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Abgetrennt: Mögliche Probleme durch Powertrails

SharkAttack

Geoguru
PT sind gut, sie sind sogar für unsere Community zu gut, und genau darin liegt das Problem. Ein Hammer PT (am besten 200+ Dosen) zieht Cacher aus großen Entfernungen an, schafft man es doch so binnen kurzer Zeit seine Foundzahl dramtisch zu steigern um im ach so wichtigen Ranking weiter nach oben zu gelangen.
"Dosenruhm" halt, wie es bei einem PT so schön heisst...
Und das führt dazu, dass es an den Versteckstellen zugeht wie auf dem Bahnhof. 20 und mehr Teams (davon grösstenteils Smartphone Flachcacher) besuchen und suchen, hinterlassen Spuren die im Laufen von nur wenigen Wochen jedem Muggel und erst recht jedem Jagdaufseher auffallen müssen. Ärger ist vorprogrammiert.
Warum werden PT's eigentlich nicht mit einem Kalendar belegt, wo dann auch nur zwei Teams pro Tag zugelassen werden. Ist das vielleicht zu uncool?
Oder WILL ganz einfach auch der Owner, dass es so richtig rappelt in seinem Dosenrevier?
Leute, denkt mal einfach ein bisschen weiter, als nur bis zum nächsten +1. Und das gilt insbesondere auch für die Hide Seite.

Die Mr Rur Serie ist schön, klar, sie besticht aber insbesondere durch die Wegführung entlang der Rur, nicht durch die Dosen. Ein einfacher Multi mit Stationen alle 2km und vor allen Dingen als Runde, nicht als One Way konzipiert, hätte ich schöner gefunden.
 

ColleIsarco

Geowizard
Moin moin,
Team Shark Attack schrieb:
20 und mehr Teams (davon grösstenteils Smartphone Flachcacher) besuchen und suchen, hinterlassen Spuren die im Laufen von nur wenigen Wochen jedem Muggel und erst recht jedem Jagdaufseher auffallen müssen. Ärger ist vorprogrammiert.
(Fettung von mir) Hört doch mal bitte mit diesem falschen Feindbild auf!!! Es ist nicht der Smartphone-Cacher der wie ein Bulldozer durch die Gegend zieht und eine Schneise der Verwüstung hinter sich läßt, sondern es sind vor allem die selbst ernannten Profis, die mit aufwändigen Equipment unterwegs sind um die Found/Hour-Rate zu erhöhen. Wer sich Zeit beim Suchen einer Dose läßt, kann sorgsamer Suchen.

Gruß
ColleIsarco
 

SharkAttack

Geoguru
Es ist für den Sinn meines Beitrages nicht wichtig, welches Gerät die Leute in der Hand haben, hätte Deine Fettung auch ersatzlos weglassen können, ok. Es entsprach einfach nur einer Beobachtung, die ich auf mehreren PT's gemacht habe, ohne Anspruch auf statische Relevanz, rein subjektiv.
 
ColleIsarco schrieb:
Moin moin,
Team Shark Attack schrieb:
20 und mehr Teams (davon grösstenteils Smartphone Flachcacher) besuchen und suchen, hinterlassen Spuren die im Laufen von nur wenigen Wochen jedem Muggel und erst recht jedem Jagdaufseher auffallen müssen. Ärger ist vorprogrammiert.
(Fettung von mir) Hört doch mal bitte mit diesem falschen Feindbild auf!!! Es ist nicht der Smartphone-Cacher der wie ein Bulldozer durch die Gegend zieht und eine Schneise der Verwüstung hinter sich läßt, sondern es sind vor allem die selbst ernannten Profis, die mit aufwändigen Equipment unterwegs sind um die Found/Hour-Rate zu erhöhen. Wer sich Zeit beim Suchen einer Dose läßt, kann sorgsamer Suchen.
Fett von mir.
 

Horrorheinz

Geocacher
Ich habe genau die gleiche Beobachtung gemacht: Cacher mit höheren vierstelligen Fundzahlen stellen sich überall als Genußcacher vor, die natürlich ach ihrer Erfahrung genau wissen wie man sich wo zu verhalten hat und auf die Smartphonecacher schimpfen, die jede Dose mitnehmen und das schöne Geocaching kaputtmachen. Ja früher, da war alles besser.
Ich frage mich dann immer nur wie diese Cacher eigentlich zu ihren vierstelligen Fundzahlen kommen.
Aber mit unter 500 Punkten hab ich sowieso kein Recht auf eine eigene Meinung.
 

