Also ich bin seit kurzem stolzer Besitzer des Oregon 300 und bin bisher bis auf ein paar Abstriche sehr zufrieden damit. Bisher hatte ich nur mein e-trax und auch ein paar mal das 60csx von einem freund ausprobiert und was mich am meisten genervt hat war die umständliche Bedienung beider Geräte gerade wenn man koordinaten eingeben möchte.
Also hier einmal die Punkte die mir bisher beim Oregon positiv / negativ aufgefallen sind: (Ich hatte es bisher ca 10h im Einsatz (zum rumspielen, cachen und als navi fürs auto)
Pro:
+ Von der Software bin ich insgesamt positiv überrascht, keine Abstürze bisher wie man sie vom Colorado kennt, auch der einige Male bemängelte Fehler bei dem das Colorado 20m off the track sein soll ist mir nicht aufgefallen. Das Userinterface ist im großen und ganzen gut gelungen und lässt sich vernünftig bedienen.
+ Die Grafik ist einfach klasse, schön hochauflösend
+ Touch Screen ist super! Also beim Radfahren mags vielleicht eine kniffelige Angelegenheit sein aber beim geocachen geht da nix drüber! Nie wieder über 3 Tasten die Koordinaten eingeben, eifach auf der Tastatur eintippen - fertig!
+ Das GUI ist stark anpassbar. Die meisten Icons können verschoben werden, z.b können in der Kopassansicht 4 Infofelder frei umbelegt werden. So hat man alle wichtigen Infos wie z.B. Signalstärke, Distanz, Geschwindigkeit und Zeit zum cache auf einen Blick sichtbar.
+ Cache description raufladen und abrufen!
+ macht einen sehr robusten Eindruck
+ Funktionsvielfalt. Hunt and Fish Kalender, Flächenberechnung eines umgangenen Gebiets, Stoppuhr. Gut all das braucht man nicht unbedingt aber nette Spielerein sinds eben doch.
Kontra:
- die 3D Darstellung der Höheninformation welche auf garmin.at & garmin.com groß beworben wird funktioniert nur mit speziellem Kartenmaterial! Dazu zählt weder die TOPO Austria noch die Basemap welche unter dem Titel "plastischen Relief-Karte" mitgeliefert wird. Das werte ich als Irreführung der Kunden.
- In der Kartendarstellung dauern zoom und pan einfach zu lange. Zoom ist noch akzeptabel aber beim verschieben der karte mit dem finger dauert es ca 1 sekunde bis das Bild wieder vollständig dargestellt ist.
- Die deutsche Übersetzung der Menüeinträge ist offensichtlich durch den Übersetzungscomputer gejagt worden. "Lock Screen" wurde übersetzt mit "Sperren Bildschirm", aus "Press to Begin Compass Calibration" wurde "zum Beginnen drücken Kompasskalibrierung" etc...
- Die Genauigkeit schätze ich als eher geringer als das des 60csx ein, das habe ich aber nicht oft verwendet also könnte ich mich auch täuschen. Ob das wohl daran liegt, dass die Antenne wieder ins Gehäuse gewandert ist?? Ich hoffe auch, dass mit der Dauer bis eine hohe Genauigkeit verfügbar ist noch nachgebessert wird. Das dauert nämlich aktuell noch länger als bei meinem 6 Jahre alten etrex :-o. Zur Verteidigung muss man sagen, dass es schneller überhaupt Empfang bekommt (praktisch sofort) während mein etrex erstmal gemütlich Satelliten sucht.
- Die Navigation durch die Menüpunkte ist teilweise umständlich gelöst. Hier könnte Garmin sehr leicht nachbessern. (ich hoffe mit dem nächsten Software release) Das (für mich) nervigste Beispiel:
Auf der Karte sehe ich einen geocache in der Nähe - nichts wie hin dazu tippe ich auf den geocache und dann auf "Go" damit werde ich auch schon hingeroutet. Super, aber ich möchte natürlich auch gleich die Beschreibung lesen. Dazu muss ich aber
* in das Hauptmenü zurück
* dort auf Geocaches
* auf Find a Geocache
* Den anhand des namens raussuchen
* auf go drücken
* Ins hauptmenü zurück
* nochmal auf Geocaches drücken
* auf Show description drücken.
also insgesamt viel zu kompliziert.
- Die geocache Beschreibungen werden leider kaum lesbar angezeigt. Das liegt daran dass neben dem Text auch alle Textformatierungen im HTML style als text lesbar sind. als z.b <b>Überschrift</b> viel schlimmer wirds noch sobald eine Tabelle integriert ist, die ist dann nur noch mit HTML Kenntnissen lesbar.
edit: Verwendet man GSAK zum Erzeugen des GPX files und nicht den von Garmin empfohlenen Garmin Communicater mit welchem sich ohnehin nur jeder cache einzeln von der Website laden lässt, tritt dieses Problem nicht auf!
- Zur viel zitierten Ablesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung: Stimmt die ist wirklich schlecht, leider. Aber beim cachen finde ich das nicht besonders schlimm. Hat mich in der Praxis (an 2 sonnigen Tagen) bisher nicht besonders gestört.
so, das wars fürs erste. Insgesamt bekommt es von mir wegen der einfachen Bedienung und dem hohen Funktionsumfang eine Empfehlung. Zum Cachen ist es auf jeden fall sehr gut geeignet, meinen letzten Cache hat es auf den Meter genau gefunden
Hier gibts übrigens noch weitere Testberichte:
http://www.navigation-professionell.de/erster-test-review-garmin-oregon-300/
http://garminoregon.wikispaces.com/Colorado+vs+Oregon
http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=30229
liebe Grüße!
