommen ist. Also nicht deine Aussage. Sondern genau diese Art der Bewertung.

Es gibt eine Einstufung mit dem Namen Terrain oder Gelände ... die höchste Stufe dieser Geländewertung ist 5. Dann soll ich jetzt also meinen Cache, bei dem man durch einen kleinen Park laufen und den Cache aus einem Rohr angeln muss als T5 einstufen ...

Sprich: Der Cache wird auf die höchste Geländestufe gesetzt ... bei flachem Untergrund. Nach einem Regen ist es ein wenig matschig. Das ist natürlich schon dramatisch. Alles nur wegen einem Faden und einem Haken?

Meiner Ansicht nach ist das einfach ein wenig mißverständlich formuliert. Im Bewertungssystem taucht die Spezialausrüstung auch zweimal auf.

> Wird für die Cachesuche eine spezielle Ausrüstung benötigt?
Nein/Ja

> Wie einfach ist es, das Cacheversteck zu finden?
Diesen Cache zu finden erfordert sehr spezielles Wissen, besondere Fähigkeiten oder Ausrüstung. Es ist eine ernsthafte Herausforderung an Körper und Geist.

(von http://die-reviewer.info)

Das obere ist nur für die T-Wertung und zeigt an, wie schwierig es vom Gelände her ist, ans Cacheversteck zu gelangen. Wenn Du dann vor Ort noch mal Spezialequipment brauchst, um die Dose zu finden bzw. sie überhaupt ans Tageslicht zu bringen, ist das eine Sache der D-Wertung.

Filmdose an Bank im Park -> T1/D1
Filmdose an Bank auf Kletterfelsen -> Seil nötig -> T5/D1
Filmdose unter Ketterfelsen -> Autokran nötig :D -> T1/D5
 

radioscout

Geoking
º schrieb:
Wie gesagt ... nicht wirklich konsistent das ganze.
Es wurde von einem Amerikaner für Amerikaner gemacht und nicht für Deutsche, die auch beim Hobby alles bis ins kleinste Detail geregelt haben müssen.

Jetzt schaue ich aber erstmal nach, ob beim Nachbarn die Gartenzwerge nicht zu nah an der Grundstücksgrenze stehen und ob der sein Auto schon wieder 5 cm über der Begrenzungslinie geparkt hat.
 

adorfer

Geoguru
smoery schrieb:
Ist es also typisch Deutsch immer besser sein zu wollen als andere? Warum gehts in andern Länder mit ordenlichen D/T Einstufungen? Ist mir unbegreiflich :irre:
Dann schlage ich Dir dringend einen Besuch in Regionen östlich Deutschlands vor, um Dein Weltbild anzupassen.
Da kannst Du dann auch schonmal 25m Schornstein mit Sprossen, ohne Fangringe als T3,5 finden.
 

lordmacabre

Geomaster
Wie kommt ihr auf T5-Geiheit? Hier geht es um nicht sauber formulierte Vorgehensweisen beim Bewerten eines Caches.

Bei unserem Hobby werden Dosen wegen 10m Abstandsverletzungen archiviert ... andererseits interessiert es keinen, dass die - aus meinen Augen - wichtigen Bewertungskriterien vollkommener und streitbarer Unsinn sind.

Die DT-Wertung ist ein wichtiges Werkzeug für die Einschätzung von Caches - zum Beispiel für die Planung einer kleinen Cacherunde. Momentan gibt es keine einheitliche Regelung wie diese Wertung auszusehen hat. In den Richtlinien findet man kein Wort zu der Wertung. Es gibt ein ominöses Bewertungssystem, welches aber irgendwie nicht richtig funktioniert. Wenn ich mir momentan einen Cache anschaue und dort im Listing nicht alle wichtigen Anforderungsinformationen finde, dann greife ich automatisch auf die DT-Wertung zurück. Da diese einerseits von persönlichen - andererseits von lokalen Ansichten abhängt ist die in vielen Fällen nichtssagend.

Sprich: In einem Land und in einer Gemeinschaft, in der bei den meisten Leuten gerade die T-Wertung eine wichtige Rolle bei der Persönlichkeitsbildung spielt, ist genau diese T-Wertung vollkommener Unsinn. In diesem Hobby ist alles in Regeln gefasst, sogar das Volumen einer Dose. Nur wie "schwer" eine Dose ist ... das kann dann alle 20 Kilometer variieren. Nur eins wissen wir: Eine Dose in fünf Meter Höhe für die man ein Seil braucht. Die ist immer T5.