MadCatERZ

Geoguru
Wage es nicht, die Altcacher zu beleidigen. Wenn ein Altcacher einen Cache mit seiner Anwesenheit adelt, sollte der Owner auf Knien dankbar sein. Altcacher finden jeden Cache sofort und minimalintensiv. Wenn sie den Cache nicht finden, wurde er vom Owner einfach schlecht versteckt und der Altcacher spendiert nach ausgiebiger Suche (1-2 Minuten) großherzig eine neue Qualitätsfilmdose.
Ich denke übrigens nicht, dass der Großteil der PTler Smarties sind, bei uns hat sich ein durchaus nennenswerter Anteil der lokalen Cacher an dem lokalen Trail abgerackert - und da sind durchaus Cacher dabei, die selber gute und aufwendige Dosen auslegen - und das begreife ich nun überhaupt nicht.
 

me_mjt

Geocacher
Hallo zusammen,

die Diskussion hilft so nicht weiter. Es ist für die Probleme mit einem PT irrelevant, wer ihn warum macht. Ich habe in der Nähe der Rur-Rallye mehrer Dosen liegen, es kommen Cacher aus ganz Deutschland/Niederlanden und mit einigen habe ich via Mail Kontakt, die kommen wirklich aus touristischen Gründen.

Die Frage ist doch, was muss ein Owner beim Planen eines Powertrails beachten damit es zu den o.g. Problemen nicht kommt. Und was kann der Reviewer dazu beitragen.

Bei der Rur-Rallye war es anfangs so, dass praktisch alle Koordinaten im Off lagen und nur zwei verschiedene allgemeine "Hints" angegeben wurden, die waren fast alle falsch. Vermutlich ist die Runde am Computer geplant worden ohne sie mit der tatsächlichen Lage der Dosen abzugleichen. Die ersten 30 Dosen habe ich nur gefunden, weil ich mich mit anderen Cachern unterwegs unterhalten hab und weil wir die korrekten Koordinaten und Hints in die Logs geschrieben haben. Das war genauso ein Müll, wie viele der hirnlos in den Straßengraben geworfenen Filmdöschen.

Inzwischen hat der Owner nachgebessert, Koordinaten und Hints sind nun korrekt. Man kann allerdings darüber streiten, ob in den Boden gesteckte Petlinge so einen tollen Cache abgeben. Die Qualität der meisten Verstecke an der Strecke ist miserabel (wobei die Dosen trocken und die Logbücher ok sind).

Aber ich möchte eigentlich nicht auf diesem Trail rumhacken. Aber was meint Ihr, wie kann man die beschriebenen Missstände im Vorfeld verhindern oder eindämmen (ohne PTs komlett zu verbieten)?

Markus
 
Team Shark Attack schrieb:
Bleibt doch bitte beim Thema, es geht hier um Probleme durch PT's, nicht durch Smartphone Cacher.
Der PT als solcher ist kein Problem. (Fast) kein Cache ist das. Probleme werden nahezu immer durch die Cacher verursacht. Bzw. durch die Owner, die aufgrund mangelnder Sorgfalt beim Legen die Cacher dazu bringen, weitere Probleme zu verursachen.

Das Problem wird auch nicht von alleine weg gehen, da mit steigender Cacherzahl der Gesamt-IQ immer weiter sinkt. Irgendwann helfen nur noch Verbote.
 

MadCatERZ

Geoguru
me_mjt schrieb:
Die Frage ist doch, was muss ein Owner beim Planen eines Powertrails beachten damit es zu den o.g. Problemen nicht kommt.
Dasselbe wie beim Auslegen jedes Caches: Stimmt die Location, wie organisiere ich die Wartung, was für Probleme könnten auftreten?
Wird alles nicht beachtet. Ich glaube sogar, dass viele PT-Owner am ersten Wochenende erschrocken realisieren, dass für jeden Log eine Mail versandt wird...

me_mjt schrieb:
Und was kann der Reviewer dazu beitragen.
Dem sind die Hände gebunden. Der kann schreien, fluchen und toben - wenn alles formal richtig ist, muss er die Freigabe erteilen.


me_mjt schrieb:
Aber was meint Ihr, wie kann man die beschriebenen Missstände im Vorfeld verhindern oder eindämmen (ohne PTs komlett zu verbieten)?
Gar nicht, solange jeder Beppo sofort nach Anlegen eines GC-Accounts eine beliebig hohe Anzahl von Caches anlegen kann.
 

MadCatERZ

Geoguru
GEOrge LuCACHE schrieb:
Der PT als solcher ist kein Problem. (Fast) kein Cache ist das. Probleme werden nahezu immer durch die Cacher verursacht. Bzw. durch die Owner, die aufgrund mangelnder Sorgfalt beim Legen die Cacher dazu bringen, weitere Probleme zu verursachen.

Als Owner muss man auch das voraussichtliche Verhalten der Sucher mit einkalkulieren. Man kann zwar nicht jede Dummheit vorhersehen, aber dass ein PT viele unter Zeitdruck stehende Besucher anzieht, sollte man schon im Hinterkopf haben.
Um mal ein anderes Beispiel zu nennen: Nicht umsonst steht bei den meisten Listings in Autobahnnähe der eigentlich gar nicht nötige Hinweis, dass das Parken auf der Autobahn zu unterbleiben hat - eben weil es genug cachende Idioten gibt, die für einen Punkt mal eben auf der Autobahn parken
 
MadCatERZ schrieb:
GEOrge LuCACHE schrieb:
Der PT als solcher ist kein Problem. (Fast) kein Cache ist das. Probleme werden nahezu immer durch die Cacher verursacht. Bzw. durch die Owner, die aufgrund mangelnder Sorgfalt beim Legen die Cacher dazu bringen, weitere Probleme zu verursachen.

