• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Cachewartung/Logbuchtausch

decreba

Geonewbie
Hallo.

Ich sehr des öfteren, das bei einem Cache, den ich logge, das Logbuch oder auch das "normale" Doserl kaputt/defekt/nass/voll ist.
Gerne möchte ich in so einem Fall helfen und habe mir jetzt Dosen (Filmdose und Petling) sowie ein paar Logbücher gekauft.

Jetzt meine Frage an euch:

Was mache ich mit dem "alten" Logbuch? Was erwartet sich der Owner?
Ja klar schreibe ich das in den Log/Notiz. Aber bis das eventuell gelesen wird, bin ich ja schon weg.

Oder macht man das nicht ohne Absprache?

Freu mich auf eure Antworten
Astrid (decreba)
 

radioscout

Geoking
Fremdwartung wird nicht gerne gesehen.
Du solltest vorher die Owner*in fragen.
Für dringende Fälle (Dose beschädigt, das Logbuch kann naß werden) könntest Du einen größeren Behälter nehmen und den kompletten Cache reintun.
 

Vio-la

Geomaster
Ich mach da nur was, wenn es ein alter/ aus meiner Sicht erhaltenswerter Cache ist, bei dem zu vermuten ist dass der Owner nichts mehr macht.
Ist mir klar, dass genau das "nicht gerne gesehen" wird, es sieht aber ja in Zweifel keiner :p
Und was ich dann mache: Das matschige Logbuch entsorge ich und leg ein frisches rein. Wenn die Dose kaputt ist und ich eine passende dabei hab, tausche ich auch die Dose aus.
 

RSKBerlin

Moderator und ewiger Geonewbie
Teammitglied
Fremdwartung wird nicht gerne gesehen.
Von welchen Daten leitest Du diese Behauptung ab? Ich habe in den letzten 10 Jahren 15x einen Owner angeschrieben, 13x eine Antwort erhalten - und davon 12x die Bitte, den Container oder das Logbuch zu erneuern.

Das waren allerdings alles Caches, die im weit entfernten Ausland lagen und dort auch meistens fern vom Schuss. Die Diskussion über den Sinn des Lebens von Caches, die nicht ohne erheblichen Aufwand oder Unterstützung durch Besucher gewartet werden können, gehört nicht hierher.
Ist mir klar, dass genau das "nicht gerne gesehen" wird, es sieht aber ja in Zweifel keiner :p
Ich bezweifle (siehe oben), dass das "nicht gerne gesehen wird". Ich habe eher den Eindruck, dass die Diskussion häufig nicht von Owner mit qualitativ hochwertigen Caches geführt wird. Mich persönlich interessiert aber nur deren Meinung.
Was mache ich mit dem "alten" Logbuch? Was erwartet sich der Owner?
Ja klar schreibe ich das in den Log/Notiz. Aber bis das eventuell gelesen wird, bin ich ja schon weg.
Ich gehe einmal davon aus, dass wir über Caches reden, die seit einiger Zeit nicht mehr gewartet wurden, und deren Logbücher keine Bücher sind, sondern irgendwelche Papierstreifen. Die habe ich einfach entsorgt. Ein tatsächliches Notizbuch mit sehr alten Einträgen habe ich mal mit der Post weit ins Ausland geschickt (bei dem Cache war der Container zerstört weil mittlerweile zu groß für das Versteck, weshalb ich einen kleineren Container mitgebracht hatte).

Aber ungefragt würde ich persönlich nicht einfach in der Gegend herumwarten. Ist aber nur meine persönliche Meinung.
 
OP
decreba

decreba

Geonewbie
Hallo.

Danke, das hilft mir schon ein bissschen.

Es geht mir hier wirklich eher um "einfache" Logstreifen oder Dosen. Caches die schon den xten "Logbuch voll/Logbuch nass" Eintrag haben, ohne dass jemand reagiert bzw Caches die fernab vom "Schuß" sind.

Ich denke hier hilft der Hausverstand: Owner informieren, Logbuch/Dose tauschen und altes Logbuch mal mitnehmen.

Danke für euren Input.

Astrid
 

wtap

Geocacher
Bei (laut Vorlogs) absehbar defekten Dosen/Logbüchern habe ich schon den Owner angeschrieben, da wurde meine Fremdwartung immer dankbar angenommen, sofern der Owner noch aktiv war.
Bei vollen Logbüchern und ausreichend Platz ergänze ich um irgendwelche Papierstreifen, die ich gerade eingesteckt habe, und ärgere mich darüber, daß ich nicht organisiert genug bin, um ein ordentliches Logbuch mitzubringen.
Bei meinen eigenen Caches freue ich mich, wenn jemand schneller mit der Wartung ist, als ich selber.
Alte Logbücher, fotografiere ich bei der eigenen Wartung und lade die Bilder beim Wartungslog hoch, anschließend kommen die ins Altpapier.
Das würde ich bei der Wartung alter Caches auch so machen.
Ansonsten passt die Diskussion sehr gut zum "Warum eigentlich suchen" Thread, hier wie dort gibt es bei Groundspeak Regeln, an die man sich im Sonderfall vielleicht nicht ganz so hält, wie es vorgesehen ist.
Ich bin hier auch ein Freund von einem pragmatischen Vorgehen und sehe es sehr wohl gerne, wenn jemand mit Hausverstand hilft.
 

radioscout

Geoking
Von welchen Daten leitest Du diese Behauptung ab? Ich habe in den letzten 10 Jahren 15x einen Owner angeschrieben, 13x eine Antwort erhalten - und davon 12x die Bitte, den Container oder das Logbuch zu erneuern.
Groundspeak sieht die Wartungspflicht beim Owner.
Und auch die (.de-)Reviewer sehen das, soweit ich weiß, auch so.