Naja ... ich bewerte dann meine Caches nach gesunden Menschenverstand und erfreue mich einem weiterem Paradoxon im "Regelwerk" meiner geliebten Lieblingsseite.
 

macrojames

Geocacher
Hier geht es eigtnlich mal wieder nur den Kletter-Freaks darum die Geilsten zu sein...

Dass Spezialausrüstung nicht das alleinige Kriterium für T5 ist, sollte klar sein, denn wenn man ein UV-Lampe braucht, macht das nicht das TERRAIN schwieriger.
Dass eine Schlittenabfahrt vom Berg nicht unbedingt T5 ist, finde ich auch. Aber warum sollte es mich stören?
Ich finde auch, dass so manche Baumcaches keine 5er sind, denn 5m Höhe sind zwar nett, und mit Leiter oder anderem Gerät leicht zu machen, aber ich empfinde das nicht als T5.
T5 sind für meine Begriffe hochalpine Caches, weil da das Gelände wirklich schwierig sein KANN.
Was ein Baum oder ein Schornstein mit dem Gelände an sich zu tun haben, erschließt sich mir nicht ganz. Dass eine Kennzeichnung notwendig ist, dagegen schon. Jedoch bin ich fasziniert, wie begeistert viele Cacher sind, wenn eine Dose nicht auf Wurzelhöhe ist, sondern 12 Meter höher...
Da wird der Micro im Wald auf einmal ganzganz toll.

Ich fände es super, wenn ich die Baum-(/...) klettercaches rausfiltern könnte, ohne dabei Schlauchboot-, Tauch-, Alpin-Caches mit zu filtern. Dazu bräuchte man aber unter Umständen eine klarere Einstufung und zwar nicht über die Terrain-Wertung, sondern über deutlichere Attribute.
Dann hätte auch das besagte Event eine T3-4 mit Attribut +Schlitten, und ein 08/15 Baum eine T1,5 weil im flachen Wald, aber mit +Kletterausrüstung.
 

lordmacabre

Geomaster
macrojames schrieb:
Hier geht es eigtnlich mal wieder nur den Kletter-Freaks darum die Geilsten zu sein...

:lachtot: :lachtot: :lachtot: :lachtot: :lachtot:

Ach so .. das erklärt natürlich meine ganzen gefundenen T5-Caches in meiner nicht existenten Statistik. Ich hab mittlerweile aufgegeben mitzuzählen ... aber nach meinem letzten Wissenstand sind es ... 3. Soviel zur Geilheit.
 

Teddy-Teufel

Geoguru
lordmacabre schrieb:
Ach so .. das erklärt natürlich meine ganzen gefundenen T5-Caches in meiner nicht existenten Statistik. Ich hab mittlerweile aufgegeben mitzuzählen ... aber nach meinem letzten Wissenstand sind es ... 3. Soviel zur Geilheit.
Er hat doch völlig Recht und Radioscout hats auch auf den Punkt gebracht, er meint auch nicht Dich persönlich sondern allgemein. Bei uns Deutschen ist es doch so, daß alles irgendwo geschrieben stehen und festgelegt sein muß. Fahr doch mal in Frankreich Auto, da gibts auch Vorschriften, keiner hält sich dran und der Straßenverkehr läuft trotzdem. Zwar mit viel Gehupe aber andödeln tun die Franzosen sich trotzdem nicht.
Also bitte nicht so verbissen sehen.
 

adorfer

Geoguru
lordmacabre schrieb:
Wie kommt ihr auf T5-Geiheit?
Die T5-Geilheit liegt nach meiner Beobachtung mehr in den Augen derjenigen, die noch keine oder wenige Caches T5er gelogt haben.
Zumindest sind das diejenigen, die ständig drüber reden.
Bei mir persönlich würde ich es eher als T4/T4,5-Geilheit bezeichnen, weil die idR wesentlich interessanter sind.

Und wenn wir nur auf das Messbare gehe: In Deutschland (um den Gassner von oben wieder aufzunehmen, inkl. dem Hinweis auf "öffentliche Statistiken") gibt's eher eine T1-Geilheit, wenn man sich anschaut, was die meisten Cacher vorrangig so in ihrer Statistik präsentieren.
 

MadCatERZ

Geoguru
Wenn es zwingend notwendig ist, mit einem Schlitten den Hang runterzufahren, ist das gerechtfertigt, da man spezielle Ausrüstung für das Gelände braucht und auch damit umgehen können muss.
Da aber hier offenbar nichts dagegen spricht, auch einfach zu Fuß zu gehen, sollte man das ganze vielleicht eher mit T3 bewerten, aufgrund der Steigung.
 
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