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Des Schwaben Humor.

Allgeier01

Geomaster
Ein Schwabe, ein Sachse und ein Bayer gehen ins Rotlichtmillieu. Als eine Tänzerin vor ihnen tanzt, packt der Bayer einen 100 EURO-Schein aus, leckt ihn an und klebt ihn der Tänzerin auf die linke Arschbacke.
Der Sachse sieht das, findet es sei eine gute Idee und packt auch einen 100 EURO-Schein aus, leckt ihn an und klebt ihn der Tänzerin auf die rechte Arschbacke.
Jetzt bemerkt es der Schwabe, zieht eine Kreditkarte aus der Tasche, zieht sie durch den Schlitz und hebt 200 EURO ab.
 

Allgeier01

Geomaster
Schwabe werden?

So so, Sie sind nun also (mehr oder weniger) glücklich im Schwabenländle gelandet und möchten tatsächlich ein vollwertiges Mitglied der schwäbischen Lebensgemeinschaft werden?

Vergessen Sie es !

Frühestens in der nächsten Generation wird Ihre Familie die Integration geschafft haben, und auch dann wird noch der eine oder andere Mitbürger bei passender Gelegenheit sagen: "Dia send halt doch edd vo hier!"

Kommen Sie gar aus Übersee, empfiehlt sich ein Eingewöhnungs-Training, das z.B. unter http://www.training-for-germany.de/ von Peter Luik angeboten wird:
You move to South Germany or you are here from time to time....
Living in Germany could be different. The language is different. Driving is different, you might need to get a german drivers license. Where to get explanations to traffic signs and traffic rules? How to use streetcars or trains, how to use equipment with manuals only in german, where is a doc and what the heck is a "Kehrwoche"?

Das soll Sie aber nicht abhalten, sich aktiv mit den Schwaben und dem hiesigen Brauchtum zu beschäftigen, und so Ihren Nachkommen ein Leben in bescheidener Normalität zu ermöglichen.

Folgende Punkte erleichtern die Integration ganz ungemein:

Versuchen Sie unbedingt, die schwäbische Sprache zu verstehen.
Wenn Sie auf der Strasse einen gelernten Schwaben nach der Uhrzeit fragen und die Antwort "Femfvordreifirdelneine" erhalten, dann sollten Sie wissen, dass 8:40 Uhr gemeint ist.

Erwarten Sie von einem Schwaben nie, dass er Hochdeutsch spricht, denn er wird überzeugt sein, mit Ihnen bereits in bestem Hochdeutsch zu parlieren. "Feschdgemauerd in där Ärdn, schdähd die Form aus Lähm gebrannd", ist also die Hochdeutsche Version von Schillers Glocke aus dem Munde einer schwäbischen Lehrerin.

Eine Schwabe wird Ihnen ewig böse sein, wenn Sie sein Hochdeutsch bemäkeln, wird doch sein latentes sprachliches Minderwertigkeitsgefühl angesprochen.

Bleiben Sie auch ernst, wenn im Eifer des Gefechtes schwäbischer Dialekt 'verhochdeutscht' wird, zum Beispiel: "Warum henken Sie den Riassel so herunter?" oder "Gleich werd' ich narret!" oder "Täten Sie mir bitte das Salz romgäben?"

Im Dialekt, und ganz besonders auf schwäbisch, lassen sich einige Sachen viel freundlicher, viel herzlicher, viel vertrauter aussprechen, wie auf hochdeutsch. Sogar Grobheiten gewinnen deutlich an Charme.

Wenn Sie zu einem Mitmenschen sagen "Sie sind wirklich ein schwerfälliger und plumper Mensch", bekommen Sie garantiert Ärger. Sagen Sie aber stattdessen "Ha, du bisch abbr an reachdr Bauradrambl" - dann wird ein echter Schwabe das sogar als Lob für Standfestigkeit und Durchsetzungsvermögen verstehen.

Oder können Sie sich das Gesicht eines Gegenübers vorstellen, zu dem Sie: "Sie sind kleinkariert!" sagen ? Der Schwabe sagt: "Sei doch koin Griffelschbiddzr", und schon ist alles in Butter.

Im Schwäbischen wird aus einer negativen "Klatschbase" ein anerkennendes "Dagbläddle" und aus einem "Marmeladenfreund" wird ein "Gsälzbär", oder aus einem "Windhund" wird ein "Heggabeerlesbronzer", aus einem "Taugenichts" wird ein "Hurgler", aus einem "dumm daherredenden Menschen" wird ein "Lällabäbbel", aus einem "Besserwisser" wird ein "Gscheidle"

Der schwäbische Dialekt ist beispielweise ganz eindeutig bäuerlich geprägt. Dies sieht man schon an den vielen Lautmalereien und Sprachbildern aus dem bäuerlichen Umfeld, wie z.B. "Dô kensch graad uff dr Sau naus".

