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Die Meinung der anderen

TweetyHH

Geomaster
radioscout schrieb:
TweetyHH schrieb:
Diese werden, so sie mit ihrer Ausrüstung umgehen können, ein deutliches weniger an Unwelt-Schaden anrichten,
Das ist zu hoffen, aber unwahrscheinlich. Schau Dir die Schäden in der Umgebung von Caches mit D<=2 an.
Naja, vorallem weil die Leute da wie blöd suchen, wenn der Cache zu gut für die Gegend versteckt ist (Filmdose mitten im dichtesten Wald). Ein paar Kletterer werden schauen: hmm, hoher Baum, ist das der vom Foto/Markierung/Fernglas. Dann werden sie da hoch und nicht alles umgraben.

radioscout schrieb:
TweetyHH schrieb:
als ein Leitplankenmikro, der von 100 Drive-In Fetischisten gefunden wird.
Plattgetretener Asphalt und verschlissene Gehwegplatten?
Autoabgase, hmm, es fahren ja soviele autos ... lasst uns noch eine umgehungsstraße quer durch die Natur treiben. Und wenn diese Leute dann im Wald stehen, muss man sich nicht wundern, wenn sie alles umgraben.

radioscout schrieb:
TweetyHH schrieb:
Und ob 3 Cacher oder eine Kugel in der Schwester ein Reh mehr beunruhigen, ist sowieso die Frage :kopfwand: Soll der Jäger sich doch freuen, wenn wir ihm bei Vollmond das Wild aus dem Wald auf die nächste Wiese treiben oder aber im Winter das Wild dezimieren, so dass er weniger Arbeit mit nächtelangem Ansitzen hat (und den Aasfressern unter den Tieren würde es vermutlich auch besser gefallen).
[...]
Und sollte mich noch mal so'ne Grünmütze anmeckern :motz:, so werde ich ihm wieder noch einen schönen Tag wünschen und ansonsten ignorieren - Wenn er schon dafür zahlt da nachts im Wald rumzuhocken, dann will ich ihm gerne den Spaß noch eine weitere Nacht ermöglichen :D
Du willst den Jägern also in sarkastischer Weise erklären, was gut für sie ist? Und die darüber lustig machen, wenn ihnen das Wild verscheucht wurde?
etwas Sarkasmus muss ja wohl erlaubt sein ...

radioscout schrieb:
Immer schön auf Konfrontationskurs?
Kleiner Hinweis: Jäger erfüllen einen offiziellen Auftrag und haben eine starke Lobby. Wie sieht das bei uns Geocachern aus?
Das sie sich ihrer Lobby bewusst sind ist ja schon seit längerem zu beobachten. Ich kann mich jetzt einschüchtern lassen oder es ignorieren. Das es ihnen nicht allein um Naturschutz geht sollten sie sich aber auch eingestehen. Ich hab auf meinen Touren schon diverse wirklich kaputte Hochsitze gesehen oder welche, die man wirklich mehr betreten sollte. Wieso sind die nicht entfernt worden? Die Jäger zahlen nicht alleine 4 stellige Beträge um aktiv Naturschutz betreiben zu dürfen! Das kann man sicher auch woanders günstiger. Solange sie das nicht zugeben, ist eine Diskussion relativ überflüssig.

radioscout schrieb:
Und wenn Dir das und die Zukunft unseres Spiels sowie dessen Image egal ist: glaubst Du, daß es dem Cacheowner gefällt, wenn Du die Anweisungen des Jägers ignorierst, einfach weitermachst und ihm damit alle Stages und den Cache zeigst?
Hallo, für wie blöd hälst du mich? Wenn möglich werde ich mich (wie ich es bisher auch getan hatte) als Wandervogel ausgeben, der die wirklich wilde Natur liebt und nicht die Sonntagsspazierwege. Bereits als ich den Kontakt mit anderen Waldnutzern voraussehen konnte verschwand das GPS sofort in meiner Tasche. Komischerweise hatten die vom DRK überhaupt kein Problem damit, dass ich auf deren "Spielplatz" unterwegs war. Die haben sich eher sorgen gemacht, dass uns da nichts passiert ... auf dem Gelände wäre ja Schwarzwild und alte Bunker ...). Ich hätte den Kontakt mit dem Jagdpächter (wie mir vom DRK erklärt wurde, er sich aber wie der Besitzer aufspielte ... und wir waren (für ihn erkennbar) nicht querfeldein unterwegs sondern auf breiten Wegen, die er selber mit seinem Wagen befuhr!) auch vermeiden können, in dem ich mich da unter den augen des RK rausgrabe, den kompletten Weg zurücklaufen oder ähnliches. Das habe ich aber vermieden, weil ich eben offen und völlig unverdächtig ohne was kaputt zumachen aufgetreten bin. Wenn ein Jäger auf Pirsch nach Cacheverstecken mich beobachten würde, würde ich mir allerhöchstens den Spaß eines sehr langes Spaziergangs machen ;-)

