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Bericht über Geocaching in Duisburg - Teilnehmer gesucht!

tunazone

Geonewbie
Hallo liebe Forum-Gemeinde,

ich bin neu hier, erst Mal ein großes 'Hallo' in die Runde.

Ich bin Journalistin und schreibe für eine Lokalredaktion in Duisburg. Ich selbst habe Geocaching für mich entdeckt, als mein Partner und ich es paar Mal ausprobiert haben, bei Spaziergängen in der nahen Umgebung oder, z.'B., im Landschaftspark. Seitdem gehören regelmäßige Touren bei uns zum Alltag dazu.

Nun möchte ich gerne eine Geschichte über's Geocachen machen. Dafür brauche ich 1-2 Protagonisten, die ich begleiten möchte. Ein kleines Interview, eine Tour zu einem Spot in Duisburg, ein Foto - das wär's schon!

Ihr habt Interesse? Meldet euch doch einfach bei mir! :) :) :)

Liebe Grüße,

Julia (alias tunazone)
 

Netheron

Geowizard
Willkommen und nutzt einfach mal die SuFu des Forums - deine Anfrage ist nicht die Erste in dieser Richtung, aber wird sicherlich genausowenig für Begeisterung sorgen, wie all die anderen :roll:
 

hcy

Geoguru
tunazone schrieb:
Nun möchte ich gerne eine Geschichte über's Geocachen machen.
Nicht Dein Ernst oder? Es ist doch schon alles gesagt, gedruckt, gesendet und das nicht nur ein mal. Und dem Hobby genützt hat es auch nicht wirklich.
 

Schnueffler

Geoguru
tunazone schrieb:
Ich selbst habe Geocaching für mich entdeckt, als mein Partner und ich es paar Mal ausprobiert haben, bei Spaziergängen in der nahen Umgebung oder, z.'B., im Landschaftspark. Seitdem gehören regelmäßige Touren bei uns zum Alltag dazu.

Danns chreib doch über dich selber, wenn es unbedingt sein muss. Aber wenn du das Hobby selber betreibst, dann solltest du auch wissen, wie man mit dem Hobby umgeht. Und auch, dass Öffentlichkeit nicht gerade hilfreich dafür ist. Aber das weißt du ja sicher schon alles! :???:
 
OP
T

tunazone

Geonewbie
Hm. Ja, ich betreib es zwar selber und halte mich daran, z.B. die Orte nicht preiszugeben, mir war allerdings nicht bewusst, dass es so ein Tabu sein soll, darüber zu erzählen ;) Muss man denn alle über einen Kamm scheren? Und ja, ich kenn die ganzen Streitigkeiten rund um Geocaching und auch um Ingress. Und? Ist das Thema an sich jetzt dadurch totgestritten und verboten?
Vielleicht ist es ja ganz gut, mal aus eigener Initiative und mit einer skandalfreien Geschichte ranzugehen. Weder ist mein Ziel, dreckige Geschichten auszugraben, noch jemanden schlecht darzustellen.

P.S. Bisher bin ich offen damit umgegangen - und habe keine einziges Mal schlechte Kommentare dazu bekommen. ;) Aber vielleicht ist es ja auch eine Ausnahme.
 

hcy

Geoguru
Das Thema ist einfach ausgelutscht. Warum sollte jemand jetzt denn 100+xten Artikel über Geocaching lesen wollen? Wen will man damit noch erreichen?

Und was hat jetzt Geocaching mit Ingress zu tun? Schreib doch darüber was, da stand noch nicht in jeder zweiten Eltern-/Fitness-/Frauen-/Auto-/Camping-/Tages-/Umsonst-/NameIt-Zeitung was drüber drin.
 

Zappo

Geoguru
tunazone schrieb:
….Und ja, ich kenn die ganzen Streitigkeiten rund um Geocaching …….
Offensichtlich nicht. Es geht nicht um negative Presse. Es geht um die Frage, ob man überhaupt drüber schreibt. Weil durch diese Berichte schlicht hier Möchtegern-Aktive angelockt, die mit völlig falschen Vorstellungen hier aufschlagen. "Rekrutierung per Zuruf" oder Eigeninitiative finde ich immer noch besser.