Ra ist nicht der ägyptische Sonnengott, sondern die schwäbische Bezeichnung für herunter. Ra vom Poschdamentle mahnt man den Politiker, der jegliche Bodenhaftung verloren hat.
Em ra sagt der Vater zu seinem Sohn, der bei der Arbeit im Weinberg bemerkt hat, dass ein Nachbar seine Hacke vergessen hat und meint damit: Lieber Sohn, wenn unsere Arbeit erledigt ist und die Hacke dann immer noch unbemerkt herumliegt, dann sollten wir über einen Besitzerwechsel intensiv nachdenken.

Mit der drohenden Aufforderung Komm fei sofort dô rondr wird ein fremdes Kind aus dem eigenen Kirschenbaum gescheucht, also zum Standortwechsel von oben herunter zum Betrachter gezwungen.

Ruft jedoch ein Vater Glei komme fei nondr aus dem Fenster, dann droht er seine Anwesenheit den Kindern im tiefer liegenden Hof (also drônda) an.

Am Bodensee oder in Oberschwaben fährt mr eisserscht ôgern nach Schduagert nuff, hat man doch (teilweise historisch bedingte) Vorbehalte gegen dia Grosskopfete dô dôba. Dabei gibt es in Stuttgart fast keine echten Stuttgarter mehr, weil mir ja jetzt alle Global Player sind.

Wenn Sie in ein schwäbisches Haus eingeladen werden, dann geschieht dies meist mit den Worten Kommat Se nô ruff, Sia schdörad iberhaubt net, was sich dadurch erklärt, dass ein Hausbesitzer im ersten Stock seines Hauses wohnt. (Weil man da am wenigsten heizen muss, die Wohnung wird ja von den Mietern darüber (driabr) und darunter (drônda) ganz gut mitgeheizt).

Dô henda hend'se heut zerschtmol g'heiat ist die für Nichtschwaben unaussprechliche Aussage, dass auf der Wiese dort drüben heute mit der Heuernte begonnen wurde. Dô henda muase meine Henndschich vrlôra hau, meint dagegen, dass irgendwo in da hinten mein Besitz einen empfindlichen Verlust erlitten hat.

Merkwürdigerweise gibt es kein schwäbisches Wort für vorne im Sinne von vorne dran, vermutlich weil der Schwabe eher konservativ und rückwärtsgewandt denkt.
Vorne ist daher nur der Richtungswechsel im Sinne von nach vorne kommen, so die Aufforderung des stolzen Hundebesitzers an seinen Hund Ja gôsch du glei dôhenta firre, also die Drohung, wenn du blöder Hund dich weiterhin in dieser Pfütze wälzt, dann gibt es Schappi-Entzug.

Sprechen Sie nie selbst schwäbisch

Beim Versuch schwäbisch zu schwätzen, erkennt sie ein Schwabe schon bei der ersten Silbe als Nichtschwaben und reagiert sehr ungehalten. Wird er doch immer denken, Sie wollen sich über ihn lustig machen.
Außerdem werden Sie nie fehlerfreies Schwäbisch hinbekommen, wenn Sie nicht hier aufgewachsen sind. Worte wie "hälenga" (heimlich), "oagnähm" (unangenehm) oder "Ôlaaga" (Parkanlagen) sind die typischen Stolperfallen.

Zudem "hagelt" der Nichtschwabe über latente Unlogik, wie "där Buddr" (die Butter), "heb dees môl" (halt das bitte fest) oder "henderschefirre denga" (verquere Gedanken).

Ein Dialekt beweist sich in seiner Lebendigkeit vor allem auch daran, dass er neu entstandene Begriffe aus der Hochsprache mühelos in den Griff bekommt.
Aus Kabelfernsehen wird "Bändlesgugga" und aus der Ausstellung in der Kunsthalle wird die "Hengaddse in dr Farbaschuier".

Der Hot-Dog wird zum "Weggaschlubbfr" und die Pommes zu "Grombiraschniddz".

Nehmen Sie die Kehrwoche bitterernst.