P.S. Der hielt uns wahrscheinlich eher für die etwas ältere nervige Dorfjugend
P.P.S. Wenn erkennbar in einem Waldstück gerade Jagd stattfindet, würde ich mir auch überlegen, ob ich nicht einen anderen Cache angehe. Andererseits könnte ich dann auch erwarten, dass der Jäger später wiederkommt, wenn erkennbar Geocacher unterwegs sind?
 

radioscout

Geoking
qByter schrieb:
Was bitte soll das im Besonderen mit "Extremcaches" zu tun haben? Das hätte bei nahezu jedem anderen Cache genauso passieren können...
Richtig. Ob es aber jemanden ernsthaft gestört hätte, wenn es ein Cache am Baumstumpf drei Meter neben dem Weg gewesen wäre?

qByter schrieb:
Das Beispiel war lediglich besonders pressewirksam.
Leider. Wenn jedes Heft von zwei Jägern gelesen wird würden bei der Auflage über 20 % der deutschen Jäger über die problematischen Seiten von Geocaching informiert sein.

qByter schrieb:
Ich kann den Förster/Jäger zu einem gewissen Grade verstehen, genauso wie ich den Pfarrer verstehe, der sich über plattgetrampelte Grünanlagen aufregt, weil Cacher die richtige Regenrinne an der Kirche nicht finden.
Oder Anwohner, die sich belästigt fühlen, weil ständig Leute in der anliegenden Hecke rumgraben. Oder den Bauer, weil öfter komische Gestalten an seinem Feld entlanglaufen. Oder, oder, oder...
Jeder Cache muß so versteckt werden, daß niemand dadurch gestört wird.
Und Caches unmittelbar an Privatgrundstücken sollten erst gar nicht gelegt werden oder so versteckt und beschrieben sein, daß kein Anwohner gestört wird.

Geocaching ist schon lange kein geheimes Spiel einiger ganz weniger mehr.
Es findet schon lange unter der Beobachtung der Öffentlichkeit statt.
Ob es nun erlaubt ist, mit Kletterausrüstung auf einen Baum zu klettern ist zunächst ganz egal. Es hat in diesem Fall dazu geführt, daß Geocaching in einer auflagenstarken Fachzeitschrift negativ erwähnt wurde und das sich Behörden damit beschäftigt haben.
Dabei wurde festgestellt, daß es nicht zulässig ist, etwas im Wald zurückzulassen.
Die Folge kann sein, daß nun verstärkt darauf geachtet wird, wo Caches im Wald liegen, die keinen interessiert hätten, wenn nicht dieser eine Cache für negative Schlagzeilen gesorgt hätte.

Wenn wir weiterhin unbeschwert cachen wollen kann das nur unter größtmöglicher Rücksichtnahme geschehen. Und das bedeutet, auch auf etwas zulässiges zu verzichten, wenn es dem Image des Spiels schaden kann.
 

radioscout

Geoking
TweetyHH schrieb:
etwas Sarkasmus muss ja wohl erlaubt sein ...
Sicher. Aber bitte an der richtigen Stelle. Oder möchtest Du das morgen in einem Jägerforum wiederfinden?


TweetyHH schrieb:
Das es ihnen nicht allein um Naturschutz geht sollten sie sich aber auch eingestehen. Ich hab auf meinen Touren schon diverse wirklich kaputte Hochsitze gesehen oder welche, die man wirklich mehr betreten sollte. Wieso sind die nicht entfernt worden? Die Jäger zahlen nicht alleine 4 stellige Beträge um aktiv Naturschutz betreiben zu dürfen! Das kann man sicher auch woanders günstiger. Solange sie das nicht zugeben, ist eine Diskussion relativ überflüssig.
Was geht uns das an? Mit welchem Recht kann ein Geocacher fordern, daß defekte Hochsitze entfernt werden?
Der Jäger hat das Recht, in seinem Revier zu jagen. Ganz egal welcher Grund dafür genannt wird und ob er Dir gefällt.
 

