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Caching in Feld und Wald - Wie steht ein Jäger dazu

jmsanta

Geoguru
Zappo schrieb:
Ich frage mich mittlerweile ernsthaft, warum wir uns das hier antun. [...]
weil zumindest ich noch immer auf eine friedliche Koexistenz hoffe, die ich mit von einigen Individuen (Jäger/Förster sowie andere Cacher) nicht kaputt machen lassen möchte.
 

Zappo

Geoguru
jmsanta schrieb:
weil zumindest ich noch immer auf eine friedliche Koexistenz hoffe, die ich mit von einigen Individuen (Jäger/Förster sowie andere Cacher) nicht kaputt machen lassen möchte.
Hast ja recht, aber ich meinte eigentlich das Argumentieren mit Herrn Heiß - scheint doch etwas vergeblich zu sein - und hat auch mit dem Versuch einer sachlichen Auseinandersetzng, wie wohl am Anfang vorgehabt, nicht wirklich was zu tun.

Z.
 

Heimo

Geocacher
jmsanta schrieb:
Zappo schrieb:
Ich frage mich mittlerweile ernsthaft, warum wir uns das hier antun. [...]
weil zumindest ich noch immer auf eine friedliche Koexistenz hoffe, die ich mit von einigen Individuen (Jäger/Förster sowie andere Cacher) nicht kaputt machen lassen möchte.

Die friedliche Koexistenz gibt es im realen Leben genauso wie es im realen Leben die Konfrontation gibt. Dort bleibt die Konfrontation aber auf wenige Handelnde und lokal beschränkt.

Im Internet lesen sehr viele die Diskussion und jene die damit einverstanden sind, werden sich nicht immer äußern - eine schweigende Mehrheit sozusagen. Irgendwann kommt dann aber einer und aus der Diskussion wird ein Disput. Das führt dann dazu, dass auch gemäßigtere Zeitgenossen einem tatsächlich oder vermeintlich Angegriffenen ihrer Seite beispringen. Die Spirale dreht sich und es endet fast immer in der offenen Konfrontation.

Für ganz schlecht halte ich auch die öffentliche Darstellung von Fehlverhalten der anderen Seite. Im realen Leben Einzelfälle ohne Breitenwirkung, wird es im Internet früher oder später als Anprangern der eigenen Seite gesehen. Die Seite die sich angegriffen fühlt betont dann, es handele sich um Ausnahmen und führt ihrerseits Beispiele von falschem Verhalten von der anderen Seite an, als ob ein falsches Verhalten ein anderes kompensieren könnte. Auch hier beginnt sich eine Spirale zu drehen und das Ende ist absehbar.

Gruß
Heimo
Nach anfänglichem Grimm friedlich koexistierend mit dem der in unserem Revier Caches ausgelegt hat, dazu auch unsere Jagdeinrichtungen "benutzt" und der vermutlich nicht einmal weiß, dass ich seine Caches kenne.
An dieser Stelle
Freundliche Grüße
 

Wichteline

Geomaster
jmsanta schrieb:
Zappo schrieb:
Ich frage mich mittlerweile ernsthaft, warum wir uns das hier antun. [...]
weil zumindest ich noch immer auf eine friedliche Koexistenz hoffe, die ich mit von einigen Individuen (Jäger/Förster sowie andere Cacher) nicht kaputt machen lassen möchte.


Das funktioniert aber nur auf einer vernünftigen Ebene und wenn ich mir die Beiträge hier so durchlese selten mit Herrn Heiss.
Ich bin sehr gespannt auf neue kontruktive Beiträge von z.B: snoopy_03.
Die lese ich lieber muss mich nicht ärgern und lerne vermutlich noch was.
Und vor allem muss ich mich dann nicht pauschal als "Fledermausstörer", Kletterer an öffentlichen Gebäuden und unfähig meinen Kindern ökologische Zusammenhänge beizubringen, hinstellen lassen.........