Bei diesem schwäbischen Ritual samstäglichen Putzwahns werden Sie von allen Nachbarn am Anfang argwöhnisch beäugt, wie Sie es mit dem Putzen halten. Lesen Sie die Hausordnung intensiv durch und fragen am besten bei den Nachbarn nach, ob es irgendwelche Besonderheiten gibt.
Sie wandeln auf einem sehr schmalen Grat! Putzen Sie zuviel, wird es heißen "Dia wellad ons wohl zoiga, dass mir Dreggsäu send?", bleiben aber Flächen ungereinigt, werden sich die Nachbarn zuraunen "Dia miassad's buddza au no lärna!".

Wichtig ist es vor allem, die Kehrwoche öffentlich durchzuführen, wischen Sie daher am besten die Treppe zu Zeiten, wenn alle das Treppenhaus benützen. Stöhnen Sie dabei leise vor sich hin, wirkungsvoll sind einige Wassertropfen als Schweißersatz auf der Stirne. Knallen Sie den Schrubber lautstark in alle Ecken, damit jeder im Hause hört, dass hier "anschdändig" gearbeitet wird.

Stauben Sie wöchentlich sämtliche Einmachgläser, die im Keller herumstehen, ab, die leeren auch von innen! Ferner wird der Velourteppich nach dem Staubsaugen mit einer speziellen Bürste von den Streifen befreit, die die Rädchen des Staubsaugers hinterlassen haben.

Beschäftigen Sie sich mit schwäbischem Essen

Entdecken Sie alles, was typisch Schwäbisch gilt: "Bräza" (Brezeln), "Laugawegga" (Laugenbrötchen), "Roschdbrôôda" (Zwiebelrostbraten), "Lensa medd Soida ond Schbädzla" (Linsen mit Spätzle), Gaisburger Marsch, "Saure Nierla" (Nierchen in dunkler Sauce) und "Kuddla" (Kutteln).

Sie müssen in der Lage sein, den schwäbischen Kartoffelsalat auf dem Teller mit dunkler Bratensauce zu verrühren und das optisch unansehnliche (aber geschmacklich tolle) Gemisch mit Genuss zu essen.

Auch dürfen Sie Spätzle mit Kartoffelsalat nicht um den Schlaf bringen oder ein Zwiebelrostbraten auf Sauerkraut mit einer Maultasche.

Lernen Sie von Suppen satt zu werden!
Der Schwabe liebt Suppen und könnte sich ohne weiteres ausschließlich von Flädle-, Riebeles- oder Nudelsuppe ernähren.

Trinken Sie Württemberger Rotwein, auch wenn der ihnen am Anfang sehr trocken und (manchmal) dünnflüssig vorkommen sollte. Der Schwabe liebt es, für seinen Wein gelobt zu werden. Sollte Ihnen der Wein nicht zusagen, dann jammern Sie bei jeder Gelegenheit laut darüber, dass er ja so schwer zu bekommen sei.

Akzeptieren Sie die 'schwäbische Seele'

Ein echter Schwabe wirkt immer sehr unfreundlich. Dieser raue Ton verbirgt aber nur tiefgehendere Gedanken und die latente Zerissenheit der schwäbischen Seele. "So isch nô au wieder" sagt der Schwabe und meint damit die Tatsache, dass alles zwei Seiten hat. Und weil nun der Schwabe alles von zwei Seiten betrachtet, dauert es einfach länger, bis er zu einer Entscheidung kommt.

"Dia vom grossa Vaddrland dooba schwäddzad schnellr als miir dengad.": viel vorschnelles Wortgetöse ist dem Schwaben ein Gräuel, er spart halt gerne, auch an Worten. "Hobbla", ersetzt daher vollkommen den Satz "Oh, tut mir sehr leid. Ich bitte vielmals um Entschuldigung für mein Versehen."

Legen Sie einen schwäbischen Garten an.

Vor dem Haus eine öde Rasenfläche, die laufend auf 3-Tagebart- Höhe gehalten wird, umrahmt von einer noch öderen Ligusterhecke hinter einem dunkelbraun gestrichenen Jägerzaun. Die Hecke wird einmal wöchentlich gestutzt.

Einziger Schmuck ist ein Gartenzwerg (Hochzeitsgeschenk vom Onkel) oder ein kitschiges Bambi (Hauptgewinn auf dem Wasen)

Hinter dem Haus wird kein Blumenschnickschnack angepflanzt, sondern echte schwäbische Nutzpflanzen: Breschdlinge (Erdbeeren), Gogommerle (Gurken), Grombiera (Kartoffeln) oder Treibla (Johannisbeeren).

Alle verwertbaren Gartenerzeugnisse werden für schlechte Zeiten und/oder kommende Generationen aufbewahrt, also alles Obst wird zu "Gsälz" (Marmelade) oder Saft verarbeitet, das Gemüse eingeweckt (eigmacht) oder einlagert.

