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Cache finden ohne GPS?

Ist eine Dose ein Cache wenn man kein GPSr zum finden braucht

  • Ja, es ist ein Cache - da ist doch ein Logbuch drin

    Stimmen: 1 50,0%
  • Nein, das ist kein Cache - das ist kein Geocaching mehr

    Stimmen: 1 50,0%
  • Mir egal

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    2

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Geoguru
Es ist klar dass man manche Caches ohne ein GPSr finden kann. Aber was ist mit Caches, für die man von Anfang an überhaupt kein GPSr benötigt? Vom Besitzer wurde es garnicht eingeplant, dass man sein GPSr benutzen muss. Ist das dann ein Geocache?

Beispiel:
Bei Sir Cachelots Pfiffikus braucht man nur eine bestimmte Amatuerfunkausrüstung und dann kann es los gehen.

Die FAQs von Geocaching.com geben auch keine richtige Antwort auf meine Frage: "GPS users can then use the location coordinates to find the caches." Naja das ist halt so allgemeines Gefasel am Anfang der FAQs ...

Ich finde zu der Suche nach einem Geocache gehört die Benutzung von einem GPSr einfach dazu. Na klar - man kann Aufwand betreiben und versuchen den Cache ohne ein GPSr zu finden, aber wie schon gesagt ist die Idee, dass es mit GPSr eben viel einfacher ist als ohne.

Also - was meint Ihr dazu?
 
Klar sind das Caches. :) Sie haben ja sogar eine eigene Kategorie:
Letterbox Hybriden.

"Letterbox Hybrid
A letterbox is another form of treasure hunting using clues instead of coordinates. In some cases, however, a letterbox has coordinates, and the owner has made it a letterbox and a geocache. To read more about letterboxing, visit the Letterboxing North America web site. " (aus geocaching.com)

Gruß

Dauffy
 
Die Startkoordinaten kann man mit dem GPS finden, es gibt eine Aufgabe zwischen Start und Cache, es gibt einen Cache. Also ist es für mich Geocaching. Ob man zum Finden des Schatzes eine Taschenlampe, ein Schlauchboot, ein Nachtsichtgerät oder ein Funkgerät mit S-Meter braucht, ist für mich Jacke wie Hose.

Schnüffelstück
 

Marnem

Geocacher
Geocache bedeutet für mich, daß es einen Schatz gibt, der eine Beziehung zur Erde hat. Will sagen er sollte ein schönes Stückchen Erde präsentieren. Darum haben für mich Webcamcaches genauso eine Daseinsberechtigung wie virtuals (wenn man nur vor Ort das Rätsel lösen kann). Ob diese Caches nun GPSr, Kompaß oder PMR Caches sind, is da wohl eher nebensächlich. ZB der Webcamcache an der Münchner Freiheit is auch ohne GPSr zu machen.
 
Ich behaupte einfach mal, dass man 90% aller Traditionals in halbwegs bebautem Gelände auch ohne GPS lösen kann - mit dem richtigen Kartenmaterial hat man das Ziel mit der gleichen Genauigkeit wie mit dem GPS und meist eine deutlich bessere Übersicht. Und wer braucht ein GPS um den Alten Peter zu finden, das Hofbräuhaus oder den Roadrunner?

Nix gegen klassische Wald-und-Wiesen-Caches, die sind natürlich schön und sind irgendwie auch die "originaleren" Caches, aber gerade die ganzen neuen Ideen machen es doch immer wieder interessant. Mal braucht man einen Wagenheber und einen Akkuschrauber, mal muss man klettern oder sich abseilen - und am Ende ist eine Cachebox mit einem Logbuch drin.

Geocaching ist das, was wir daraus machen.

Schnüffelstück
 
OP
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Geoguru
Ich behaupte einfach mal, dass man 90% aller Traditionals in halbwegs bebautem Gelände auch ohne GPS lösen kann - mit dem richtigen Kartenmaterial hat man das Ziel mit der gleichen Genauigkeit wie mit dem GPS
Klar in bebautem Gelände ist man mit Karte klar im Vorteil, aber das ist nicht der Punkt auf den ich hinaus will. Was ich meine ist, dass das Spiel/Hobby Geocaching (oder auch GPS Stash Hunt genannt) irgendwie was damit zu tun hat Sachen mit dem GPSr zu suchen - ich hab ja 0,0 dagegen, wenn's zufällig auch mal ohne geht oder wenn man mehr als ein GPSr braucht.