TweetyHH

Geomaster
radioscout schrieb:
Was geht uns das an? Mit welchem Recht kann ein Geocacher fordern, daß defekte Hochsitze entfernt werden?
Das Jägerfachblatt hat da ja so auf einem Paragrafen rumgeritten, dass alleine deswegen Geocachen ja zu verbieten sei ...

radioscout schrieb:
Der Jäger hat das Recht, in seinem Revier zu jagen. Ganz egal welcher Grund dafür genannt wird und ob er Dir gefällt.
Moment: Wenn Jagd bedeutet, ein Tier zu töten, dann muss es dafür einen vernünftigen Grund geben. Das kann die Nahrungsgewinnung sein (auch wenn ich das eigentlich nicht wirklich einsehe). Auch ein Jäger darf "nicht einfach so zum Spaß" ein Tier töten, nur weil er Jäger ist.
Ich will ihm ja auch gar nicht die Jagd verbieten, aber die Frage ist ja, ob er mir meinen Waldaufenthalt verbieten kann. Und wenn er dort mit einer potentiell sehr gefährlichen Waffe rumspielt, dann muss er auf schwächere Rücksicht nehmen. Ich darf mit einem Auto ja auch nicht auf 'nen Fußgänger draufhalten, nur weil dieser über Rot läuft, sondern bin trotz Fehlverhalten zur Rücksichtsnahme angehalten!
 

nimue

Geocacher
TweetyHH schrieb:
Ich darf mit einem Auto ja auch nicht auf 'nen Fußgänger draufhalten, nur weil dieser über Rot läuft, sondern bin trotz Fehlverhalten zur Rücksichtsnahme angehalten!

Aber auch ein Fußgänger sollte sich an die Regeln halten und Rücksicht nehmen.

radioscout hat recht. Und ich habe das hier auch schon öfter erwähnt: Mir fällt besonders bei den Geocachern immer wieder auf, dass die die Regeln bis zum letzten Punkt ausreizen müssen. Was nicht ausdrücklich verboten ist, ist ausdrücklich erlaubt. Bis dann einer ein Verbot erstellt - was erst mal ewig durchgekaut schließlich für unsinnig befunden wird. Also weitermachen wie bisher.

Die Diskussion erinnert mich sehr an meine Pferde. Als Pferdebesitzer ist man immer wieder mit Leuten konfrontiert, die Pferde nur dann schön finden, wenn sie ihnen was ins Maul stopfen. Meine Bitte "Nicht füttern" stößt auf genauso wenig Gegenliebe. Da muss ich lange und breit erklären, warum und wieso. Obwohl es meine Pferde sind und eigentlich ein "Nicht füttern" völlig reichen müsste.

Wenn der Waldbesitzer - wie aus dem Artikel deutlich hervorgeht - es nicht will, dass jemand auf seine Bäume klettert, dann muss man das einfach akzeptieren. Das Warum geht niemanden was an. Die Jäger bezahlen Geld dafür, dass sie ihre Hochsitze auf im Wald verfallen lassen können - vielleicht sollten die Geocacher ebensolchen Kontakt zu den Behörden und Besitzern suchen, eine Gebühr bezahlen und damit sichergehen, dass sie Ruhe haben. Bis dahin und solange alles heimlich gemacht wird, hat kein Geocacher das Recht zu glauben, etwas in Anspruch nehmen zu dürfen.
 

Nescafe

Geocacher
nimue schrieb:
Die Jäger bezahlen Geld dafür, dass sie ihre Hochsitze auf im Wald verfallen lassen können - vielleicht sollten die Geocacher ebensolchen Kontakt zu den Behörden und Besitzern suchen, eine Gebühr bezahlen und damit sichergehen, dass sie Ruhe haben. Bis dahin und solange alles heimlich gemacht wird, hat kein Geocacher das Recht zu glauben, etwas in Anspruch nehmen zu dürfen.

Fragt sich nur an wen......
Wenn ich mir angucke was da am Wegesrand vergammelt. Der Selbe aber die Caches davonträgt weil er anscheinend besser weiß was in MEINEN Wald gehört und was nicht.
 

nimue

Geocacher
Nescafe schrieb:
Fragt sich nur an wen......
Wenn ich mir angucke was da am Wegesrand vergammelt. Der Selbe aber die Caches davonträgt weil er anscheinend besser weiß was in MEINEN Wald gehört und was nicht.