Sollte wirklich ein Krieg drohen, wird Ihre Familie zu den ersten Kriegstoten gehören, einzig und allein durch den Genuss der selbsteingemachten (und dann abgelaufenen) Konserven.

Lernen Sie Geiz und Sparsamkeit zu unterscheiden.

Der Schwabe sucht stets den materiellen Besitz, ohne davon aber zuviel Aufhebens zu machen.

Wenn Sie also gerade ein "Häusle" für 1,5 Millionen Euronen hingestellt haben, dann sollten Sie überall herumerzählen, dass Sie noch immer den Esstisch aus Ihrer Studentenbude benutzen. (Ob Sie darauf im Keller Holz streichen, interessiert in diesem Zusammenhang niemanden!)

Werfen Sie grundsätzlich nichts weg, was später noch einmal von Gebrauch sein kann (oder auch nicht). Ein echter Schwabe würde z.B. nie String-Tangas kaufen, weil er weiß, dass nur aus dem klassischen Feinripp-Modell nach 10jähriger Benutzung die besten Putzlumpen entstehen.

Samstägliches Rasenmähen:

Aus mir unerklärlichen Gründen gibt es das schwäbische Gesetz des Mono-Rasismus. Das heißt am Samstag-Nachmittag muss der Rasen geschnitten werden, wogegen ja nichts einzuwenden ist.

Allerdings darf immer nur ein Rasenmäher gleichzeitig in der Nachbarschaft betrieben werden, so dass nacheinander Garten um Garten in Form gebracht wird und der Lärmpegel von 14 bis 21 Uhr auf gleichbleibend hohem Niveau verharrt.

Vermutlich möchte jeder Schwabe bei der würdevollen Tätigkeit seiner Vorgartenpflege zumindest für eine halbe Stunde die ungeteilte Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Dazu gehört auch, dass natürlich kein 'elegdrischer' Mäher, sondern die getunte Turbodiesel-Version mit 5,2 PS zum Einsatz kommt.

Eine Schwabe gibt im Herbst seinen Mäher nicht zum Kundendienst ('Dees koschd viel ond bringd nix'), sondern erledigt das selbst.

Ergebnis: Der Mäher ('Ja so a Glomb, a verreckts') springt schlecht an, stinkt 'wia'd Sau' und macht dann einen Höllenkrach.

Schaffa, schaffa:

Ein Schwabe arbeitet nicht: er schafft. Beim Daimler, em Gaarda oder wia d´Sau, Hauptsache: er schafft. Nur wenn das 'Schaffa a Gschäfd wurd', dann stöhnt man: 'Isch dees a Arbadd!'.
Wo man in Norddeutschland erst arbeitet und dann geschafft ist, wird hierzulande erst gschafft, und wenn man dann gschafft hodd, ist man hee, wenigstens aber 'halbe hee', also schlagskaputt.

Für die Arbeit im herkömmlichen Sinne haben die Schwaben ein anderes Substantiv, das von schaffen kommt: das Gschäft.

Nicht zu verwechseln mit dem Gschäft im Sinne von Laden oder Profit, so pflege ich morgens nicht 'ins Büro' zu gehen, sondern 'ens Gschäft'.
Denn jedes Schwabenkind hat schon früh die Erkenntnis, dass der, der das das Gschäft hat, selten auch das Gschäft macht und man sagt daher: 'Vom Schaffe wird koinr reich.' Aber wegen des Geldes schafft der Schwabe ja nicht, sondern weil es sich so gehört, weil es halt alle so machen.

Eine schlechte Arbeit tadelt man 'Dees isch koi Ärbad edd!' und wer die Arbeit nicht erfunden hat, 'der hodd koin Schaffgoischd.', 'isch hald net schaffig.'

Größtes Kompliment für eine schwäbische Hausfrau ist denn auch nicht eine Zuwendung wie 'Dia siehd jô sauguad aus!', sondern 'Ha dui kô schaffa.'
Und über eine Frau, die so gar keinen Zugang zur Arbeit findet, sagt man 'Dui mechd am Bedd mee hee, als Gotts Will isch.'

