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Caches radioaktiv markieren?

Taximuckel

Geowizard
DerAndere schrieb:
wieder ein fred für die wiese...
Wieso? Darf es in der "Cacheologie" auch nicht mal ein wenig humorvoll zugehen? :?
Außerdem: Hier wird doch vollkommen themenbezogen diskutiert! Kann man radioaktive Stoffe zum Cacheverstecken einsetzen oder nicht? Pro und Contra. Okay, nicht ganz bierernst und vielleicht auch ein wenig Datumsbezogen :wink: , aber völlig "cacheologisch"... :p

Gruß

Dirk
 

DerAndere

Geocacher
das "wieder ein cache für die wiese..." sollte nur die Art des Freds beschreiben, es kusieren ja datumsbedingt gerade solche Caches...

War er das nicht von vornherein?
wenn das so ist dann wirklich wiese...

Aber ohne humor kommt man nicht weiter! Und es soll keine negative Stimmung im Forumm entstehen...

Ergo: Zurück zum Thema, denn auch mein einwand war ungefär so Bierernst wie das Thema des Freds... :lol: :lol:

Lasst euch nicht stören...

Lars
 

schredder

Geocacher
Taximuckel schrieb:
und vielleicht auch ein wenig Datumsbezogen :wink:

EY, nicht verraten, gibt hier einige den ich zutraue das völlig ernst hier auszudiskutieren, um danach wieder Glaubenskriege und Besserwisserei zu präsentieren... :lol:
 

Taximuckel

Geowizard
Das könnte sein... :wink: Und morgen geht einer zum nächsten AKW und fragt: "Haddu mal ´n Stück Brennstab für mich? Ich will mich da was baun..."
lolsmilie.gif


Gruß Dirk

Ups! Wenn wir nicht aufpassen, wird´s doch noch Wiese... :shock:
 

radioscout

Geoking
Was ist denn daran so unrealistisch?
Wenn es irgendwo eine legal frei zugängliche Stelle mit erhöhten natürlichen Strahlungswerten gibt, an denen man legal und gefahrlos messen kann, spricht doch nichts dagegen, das bei einem Multicache einzusetzen. Geigerzähler ablesen ist mal eine interessante Alternative zum Schilder ablesen.

Gehe zu (1) ... N, ... E, dann zu (2) ... N, ... E und schließlich zu (3) ... N, ... E. Messe die Aktivität. Ist sie bei (1) am höchsten, ist A=19, bei (2) A=20 und bei (3) A=3.

Allerdings sollte man sich das vorher genehmigen lassen, damit nicht jemand auf die Idee kommt, die vermeintlich dort "verschütteten" radioaktiven Substanzen zu melden.
 

Sir Cachelot

Geoguru
ach ihr seid ja immer noch nicht weiter.
ich dachte es sind mittlerweile wenigstens die stoffe geklärt die zum einsatrz kommen.
aber es ist ja noch nicht mal klar obs ein alpha, beta oder gamma-strahler sein soll...
Schnell mal im PdE nachgeschaut:
http://de.wikipedia.org/wiki/Periodensystem
Hm, infrage käme vielleicht ein Isotop (Jod, Phospor etc.).
Sollte aber luftdicht verschlossen sein - der Umwelt zuliebe.
Bei Glasverpackung käme wohl nur ein Gamma-Strahler in Frage oder?
http://de.wikipedia.org/wiki/Radioaktivit%C3%A4t
Oder man bastelt eine Bleiröhre mit einem Loch in einer Richtung und kann so gezielt eine Strahlungsrichtung vorgeben.
 

-tiger-

Geowizard
radioscout schrieb:
Allerdings sollte man sich das vorher genehmigen lassen, damit nicht jemand auf die Idee kommt, die vermeintlich dort "verschütteten" radioaktiven Substanzen zu melden.