Als Owner muss man auch das voraussichtliche Verhalten der Sucher mit einkalkulieren [...] eben weil es genug cachende Idioten gibt
Die meisten Owner sind keinesfalls klüger als die nicht-Owner. Wie auch, sie bedienen sich aus dem gleichen Pool. Forderungen, man solle dieses oder jenes einkalkulieren oder beachten laufen komplett ins Leere. Cacher, die beim Suchen alles kaputt machen oder sonstwie unangenehm auffallen, lesen doch in der Regel nicht mal in einem Forum mit oder beschäftigen sich überhaupt theoretisch mit dem Cachen. Das sind reine Wunschvorstellungen.
 
OP
Zappo

Zappo

Geoguru
me_mjt schrieb:
.....Aber was meint Ihr, wie kann man die beschriebenen Missstände im Vorfeld verhindern oder eindämmen (ohne PTs komlett zu verbieten)?.....
Die beschriebenen Mißstände (schlechte Koords, doofe Sucher :) ) sind nur ein kleiner Aspekt, weswegen PTs nicht optimal sind - und wohl auch zurecht verboten waren. Die waren ja nicht verboten, weil damals drohte, daß es zuviele Caches gibt - war ja am Anfang eher das Gegenteil. Sondern sie waren verboten (m.E.), weil klar war, daß man sich dadurch hilflos einer Fehlentwicklung durch einzelne hyperaktive XXXXXX ausliefert.

PTs sind einfach ne Abkehr von der Auffassung: EIN Cache - EIN Erlebnis. Und sind somit das Überschreiten einer Grenze, die automatisch die Cachedichte auf ein erträgliches Maß reduzieren half. Und - so nebenbei - bei Aussenstehenden NICHT den Eindruck erweckte, das habe alles keinen Sinn.

Gruß Zappo
 

MadCatERZ

Geoguru
Gegenfrage: Was ist denn die Alternative?
Ein Cache - ein Statistikpunkt vielleicht?
Oder viele Caches - ein Erlebnis?
 
OP
Zappo

Zappo

Geoguru
SPonGER schrieb:
Zappo schrieb:
PTs sind einfach ne Abkehr von der Auffassung: EIN Cache - EIN Erlebnis.
Wo wurde diese Auffassung formuliert?

Nenn es einfach Cacherverständnis :)

Nöh, im Ernst - wie soll man den in "Step one" formulierten Locationanspruch und die Aussage: "Wenn der Cache das einzige ist, weswegen Du Leute an die Stelle hinführst, leg einen anderen" (sinngemäßes (hoffe ich) Zitat) anders verstehen? Irgendwas da draussen gibts, was sich anzusehen und zu erleben lohnt - und da liegt der Cache.

Oder willst Du beim Cachen nichts erleben/lernen/erfahren? Wobei ich da nicht dazuzähle die Erfahrung, wie oft man sich in einer Stunde bücken kann und/oder wieviel Meter Logbuchstreifen man aufwickeln kann.

Gruß Zappo
 

SPonGER

Geocacher
Zappo schrieb:
SPonGER schrieb:
Zappo schrieb:
PTs sind einfach ne Abkehr von der Auffassung: EIN Cache - EIN Erlebnis.
Wo wurde diese Auffassung formuliert?

Nöh, im Ernst - wie soll man den in "Step one" formulierten Locationanspruch und die Aussage: "Wenn der Cache das einzige ist, weswegen Du Leute an die Stelle hinführst, leg einen anderen" (sinngemäßes (hoffe ich) Zitat) anders verstehen? Irgendwas da draussen gibts, was sich anzusehen und zu erleben lohnt - und da liegt der Cache.

OK, muss ich muss zugeben, dass ich den Satz gerade das erste Mal (bewusst) gelesen habe.
Das kann man sicher so wie Du interpretieren.

Zappo schrieb:
Oder willst Du beim Cachen nichts erleben/lernen/erfahren? Wobei ich da nicht dazuzähle die Erfahrung, wie oft man sich in einer Stunde bücken kann und/oder wieviel Meter Logbuchstreifen man aufwickeln kann.

Das ist aber eben der Punkt. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass Dir das keine Freude macht, aber andere Cacher sehen es als Herausforderung an, an einem Tag möglichst viele Caches zu loggen. Ich persönlich halte das für genauso legitim wie jedes andere Ziel, das sich die einzelnen Cacher stecken.
 

SharkAttack

Geoguru
Nein, es ist eben nicht legitim, und zwar wegen der übermässigen Besucherströme, die PT's anzieht.
Werfe nochmal die Frage auf.
Können PT Owner nicht (ähnlich wie bei tollen LP's oder speziellen Multis oder T5ern) einfach einen Kalender einrichten, wo sich entsprechende Cacher unverbindlich vorher eintragen, mit dem Ziel den Besucherstrom auf ein umweltverträgliches Maß zu reduzieren?
Es würde ja sicher ein Kalender pro Trail ausreichen, technisch ist das kein Problem, und was bei hochbeliebten Multis funktioniert, kann doch hier auch von Vorteil sein.
 
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