Wo ist Dein Problem? Jäger und Förster halten Rücksprache mit den Besitzern. Wenn DU einen EIGENEN Wald hast und sagst "Hey, lasst die Ollen cachen in MEINEM Wald", dann müssen die das akzeptieren. Wenn Du aber sagst "Näää, ich will nicht, dass ihr in MEINEM Wald jagt", dann genauso. Wenn Du aber über einen FREMDEN Wald schreibst, dann kannst Du Dich zwar mitteilen, mehr aber auch nicht. Ungefähr wie Rumpelstilzchen, das auf den Boden aufstampft, aber nicht erhört wird. Nur, weil andere etwas tun, bedeutet das nicht, dass man selbst das auch tun sollte/darf.
 

fabibr

Geomaster
radioscout schrieb:
In Anbetracht dieser drohenden Probleme hätte ich auch nichts dagegen, wenn die Reviewer bei T5-Caches und allen anderen Caches, deren Beschreibung Konfliktpotential erwarten läßt, vor der Freigabe die Bestätigung der Unbedenklichkeit bzw. eine Genehmigung verlangen.

Das Betrifft ja nur GC und genau damit erreicht man das Gegenteil, wer einen solchen legen möchte, der legt ihn. Bei uns in der Gegend wird es immer häufiger, dass Caches, die bei GC nicht angenommen werden, wegen Gefahr, Abständen, etc. bei OC landen.
Und da kontrolliert doch so gut wie keiner.
Und damit würde das Problem weiterhin bestehen. Ich glaube die Vernunft wird erst kommen, wenn Unfälle passieren oder Leute wegen Schäden verurteilt werden.
Wobei es da ja meist nicht den Owner, sondern einen anderen Cacher trifft.
 

Trracer

Geowizard
Wichtig ist an dem Artikel vorallem der letzte Satz, dann sollte es auch mit dem miteinander klappen.
 

TeamKleincleo

Geonewbie
Hallo Gemeinde,

ich sehe das genauso. Als Neuling in Sachen Geocachen hatten wir selbstverständlich auch schon einen eher unfreundlichen Kontakt mit einem Jäger in der Dunkelheit um 18:30 vorige Woche.

Wichtig ist das Miteinander.

Eigentlich ist das Ganze ein Interessenskonflikt.
Wenn man weiß, das Momentan in unserer Gegend Wildschweine bejagt werden (durch den unfreundlichen Kontakt weiß ich es jetzt) halte ich mich lieber aus dem Wald fern.

Keiner möchte Wildschweine im Garten, die einem alles umgraben auf der Nahrungssuche. Also sind die meisten ganz froh darüber wenn sich jemand um die Schweine kümmert.
Dementsprechend sollte ich den Jägern auch die Möglichkeit geben ihrem "Hobby" nachzugehen uns vor der "wilden Bestie" zu schützen.

Auf der anderen Seite kann uns niemand verbieten Nachts, Abends oder wann auch immer den Wald zu betreten. Ich sollte mir aber darüber im Klaren sein, dass ich eventuell Kontakt mit jemandem haben könnte der andere Interessen im Wald verfolgt.
Und wie so oft hier schon gepostet wurde, wir als Geocacher sollten uns nicht auf irgendwelche frei hergeleiteten Rechtsansprüche berufen, nach dem Motto "Was nicht verboten ist, ist erlaubt". Wir sind nur Waldbenutzer wie Wanderer, Jogger, Reiter oder Radfahrer auch.
Es gibt grundsätzlich nur ein allgemeines Betretungsrecht der Wälder.

Ich denke mal wir sollten uns miteinander im Wald verständigen.
Und wenn ein Jäger der Meinung ist er müsste rumschreien, soll er schreien. Er ist nicht mein Erziehungsberechtigter. Und des Waldes verweisen kann er mich auch nicht. Wenn er vernünftig von Erwachsenem zu Erwachsenem sagt, dass Jagdzeit für dieses oder jenes Tier sei, ok. Kann ich dann akzeptieren.

Wie immer im Leben, der Ton macht die Musik.

Auf beiden Seiten sollte mehr Verständnis für die Interessen der anderern Seite an den Tag gelegt werden. Genauso wie man erkennen sollte, dass es auf beiden Seiten Schwarze Schafe, oder Unbelehrbare gibt.

