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Brainstorming - elektrische Stationen für Nightcaches

radioscout

Geoking
Ob man dieses Material für Nightcachereflektoren nutzen kann? Schwarz, aber reflektiert extrem stark. Damit könnten auch Owner, die etwas gegen Tagcacher haben, Reflektoren bauen, die man tagsüber nicht sieht, aber auch ohne Flakscheinwerfer gefunden werden können.

Noch eine Idee: Kürzlich habe ich eine alte 4,5V-Batterie aus eine Taschenlampe genommen. Leer, die Glühlampe glimmte damit nicht mal mehr. Ich wollte sie schon in den Sondermüllsack legen, als mir eine herumliegende LED (gelb, 3 mm) auffiel. Einfach die Drähte umgebogen, drangeklemmt und die leuchtet schon seit Wochen. Ganz schwach, am Tage nicht sichtbar, aber im Dunkeln problemlos zu sehen. Mal kurz nachgerechnet: Mit 3 AA-Zellen und einem entsprechenden Vorwiderstand glimmt die LED mehrere Monate nonstop.
Sowas könnte man doch nutzen: verschiedene Farben geben die Richtung an, in der man weitergehen muß usw.

P.S. Ich habe heute eine Location für meinen ersten Nightcache gefunden. Dauert nicht mehr lange, dann ist er online.
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
Müßte man einfach mal testen. Aber die paar 100 uA müßten die auch im Winter liefern können.
 

º

Geoguru
Praktischerweise gibt's fast überall nen Boden wo man Batterien frostsicher verstauen kann - siehe Nightshift XY
 

wutzebear

Geoguru
teamguzbach.org schrieb:
Praktischerweise gibt's fast überall nen Boden wo man Batterien frostsicher verstauen kann - siehe Nightshift XY
Frostsicher verstaut? Bei NS 2 und 3 definitiv nicht, 4-6 weiß ich nicht mehr genau. Ich glaube eher, dass die sowenig Strom liefern müssen, dass die Batterien ihre Frostgrenze noch nicht erreicht hatten.
 

º

Geoguru
Na das ist doch Spliss wo jetzt genau bei der Nightshiftserie die Batterien im Boden sind und wo nicht - auf alle Fälle habt ihr die Idee verstanden ...
 

wutzebear

Geoguru
Ich wollte damit auch eher ausdrücken, dass man die Batterien nicht unbedingt frostsicher verstauen muss. Solange sie nur wenig Strom liefern müssen, klappt das auch bei Kälte. Bei stärkeren Strömen kann es schon eher zu Problemen kommen.
 

Sir Cachelot

Geoguru
frostfrei sind glaub ich 70cm, viel spass beim graben.
aber wie wärs denn mit ir-dioden?
hat mal einer was aus schlüsselfindern gebaut.
bestimmt lustig, wenn man nachts peifend durch den wald rennt.
obwohl die armen tiere...
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
Ein paar meiner Ideen, unsortiert und nicht auf brauchbarkeit gerpüft, bereits im GC-Forum veröffentlicht (wenn ich was vergessen habe: siehe dort):

- IR-Empfangsdiode, Verstärker, (Piezo-)Lautsprecher: Mit der TV-FB "suchen" bis man ein knatterndes Geräusch hört. Mit einem zusätzlichen Dämmerungsschalter tagcachersicher.
(etwas ähnliches gibt es wohl schon, aber die Antwort erfolgt optisch)

- HF-Detektor: Die Funkwellen vom PMR-Handy werden in Töne umgewandelt. Auch hier: Mit Dämmerungsschalter tagcachersicher.
(Fertig aufgebaut, wird in wenigen Tagen installiert)

- passive magneto-acoustic transponder:
Eine Empfangsspule mit angeschlossenem Lautsprecher wird irgendwo versteckt. Der Cacher muß ein eine mitgebrachte Sendespule mit NF im Audiobereich versorgen und damit die versteckte Spule finden.