Höchstens Du schreibst wahrheitsgemäß, daß Geocaching stinklangweilig und was für Bescheuerte ist - zumindest in der von 80 % ausgeübten Art und Weise. Ist halt die Frage, warum man dann überhaupt drüber berichten soll.

Aber wahrscheinlich werden da eher wieder relativ exzessiv Worte gebraucht wie Spannung, geheimnisvoll, aufregend, Abenteuer und ähnliches. Und schon ists interessant - aber leider falsch.

Gruß Zappo
 

Schnueffler

Geoguru
Mit Sicherheit hat die Welt schon auf diesen Bericht gewartet, weil er irgendwas ganz Neues ist, was noch nie da war und was alle anderen Journalisten in den letzten 15 Jahren übersehen haben.
 

hcy

Geoguru
Na ja vielleicht kann sie was darüber schreiben, die Geocaching nicht zuletzt durch die ständige Medienpräsenz der letzten 10 Jahre gelitten hat.
Das wäre zumindest mal eine andere Story.

Aber andererseits: was liest man denn heute noch in der Zeitung was wirklich neu ist? Also mal abgesehen vom Tagesgeschehen. Deshalb sind Zeitungen doch eigentlich genauso tot wie Geocaching.
 
OP
T

tunazone

Geonewbie
Mit Sicherheit steht jeden Tag in jedem Blatt eine Sensation, die niemand zuvor gehört oder gelesen hat ;)
 

rolf1327

Geowizard
Google zeigt zum Stichwort Geocaching ungefähr 17.500.000 Ergebnisse. Selbst mit der Einschränkung auf Duisburg sind es noch 61.400 Ergebnisse. Hast Du wirklich eine Idee für eine interessante Geschichte, die noch nicht hundert mal in einem der 17 Millionen Artikel geschrieben wurde?

Schreibe doch lieber mal über was neues, z.B. Guerilla Gardening, das macht Spaß, ist noch unbekannt und es gibt nur ca. vierhunderttausend Artikel dazu.
 

KreuterFee

Geomaster
Hallo,

falls du noch keine Protagonisten gefunden hast.

Gerne stelle ich mich bereit um das Hobby der Öffentlichkeit vorzustellen.

Schreib mich einfach per PM an, dann können wir einen Termin vereinbaren.

Dieser Geheimquatsch ist eh vorbei und das Hobby wird eh jeden vor die Nase gehalten, der es nicht hören möchte, also warum nicht ein paar Lesern einer Lokalzeitung in Duisburg, ich finde das mittlerweile vollkommen ok.

Vielleicht findet sich ja auch ein Verein, der diese Gelegenheit nutzen möchte sich zu profilieren, Lobbyarbeit ist ein wichtiger Teil des Vereinswesens ;) .
 

hcy

Geoguru
KreuterFee schrieb:
Dieser Geheimquatsch ist eh vorbei
Du hasts noch nicht verstanden oder? Es geht doch gar nicht (mehr) um Geheimquatsch.

KreuterFee schrieb:
und das Hobby wird eh jeden vor die Nase gehalten, der es nicht hören möchte
Ja eben, und daran möchtest Du dich auch noch mal beteiligen. Weil Du gerne in die Zeitung willst?
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Ich verweise in diesem Zusammenhang gerne auf: http://www.moenk.de/archives/274-Presse-Anfragen.html - und das war schon 2010!
 

hcy

Geoguru
Nein, mal ernsthaft, warum nicht mal eine neue Geschichte schreiben, die noch keiner erzählt hat? Eine vom Niedergang dieses Hobbies? Wie zu viel Publicity zu zu vielen Möchtegern-Abenteurern geführt hat, zu Statistik-Caching, Giga-Events, gepaart mit der allgegenwärtigen Paranoia zu Überregulierung, Polizeieinsätzen, Verboten? Mit gut recherchierten Beispielen.
Das wäre wirklich mal was interessantes.
 

badnerland

Geomaster
Mir würde ein Bericht gefallen, der Geocaching als total öden Freizeitspaß komischer Typen beschreibt, die nach Plastikdöschen mit einem Stückchen gammeligem Papier drin suchen. Das käme der Realität immerhin näher als die Jubelberichte mit Schatzsuche, Abenteuer etc.
 

