• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Akkus und Ladegerät - Irgendwas stimmt nicht...

TheMasterJK

Geocacher
Hallöchen zusammen,

meine Freundin und ich haben uns bei eBay ein paar Akkus (klick mich!) und Ladegräte (klick mich) gekauft. Wir brauchen die für unsere Stirnlampen und sie noch für ihr Garmin Orgeon 300.

Nachdem das Zeug ankam, haben wir die Akkus geladen (was in etwa 20 Minuten gegessen war) und sie ins Oregon gesteck. Seltsamerweise zeigte dieses nicht volle Akkukapazität an, und nach etwa fünf Minuten war nur noch die halbe Kapazität verfügbar.

Nach etwa 2h war Feierabend und das Gerät war aus. So geht das jetzt schon ein paar Tage. Die Akkus werden immer als voll angezeigt, und im Gerät halten sie dann etwa 2 bis maximal 3h bei moderater Nutzung! (Display-Helligkeit 1/2, automat. Verdunkeln nach 15 sec.)

Ich hab dann mal ein Amperemeter genommen, und den Strom, der von den Akkus kommt gemessen: Er liegt bei etwa 2,3 bis 2,5 A. Dies füllt ja nun den Maximalstrom in keinster Weise aus. (Kommt ja nichtmal nah ran!) Wir haben auch andere Ladegeräte versucht, aber konnten keine deutliche Verbesserung bzw. Veränderung erkennen!

Nun weiß ich nicht mehr so ganz weiter! Könnt ihr mir was empfehlen?

Hoffe auf baldige Antwort!

Danke schon jetzt und viele Grüße,
TheMasterJK
 

Schnueffler

Geoguru
Also hier wurden bis jetzt die besten Erfahrungen mit sanyo eneloops gemacht. Die sind zwar nicht mit einer so grossen Kapazität angegeben, aber dafür haben sie auch ihre 2000mAh, anders als bei anderen Akkus, bei denen 3000mAh drauf steht und noch nicht mal 2000mAh drin sind. Mittlerweile überbieten sich die Akkuhersteller doch immer wieder. Und das geht auf Kosten des Kunden, der gutgläubig Akkus mit hoher Kapazität kauft.
 

TriIIian

Geocacher
Ich kaufe meine AA-Akkus für etwa 5 Euro (4 Stck.) bei Penny. Die haben jetzt nicht so die wahnsinnige Kapazität, ich hatte bisher aber mit meinen Geräten (etrex, einfache Taschenlampen, Digicam, Wii-Remote usw.) keine Probleme. Und ein Paar Ersatzakkus muss man sowieso immer dabeihaben. Das etrex hält mit einem Paar frisch geladener Akkus mehrere Stunden im Dauerbetrieb aus.
 

BY-Pega

Geocacher
TheMasterJK schrieb:
...und im Gerät halten sie dann etwa 2 bis maximal 3h
...
Er liegt bei etwa 2,3 bis 2,5 A. Dies füllt ja nun den Maximalstrom in keinster Weise aus. ...

Und was wundert dich jetzt daran? Deine Werte ergeben eine rechnerische Kapazität von 7500mAh (3h und 2,5A). Die Akkus haben jedoch max. die angegebenen 3600mAh (ich denke eher so ca. 60% davon), da bringt auch ein anderes Ladegerät nichts.

Grüße

BY-Pega
 

whitesun

Geowizard
Er liegt bei etwa 2,3 bis 2,5 A.

Braucht das Oregon, denn auch 2,5A? Und wie hast Du diesen Wert bestimmt, bzw. wie ist Dein Messaufbau gewesen?

Gibt es beim Oregon den Menupunkt zum Umschalten von Batterie auf Akkubetrieb?

Gruß

Armin
 
OP
TheMasterJK

TheMasterJK

Geocacher
Hey,

whitesun schrieb:
Er liegt bei etwa 2,3 bis 2,5 A.

Braucht das Oregon, denn auch 2,5A? Und wie hast Du diesen Wert bestimmt, bzw. wie ist Dein Messaufbau gewesen?

Gibt es beim Oregon den Menupunkt zum Umschalten von Batterie auf Akkubetrieb?

Gruß

Armin

in der Anleitung des Oregon steht, dass es mindestens 2,5A möchte! Auch gibt es da einen Menüpunkt, in dem man auf ne NiMH Betrieb schalten kann! Also von diesem Gesichtspunkt aus haben wir alles beachtet!

Der Messaufbau war relativ einfach: Amperemeter genommen, Kontakte an den Akku, und Anzeige angeschaut! So gesehen habe ich also keine definierte Entladung über einen weiteren Widerstand vorgenommen, sondern lediglich das Messgerät verwendet!

Grüße,
TheMasterJK
 

whitesun

Geowizard
...dass es mindestens 2,5A möchte!

Alter Schwede...! :schockiert: Laut Garmin-Seite soll das Gerät mit normalen Batterien irgendwas um die 16 Stunden laufen. Na denn vielleicht doch auf Markenakkus umsteigen. GP, Ansmann, Sanyo sind alle sehr gut und von den Eneloops hört man nur Gutes.

