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EDC-Messer, mein Messer von Pohl-Force

Zappo

Geoguru
cterres schrieb:
....Winzig, leider immer noch Einhänder (sind in Deutschland nicht erlaubt), aber sieht mehr wie ein Arbeitsgerät aus.....
Ist aber schon die Spitze abgebrochen :D

Nöh, im Ernst - was ist eigentlich beim Benutzen der Vorteil dieser XXXXX(eben wusst ichs noch) - Klinge?

Gruß Zappo
 

Eiszeit

Geocacher
...schönes Thema :) da schreib ich mal wieder was:

meine EDCs: Extrema Ratio Shrapnel oder TFDE, Böker VOX Gnome oder Rold :cuinlove:

gruss,

eiszeit
 
A

Anonymous

Guest
Zappo schrieb:
Nöh, im Ernst - was ist eigentlich beim Benutzen der Vorteil dieser XXXXX(eben wusst ichs noch) - Klinge?

Gruß Zappo
Erfinder sind zwei Brüder mit Familiennamen "Graham".
Die Klinge nennen die "Razel", das würde man in etwa mit "abgeschliffen" übersetzen.
Graham Knifes fertigt aber nur kleine Stückzahlen, das ist im Grunde eine kleine Schmiede.
Die amerikanische Firma Columbia River Knives and Tools (CRKT) fertigt die Dinger in Lizenz, CRKT lässt zwar in China bauen, verkauft aber meist sehr hochwertig verarbeitete Messer. Da wackelt nix.

Vorteil ist zum Einen, das die Spitze nicht mehr abbrechen oder verbiegen kann - logisch.
Die Klinge ist zum Schnitzen gut geeignet, da sie auch vorne scharf geschliffen ist.
Die Spitze zum Ritzen ist so gelegen, das man das Messer fest in der Hand halten kann.
Und zu guter Letzt ist die Klinge schön kurz und dabei recht stark. (das Stubby Folder 3mm)

Beim Kleinen hat man ein ziemlich stabiles, scharfes Messer auf der Länge eines Feuerzeugs.
Es gibt die Klinge auch noch in größeren Ausführungen und als feststehende Messer ebenfalls mit verschiedenen Klingenlängen. Die Kürzesten heißen so wie bei uns die kleinen Bierflaschen "Stubby".

Ich finde die Größeren zwar auch toll, aber der kleine gefaltete Stubby sieht am Harmlosesten aus.
Wenn ich das hervor hole, glauben die Leute in der Nähe wohl zuerst, ich wolle mir die Fingernägel reinigen.
(Außerdem rennt fast Niemand in Deutschland mit diesem Klappmeißel herum.)
 

Zappo

Geoguru
cterres schrieb:
.....Die Klinge ist zum Schnitzen gut geeignet, da sie auch vorne scharf geschliffen ist......
Erstmal Danke. Das mit dem Schnitzen war eigentlich mein Anliegen - außer Brot schmieren und Schnitzen mach ich unterwegs sonst eher nix mit meinem Messer.

Dann geh ich mal in den Keller - irgendwo muß doch noch ein Klingenrohling rumliegen.... :D

Gruß Zappo
 

Team Free Bird

Geocacher
Ich versteh bis heute nicht warum man werweisswieviel Geld für nen Taschenmesser ausgibt, ist das so nen "Pling - Ding*" wie bei gewissen Feuerzeugmarken?
Ich hab ein uraltes Messer von meinem Opa mit bestimmt 80 Jahren aufm Buckel, nichtmal rostfrei und noch eins was ich vor 15 Jahren mal für 10DM aufm Krammarkt gekauft hab.
Beide robust und in einwandfreiem Zustand trotz so manchem Schwersteinsatz.



*Zur Erkärung:
Ein Bekannter kam letztens zu Besuch und meinte: "Ich habe das Klangplättchen bei meinem Feuerzeug austauschen lassen, hör mal" er klappte das Ding auf und tatsächlich..........
........*PLING*
Das ganze hat ihn so um die 60€ gekostet erzählte er voller Stolz. :irre:
 

Albkatzen

Geocacher
Egal ob Messer, GPS, Feuerzeug oder Auto.....jeder hat halt seinen Fetisch.
Mein Vater hat mir vor einigen Dekaden ein richtig gutes Schweizer Taschenmesser geschenkt.
Hat nicht mehr als 50 Mark (!) gekostet aber....mit dem unscheinbaren Teil könnte ich aus einem Fichtenwald eine Arche schnitzen, die Segel zuschneiden, alle Schrauben eindrehen und am Abend noch eine Flasche Köpfen und die Rote vor dem Grillen einschneiden.....
Langt mir :)



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Ich kann die Begeisterung für Messer & Co. durchaus verstehen. Ein großes Sammelgebiet voll von Schönheiten und interessanten Stücken.
Aber für mich müssen Messer, Autos und andere Dinge im Alltag vor allem ihren Job tun und das zuverlässig, auch wenn man sie mal gröber einsetzt.

Gerade bei EDC-Artikeln möchte ich nicht weinen müssen, wenn sie mal einen Kratzer abbekommen, sie kaputt gehen oder ich sie gar verbummel.

Darum setze ich beim EDC-Messer sowohl auf Victorinox (als Allrounder) und Opinel (als reines Schneide-/Schnitzmesser). Für gröbere Einsätze ist das Glock-Messer meine erste Wahl.
.
 