Ja auf jeden Fall. Wir sind ohne Genehmigung auf den Spuren der Wismut durch den Osten getourt und haben Messungen gemacht. Wir sind uns dabei so unglaublich schlecht und kriminell vorgekommen, das wünsche ich keinem. Natürlich ist mit einem Geigerzähler durch den Wald laufen genauso genehmigungspflichtig wie der Besitz eines GPS Geräts oder Pupsen nach Konsum von Bohnensuppe. Und nie den kleinen Waffenschein fürs Pfefferspray vergessen und überhaupt. Also immer brav erst ein Genehmigungsschreiben bei der zuständigen Geigerzählerbehörde anfordern ;)
 

radioscout

Geoking
-tiger- schrieb:
Natürlich ist mit einem Geigerzähler durch den Wald laufen genauso genehmigungspflichtig wie der Besitz eines GPS Geräts
Ich gehe davon aus, daß jeder an jeder frei zugänglichen Location Messungen mit einem Geigerzähler machen darf.

Etwas anderes ist es jedoch, öffentlich dazu aufzufordern, an bestimmten Stellen Messungen durchzuführen.
Irgendeiner wird das falsch verstehen und schon darf sich der Cacheowner für angeblich von ihm freigesetzte Strahlenquellen verantworten.
Wie schnell man in falschen Verdacht kommt kannst Du im Fred zum Cachen in der Nähe von Bahnanlagen nachlesen.
 

-tiger-

Geowizard
radioscout schrieb:
Ich gehe davon aus, daß jeder an jeder frei zugänglichen Location Messungen mit einem Geigerzähler machen darf.

Etwas anderes ist es jedoch, öffentlich dazu aufzufordern, an bestimmten Stellen Messungen durchzuführen.
Irgendeiner wird das falsch verstehen und schon darf sich der Cacheowner für angeblich von ihm freigesetzte Strahlenquellen verantworten.

Ok, ich habe öffentlich erwähnt, daß es am Schneckenstein strahlt und ich habe keine Genehmigung dafür. Kommt jetzt jemand bei mir vorbei und macht mich dafür verantwortlich? Könnte ja sein, ich habe da das ganze Uran verbuddelt, woher sollte ich sonst wissen, daß da so Zeug im Boden ist ;)

Und an wen soll man sich wenden wegen einer "Messgenehmigung"? An die örtliche Cachepolizei?
 

wittels

Geocacher
-tiger- schrieb:
Also immer brav erst ein Genehmigungsschreiben bei der zuständigen Geigerzählerbehörde anfordern ;)

Da ich zufälligerweise in solch einer Geigerzählergenehmigungsbehörde arbeite, erteile ich Dir hiermit nachträglich die Genehmigung! 8)

Gruß,
wittels
 

-tiger-

Geowizard
wittels schrieb:
-tiger- schrieb:
Also immer brav erst ein Genehmigungsschreiben bei der zuständigen Geigerzählerbehörde anfordern ;)

Da ich zufälligerweise in solch einer Geigerzählergenehmigungsbehörde arbeite, erteile ich Dir hiermit nachträglich die Genehmigung! 8)

Danke, jetzt fühle ich mich wieder besser :)

....endlich wieder ruhig schlafen und keine Gewissensbisse mehr :lol:
 

greiol

Geoguru
wir sollten aber bei jedem cache ein eindeutiges isotopengemisch zum einsatz bringen. so kann man gemuggelte behälter hinterher wieder eindeutig identifizieren.
 
A

Anonymous

Guest
So..nach dem Beitrag dürft ihr wieder über mich lachen.....
Es gibt eine sogenannte natürliche Radioaktivität die für den Menschen realtiv ungefährlich ist. Demzufolge gibt es wirklich Substanzen die eine leichte Radioaktivität ausstrahlen, womit man den Cache markieren könnte. Allerdings befürchte ich, daß aufgrud der geringen Strahlung der Geocacher dann doch ganz woanders hingeführt wird....
Sollte ein AKW in der Nähe sein, funktioniert es gar nicht. An manchen Tagen ist dort eine erhöhte Strahlung nachzuweisen. Nicht bedrohlich..aber meßbar. Solltet ihr mir nicht glauben, kauft euch ein Meßgerät und meßt selber nach.
Von einem Bekannten habe ich gehört, daß selbst in Forchheim ab und zu der Zeiger ausschlägt.
 