Ansonsten werde ich weiter machen wie bisher.
Ich gehe mal davon aus, dass unser Hobby nicht verboten werden kann. Viel eher werden sich die Jahreszeiten vertauschen.
Trotzdem sollten wir im Interesse aller Cacher ein wenig Zurückhaltung üben.
Wenn man im Mittelpunkt einer fast öffentlichen Diskussion steht ist man leichter angreifbar. Fehler oder besser Fehlverhalten fällt sofort auf. Un das schadet allen.

In der Hoffnung, dass auf beiden Seiten die Vernünftigen die Oberhand behalten werden

René
 

nimue

Geocacher
Hallo,

Das Miteinander ist tatsächlich das Wichtigste. Ich gehöre nicht nur einer "Hass-Gruppe" der Jäger an, sondern dreien, denn ich bewege mich nicht nur geocachend im Wald, sondern immer auch mit den Hunden und oft mit den Pferden.

Noch NIE hatte ich eine unfreundliche Jägerbegegnung. IMMER verliefen diese Begegnugnen freundlich und gesittet. Liegt also immer an beiden Seiten.
 

wildgecko

Geocacher
Hi !!!

Wie man in den Wald ruft .....!
Da ich nicht nur Cacher, sondern auch Sondler bin (und da ist die Rechtslage noch komplizierter, wegen Denkmalschutzgesetz ect.) ist mir die Problematik im Bezug auf Jäger und Förster und und und sehr wohl bekannt! Denken doch die meisten "Grünröcke", sie seien so eine Art "Allmacht" :D
Allerdings bringt es der letzte Satz des Artikels wirklich auf den Punkt !
Und "Freaks" gibt es auf beiden Seiten! Da erklären sich Jäger zu Umweltschützern, und fahren dann mit dem Auto durch den Wald (das Forstzeichen in der Windschutzscheibe berechtigt ja zu Allem !!!), und lassen ihre Hunde frei vorneweg laufen :schockiert:
Auf der anderen Seite habe ich einen meiner Caches schon wegen anstehender Treibjagden disabled, und dennoch wurde er in der Zeit mehrfach geloggt - das nächste mal räum´ ich gleich die Dose weg - dann hat es sich erledigt!

Also sollten wir einfach versuchen ein "Mitteinander" zu finden, was aber sicher nicht gelingt, wenn man von Anfang an auf Konfrontationskurs geht ;)

Gruß - gecko

P.s.: Im Listing meines neuesten Caches ( GC1K9WB) habe ich es von Vorne herein formuliert - sollte dort "Planierraupen mässig" vorgegangen werden, wird der Cache dichtgemacht! Mit den Jungs aus dem Wald kann und will ich es mir nicht verscherzen ;)
 

t31

Geowizard
Hammer: Das mit dem Förster ist ja noch erklärbar, sollte aber trotzdem nicht passieren. Aber bei einer Treiberjagt sollte doch die Laufweg vorab geklärt werden.

Als Geocacher sollte man bei vernehmen von Schüssen oder wenn grüne geländegängige Fahrzeuge Nachts am Wald stehen besser unverrichteter Dinge abziehen und auch sonst immer mit ausreichend Licht und möglichst farbenfroher Kleidung, Wildschweine leuchten für gewöhnlich nicht.
 

jmsanta

Geoguru
nimue schrieb:
Noch NIE hatte ich eine unfreundliche Jägerbegegnung. IMMER verliefen diese Begegnugnen freundlich und gesittet. Liegt also immer an beiden Seiten.

Ach? Wir hatten noch gar nichts gesagt und befanden uns auf öffentlichen Wegen...
Der Jäger: "Eure scheiß Geländespielchen könnt ihr woanders machen." - das war die Begrüßung!
Es liegt eben auch durchaus das eine oder andere Mal nur an einer Seite!
 

Trracer

Geowizard
jmsanta schrieb:
nimue schrieb:
Noch NIE hatte ich eine unfreundliche Jägerbegegnung. IMMER verliefen diese Begegnugnen freundlich und gesittet. Liegt also immer an beiden Seiten.

Ach? Wir hatten noch gar nichts gesagt und befanden uns auf öffentlichen Wegen...
Der Jäger: "Eure scheiß Geländespielchen könnt ihr woanders machen." - das war die Begrüßung!
Es liegt eben auch durchaus das eine oder andere Mal nur an einer Seite!