Aber - ja aber - wenn ich von Anfang an irgendeine Dose verstecke für deren Aufspüren ein GPSr schlichtweg nutzlos ist, dann ist das für mich am Thema vorbei. Beim alten Peter, dem Hofbräuhaus und dem Roadrunner bringt mir das GPS ja nochwas: Ich kann wenigstens hinfinden, wenn ich mich in München kaum auskenne. Beim Pfiffikus hingegen brauch ich mein Gerät einfach nicht.
Ist es nicht das grundlegende Charakteristikum von Geocaching, dass ein GPSr verwendet wird? Es gibt ja auch noch andere Spiele/Sportarten, die sich mit orientieren im Gelände befassen ...
 

Bilbowolf

Geowizard
GeoCaching sollte immer ein Bezug zum GPS haben. Sonst nennt man es was anderes!!!!

Cisten suchen, Letterboxing... oder ... oder...
 
OP
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Geoguru
Nochwas ausm Groundspeak Forum:

-Tiger- schrieb:
Was willst du genau erreichen?
Das Geocaching das bleibt was es ist: Outdoorspaß mit GPS Geräten. Niemand soll den Pfiffikus boykottieren und Sir Cachelot soll ihn auch nicht ändern - Caches die es schon gibt, die gibt's eben schon. Was ich gut fände, wenn man sich als Ausleger fragt, ob der Cache einen Bezug zu GPS hat. Wenn nicht, dann kann man ja noch einen einbauen. Wie gesagt: Ich hab nichts gegen die Idee eines Peilcaches, aber wenn er so ganz ohne Bezug zu GPS ist, dann ist es für mich kein Cache mehr sondern ein Spaß für Hobbyfunker >> Also ein anderes Spiel

-Tiger- schrieb:
Ist ein Auto kein Auto mehr, nur weil es eine Brennstoffzelle als Antrieb hat?
Der Vergleich hinkt.
 
OP
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Geoguru
und noch ein bisschen mehr Nachschub:

cezanne schrieb:
Ich kenne sehr viele Beispiele wo Traditionals in einem ueberhaupt nicht bebauten Gebiet ohne GPS gefunden wurden (habe ich selbst auch gemacht) und auch viele Beispiele wo komplizierte Multi-Caches (mit vielen Stationen) ohne GPS (ohne Zufallselement) gefunden wurden. Sind das nun ploetzlich alles keine Caches? Wird ein Cache zu einem Nicht-Cache, wenn ein Fund ohne GPS erfolgt?
Du hast den Punkt nicht verstanden - ich rede nicht von Caches, die man ohne GPSr finden kann, sondern von Caches wo einem ein GPSr überhauptnicht hilft. Wo es schlichtweg egal ist, ob ich das Ding dabei habe oder nicht, weil ich etwas völlig anderes brauche um den Cache zu finden.
 

Buntbaer

Geocacher
Ich warte schon auf den Tag an dem eine Cachetour wie folgt vorbereitet wird:
-Peilgerät
-Metalldetector
-Geigerzähler
-Schlauchbot
-Taucherausrüstung
-Seilzeug
-Nachtsichtgerät
-...

Ich glaube ich gehe los und besorge mir als erstes einen grösseren Rucksack. :wink:
 
teamguzbach.org schrieb:
(...) sondern von Caches wo einem ein GPSr überhauptnicht hilft. Wo es schlichtweg egal ist, ob ich das Ding dabei habe oder nicht, weil ich etwas völlig anderes brauche um den Cache zu finden.

Da fallen mir sämtliche Urban Caches ein. Auch als Ortsfremder ist da ein GPS nicht zwangsläufig eine große Hilfe. Beispielsweise der erst kürzlich von mir gefundene Riva Downtown: In die Beschreibung geschaut, in MapSource geschaut, auf die Bilder geschaut und das wars. Das GPS hatte ich im Rucksack dabei, ja, aber ich versuche es schon um nicht aufzufallen möglichst ohne das Teil.

