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Cache verstecken - und die Jäger?

Um auch mal eine Lanze für die Jäger zu brechen: Wer nicht auf seinem eigenen Land jagen kann, muß für eine gepachtete Jagd ein Schweinegeld hinlegen. Und sich mit unangeleinten Hunden, Beschwerden über Wildschäden, mehr oder weniger rücksichtslosen Mountainbikern/Reitern und dem Haßobjekt Nr. 1, den Nordicwalker (wenn die angeklappert kommen, geht jedes Wild stiften) herumärgern.

Cacher, die nachts mit Stirnlampen und (gelegentlich) in Kompaniestärke durch den Wald latschen wenn die anderen "Störenfriede" schon oder noch im Bett liegen, sind dann vermutlich das berühmte "Tüpfelchen auf dem i".

Ein bißchen Rücksichtnahme bei der Wahl der Stages und beim (Rudel)cachen kann da nichts schaden und hilft, ärgerliche Konfrontationen zu vermeiden.

Ach ja, wenn sich ein Jäger ungebührlich benimmt, hilft auch eine Beschwerde bei der unteren Jagdbehörde.

Gruß
PaulHarris
 

holgi

Geocacher
Starglider schrieb:
holgi schrieb:
was macht denn ein jäger/förster nachts im wald?
Jagen/forsten. Was sonst?
holgi schrieb:
ich habe noch keinen mit nachtsichtgerät gesehen :D
Ich schon, und zwar bei meinem ersten Nachtcaching-Ausflug.
Der saß auf einem Hochsitz und observierte mit seinem Nachtsichtgerät eine große Lichtung. Hätte er nicht von oben "Licht aus!" gezischelt als ich vorbeikam hätte ich den wohl nie bemerkt (und ihn auch nicht reflexartig angeleuchtet... :roll:).

krass, ich würd mich zu tode erschrecken. *an gerd fröbe mit trüffel denk*
 

Starglider

Geoguru
holgi schrieb:
krass, ich würd mich zu tode erschrecken. *an gerd fröbe mit trüffel denk*
Nach der ersten Schrecksekunde war mir das eher peinlich, auch weil nicht jedes Nachtsichtgerät die frontale Begegnung mit einer Mag 3D unbeschadet wegsteckt.
Ich hätte eigentlich ahnen müssen, dass die grüne Zunft da unterwegs ist, weil am Ende des Feldwegs ein Geländewagen parkte. Wenn man auf einem "nur für Forstbetrieb"-Weg mitten in der Nacht so ein Auto sieht müsste es eigentlich "Klick" machen. Aber da war ich halt noch Anfänger und habe auf sowas nicht geachtet.
 

Planlos

Geocacher
Starglider schrieb:
Ich hätte eigentlich ahnen müssen, dass die grüne Zunft da unterwegs ist, weil am Ende des Feldwegs ein Geländewagen parkte. Wenn man auf einem "nur für Forstbetrieb"-Weg mitten in der Nacht so ein Auto sieht müsste es eigentlich "Klick" machen. Aber da war ich halt noch Anfänger und habe auf sowas nicht geachtet.
Nun bist Du Profi: Schleichst Dich von hinten an den Hochsitz, bläst gaanz leise einen Lufballon auf und lässt ihn dann mit einem breiten Grinsen platzen? :mrgreen:
 

Lakritz

Geowizard
Ich hatte auch mal ein parkendes Jägermobil bei einem Nachtcache. Trotzdem dreht man dann ja nicht unbedingt um, sondern ist nur vorgewarnt. Ich habe dann Stirn- und Handlampe angelassen und bin möglichst auf Wegen geblieben, aber als hinter mir ein Schuss krachte, habe ich mich schon etwas mehr beeilt, aus dem Wald rauszukommen und habe nach ein paar weiteren Stages den Final auf einen anderen Tag verschoben. ;)
 

Starglider

Geoguru
Planlos schrieb:
Nun bist Du Profi: Schleichst Dich von hinten an den Hochsitz, bläst gaanz leise einen Lufballon auf und lässt ihn dann mit einem breiten Grinsen platzen? :mrgreen:
Nö, jetzt umgehe ich sowas weiträumig wenn ich es früh genug bemerke. Sollte mein Ziel zu nah dran liegen breche ich halt ab. Höhere Gewalt, sozusagen.
 

Zai-Ba

Geowizard
Planlos schrieb:
Nun bist Du Profi: Schleichst Dich von hinten an den Hochsitz, bläst gaanz leise einen Lufballon auf und lässt ihn dann mit einem breiten Grinsen platzen? :mrgreen:
Du liest zuviel in den falschen Foren! :lol:

keep caching, Zai-Ba
 

Mika Mifizu

Geocacher
mattes + paulharris schrieb:
Ach ja, wenn sich ein Jäger ungebührlich benimmt, hilft auch eine Beschwerde bei der unteren Jagdbehörde.
Wirklich?