Relativieren Sie Finanzielles wie ein Schwabe:

"Mir warrad a bissle am Meer" (Wir waren 4 Wochen mit einer gecharterten Jacht in der Südsee),

"Dia Kärra brauchad emmr wenigr" (Ich habe mit gerade wieder eine neue S-Klasse bestellt),

"Hennd Sia au dees vom neia Margd g'läsa?" (Mein Aktienbesitz hat sich gerade in Luft aufgelöst)
 

Allgeier01

Geomaster
August Lämmle hat mal so schön über die Schwaben gesagt:

"Die seltsame Mischung von verschlossener Zurückhaltung und offenbarer Zutraulichkeit, von rechnerischem Scharfsinn und träumerischem Spintisieren, von inniger Religiosität und gänzlich mangelndem Autoritätsglauben, von verschimmelter Nesthockerei und verbissenem
Wandertrieb, von unglaublicher Philisterhaftigkeit und offenem Weltsinn - diese Mischung hat eine Vielseitigkeit von Gestalten und Leistungen hervorgebracht, die als Gemeinsames das Ungewöhnliche haben."


Dass man es im Ländle aber gar nicht so einfach hatte, beklagte Theodor Hess so:

Das enge Land hat den Reichtum seiner Begabungen nicht immer ertragen, hat die großartigsten Naturen, Schiller, List, auch Kepler, gequält; Hegel und Schelling haben sich - draußen - entfaltet, Kurz und Planck blieben einsam; Mörike und Hölderlin hat schließlich
Deutschland früher in ihrem ganzen Range erkannt, als es die Heimat getan hat."
 

Border

Geoguru
allgeier01 schrieb:
Das enge Land hat den Reichtum seiner Begabungen nicht immer ertragen.......

Und jetzt mal ganz ernst lieber Erich!

So ist es heute noch. Das Land ist größer geworden, zusammengewachsen und sollte eigentlich nicht mehr eng sein.

Aber es ist enger geworden:

die Gedanken dürfen nicht mehr frei sein, die Ignoranz nimmt zu, die Rechthaberei feiert immer neue Höhenflüge, Kritik ist negativ und viele verstecken sich hinter Paragraphen und sind nicht bereit ans Licht zu treten, verstecken sich in ihrer Verborgenheit und merken nicht, dass das Gebäude über ihnen zusammenbricht!

Willst Du mehr darüber wissen?
 

Allgeier01

Geomaster
Border schrieb:
allgeier01 schrieb:
Das enge Land hat den Reichtum seiner Begabungen nicht immer ertragen.......

Und jetzt mal ganz ernst lieber Erich!

So ist es heute noch. Das Land ist größer geworden, zusammengewachsen und sollte eigentlich nicht mehr eng sein.

Aber es ist enger geworden:

die Gedanken dürfen nicht mehr frei sein, die Ignoranz nimmt zu, die Rechthaberei feiert immer neue Höhenflüge, Kritik ist negativ und viele verstecken sich hinter Paragraphen und sind nicht bereit ans Licht zu treten, verstecken sich in ihrer Verborgenheit und merken nicht, dass das Gebäude über ihnen zusammenbricht!

Willst Du mehr darüber wissen?

ja morgen.......... :oops:
 

Border

Geoguru
allgeier01 schrieb:
Border schrieb:
allgeier01 schrieb:
Das enge Land hat den Reichtum seiner Begabungen nicht immer ertragen.......

Und jetzt mal ganz ernst lieber Erich!

So ist es heute noch. Das Land ist größer geworden, zusammengewachsen und sollte eigentlich nicht mehr eng sein.

Aber es ist enger geworden:

die Gedanken dürfen nicht mehr frei sein, die Ignoranz nimmt zu, die Rechthaberei feiert immer neue Höhenflüge, Kritik ist negativ und viele verstecken sich hinter Paragraphen und sind nicht bereit ans Licht zu treten, verstecken sich in ihrer Verborgenheit und merken nicht, dass das Gebäude über ihnen zusammenbricht!

Willst Du mehr darüber wissen?

ja morgen.......... :oops:

Lieber Erich, Du wolltest mehr: gerne

Kennst Du diesen Berg, den höchsten vor Griechenland, den Olymp. Auf dem lebten einst die Götter. Manchmal kamen sie auch herab zu den Menschen, immer dann wenn sie dieselben brauchten. Und wenn sie hatten, was sie wollten, dann gingen sie hoch auf ihren Berg und versteckten sich hinter den Wolken.

Und die Menschen fragten sich, weshalb sie die Götter eigentlich brauchten, da sie von den Göttern nichts hatten. Diese warfen ihnen nur Steine (in Form von Blitzen) in den Weg und belehrten sie, was zu tun wäre, wenngleich sie doch ganz was anderes taten.