Schnüffelstück
 

Sir Cachelot

Geoguru
Hallo zusammen, ich war vorhin Cachen (sic!) und hab anscheinend einiges Verpasst.
also @ Lizzard
man munkelt, dass Koors von Finals ausgetauscht werden, so dass der eifrige Logger sich den gesamten Weg sparen kann und nur noch zum Final gehen braucht, um sich seinen heissgeliebten log zu holen.
Das will ich nicht.
Dieser Cache ist dafür da, ausschließlich durch Peilkünste gefunden zu werden.
Und zufällige Funde schließe ich zu 99,98% aus. die batterie sollte übrigens 4-6 monate halten.

@ Teamguzbach.org
ich persönlich will dich nicht überzeugen. jeder darf ja tuen und lassen was er will, solange er andere nicht einschränkt.
ich bin ja seit februar bekannt für caches im grenzbereich (ich sage nur smart-a**).
wenn man schon fast 100 caches gefunden hat, ist man für abwechslung dankbar. deshalb versuche ich, und ich denke es kommt gut an, bei jedem meiner caches etwas besonders oder neuartiges zu schaffen. gut bei dem ein oder anderen cache finden manche einen Verstoss gegen den Gedanken der Cacherwelt, aber insgesamt denke ich, dass es mittlerweile genügen pe-dosen in feuchten pe-tüten gibt, die durch zählen von Zaunpfählen, Gullideckeln oder Hausnummern gefunden werden sollen.

generell kann man sagen: leben und leben lassen.
wenn mir ein cache nicht gefällt, dann lasse ich ihn links liegen.

deshalb ist mein motto seit diesem jahr: es wird keiner zum loggen gezwungen.

schade dass niemand meine tolle yaesu-display-animation erwähnt hat. :(
 

°

Geocacher
Um die Frage vom OP endgültig zu beantworten:

GPS usage is an essential element of geocaching. Therefore, although it is possible to find a cache without a GPS, the option of using accurate GPS coordinates as an integral part of the cache hunt must be demonstrated for all physical cache submissions.
http://www.geocaching.com/about/guidelines.aspx#guide

Cheers
 

HoPri

Geocacher
Was ist mit diesen ganzen Nachtcaches (ich muss wohl sagen, "sogenannten" :wink:), wo man nur irgendwelchen Reflektoren, Blinklichtern und anderen Leuchten nachgeht OHNE dazwischen mit dem GPS fummeln zu müssen? :shock:

Oder Offset-Caches, wo der Startort aus der Beschreibung klar hervorgeht (Parkplatz Waldruhe, vom Fahnenmast 300m in 250°). Parkplatz Waldruhe finde ich nur mit der Karte, den Rest mit Kompaß und Schrittzähler. Kein Cache mehr?

Ich behaupte, wie manche Vorredner, dass speziell Tradis sehr häufig genauso leicht oder schwer mit oder ohne GPS zu finden sind. Wenn ich bei einem Tradi, der an einem markanten Ort liegt, diesen im Text beschreibe, so dass dieser leicht ohne GPS zu finden ist, dann ist das auf einmal auch kein Cache mehr, nur weil man das GPS dank guter Beschreibung nicht braucht?

Ich seh's so: Ein Cache ist eine versteckte Box mit Logbuch. Ob das jetzt jemand auch noch Letterbox oder Ciste nennt, ob ich ständig mit dem GPS rumfummeln muss, oder ob's auch mal ohne geht, ist mir egal.

Alle Caches auf gc.com werden durch Koordinaten irgendwo in die Landschaft plaziert, entweder ist es der Startpunkt oder die Boxadresse selbst. Dem GPS-Requirement ist IMHO damit Genüge getan, dass ich damit diese Koordinaten wiederfinden kann.

Ich sehe den praktischen Unterschied zwischen "Ohne GPS findbar" und "Ohne GPS findbar für jemanden, der sich anstrengt, dies zu zun" bzw "Ohne GPS findbar für jeden, der der Beschreibung folgt" nicht. Es geht doch um den Spaß beim Dosensuchen, das GPS ist dabei nur ein Hilfsmittel (von mehrererereren). Ein MUST-GPS-Requirement ("Ohne GPS nicht findbar") wäre IMHO diesbezüglich ein Bärendienst am Hobby.