Gruß

Armin
 

thomas_st

Geowizard
TheMasterJK schrieb:
Nachdem das Zeug ankam, haben wir die Akkus geladen (was in etwa 20 Minuten gegessen war) und sie ins Oregon gesteck.
Das macht mich sehr skeptisch. Einem Ladegerät, dass das Laden in 30min anbietet, wäre ich sehr skeptisch gegenüber. Wie heiß waren denn die Akkus? Schnellladen gut und schön - aber so flott? Ich habe noch so eine Pi*Daumen-Regel in Erinnerung: Ladestrom = Akkukapazität / 4, damit wären die Akkus nach 4h ~ voll.

TheMasterJK schrieb:
Seltsamerweise zeigte dieses nicht volle Akkukapazität an, und nach etwa fünf Minuten war nur noch die halbe Kapazität verfügbar.

Nach etwa 2h war Feierabend und das Gerät war aus.
Können natürlich auch die Akkus sein, aber ich würde auf das Ladegerät tippen.

TheMasterJK schrieb:
Ich hab dann mal ein Amperemeter genommen, und den Strom, der von den Akkus kommt gemessen: Er liegt bei etwa 2,3 bis 2,5 A.
:schockiert: 2,3 bis 2,5A ? :???: Bist Du sicher? Das erscheint mir jetzt aber arg viel. Ok, in diesem Fall dürfen die Akkus gerne auch nach 1 1/2h leer sein :???: Aber irgendwie glaube ich nicht, dass das Oregon so einen Strom zieht.

Auch die Kapazität von 3,6Ah halte ich für Marketinggeschwätz - realistisch kann man wo von 2,5Ah ausgehen.

BTW.: Hast Du mal den Ladestrom gemessen, den das Ladegerät in den Akku pumpt?

HTH,
Thomas(_st)
 

Die Baumanns

Geowizard
Ich möchte das mal so beschreiben,
Ihr seid gewaltig über den Tisch gezogen worden.
Von den Markenherstellern ist mit 2800 mAh der Gipfel mehr oder minder zur Zeit erreicht.
Nen vernünftiges Ladegerät ist auch nicht unter 20 Euro zu bekommen.
Besorgt Euch vernünftige Akkus, wenn Ihr sie länfer lieben laßt Eneloops oder Panasonic Infinium und nen gutes Ladegerät (IVT A4), dann klappt es auch mit der Leistung.

Gruß GUido
 

mlenskes

Geocacher
Ich hab mal auf mein PHILIPS Ladegerät geschaut, dies hat bei 2600 mAH NIMH Akkus eine Ladezeit von ca.5 Std.


mfg
micha
 

radioscout

Geoking
TheMasterJK schrieb:
Ich hab dann mal ein Amperemeter genommen, und den Strom, der von den Akkus kommt gemessen: Er liegt bei etwa 2,3 bis 2,5 A. Dies füllt ja nun den Maximalstrom in keinster Weise aus. (Kommt ja nichtmal nah ran!)
Bitte niemals den Kurzschlußstrom von Akkus (auf diese Weise) messen, wenn Du nicht ganz genau weißt, was Du machst und messen willst.
Der Kurzschlußstrom einer guten AA-Zelle sollte deutlich höher sein, wahrscheinlich hat Dich ein hoher Innenwiderstand des Amperemeters bzw. ein hoher Widerstand der Zuleitungen vor einem Strom von deutlich über 10 A bewahrt.

Für die Verwendung im GPSr ist der Kurzschlußstrom völlig irrelevant. Sowas ist z.B. für Modellbauer interessant, die extrem hohe Ströme benötigen.


Ich halte es für ausgeschlossen, daß Dein GPSr 2,5 A oder mehr benötigt.
Üblich sind Werte im Bereich von 120-250 mA. Bei 2,5 A würden selbst hochwertige Hochkapazitätsakkus wie die 2,7 Ah-AA-Zellen von Sanyo nach ca. 1 Stunde entladen sein.

Sanyo ist einer der renommiertesten Akkuhersteller. Und der bietet eine AA-Zelle mit 2,7 Ah an, die diese Kapazität auch tatsächlich erreicht. Deutlich mehr dürfte momentan nicht erreichbar sein und erst recht nicht im Lowcost-Segment.
Für GPSr und Digicam solltest Du die 2 Ah-Eneloops verwenden.


Ich kann mich den bisherigen Aussagen nur anschließen: kaufe gute Markenakkus und ein sehr gutes Ladegerät, welches durchaus 150-200 € kosten kann.
Solche Ladegeräte können auch die Kapazität des Akkus messen und Dir Klarheit über die tatsächliche Kapazität geben.
 

Sir Cachelot

Geoguru
also ich komm mit den lidl oder aldi-akkus und den zuletzt erhältlichen ladegeräten (delta-u, proz., usw) sehr gut zurecht.
Die Kapazität kann sowieso nur durch Entladung gemessen werden und so Kurzschlussversuche hab ich ja noch nie erlebt - wer macht denn sowas?
Da kann man den Akku ja gleich wegschmeissen - wenn er vorher nicht abfackelt... :irre:
 
Oben