Hier wurde schon viel über Jäger geschrieben, auch dieses wurde schon angesprochen, Stichwort "unter den Teppich kehren" oder "eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus".
Sprich: besteht da nicht die Gefahr, dass der Vorfall "unter Jagdfreunden" heruntergespielt wird oder unbeachtet in der Ablage verschwindet?

Mika
 
Die Untere Jagdbehörde ist die aufsichtführende Behörde. Wenn es Ärger gibt, müssen und werden die der Sache schon nachgehen. Ausreißer kann es ntürlich immer mal geben. Für die waffenrechtliche Erlaubnis (Zuverlässigkeitsprüfung) sind übrigens die Polizeipräsidien zuständig. Und bei ernsthafen Zwischenfällen (Bedrohung mit der Schußwaffe oder so) nimmt sich auch die Polizei /Staatsanwaltschaft gerne der Sache an. So eine waffenrechtliche Erlaubnis nebst Waffe sind ruck zuck weg, wenn Straftaten begangen werden oder es aufgrund des Verhaltens Zweifel an der waffenrechtlichen Zuverlässigkeit gibt.

Gruß
PaulHarris
 

nebelung

Geocacher
Tja, wenn es Zweifel gibt, die bewiesen sind. Bewiesen werden kann das nur, wenn man im Rudel unterwegs ist. Sonst steht Aussage gegen Aussage und im Zweifel für den Angeklagten - in diesem Falle der Jäger.

Mal abgesehen davon, dass - vorausgesetzt es kommt zu einem Prozess - Richer in Deutschland grundsätzlich nur ihrem Gewissen verpflichtet sind. Und wer weiß schon, ob der zuständige Richter nicht rein zufällig auch Jäger ist.

Das gebe ich mal zu bedenken. Es hat Jäger gegeben, die am hellichten Tage Hunde und Katzen erschossen haben und freigesprochen wurden. Wobei sicher ist, dass zumindest die mir bekannten Hunde ein Halsband getragen haben, und sich nicht mehr als 2 Meter vom Weg entfernt haben.

Ich für meinen Teil habe noch keinen Nachtcahce gemacht, da ich immer mit meinen Kindern unterwegs bin (5 und fast 7). Aber wenn sich auch nur die geringste Chance zeigt, dass da ein Jäger irgendwo rumsitzt würde ich umgehend abbrechen.

Grüße

Nebelung
 
Na schön, ich sehe es ein. Die Macht ist mit den Jägern, jeder Widerstand ist zwecklos und alle werden assimiliert oder so ähnlich 8)


Gruß
PaulHarris

PS: Das ich noch etwas Grundvertrauen in unser Justizwesen habe, liegt möglicherweise daran, daß ich selbst dort herumwerke und in bei diesem speziellen Thema - Eigenlobmodus an - bei jedem wie auch immer gearteten Mißbrauch von Waffen keinen Spaß verstehe - Eigenlobmodus aus
 

wutzebear

Geoguru
mattes + paulharris schrieb:
PS: Das ich noch etwas Grundvertrauen in unser Justizwesen habe, liegt möglicherweise daran, daß ich selbst dort herumwerke und in bei diesem speziellen Thema - Eigenlobmodus an - bei jedem wie auch immer gearteten Mißbrauch von Waffen keinen Spaß verstehe - Eigenlobmodus aus
Wir hatten hier im Rhein-Main-Gebiet ja unsere Begegnung mit Jägern. Schnell war der Jagdschein erstmal entzogen und ich habe wenig Zweifel, dass die inzwischen dagegen erhobene Anfechtungsklage abgewiesen wird. Dein Vertrauen in die Justiz ist nicht ganz unberechtigt.
 

fulbrich

Geocacher
Planlos schrieb:
, insb. während der Brut- und Setzzeit vom 01. April bis 15 Juli. In Hessen können Jäger und Förster sich auf §24 Abs. 2 des Hessisches Forstgesetzes berufen:
(2) Jeder Waldbesucher hat sich so zu verhalten, dass die Lebensgemeinschaft des Waldes nicht gestört, die Bewirtschaftung des Waldes nicht behindert, der Wald nicht gefährdet, geschädigt oder verunreinigt und die Erholung anderer nicht beeinträchtigt wird.

Hallo,
wie sieht es denn in NRW mit dem Thema aus ? Ich bin total unsicher, ob ich abseits der Wege im Wald unterwegs sein darf :(

Weiß jemand was dazu ?
---- habe selbst was gefunden :
http://www.umweltdigital.de/42313
http://www.lpb.bwue.de/aktuell/bis/1_01/wald.pdf
 
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