adorfer
Geoguru
Dieses Video zeigt einen Kletterer, der zum Aufstieg mit Würgeschlingen statt den klassischen zwei Bandschlingen die obere Bandschlinge ausgetauscht hat gegen ein Seil und einen Halbautomaten.
Ich bin mir bezüglich dieser Methode etwas unschlüssig, denn sie unterscheidet sich in folgenden Punkten "vom Klassischen", wobei ich nicht weiss, ob das jetzt wirklich vorteilhaft ist oder nicht:
- Seilschlinge lässt sich einfacher aufziehen als die Bandschlinge, gibt aber auch weniger Friktion.
- Seil verhakt sich weniger an Unebenheiten am Baum, hat zudem die Trennung von Mantel und Kern, im Gegenzug aber dafür "Seil auf Seil" in der Würgeschlinge (Warum habe ich da bei Bandschlingen keine Bauchschmerzen?)
- Grigri wandert (wg. Feder) bei jedem Entlasten nach unten und muss nachgezogen werden, erlaubt jedoch nach "Fixieren" der oberen Schlinge nochmal maximal dichtzuholen, als Gewinn von rund 10-20cm pro Hub. Die Wanderbewegung "Seilverlust" kann hier also als sehr praktisch angesehen werden.
- Beim Belasten der Fußschlinge: Abdrücken ("ausgestreckter Hintern") im Gegensatz zum "Eindrehen mit gespreizten Knieen mit Bauch am Baum" erleichtert das Abziehen der oberen Schlinge, erscheint mir aber als eine Form von kraftschindenem Tothub.
Hat das von Euch schonmal einer ausprobiert?
(Ich werd's natürlich auch mal versuchen, aber eine Vorab-Einschätzung wäre mir schon ganz recht...)
P.S. Ich habe bei so einem Aufstieg gern noch ein Verbindung vom Gurt zur unteren Trittschlinge dabei, damit -falls mal an der oberen was schiefgehen sollte- zumindest kein Totalabsturz passiert. Vom Sturzfaktor natürlich ungünstig, selbst mit den 20(?)cm Bremsweg aus dem Asap-Sorber.
Außerdem natürlich immer noch eine Reserve-Bandschlinge am Gurt, denn es gibt viele Logs bei denen von "Rettungsaktion" zu lesen ist, bei denen beim Abstieg die obere die untere Schlinge "überholt" hat und dann alles so festsaß, dass es ohne Entlastung nicht zu entwirren war.
Ich bin mir bezüglich dieser Methode etwas unschlüssig, denn sie unterscheidet sich in folgenden Punkten "vom Klassischen", wobei ich nicht weiss, ob das jetzt wirklich vorteilhaft ist oder nicht:
- Seilschlinge lässt sich einfacher aufziehen als die Bandschlinge, gibt aber auch weniger Friktion.
- Seil verhakt sich weniger an Unebenheiten am Baum, hat zudem die Trennung von Mantel und Kern, im Gegenzug aber dafür "Seil auf Seil" in der Würgeschlinge (Warum habe ich da bei Bandschlingen keine Bauchschmerzen?)
- Grigri wandert (wg. Feder) bei jedem Entlasten nach unten und muss nachgezogen werden, erlaubt jedoch nach "Fixieren" der oberen Schlinge nochmal maximal dichtzuholen, als Gewinn von rund 10-20cm pro Hub. Die Wanderbewegung "Seilverlust" kann hier also als sehr praktisch angesehen werden.
- Beim Belasten der Fußschlinge: Abdrücken ("ausgestreckter Hintern") im Gegensatz zum "Eindrehen mit gespreizten Knieen mit Bauch am Baum" erleichtert das Abziehen der oberen Schlinge, erscheint mir aber als eine Form von kraftschindenem Tothub.
Hat das von Euch schonmal einer ausprobiert?
(Ich werd's natürlich auch mal versuchen, aber eine Vorab-Einschätzung wäre mir schon ganz recht...)
P.S. Ich habe bei so einem Aufstieg gern noch ein Verbindung vom Gurt zur unteren Trittschlinge dabei, damit -falls mal an der oberen was schiefgehen sollte- zumindest kein Totalabsturz passiert. Vom Sturzfaktor natürlich ungünstig, selbst mit den 20(?)cm Bremsweg aus dem Asap-Sorber.
Außerdem natürlich immer noch eine Reserve-Bandschlinge am Gurt, denn es gibt viele Logs bei denen von "Rettungsaktion" zu lesen ist, bei denen beim Abstieg die obere die untere Schlinge "überholt" hat und dann alles so festsaß, dass es ohne Entlastung nicht zu entwirren war.