Mann mann mann. Wenn ich sowas lese bin ich froh um den eigenen Wald.
Echt...............
 

jhohn

Geomaster
evtl. könnte mal ein Mod diesen Thread ab Seite 2, oder doch den größten Teil davon, auf die Wiese verschieben, dann könnte es hier wieder konstruktiv weitergehen.
 

Zappo

Geoguru
Heimo schrieb:
Im Internet lesen sehr viele die Diskussion und jene die damit einverstanden sind, werden sich nicht immer äußern - eine schweigende Mehrheit sozusagen. Irgendwann kommt dann aber einer und aus der Diskussion wird ein Disput. Das führt dann dazu, dass auch gemäßigtere Zeitgenossen einem tatsächlich oder vermeintlich Angegriffenen ihrer Seite beispringen. Die Spirale dreht sich und es endet fast immer in der offenen Konfrontation.

Für ganz schlecht halte ich auch die öffentliche Darstellung von Fehlverhalten der anderen Seite. Im realen Leben Einzelfälle ohne Breitenwirkung, wird es im Internet früher oder später als Anprangern der eigenen Seite gesehen. Die Seite die sich angegriffen fühlt betont dann, es handele sich um Ausnahmen und führt ihrerseits Beispiele von falschem Verhalten von der anderen Seite an, als ob ein falsches Verhalten ein anderes kompensieren könnte. Auch hier beginnt sich eine Spirale zu drehen und das Ende ist absehbar.

Schön gesagt. Gruß Zappo
 

ime

Geomaster
Uwe Heiß schrieb:
Wo fangen die Rechte wildlebender Tiere an und wo hören sie auf ???
Ich vermute, dass das in .de so wie in .at leicht zu beantworten ist:
Tiere sind nicht Rechtssubjekt, haben also logischerweise KEINE Rechte.

ps: wenn ich mir dann noch von Cachern erklären lassen muß wie die ökologisch verträglichste Wilddichte ist, wird es skuril
Solltest du auf mein Posting oben anspielen: ich habe diese Aussagen als Jäger gemacht, nicht als Cacher.
 

Uwe Heiß

Geocacher
ime schrieb:
Ich vermute, dass das in .de so wie in .at leicht zu beantworten ist:
Tiere sind nicht Rechtssubjekt, haben also logischerweise KEINE Rechte.
Solltest du auf mein Posting oben anspielen: ich habe diese Aussagen als Jäger gemacht, nicht als Cacher.

Das Tier in dem Zusammenhang als Rechtssubjekt darzustellen spiegelt im Zusammenhang zur Diskussion eine entsprechende Grundhaltung wieder,
Auch oder gerade als Jungjäger solltest du wissen wie existentiell gerade für Rotwild der Faktor Ruhe ist.
 

ime

Geomaster
Uwe Heiß schrieb:
ime schrieb:
Ich vermute, dass das in .de so wie in .at leicht zu beantworten ist:
Tiere sind nicht Rechtssubjekt, haben also logischerweise KEINE Rechte.
Das Tier in dem Zusammenhang als Rechtssubjekt darzustellen spiegelt im Zusammenhang zur Diskussion eine entsprechende Grundhaltung wieder,
Meine Grundhaltung ist -da bedarf es keiner Unterstellungen- recht einfach, und sollte für alle gelten:

Gesetze sind einzuhalten.

Daraus ergibt sich (ich beziehe mich jetzt konkret auf die hiesige Bundes- bzw. Landesgesetzgebung, für Deutschland mögen das deutsche Juristen spezifizieren) unter anderem:

* Das Betreten des Waldes (ggf. auch mit Taschenlampen) ist jedermann jederzeit erlaubt, auch nachts (§33 Forstgesetz).

* Die nächtliche Jagd ist verboten (§62, Z.5 oö. Jagdgesetz).

* Das Abgeben von Schüssen, wenn sich z.B. aus Querschlägern Gefahr für Dritte ergeben sollte, ist verboten (§63, oö. Jagdgesetz).

* Das Anbringen von angenagelten Reflektoren etc. ist nur mit Zustimmung des Grundeigentümers erlaubt (§354 ABGB).