Just my 2 cents,
Holger
 

HoPri

Geocacher
using accurate GPS coordinates

Na, ich hoffe doch, dass alle Startkoordinaten ganz genau genommen sind.

must be demonstrated for all physical cache submissions

Das ist bei strikter Auslegung IMHO ein Kill-yourself-Requirement, GERADE WEGEN der Tradis.

Tradis, in denen die Beschreibung zu viel verrät, werden also nicht mehr approved? Die Reviewer haben nicht genug zu tun und müssen sich jetzt auch noch mit der diesbezüglichen Aussagekraft der Beschreibungen rumschlagen? Wo ziehen wir denn die Grenze? Sind lokale Begriffe, die der Reviewer nicht kennt, aber allen Einheimischen den Cache genau verraten, zulässig? Der Reviewer vermutet natürlich erstmal böses und läßt die Beschreibung soweit vereinfachen, bis sie keinen Inhalt mehr hat? Das ist doch ein Faß ohne Boden. Dass es vielleicht vereinzelt ein paar eindeutige Fälle gibt, macht doch die Sache nicht als solche praktikabel.

Die einzige PRAKTISCHE Lösung heißt:

HoPri schrieb:
Alle Caches auf gc.com werden durch Koordinaten irgendwo in die Landschaft plaziert, entweder ist es der Startpunkt oder die Boxadresse selbst. Dem GPS-Requirement ist IMHO damit Genüge getan, dass ich damit diese Koordinaten wiederfinden kann.

HoPri

PS: Mann, bin ich froh, kein Reviewer zu sein.
 

°

Geocacher
Ok nochmal zum Mitschreiben:

Es muss die Möglichkeit vorhanden sein genaue GPS Koordinaten zu verwenden.

Ein Funkpeilcache, der mitten auf einem Marktplatzanfängt, bietet diese Möglichkeit nicht. Das ist eine Spielerei für Funker und deshalb gibt's vermutlich diese Guideline.

Ich zeig hier nur ein mögliches Fettnäpfchen für zukünftige Caches auf.
 
A

Anonymous

Guest
° schrieb:
Ok nochmal zum Mitschreiben:

Es muss die Möglichkeit vorhanden sein genaue GPS Koordinaten zu verwenden.

[...]

Ich zeig hier nur ein mögliches Fettnäpfchen für zukünftige Caches auf.
So abstrakt ist mir das zu vage und da wir ein Projekt in der Planung haben, dass hier Probleme bekommen könnte ein konkretes (aber fiktives) Beispiel, Startkooridnaten seien die eines beliebigen Aussichtssturms irgendwo, den man kostenlos besteigen darf und nun soll (Ja, es ist ein sehr hoher Aussichtssturm! ;-)):
Code:
Bevor Du die Aussichtsplattform wieder verlässt, um den Cache zu suchen, notiere Dir bitte die Entfernung nach New York und nach Nairobi (in Kilometern).

Der Weg beginnt auf der linken Seite des Turmes in Richtung Süden. Nach 38 Schritten biege links ab und folge dem Weg nach Osten bis Du eine Kreuzung erreichst. Von dieser Kreuzung gehe [Entfernung nach Nairobi] Schritte in nördlicher Richtung. Vom Weg aus solltest Du nun eine große Kastanie sehen, diese sei 0 Grad. Drehe Dich um [Entfernund nach New York] Grad im Uhrzeigersinn und gehe 10 Schritte. An einem alten Baumstumpf findest Du den Cache.
GC.com-Guideline konform oder nicht?

Viele Grüße,
Tobias
 

edelstein

Geomaster
Es gibt zumindest in D eine Menge Caches, die bei strenger Regelauslegung ins Archiv wandern müssten. Wenn das geschieht, verkaufe ich meine gesamte Ausrüstung und suche mir ein anderes Hobby.
Dass in einem grossen Land dieser Welt andere Vorschriften gelten, aus denen heraus ja die Guidelines resultieren, sollte unseren Reviewern kein allzu grosses Kopfzerbrechen bereiten.
Vielleicht laden wir mal den Regelschreiber zu einer Tour hierher ein, damit er die Guidelines anpasst (ist leichter, als alle Caches anzupassen).
 
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