So unnütz die Götter waren vermehrten sie sich immer mehr aus sich selbst und wurden immer unnützer, da sie sich immer weiter von den Menschen entfernten und sich Regeln gaben, um sich selbst zu schützen und ihre Unzulänglichkeiten zu verbergen.

Ich war schon zwei mal auf dem Berg. Die Menschen sind noch da, die Götter sind aber schon lange verschwunden. Und es ist richtig schön, oben auf dem Berg. Es ist toll, wenn der Nebel sich lüftet kann man da oben ganz frei atmen.

Ich glaube, Du verstehst, was ich Dir sagen will. Meinst Du, wir sollten noch warten, und auf einen vernünftigen Gott hoffen? Oder sollen wir versuchen, den Nebel auf die Seite zu schieben?
 

Jack_BC

Geocacher
Hallo Willfried,

vielleicht lässt sich der Nebel aber nur unter Zuhilfe eines vernünftigen "Gottes" auf die Seite schieben?
Ohne geht´s glaub ich kaum, da die anderen Götter mehr Nebel produzieren (frag mich nicht wo der rauskommt) als wir wegschieben können ...

Grüßle, Jack_OS aus Biberach
 
OP
Klunkerlies'che

Klunkerlies'che

Geoguru
Ein Cacher, die Brunnencacheserie im Kopf, steht in Griechenland an einem Brunnen und möchte wissen, wie tief es dort wohl hinuntergeht. Er wirft einen kleinen Stein rein, hört es aber nicht platschen. Er hebt einen größeren Stein auf, schmeißt ihn in den Brunnen – wieder nichts.
Also bittet er seine Frau: „Berta, kannst Du mir mal helfen, diesen großen Felsbrocken in den Brunnen zu werfen? Ich will wissen, wie tief der ist.“
Mit aller Kraft wuchten die beiden den Felsbrocken auf den Brunnenrand und stoßen ihn hinunter. Eine Viertelsekunde später flitzt eine Ziege im Affentempo heran, läuft erst gegen den Brunnenrand und springt dann runter.
Wenig später kommt ein Hirte vorbei: „Hallo, haben Sie vielleicht meine Ziege gesehen?" „Ja, die ist gerade hier vorbeigeflitzt und dann in den Brunnen gesprungen,“ antwortet der Tourist.
„Unmöglich, das kann nicht sein“, wehrt der Hirte ab. „Ich hatte das Tier extra an einen dicken Felsbrocken gebunden …“
 
OP
Klunkerlies'che

Klunkerlies'che

Geoguru
Treffen sich zwei Aliens.
Fragt der eine den anderen: "Sag mal, sind diese Erdenbewohner eigentlich intelligent?"
Antwortet ihm der andere: "Ja, die mit dem Gehirn schon. Aber die mit den Hoden...?"
 

Border

Geoguru
Klunkerlies'che schrieb:
Treffen sich zwei Aliens.
Fragt der eine den anderen: "Sag mal, sind diese Erdenbewohner eigentlich intelligent?"
Antwortet ihm der andere: "Ja, die mit dem Gehirn schon. Aber die mit den Hoden...?"

Das geht jetzt aber entschieden zu weit! Mods!
 
OP
Klunkerlies'che

Klunkerlies'che

Geoguru
Auf den Schildern steht wirklich zu lesen:

TOILET OUT OF ORDER. PLEASE USE FLOOR BELOW

In a Laundromat:
AUTOMATIC WASHING MACHINES: PLEASE REMOVE ALL YOUR CLOTHES WHEN THE LIGHT GOES OUT

In a London department store:
BARGAIN BASEMENT UPSTAIRS

In an office:
WOULD THE PERSON WHO TOOK THE STEP LADDER YESTERDAY PLEASE BRING IT BACK OR FURTHER STEPS WILL BE TAKEN

In an office:
AFTER TEA BREAK STAFF SHOULD EMPTY THE TEAPOT AND STAND UPSIDE DOWN ON THE DRAINING BOARD


Outside a secondhand shop:
WE EXCHANGE ANYTHING - BICYCLES, WASHING MACHINES, ETC. WHY NOT BRING YOUR WIFE ALONG AND GET A WONDERFUL BARGAIN?

Notice in health food shop window:
CLOSED DUE TO ILLNESS

Spotted in a safari park: (I sure hope so)
ELEPHANTS PLEASE STAY IN YOUR CAR

Seen during a conference:
FOR ANYONE WHO HAS CHILDREN AND DOESN'T KNOW IT, THERE IS A DAY CARE ON THE 1ST FLOOR

Notice in a farmer's field:
THE FARMER ALLOWS WALKERS TO CROSS THE FIELD FOR FREE, BUT THE BULL CHARGES.