* Außerhalb des Waldes ist das Verlassen der Wege verboten (ebd.).

usw. usf.

Mit welchem Rechtsanspruch jetzt behauptet werden könnte, Cacher sollten den Wald nächtens nicht betreten dürfen, wäre seitens des-/derjenigen, der das behauptet, erst zu spezifizieren.
Und falls es darum geht, Cacher zu bewegen, Sie mögen den Wald nicht betreten, wäre eine Bitte die naheliegenste Herangehensweise.

i.
 

Heimo

Geocacher
@ ime

D und AT sind hinsichtlich der Gesetzgebung zur Jagd und zum Betreten des Waldes nicht völlig vergleichbar.

In D gibt es kein grundsätzliches Nachtjagdverbot, nur bestimmte Tierarten dürfen nachts nicht bejagt werden.

Hinsichtlich des Betretens des Waldes gibt es keine bundesweit einheitliche Regelung. Übereinstimmung in den jeweiligen Landesgesetzen findet sich nur darin, dass
- das Betreten des Waldes zum Zwecke der Erholung regelmäßig erlaubt ist,
- das zurücklassen von Gegenständen nicht erlaubt oder sogar verboten ist.

Hier ein Auszug aus einem relativ modernen Landeswaldgesetz, aus Rheinlandpfalz:

Rechte und Pflichten der Waldbenutzenden
§ 22
Betreten, Reiten, Befahren
(1) Jeder darf Wald zum Zwecke der Erholung betreten. Das Betreten erfolgt auf eigene Gefahr. Neue Sorgfaltspflichten oder Verkehrssicherungspflichten der Waldbesitzenden werden hierdurch nicht begründet. ....
(2) Die Lebensgemeinschaft Wald und die Bewirtschaftung des Waldes dürfen nicht gestört werden. Auf die Walderholung sowie auf Nutzungsrechte anderer am Wald ist gegenseitige Rücksicht zu nehmen.
(3) Radfahren und Reiten ...
(4) Nur mit Zustimmung der Waldbesitzenden sind insbesondere zulässig:
......
5. das Betreten von Naturverjüngungen, Forstkulturen und Pflanzgärten,
....
7. die Durchführung organisierter Veranstaltungen im Wald.
Die Wirkungen des Waldes und sonstige Rechtsgüter dürfen dadurch nicht beeinträchtigt werden.
(5) Die Vorschriften des Straßenverkehrsrechts und § 34 des Landesnaturschutzgesetzes bleiben unberührt, ebenso andere Vorschriften des öffentlichen Rechts, die das Betreten des Waldes einschränken oder solche Einschränkungen zulassen. Das Betretens- und Befahrensrecht besteht nur vorbehaltlich sonstiger Rechtsvorschriften.

Den ganzen Text findet man hier.

Eine Vorschrift wie den § 63 oö Jagdgesetz gibt es bei uns nicht. Kürzlich wurde entschieden, wird jemand durch einen nicht vorhersehbaren, doppelt abgelenkten Abpraller getroffen, so handelt der Schütze ohne Schuld. Der Be-(Ge)troffene bekommt noch nicht einmal Schadenersatz.
 

eigengott

Geowizard
Uwe Heiß schrieb:
Auch oder gerade als Jungjäger solltest du wissen wie existentiell gerade für Rotwild der Faktor Ruhe ist.

Sehr richtig. Allerdings sollte man dann schon mal genau schauen, was eigentlich die Störfaktoren sind und wie man sie beseitigt. Beispielhaft wurde das z.B. im Schönbuch gemacht: http://www.raumberg-gumpenstein.at/cms/index.php?option=com_docman&task=doc_download&gid=223&Itemid=53
 

Uwe Heiß

Geocacher
ime schrieb:
Meine Grundhaltung ist -da bedarf es keiner Unterstellungen- recht einfach, und sollte für alle gelten:

Um Verständniss bemüht sein, aufeinander zugehen zu wollen und sich auf Gesetze zu berufen sind ja nun mal drei verschiedene Dinge.
Für mein Verständniss sollten dann alle Naturnutzer auch gleich viel für Naturnuzung bezahlen. Da zahlt außer die Jägerschaft kaum jemand einen nennenswerten Betrag.
Und schneller als uns allen lieb ist, sind Gesetzte geändert.
 