Starglider

Geoguru
Man könnte z.B. darüber schreiben wie Nachtcaching und die Berichterstattung darüber in Hessen als Vorwand dafür genutzt wurde das nächtliche Verlassen der Wege im Wald zu verbieten.

Wenn das die richtigen lesen wäre das auch gleich eine schöne Vorlage für die Kräfte, die in NRW die Gesetze gestalten. Oder ist es da auch schon verboten?
 

Der Zwölfelf

Geocacher
Nein, mal ernsthaft, warum nicht mal eine neue Geschichte schreiben, die noch keiner erzählt hat? Eine vom Niedergang dieses Hobbies? Wie zu viel Publicity zu zu vielen Möchtegern-Abenteurern geführt hat, zu Statistik-Caching, Giga-Events, gepaart mit der allgegenwärtigen Paranoia zu Überregulierung, Polizeieinsätzen, Verboten? Mit gut recherchierten Beispielen.
Das wäre wirklich mal was interessantes.
In der Tat, das würde ich auch gerne lesen.
Als Niedergang würde ich es hingegen nicht bezeichnen. Unser Hobby hat sich mit steigender Popularität verändert. Es hat sich schlicht und einfach weiterentwickelt. Wobei ich betonen möchte, dass bei Weitem nicht jede Weiterentwicklung auch eine (subjektive) Verbesserung darstellt.
Geocaching ist einfach nicht mehr das, was es vor 5 Jahren (oder mehr) noch war.
Ja, gefühlte 95% aller Caches sind stinkenlangweilig und überflüssig. Aber das ist die Meinung der Mehrheit in diesem Forum. Wenn alle das so empfänden, würde wahrscheinlich niemand mehr cachen. Also was ist das Geocaching heute für die meisten? Meiner Meinung nach ein Spiel mit Wettkampfcharakter. Und hierbei gibt es mehrere Fraktionen.

z.B. die Fraktion der sog. Extrem-Cacher:
"Hey, ich bin der geilste Kletterer, der Lost-Place-Held und der Nachtcache-Spezi. Schaut mich an, ich bin so cool und will, dass alle wissen, wie verdammt extrem ich bin. Es gibt niemanden, der extremer ist als ich."

Und dann gibt es die Nerds:
"Intelligenter als ich ist mit aller Wahrscheinlichkeit maximal 0,01% der Bevölkerung. Von daher ist es unwahrscheinlich, dass im Umkreis von 50 km (und das ist untertrieben) ein besserer Mystery-Löser existiert als ich. Ich spreche fließend klingonisch und träume in Binärzahlen. Ich löse Mysteries nicht, weil ich Geocaching mag, sondern um allen anderen zu beweisen, wie clever ich bin. Meistens ermittle ich die Final-Koords übrigens nicht so, wie es der Owner vorgesehen hat, sondern auf alternativen Wegen. Einfach nur, weil ich es kann. Das beinhaltet selbstverständlich nicht nur Unknown-, sondern auch Multi-Caches. Wieso soll ich denn die Stationen ablaufen, wenn ich schon weiß, wo der Final liegt?"

Nicht zu vergessen unsere Statistik-Freaks:
"Fund = Punkt! Da ich sonst im Leben nichts erreicht habe, hole ich mir meine Selbstbestätigung beim Geocachen. Da bin ich ein GOTT! Meine Punkte-, sorry: Fundzahl ist mind. 5-stellig, habe jede noch so absurde Challenge gemeistert und kein Souvenir fehlt in meinem Profil. Eigentlich finde ich dieses Suchen in der Natur gar nicht soooo toll, aber was tut man nicht alles, um besser zu sein als alle anderen... T5er sind ziemlich lästig, aber ich brauche sie ja für meine Statistik. Klettern ist mir aber zu gefährlich, deshalb vertraue ich meiner Lidl-Alu-Leiter. Ich cache, um auch endlich mal beachtet zu werden."