Message on a leaflet:
IF YOU CANNOT READ, THIS LEAFLET WILL TELL YOU HOW TO GET LESSONS

On a repair shop door:
WE CAN REPAIR ANYTHING. (PLEASE KNOCK HARD ON THE DOOR - THE BELL DOESN'T WORK)
 
OP
Klunkerlies'che

Klunkerlies'che

Geoguru
Beim Stöbern im Internet auf ein Win-Antiquariat gestoßen, das aktuelle Meldungen beinhalten könnte ;)...

Sehr geehrter Windows98-Anwender!

Durch ein bedauerliches Versehen wurden einige Kopien der Bavaria-Version von Windows98 auch außerhalb Bayerns ausgeliefert. Zum Verständnis dieser Version benötigen Sie wahrscheinlich einige Zusatzinformationen. Diese Informationen finden Sie auch in der Datei c: Schaun'mer. amoi.

Die Bavaria-Version meldet sich beim Start als "Fensterln98". Das
Standard-Hintergrundbild ist ein Ölgemalde des Königssees mit einem röhrenden Hirschen im Vordergrund, Standard-Screensaver ist ein schuhplattelnder Eingeborener.

Einige Standardordner haben andere Namen bekommen, wie z. B.

Windows98 -> Fensterln98
Aktenkoffer -> Wo mei Brotzeit is
Arbeitsplatz -> Saustall
Ausführen -> Moch hi
Dokumente -> Mei G'lump
Einstellungen -> Is scho recht
Favoriten -> Dera Schweinsseit'n
Netzwerkumgebung -> Servus, Leit'
Programme -> G'lump von die anneren
Papierkorb -> Misthauf'n
Suchen -> Host mi?
Taskleiste -> Des do unt'n

Zur Programmsteuerung müssen Sie folgendes wissen:
Windows98 -> Fensterln98
OK -> Jo freili
Abbrechen -> Himmiherrgotsakra - naa
Weiter -> Moch zue
Schliessen -> Moch foatt
Zurücksetzen -> Moch's holt nei
Ja -> Jo
Nein -> Naa
Gehe zu -> Gemma
Zurück -> Z'ruck
Hilfe -> I vasteh nix
Start -> Fang oo...
Beenden -> Hoit oo...

Generell gilt, daß Fehlermeldungen durch ein Window mit der Abbildung eines stilisierten Misthaufens ersetzt wurden. Außerdem wurden einige
Hardware-Komponenten umbenannt:

Windows98 -> Fensterln98
Computer -> Saupreiss, elekdron'scher
CD-ROM-Laufwerk -> Moass-Hoider
Festplatte -> Tanzbod'n
Floppy -> Des kloane Plastik-G'lump
Floppylaufwerk-> Do wo des kloane Plastik-G'lump neikimmt
Monitor -> Glotz'n
Soundkarte -> Hollaroduliooh
Videokarte -> Glotz'n-Koat'n

Bitte beachten Sie auch, daß generell die normale deutsche Syntax durch die idiomatische bayrische ersetzt wurde. Wir entschuldigen uns für alle
Unannehmlichkeiten, die Sie durch den Erhalt von Fensterln98 möglicherweise hatten.
 

Sokrates

Geocacher
Ha now!

Treffen sich zwei Schwaben, die sich seit ewigen Zeiten nicht mehr gesehen haben. Murmelt der eine völlig begeistert: "Yes what! Yes what! Well, you lovely little God from Biberach, now I can not more!" (übersetzt: "Ja was! Ja was! Du liab's Hergöttle von Biabarach, ja jetz ko e gar nemme!")