Uwe Heiß

Geocacher
Das mag eine Sicht und ein Umgang damit sein, der sicherlich nicht die einzige Wahrheit darstellt.
In Österreich wird eh auch anders gejagt als in Deutschland. Die Gatterjagd (Jagen in eingezäuntem Gelände) hat dort viel größere Verbreitung gefunden als hier. Ich für mich jätte keine Lust in eingezäuntem Gelände zu jagen und hat auch nichts mit wildlebenden Tieren zu tun. Da kann ich auch direkt in den Zoo fahren.
Aber sich um entsprechende, neue Gesetze zu bemühen ist sicher der einzig vernünftige Weg, da die meisten Nichtjäger unter den Naturnutzern sich besser mit Gesetzen auskennen als mit der Natur selbst.
 

Zappo

Geoguru
eigengott schrieb:
.......Allerdings sollte man dann schon mal genau schauen, was eigentlich die Störfaktoren sind und wie man sie beseitigt. Beispielhaft wurde das z.B. im Schönbuch gemacht: http://www.raumberg-gumpenstein.at/cms/index.php?option=com_docman&task=doc_download&gid=223&Itemid=53
Danke für den Link - den Artikel kannte ich, hatte ihn aber irgendwie verloren. Ist ein gutes Beispiel, daß man es auch anders machen kann.

@Uwe Heiß
Der Artikel ist zwar aus Österreich, das darin behandelte Gebiet "Schönbuch" ist aber bei Stuttgart.

Z.
 

ime

Geomaster
Uwe Heiß schrieb:
In Österreich wird eh auch anders gejagt als in Deutschland. Die Gatterjagd (Jagen in eingezäuntem Gelände) hat dort viel größere Verbreitung gefunden als hier. Ich für mich jätte keine Lust in eingezäuntem Gelände zu jagen und hat auch nichts mit wildlebenden Tieren zu tun. Da kann ich auch direkt in den Zoo fahren.

Du verwechselst offenbar Österreich mit Ungarn. In Österreich gibt es -soweit ich weiß- in allen Bundesländern schon per definitionem keine Gatter"jagd".
 

ime

Geomaster
Uwe Heiß schrieb:
Für mein Verständniss sollten dann alle Naturnutzer auch gleich viel für Naturnutzung bezahlen. Da zahlt außer die Jägerschaft kaum jemand einen nennenswerten Betrag.

Du unterliegst da offenbar einem strukturellen Missverständnis, das ist mir weiter oben schon aufgefallen:

Die Erholungs-/Wohlfahrtswirkung des Waldes steht allen aufgrund Gesetzes zu.
Das Jagdrecht ergibt sich hingegen aus einem privatrechtlichen Vertrag zwischen (vereinfacht und verallgemeinert) dem Wald-Eigentümer und dem Jagdpächter.

Die sich ändernde (dzt. offenbar zunehmende, z.b. durch Geocaching, Mountainbiking, Cross-Schilauf etc.) Nutzung der Erholungsfunktion beeinträchtigt bestimmt den pekuniären WERT einer Jagdpacht. Aufgrund der öffentlichrechtlichen Sozial-Funktion des Betretungsrechtes ist das für bestehende Jagdpachtverträge schlicht zu akzeptieren.
Für künftige Verträge empfehle ich - wenn das der Markt erlaubt - entsprechend weniger Pacht zu zahlen (damit verlagert sich das Problem wirtschaftlich zu den Grundeigentümern).
Zu erwarten, dass andere Waldnutzer auf Ihre Rechte verzichten werden, um deinen wirtschaftlichen Erfolg zu vergrößern (oder den Verlust zu verringern) ist einigermaßen unrealistisch.

i.
 

Uwe Heiß

Geocacher
ime schrieb:
Du verwechselst offenbar Österreich mit Ungarn. In Österreich gibt es -soweit ich weiß- in allen Bundesländern schon per definitionem keine Gatter"jagd".