Sofern das, wie von Dir erwähnt, vorher abgesprochen wurde, sollte das kein Problem sein.
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
Ich stehe auf dem Standpunkt das ein Owner sich selber um seine Dose kümmern muss. Ist die Dose defekt, das Logbuch matschig oder unbeschreibbar, gibt es ein NM Log mit dem Hinweis das ich den auf der Beobachtungsliste habe. Da kommt der Hinweis dazu das ich in 14 Tagen nachschaue ob der Owner reagiert hat. Wenn nicht gibt es ein NA.
Bei Dosen wo schon länger kein Fundlog war oder nur DNF schaue ich nach ob der Owner noch aktiv ist und biete im Vorfeld an, eine Ersatzdose/Logbuch zu legen. Kommt da keine Antwort verfahre ich wie oben von mir geschrieben. Oft besuche ich die Dose dann auch erst garnicht.

Bei befreundeten Cachern habe ich in der Regel Kontaktdaten und Frage nach ob ich da was machen soll.

Bei Methusalemcaches Verfahre ich wie Vio-la, das sind meist besondere und die sind meist aus eine anderen Ära des Geocachings. Die Grenze liegt bei mir vor 2010.
 

MadCatERZ

Geoguru
Logbuch und Behälter sind Eigentum der Owner, ihnen obliegt die Pflege. Und wenn ein Owner seinen Cache verrotten lässt, ist das eben sein Problem
 

Vio-la

Geomaster
Ich stehe auf dem Standpunkt das ein Owner sich selber um seine Dose kümmern muss. Ist die Dose defekt, das Logbuch matschig oder unbeschreibbar, gibt es ein NM Log mit dem Hinweis das ich den auf der Beobachtungsliste habe. Da kommt der Hinweis dazu das ich in 14 Tagen nachschaue ob der Owner reagiert hat. Wenn nicht gibt es ein NA.
Hm, das finde ich jetzt doch etwas Cachepolizeimäßig.
Logbuch und Behälter sind Eigentum der Owner, ihnen obliegt die Pflege. Und wenn ein Owner seinen Cache verrotten lässt, ist das eben sein Problem
Und das wäre mir zu verbissen.

Aber beides ist näher an den Regeln dran als meine Sichtweise. Nur dass ich das als nettes harmloses Hobby halt nicht so bierernst nehme.
Ansonsten passt die Diskussion sehr gut zum "Warum eigentlich suchen" Thread, hier wie dort gibt es bei Groundspeak Regeln, an die man sich im Sonderfall vielleicht nicht ganz so hält, wie es vorgesehen ist.
Finde ich auch.
 

Vio-la

Geomaster
Schreibt ihr wirklich den Owner an, wenn ihr seinen Cache "wartet"?
Das (den Owner vorher um "Wartungserlaubnis gebeten") hab ich noch nie gemacht, aber mich hat auch noch nie ein Owner deswegen angepfiffen, ganz im Gegenteil. Ich habe darauf bisher entweder ein nettes Dankeschön bekommen oder gar keine Reaktion.
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
Hm, das finde ich jetzt doch etwas Cachepolizeimäßig.
Wieso Cachepolizei?
Wenn der Cache ein Problem hat und es schon mehrfach DNF oder NM Logs gab finde ich das ein Owner die Dose disablen sollte. Dann rennt dort auch niemand umsonst hin. Wie ich schon einmal in einem anderen Thread geschrieben habe, auf ein DNF oder NM Log kommt sicherlich die doppelte bis dreifache Anzahl an Fehlversuchen nur schreiben nicht alle einen DNF oder NM Log. Aber für viele ist ein solchen Logtyp zu wählen vergleichbar mit dem Weltuntergang.
So kommt der iwner vielleicht in Wallung und disabled oder schaut sogar im besten Fall nach. Und sollte der Reviewer aktiv werden, hat er ja in der Regel zweimal 30 Tage Zeit sich um den Cache zu kümmern.
 

wtap

Geocacher
Wenn ich zu einem Methusalem Cache oder einem langen Wandercache komme, die gerade disabled sind, schreibe ich den Owner an.
In Schottland habe ich einmal eine neue Dose für einen 2001er spendiert, das hätte ich nicht ohne Freigabe gemacht.
Wenn ich spontan etwas mache, schreibe ich es in den Log.
 

RSKBerlin

Moderator und ewiger Geonewbie
Teammitglied
Schreibt ihr wirklich den Owner an, wenn ihr seinen Cache "wartet"?
Konkretes Beispiel: https://coord.info/GL1CKQ6Z9. Ich wusste vorher, dass ich netto vielleicht drei Stunden haben würde - im Anzug. Und GSAK sagte, dass da eh nichts Besonderes sein würde. Also den Owner angeschrieben, Lösung vorgelegt und angeboten, den Cache zu warten (Logbuch und Container).

Und ja, ich habe den geloggt, um die Karte einzufärben. Die Hemmung, sowas zu machen, habe ich nach 10 DNF in Serie in Istanbul verloren. 🤷‍♂️
 

DL3BZZ

Geoguru
Ich habe immer ein paar Logbücher im Rucksack, ab u. zu tausche ich mal diese aus. Kommt auf den Cache bzw. Owner drauf an. Speziell Caches, wo man mal nicht so schnell hinkommt. Oft nach Absprache.
Wenn das selbe bei einem von meinen Caches macht, hab ick nix dagegen. So hat jeder Nutzen davon.
 
Oben