Also hier einmal die Punkte die mir bisher beim Oregon positiv / negativ aufgefallen sind: (Ich hatte es bisher ca 10h im Einsatz (zum rumspielen, cachen und als navi fürs auto)
Pro:
+ Von der Software bin ich insgesamt positiv überrascht, keine Abstürze bisher wie man sie vom Colorado kennt, auch der einige Male bemängelte Fehler bei dem das Colorado 20m off the track sein soll ist mir nicht aufgefallen. Das Userinterface ist im großen und ganzen gut gelungen und lässt sich vernünftig bedienen.
+ Die Grafik ist einfach klasse, schön hochauflösend
+ Touch Screen ist super! Also beim Radfahren mags vielleicht eine kniffelige Angelegenheit sein aber beim geocachen geht da nix drüber! Nie wieder über 3 Tasten die Koordinaten eingeben, eifach auf der Tastatur eintippen - fertig!
+ Das GUI ist stark anpassbar. Die meisten Icons können verschoben werden, z.b können in der Kopassansicht 4 Infofelder frei umbelegt werden. So hat man alle wichtigen Infos wie z.B. Signalstärke, Distanz, Geschwindigkeit und Zeit zum cache auf einen Blick sichtbar.
+ Cache description raufladen und abrufen!
+ macht einen sehr robusten Eindruck
+ Funktionsvielfalt. Hunt and Fish Kalender, Flächenberechnung eines umgangenen Gebiets, Stoppuhr. Gut all das braucht man nicht unbedingt aber nette Spielerein sinds eben doch.
Kontra:
- die 3D Darstellung der Höheninformation welche auf garmin.at & garmin.com groß beworben wird funktioniert nur mit speziellem Kartenmaterial! Dazu zählt weder die TOPO Austria noch die Basemap welche unter dem Titel "plastischen Relief-Karte" mitgeliefert wird. Das werte ich als Irreführung der Kunden.
- In der Kartendarstellung dauern zoom und pan einfach zu lange. Zoom ist noch akzeptabel aber beim verschieben der karte mit dem finger dauert es ca 1 sekunde bis das Bild wieder vollständig dargestellt ist.
- Die deutsche Übersetzung der Menüeinträge ist offensichtlich durch den Übersetzungscomputer gejagt worden. "Lock Screen" wurde übersetzt mit "Sperren Bildschirm", aus "Press to Begin Compass Calibration" wurde "zum Beginnen drücken Kompasskalibrierung" etc...
- Die Genauigkeit schätze ich als eher geringer als das des 60csx ein, das habe ich aber nicht oft verwendet also könnte ich mich auch täuschen. Ob das wohl daran liegt, dass die Antenne wieder ins Gehäuse gewandert ist?? Ich hoffe auch, dass mit der Dauer bis eine hohe Genauigkeit verfügbar ist noch nachgebessert wird. Das dauert nämlich aktuell noch länger als bei meinem 6 Jahre alten etrex :-o. Zur Verteidigung muss man sagen, dass es schneller überhaupt Empfang bekommt (praktisch sofort) während mein etrex erstmal gemütlich Satelliten sucht.
- Die Navigation durch die Menüpunkte ist teilweise umständlich gelöst. Hier könnte Garmin sehr leicht nachbessern. (ich hoffe mit dem nächsten Software release) Das (für mich) nervigste Beispiel:
Auf der Karte sehe ich einen geocache in der Nähe - nichts wie hin dazu tippe ich auf den geocache und dann auf "Go" damit werde ich auch schon hingeroutet. Super, aber ich möchte natürlich auch gleich die Beschreibung lesen. Dazu muss ich aber
* in das Hauptmenü zurück
* dort auf Geocaches
* auf Find a Geocache
* Den anhand des namens raussuchen
* auf go drücken
* Ins hauptmenü zurück
* nochmal auf Geocaches drücken
* auf Show description drücken.
also insgesamt viel zu kompliziert.
- Die geocache Beschreibungen werden leider kaum lesbar angezeigt. Das liegt daran dass neben dem Text auch alle Textformatierungen im HTML style als text lesbar sind. als z.b <b>Überschrift</b> viel schlimmer wirds noch sobald eine Tabelle integriert ist, die ist dann nur noch mit HTML Kenntnissen lesbar.
edit: Verwendet man GSAK zum Erzeugen des GPX files und nicht den von Garmin empfohlenen Garmin Communicater mit welchem sich ohnehin nur jeder cache einzeln von der Website laden lässt, tritt dieses Problem nicht auf!
- Zur viel zitierten Ablesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung: Stimmt die ist wirklich schlecht, leider. Aber beim cachen finde ich das nicht besonders schlimm. Hat mich in der Praxis (an 2 sonnigen Tagen) bisher nicht besonders gestört.
so, das wars fürs erste. Insgesamt bekommt es von mir wegen der einfachen Bedienung und dem hohen Funktionsumfang eine Empfehlung. Zum Cachen ist es auf jeden fall sehr gut geeignet, meinen letzten Cache hat es auf den Meter genau gefunden
Hier gibts übrigens noch weitere Testberichte:
http://www.navigation-professionell.de/erster-test-review-garmin-oregon-300/
http://garminoregon.wikispaces.com/Colorado+vs+Oregon
http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=30229
liebe Grüße!