Das tu ich sicher nicht. Da ich in Jagdhundangelegenheiten sehr viel in Österreich bin, ist mir die Jagdszene dort sehr vertraut und es gibt verhältnissmäßig überproportional viele Gatter im vergleich zu Deutschland.
 

Heimo

Geocacher
@ime

Woraus leitest Du
a) in Österreich und
b) in Deuschland
das Recht ab, auf fremdem Grund und Boden eine Dose zurückzulassen, damit sie von anderen gesucht werden kann?

Die Frage kann erweitert werden auf:
- anbringen von Reflektoren
- klettern auf Bäume
- benutzen von Jagdeinrichtungen als Versteck oder um an Verstecke zu gelangen
 

Uwe Heiß

Geocacher
ime schrieb:
Du unterliegst da offenbar einem strukturellen Missverständnis, das ist mir weiter oben schon aufgefallen:

Die Erholungs-/Wohlfahrtswirkung des Waldes steht allen aufgrund Gesetzes zu.
Das Jagdrecht ergibt sich hingegen aus einem privatrechtlichen Vertrag zwischen (vereinfacht und verallgemeinert) dem Wald-Eigentümer und dem Jagdpächter.
Dabei geht es nicht nur um Wald, sondern um alle Land-, Forst-, und Fischereiwirtschaftlich nutzbare Flächen.

Die sich ändernde (dzt. offenbar zunehmende, z.b. durch Geocaching, Mountainbiking, Cross-Schilauf etc.) Nutzung der Erholungsfunktion beeinträchtigt bestimmt den pekuniären WERT einer Jagdpacht. Aufgrund der öffentlichrechtlichen Sozial-Funktion des Betretungsrechtes ist das für bestehende Jagdpachtverträge schlicht zu akzeptieren.

Darum geht es zumindest mir nicht primär. Die sich ändernde (dzt. offenbar zunehmende, z.b. durch Geocaching, Mountainbiking, Cross-Schilauf etc.) Nutzung der Erholungsfunktion beeinträchtigt vor allem Natur und Wild !!!

Zu erwarten, dass andere Waldnutzer auf Ihre Rechte verzichten werden, um deinen wirtschaftlichen Erfolg zu vergrößern (oder den Verlust zu verringern) ist einigermaßen unrealistisch.

Die Frage ist welche Rechte, welche Menschen in Zukunft noch zu welchem Preis haben werden ? Hier wird sicherlich der Druck auf den Gesetzgeber zunehmen. Es ist wohl Deutsch sich hinter Paragraphen zu verstecken. Ich hätte nicht gedacht, daß bei einem Thema, bei dem es um Natur und Tierverständniss geht Paragraphen in den Vordergrund gestellt werden. Wald- und Landbesitzer werden sicher wie auch die Jägerschaft vermehrt Druck auf den Gesetzgeber ausüben müssen, leider.
 

Uwe Heiß

Geocacher
Heimo schrieb:
@ime

Woraus leitest Du
a) in Österreich und
b) in Deuschland
das Recht ab, auf fremdem Grund und Boden eine Dose zurückzulassen, damit sie von anderen gesucht werden kann?

Die Frage kann erweitert werden auf:
- anbringen von Reflektoren
- klettern auf Bäume
- benutzen von Jagdeinrichtungen als Versteck oder um an Verstecke zu gelangen

Das anbringen von Reflektoren kann eng ausgelegt als Sachbeschädigung betrachtet werden. Wobei ich mich Frage ob wir nicht schon mehr als genug Plastik in der Natur haben.
Als Jagdeinrichtungen dürfen auch Wildäsungsflächen, angelegte Dickungen und Fütterungen bis hin zum Pirschweg betrachtet werden.
Es ist für mich unabhängig von der Gesetzgebung nicht selbstverständlich, daß all diesen mit Zeit-, Kraft-, und Geldaufwand angelegte für jedermann kostenlos nutzbar ist.

Aber der Dialog sollte sicher keiner vor Gericht sein
 
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