Und die Ursprungs-Cacher werden am ehesten so denken:
"Wie ich dieses Hobby einmal geliebt habe!!! Aber was ist nur aus den tollen Wald-Multis mit den genialen Verstecken geworden? Wo sind denn die wirklich originellen Rätsel-Caches hin? Wieso liegt nun ausgerechnet hier ein Cache???????
Warum meint eigentlich jeder Depp nun cachen zu müssen? Verdammt, das ist nicht länger mein Hobby!!!"

Und natürlich gibt es noch weitere Fraktionen und etliche Zwischenformen.

Ich persönlich bin seit mehr als fünf Jahren Cacher und davon 3(!) Jahre in einer Cacher-Krise. Und ich war wirklich so nah dran, dieses Hobby abzuschreiben. Ich selbst gehörte zu allen drei o.g. Fraktionen. Ich war der Schlimmste von allen. Und inzwischen bin ich zur Erkenntis gelangt, dass es trotz allem immer noch eine wundervolle Freizeitbeschäftigung ist. Und ja: es gibt sie noch, die tollen und liebevollen Wald-Multis, die wirklich originellen Rätsel und tatsächliche T5er (so mit richtig klettern). Sie befinden sich irgendwo im Spam. Wir müssen nur danach suchen und ausfiltern und Mut zum Igorieren haben. Schreibt ehrliche Logs!!

Geocaching ist nicht tot! Nicht, wenn ihr es nicht für tot erklärt. Seid allen anderen ein Beispiel, auch wenn es hoffnungslos erscheint.

Nein, ich möchte nicht aufgeben. Dafür habe ich zu viele wunderbare Momente mit diesem Hobby erlebt.

Dass das Geocaching immer wieder medial ausgeschlachtet wird, können wir nicht verhindern. Die Frage ist, wie wir damit umgehen. Ihr seid genervt von der ganzen Entwicklung? Ihr seid die "wahren" Geocacher? Alle Newbies sind Arschlöcher?
Wenn du dieser Ansicht bist, frage ich mich, was du eigentlich hier noch machst. Warum gibts du das Geocaching nicht rigoros auf?

Du bist noch da? Fein! Dann besteht ja vielleicht noch Hoffnung.Ganz so einfach dürfen wir es uns nicht machen. Willst du etwas verändern? Großartig. Ein vernünftiger Umgang mit den Medien wäre doch eine tolle Möglichkeit, nicht nur die sprechen zu lassen, die keine Ahnung von dem wahren Charakter des Geocachings haben. Wir können das ganze nicht totschweigen. Das ist kontraproduktiv und führt zu eben diesen Artikeln, die wir nicht haben wollen. All das habe ich tatsächlich schon vor fünf Jahren geäußert und bin dafür in einem regionalen GC-Forum heftig kritisiert worden. Alles, was ich damals "prophezeit" habe, ist so und noch schlimmer eingetreten.

Und zu der Überregulierung und den Verboten muss ich auch noch etwas sagen: Das ist natürlich der Tatsache geschuldet, dass das Geocaching keine geheime Angelegenheit mehr ist. Die Reviewer können doch nicht Gesetze ignorieren, wenn alle Welt über uns berichtet und wenn gefühlt jeder vierte Erdenbewohner ein Geocacher ist.

Puh, eigentlich wollte ich nur sagen, dass mir die letzten beiden Posts gefallen haben. Na ja, anscheinend musste das mal raus...
 

JackSkysegel

Geoguru
Ganz schön langer Beitrag und gut geschrieben!
Ich sehe vieles sehr ähnlich. Darum ist es aber auch so wichtig das man hier im Forum seine Meinung dazu sagt.
Da gehört es auch zu das man dann ehrlich ist und den Reportern sagt das Geocaching von der Mehrzahl der Mitspieler nur noch zum Schwanzvergleich genutzt wird und das mindestens 90% der Caches keinen Mehrwert mehr besitzen ausser als Punkt in einer Statistik.
 
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