- NF-Peilen: Eine Spule wird mit kurzen Impulen (hörbare NF) gespeisst. Zum Suchen kann jeder Walkman (TM) verwendet werden. Mit Dämmerungsschalter tagcachersicher.

- IR-Peilen: Eine IR-Diode wird mit kurzen NF-Impulsen versorgt. Zum peilen wird eine IR-Diode oder ein Phototransistor an einen NF-Verstärker angeschlossen (Line-in-Buchse eines tragbaren Radios)
Mit Dämmerungsschalter...

- Sprechender Baumstumpf: Im Baumstumpf befindet sich eine Spule, angeschlossen an einen Verstärker und einen Sprachspeicher. Ausgelöst durch Magnetschalter, HF, Lichtblitz oder... hört man eine Mitteilung (Sprache, Morsen...) mit dem Walkman (ohne Kassette).

- Binärcode: Hinter den Reflektoren (oder anderen Markierungen, an genau beschriebener Stelle...) befindet sich jeweils ein Magnet. N nach vorne: 1, S nach vorne: 0. Mit dem Kompass ablesen.

- The artificial bat: Ein US-Sender gibt kurze US-Impulse ab, die mit einem Bat-Detector geortet werden.

- Laserschalter: Gibt es im Elektronikladen. Fernschalter, die mit einem Laserpointer betätigt werden. Wenn man trifft, erscheinen die Koordinaten auf dem Display, werden vom Sprachmodul angesagt usw.

- Kodierstecker: An den einzelnen Stationen befinden sich Stecker (in einer Dose oder irgendwo befestigt). Geeignet sind z.B. SUB-D-Stecker). In der ersten Dose nach dem Start befindet sich ein Gerät mit einem Display, einer Batterie und einer Buchse am Kabel. An den Steckern der Stationen sind bestimmte Pins verbunden. Steckt man den Stecker der Displayunit drauf, erscheinen Zahlen auf dem Display.
 

Sir Cachelot

Geoguru
oh, macgyver lässt grüßen.
dann sollten wir natürlich auch ultraschallgeber nicht vergessen. Mit entsprechenem equipment hörbar machen. die armen tiere....
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
Sir Cachelot schrieb:
oh, macgyver lässt grüßen.
dann sollten wir natürlich auch ultraschallgeber nicht vergessen. Mit entsprechenem equipment hörbar machen. die armen tiere....

- The artificial bat: Ein US-Sender gibt kurze US-Impulse ab, die mit einem Bat-Detector geortet werden.

Natürlich nur dort, wo keine Fledermäuse oder andere Tiere gestört werden können oder es ohnehin schon laut ist.
 

Starglider

Geoguru
radioscout schrieb:
- HF-Detektor: Die Funkwellen vom PMR-Handy werden in Töne umgewandelt. Auch hier: Mit Dämmerungsschalter tagcachersicher.
(Fertig aufgebaut, wird in wenigen Tagen installiert)

Ich hatte mir schon mal überlegt, ob man so einen "Handy-Anrufblinki"
irgendwie aufbohren könnte, damit der auch in 10-20m Entfernung noch
auf ein GSM-Handy reagiert.
Da hätte dann öfters jemand nachts im Wald gestanden "Ey, Alter, ruf
mich auf meinem Handy an!" :D

Aber erstens weiss ich nicht, wie die Dinger genau funktionieren und
zweitens hatte ich meine Bedenken wegen der zuverlässigen
Stromversorgung.
Ich stand ja auch schon mal nachts an einer Installation von Gerhard, der
just an diesem Tag der Saft ausgegangen war. Das war relativ unlustig,
auch wenn ich den Kasten trotzdem fand.
 
Starglider schrieb:
Ich hatte mir schon mal überlegt, ob man so einen "Handy-Anrufblinki" irgendwie aufbohren könnte, damit der auch in 10-20m Entfernung noch auf ein GSM-Handy reagiert.
Da hätte dann öfters jemand nachts im Wald gestanden "Ey, Alter, ruf
mich auf meinem Handy an!" :D

Aber erstens weiss ich nicht, wie die Dinger genau funktionieren und
zweitens hatte ich meine Bedenken wegen der zuverlässigen
Stromversorgung.