morsix

Geowizard
Eine brauchbare und deuitlich messbare radioaktive Quelle sind ausgebrannte Glühstrümpfe von Gaslaternen. Gibt es eine Vorschrift, daß ausgebrannte Glühstrümpfe als Sondermüll zu behandeln sind? Wenn ja, könnte es Ärger geben wenn man die irgendwo im Wald aussetzt.

Grüße
Rudi
 

wittels

Geocacher
Hallo,

Dreiradcacher schrieb:
Es gibt eine sogenannte natürliche Radioaktivität die für den Menschen realtiv ungefährlich ist.

In jeder Kartoffel befindet sich natürliche Radioaktivität. Hier z.B. K-40.

Po-210 findet man nicht nur in russischen Agenten, sondern auch in Zigaretten 8)

Demzufolge gibt es wirklich Substanzen die eine leichte Radioaktivität ausstrahlen, womit man den Cache markieren könnte. Allerdings befürchte ich, daß aufgrud der geringen Strahlung der Geocacher dann doch ganz woanders hingeführt wird....

Wenn er es denn wirklich messen kann, denn mit einem Geiger-Müller-Zählrohr habe ich bei alfa-Strahlung keine und bei beta-Strahlung nur eine sehr schlechte Chance, überhaupt was zu messen.

Sollte ein AKW in der Nähe sein, funktioniert es gar nicht. An manchen Tagen ist dort eine erhöhte Strahlung nachzuweisen. Nicht bedrohlich..aber meßbar. Solltet ihr mir nicht glauben, kauft euch ein Meßgerät und meßt selber nach.

Mit Verlaub, das ist quark. :roll: Schau Dir die umgebungsüberwachenden Messgeräte an, die um jedes KKW installiert sind. Diese Technik, die dort verbaut ist, spielt in einer anderen Liga als die, die der Hobbymesser hat. Stell Dich lieber an eine Bahnstrecke und warte, bis ein Güterzug mit Kunstdünger vorbeikommt. Da kannst Du wirklich was messen...

Gruß,
wittels
 

-tiger-

Geowizard
morsix schrieb:
Eine brauchbare und deuitlich messbare radioaktive Quelle sind ausgebrannte Glühstrümpfe von Gaslaternen.

...alternativ gehen auch normale Strümpfe von Geocachern, die sind aber ebenfalls als Sondermüll zu behandeln ;)

Auch frei im Handel verfügbare Strahler sind die bei Dunkelheit grünlich schimmernden Leuchtböppel in verschiedenen Armbanduhren. Auch andere "im dunkeln leucht Materialien" wie entsprechende Leuchtfarbe etc. sind leicht radioaktiv.

@Dreiradcacher: Warum sollten wir über dich lachen? Die von mir erwähnten Strahlenquellen im Erzgebirge oder im Schwarzwald gehören ebenfalls zum Themenkomplex natürlichen Radioaktivität. Auch wenn die Strahlenquellen zumindest im Osten teilweise durch die Wismut erst ausgebuddelt und zu schönen radioaktiven Halden aufgeschüttet wurden, sind sie doch natürlichen Ursprungs. Die Hammerberghalde bei Bad Schlema strahlt von aussen messbar z.B. um ein vielfaches stärker als jedes KKW. Die dortige natürliche Strahlung liegt weit jenseits dessen, was als ungefährlicher Strahlengrenzwert angenommen wird. Wenn ein KKW so stark strahlen würde, würde das Gebiet sofort evakuiert.

...und auch für diese Hinweise auf öffentlich zugängliche Strahlenquellen werde ich selbstverständlich noch nachträglich eine Genehmigung beantragen ;)
 
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