Na solche gibts halt auch, jetzt muss ich die blöde Floskel bemühen, wie es in den Wald hinschallt, so schallt es heraus. Dann darf sich ein Jäger nicht wundern wenn ich pampig zurückantworte. Manche Jäger benehmen sich in der Tat wie Herrenmenschen in ihrem Revier, renommieren mit ihrer Ausrüstung und sprechen Spaziergänger im Kasernenhofton an. Es hilft sich immer über die rechtliche Lage im klaren zu sein, Wald ist in den allermeisten Fällen Allgemeingut. Somit ist die Pilzsuche und die Orientierung mit einem GPS Gerät im Gelände erlaubt.

Hier noch mal Abgrenzung Jäger und Förster mit rechtlichen Befugnissen:
http://www.jagdaufseherverband-bw.d.../content/17/18_befugnisse_jaeger_foerster.pdf
 

TeamKleincleo

Geonewbie
Vielen Dank Trracer für den super Link der rechtlichen abhandlung was die Befugnisse der Jäger, Förster und Pächter angeht.

Mit solch einem Hintergrundwissen geht man doch viel selbstbewusster in den Wald.
Wichtig finde ich in der Abhandlung den Absatz mit dem Hinweis, "das der Jagausübungsberechtigte trotz seines Jagrechtes keine besondere Rechtsstellung gegenüber Dritten hat, und somit gleichbereichtigt mit dem Waldbesucher ist. Sofern das Jagdrecht nicht verletzt wird."
Wichtig wichtig. Wir gehen ja nicht Wildern oder vorsätzlich Wild aufsuchen.

Die Datei wird ausgedruckt und gehört kopiert ab sofort zur Cacheausrüstung, falls man wieder mit einem Schreihals zusammentrift.

Ich rede nicht von den vernünftigen, aufgeklärten Grünröcken die sich als Teil des Waldes und der Waldbesucher verstehen und nicht als Herrenmenschen mit großer Flinte und kleinem ....... Horizont. ;) . Und schon gar nicht meine ich die Extremstcacher mit dem angeborenen hergeleiteten Rechstgrundsätzen (Was nicht verboten ist, ist grundsätzlich erlaubt)

In diesem Sinne
 

wildgecko

Geocacher
Hi !!!

Es ist sicher nicht verkehrt, sich das Ganze auszudrucken und mitzunehmen - aber vielleicht etwas übertrieben ;) Ich glaube nicht, dass es für ein Miteinander dienlich ist, dem Grünrock seine Recht unter die Nase zu reiben - der Schuss könnte nach hinten losgehen!

Und achte bei dem ganzen Text auch auf diesen Abschnit (Zitat): Danach ist es verboten, Wild, "insbesondere soweit es in seinem Bestand gefährdet oder bedroht ist, unbefugt an seinem Zuflucht-, Nist-, Brut- oder Wohnstätten durch Aufsuchen, Fotografieren, Filmen oder Ähnlichen Handlungen zu stören." Zuwiederhandlungen können gemäss § 33 Abs. 1 Nr. 5 BJagdG als Ordnungswiedrigkeiten geahndet werden. (Zitat ende)

Das dürfte, ist natürlich reine Auslegungssache, für die meisten Caches zutreffen. Oder nicht ? ;)

Gruß - gecko
 

TeamKleincleo

Geonewbie
Da gebe ich dir Recht.
Mir geht es da rum, das es mir nicht noch einmal passieren wird, von so einem Grünrock aus dem Dunkeln und Verborgenen heraus angeschrieen zu werden, sofort den Wald zu verlassen.

Auf Anfrage, wer er denn sei und ob es nicht vieleicht etwas gemässigter und mit einer nachvollziehbaren Begründung ginge, kam als Antwort: man sei auf Ansitzjagd.

Gut, ist nachvollziehbar. Aber nicht gerade freundlich und respektvoll im Umgang mit Erwachsenen.
Ich bezeichne uns als die vernünftigen Cacher, die es auch nicht ganz nachvollziehen können durch Baumwipfel zu klettern, an Brückengeländern zu turnen oder auf halblegalen Grundstücken rumzuschleichen. Muss jeder selber wissen.
Aber da sind die Owner gefragt, sich Gedanken über andere Lösungen zum Verstecken von Caches zu machen. Deine Lösung zum Beispiel finde ich sehr gut und konsequent unser Hobby etwas aus der Schusslinie zu bringen.

Miteinander reden bringt einem manchmal ein ganzes Stück weiter.
Und falls man sich zu Unrecht behandelt fühlt, braucht man halt etwas Hintergrundwissen als Argumentationshilfe um seinem Gegenüber klarzumachen, dass man nicht so blöd ist wie er denkt.

Schreien ist Kindergarten...

Schönen Abend ;)
 
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