Die Teile funktionieren auf Induktionsbasis. Vorteil: Keine Batterie, die leer sein kann. Außer Deiner Handy-Batterie natürlich. Nachteil: Zum Tuning müsstest Du schon eine etwas andere Spule installieren und auch damit bekommst Du nur begrenzt Saft durch das Handy. Sicher kriegst Du genug Saft für eine LED, aber eben 24/7 und nicht nur wenn jemand mit dem Handy funkt, sich anmeldet oder sonstwas mit maximaler Leistung macht. Und wenn Du es nur auf Dauerbetrieb einer LED abgesehen hast, dann nimm statt einer Gigantospule einfach eine Batterie, die kostet ca. 1/10000000stel
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
Ich habe vor ein paar Monaten einen passiven HF to Sound-Converter gebaut. Minimaler Aufwand, Reichweite nur ein paar cm, aber ohne Batterien. Mal sehen, ob ich das noch verfeinern kann.
Anwendungsmöglichkeiten:
Auf z.B. ein Brett werden 5 Koordinaten geschrieben, hinter einer ist der Detektor. Aufgabe: Halte Dein PMR nacheinander an alle 5 Zahlen. Bei einer hörst Du einen Ton. Das ist die Koordinate der nächsten Station.

Funktionsweise der Handyblikys:
Antenne -> Gleichrichter -> Komparator -> Blinkschaltung

Nimm einfach eine Antenne für die gewünschte Frequenz, verbinde sie mit einer Diode oder besser einer Verdopplerschaltung (2 Dioden, 2 Kondensatoren). Dahinter ein OpAmp als Verstärker und gib das Signal auf einen VFO. Dieser wandelt die Spannung in einen Ton um. Je näher Du rankommst, desto höher wird der Ton.

Ich kann auch mal die Schaltung von dem Teil aufzeichnen und hochladen, die ich für meinen ersten Nightcache einsetzen werde. Nur 2 Transistoren, 2 Dioden und ein paar R und C. Ruhestromaufnahme: weniger als 0,1 uA, Reichweite (PMR) nur ca. 2-3 m, weil kein Verstärker verwendet wird. Mit einem zusätzlichen T kann man die Reichweite sicher noch erhöhen.
 

Sir Cachelot

Geoguru
wie wärs mit einem rfid artigen system.
oder wurde das schon erwähnt?
ich glaube eine kombination aus phototransitor und nf-ausgabe ist bestimmt cool.
mit dem scheinwerfer rumleuchten und wenn man das ziel trifft, dann gibts ne sprachausgabe: ich bin ein stage, holt mich hier raus.
 

aline&gerd

Geocacher
wir hatten die "Geisterstunde" geownt.

War eine LED, die nur zwischen 00:00 und 1:00 blinkte und nur an einer bestimmten Stelle zu sehen war.

Stromaufnahme <10uA. 2 Lithium Batts. Lebensdauer berechnet: 5 Jahre.

nach einigen Monaten haben wir den Cache archiviert. Schon zum 2. mal hat die Elektronik Feuchtigkeit gesogen.

..... ich denk (ähh weiss jetzt), dass die Schwirigkeit bei ner Elektronik auch darin besteht, die Funktion auch "in der Wildniss" sicherzustellen.

Nicht umsonst steckt auch in KFZ Elektronik, die unter ähnlichen Umweltbedingungen arbeiten muss so viel KnowHow.


ich bin jedenfalls vorsichtiger geworden ....
(gerd)
 

Windi

Geoguru
Also ich werde meine Schaltungen in Kunstharz eingiessen. Ich lass dann nur die Drähte für die Batterie raushängen oder giesse diese (bei Blinklichtern die jahrelang arbeiten) mit ein.
 
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