Bricht der andere in fassungsloses Freudenbrummen aus: "Yes, now let me yet go!" (Ja, jetz laß me no ao ganga!) Erwidert der eine, stammelnd in namenlosem Entzücken: "Yes, now kiss me yet my backside!" (Ja, jetz leck me no am Arsch)
Handelt es sich hierbei um Feierabendschwaben? Oder um Schaffensschwaben? Um letztere. Denn nur noch die Feierabendschwaben dürfen die obigen Texte in ihrer Mutter- beziehungsweise Großmuttersprache sprechen. Die Schaffensschwaben dagegen müssen sich in Zukunft des Englischen bedienen.
Das hat der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger verfügt: in einem Film von Harald Wötzel, für den Oettinger interviewt wurde. Titel des Films: "Wer rettet die deutsche Sprache?" Oettinger nicht. Der Mann, der sich in einer Sprache, die weder Deutsch noch Schwäbisch ist, sondern eine Art Stuttgarter Vorstadt-Schleiflack-Idiom darstellt, so lang in sein neues Amt geschwätzt hat, bis das Amt gar nicht mehr anders konnte, als auf Oettinger zuzufallen (und da liegt es jetzt rum und weiß nicht weiter), findet laut Interview-Text: "Deutsch bleibt die Sprache der Familie, der Freizeit, die Sprache, in der man Privates liest, aber Englisch wird die Arbeitssprache."
Und: "Das wird die entscheidende kommunikative Aufgabe der nächsten Jahre sein." Da es aber in Württemberg bekanntlich keine Freizeit (das Wort "Gruaba" fürs Ausruhen erinnert nicht von ungefähr an die Grube und ans Grab), sondern ausschließlich Arbeit gibt - wird das Schwäbische in Schwaben aussterben. Vom Deutschen, einer literarisch nicht weiter ins Gewicht fallenden dialektalen Unterart des Schwäbischen, ganz zu schweigen.
Und die paar übriggebliebenen, sich dunkel wütend an ihren Hochkultur-Dialekt erinnernden Ur-Einwohner werden in sauberstem Arbeitsenglisch replizieren: "Ha now!" Die ganz Wütenden mit: "This dackel!" oder schärfer noch "This half-dackel!", am schärfsten mit: "This grass-dackel!"
Man erinnere sich an die Imidsch-Kampagne, die Oettingers Vorgänger, der große Erwin Teufel, auf den Weg brachte. Da prangte von allen Plakaten der Stolz aufs genial Eingemachte: "Wir können alles außer Hochdeutsch." Little Prime Minister Oettinger dagegen wird nun umplakatieren lassen müssen, damit ihn die globale Arbeitswelt auch versteht: "We understand all except High German."
Oder wie Oettingers weiland sauerländischer, immerhin zum Bundespräsidenten aufgestiegener kommunikativer Schaffensgeistesbruder Heinrich Lübke gesagt haben würde: "He have not all his teatasses in the cupboard."

Was soll ich dazu sagen ? "The author has so right !" :D
 

dasTantchen

Geocacher
Deshalb sollten Frauen ihre Männer nicht gegen deren Willen zum Einkaufen mitnehmen:

Nachdem Herr und Frau Ressel pensioniert waren, bestand Frau Ressel auf die Begleitung ihres Mannes bei ihren Einkaufsbummeln bei Karstadt.

Unglücklicherweise war Herr Ressel wie die meisten Männer: er fand Einkaufen langweilig. Ebenso unglücklicherweise war Frau Ressel wie die meisten Frauen und liebte es endlos zu stöbern.
Jedoch eines Tages bekam sie folgenden Brief von der Karstadt Verwaltung:

Sehr geehrte Frau Ressel,
in den letzen 6 Monaten sorgte Ihr Mann leider für einigen Aufruhr in unserem Warenhaus. Wir können dies nicht länger tolerieren und sehen uns gezwungen, Ihnen beiden künftig Hausverbot zu erteilen.

Die soweit rekonstruierbaren Vorfälle haben wir nachstehend aufgelistet. Sie sind durch Aufzeichnungen von Überwachungskameras und durch Aussagen unseres Personals belegt:

1. 15. Juni: Nimmt 24 Schachteln Kondome aus dem Regal und verteilt sie wahllos auf die Einkaufswagen andere Kunden.

2. 02. Juli: Stellt die Alarme aller Wecker in der Uhrenabteilung so ein, dass es alle 5 Minuten klingelt!

3. 07. Juli: Legt eine Tomatensaftspur bis zur Damentoilette

4. 19. Juli: Verstellt ein „Vorsicht frisch gewischt!“ Schild in der Teppichabteilung hin.

5. 04. August: Start in eine Bewachungskamera und benutzt diese als Spiegel um in der Nase zu bohren.

6. 04. Oktober: Hantiert in der Sportabteilung mit einem Wettkampfbogen und fragt einen Angestellten ob man im Hause Antidepressiva bekommen kann!

7. 10. November: Schleicht durch die Abteilungen und summt dabei laut das „Mission Impossible“!

8. 03. Dezember: Wirft sich bei jeder Lautsprecherdurchsage auf den Boden, nimmt eine fötale Haltung ein und ruft „OH NEIN! Nicht wieder diese Stimmen!

9. 18. Dezember: Begibt sich in eine Umkleidekabine, wartet eine Weile und ruft dann laut: Klopapier ist alle!


Hochachtungsvoll
Karstadt Warenhausverwaltung
 
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