Olliwood

Geocacher
Danke für die EDC-Erklärung.
Demnach habe ich auch so ein Teil, mein Schweizer Messer, ohne das ich nicht aus dem Haus gehe. Áber am meisten benötige ich davon eher den Kreuzschlitzschraubendreher und den Flaschenöffner, weniger die beiden Klingen.
Daher kann ich für mich auch nich so richtig den Sinn von "Nur-Klingen-Messern" erkennen. Mir würden einíge Funktionen fehlen. Aber vielleicht kann mich ja mal jemand aufklären, wo der Reiz im Tragen liegt ... außer der bereits Jägermentalität der Männer, wo ein Messer einfach dazu gehört (ich selbst bin dieser ja auch verfallen).
 
A

Anonymous

Guest
Ok, das mit den Feuerzeugen ist mir auch neu.
Bei den Messern muss man noch Sammler gesondert betrachten, die viele Messer einfach nur besitzen und dann gibt es auch Fetischisten die ihre Messer zwar benutzen, aber trotzdem eine Vielzahl davon horten und jedes Einzelne nur alle paar Wochen hervor holen.

Aber die Meisten kaufen sich teurere Messer (zumindest teurer als 10 Euro) um der Wegwerfgesellschaft zu entfliehen.
Jedenfalls ist das bei mir so.
Wie die Großmutter schon sagte: "Ich habe zu wenig Geld um billig zu kaufen."

Ich rasiere mich auch mit einem Rasiermesser aus Solingen und nicht mit einem Gilette oder Wilkinson aus Plastik.
Doch auch wenn so ein Rasiermesser etwas mehr kostet, sind die laufenden Kosten wesentlich geringer.
Letztlich spar ich Geld bei der Rasur. Und die Erwähnung meiner Rasurgewohnheiten sind gut für mein männliches Ego. ;)

Klinge genügt mir. Ich trinke keinen Alkohol, weshalb ich auf Flaschenöffner und Korkenzieher verzichten kann.
Und in den seltenen Fällen, zu denen man einen Schraubendreher brauch, ist entweder Werkzeug in der Nähe oder ich hab mein Fahrradwerkzeug einstecken. Bei einem beruflichen Aufenthalt in Venezuela trug ich ein besonders griffiges Messer bei mir und trainierte mit meinem Personenschützer die Verteidigung. So gewöhnt man sich dran.
 

Zappo

Geoguru
Olliwood schrieb:
....Daher kann ich für mich auch nich so richtig den Sinn von "Nur-Klingen-Messern" erkennen. Mir würden einíge Funktionen fehlen. Aber vielleicht kann mich ja mal jemand aufklären, wo der Reiz im Tragen liegt .........

Bei Messer gibts ein paar Aspekte:

Freude:

Also in erster Linie gibt es die Freude an einem gelungenen, schönen und seine Funktion gut erfüllenden Werkzeug. Das geht mir u.a. mit Küchenmessern auch so. Ein Baquette mit dem richtigen Sägemesser aufzuschneiden, freut mich jedes Mal. Und mit einer gescheiten Axt im Wald zu stehen, wo die Stiellänge und -form passt und der Kopf sich nicht löst, ist eben doch was anderes.

Sammeln:

Hab ich keinen Draht zu. Klar, gibt es immer wieder schöne Messermodelle - wobei mir der ganze martialische Nahkampf-Design-Quatsch übel auf den Keks geht - ich bin da eher der friedliche Oldschool-Nutzer. Aber ein paar Messer hab ich ja schon - ich kauf mir nix für die Vitrine - und solange was funktioniert, kauf ich mir nix neues.

Nutzen:

Waldhütte, Camping, Bogenschießen, alte Autos, Garten - überall gibts was abzuschneiden, was aufzuschlitzen, improvisierte Reparaturen durchzuführen. Beim Cachen/Wandern kann ich mit vespern, bei Pausen was rumschnitzen und ein bisschen werfen.

Tragen/Führen:

Siehe oben. Wobei beim Wandern es mir zugegebenerweise ein bisschen ein besseres Gefühl macht, MEHR zur Verfügung zu haben als ein Angstpfeifen :D . Obwohl ich mir nicht vorstellen kann, daß man damit beim Wildschwein großen Eindruck macht - aber Illusion ist ja bekanntlich alles.

Klapp-/Feststell-/Nurklingenmesser

Also eine Klinge reicht mir - Werkzeug hab ich im Auto - hab ich bis jetzt aber nicht gebraucht. Cachetypische Sachen wie Pinzette oder Spiegel sind auch meist nicht am Multitool. Ein Opinell liegt auch noch im kleinen Rucksack rum, trotzdem ist ein in der Scheide getragenes feststehendes Messer für mich einfach praktischer - hab ich in der Seitentasche der Hose und mit einem Griff raus und wieder rein. Mal ganz abgesehen davon, daß ich Taschenmesser immer verliere oder nach Jahren in der Seitentasche des Zeltes, im Tankrucksack oder an ähnlichen exotischen Orten wiederfinde. Und abgesehen vom HickHack des waffengesetzes.

gruß Zappo
 

Olliwood

Geocacher
Ja, Erklärungen, die ich nachvollziehen kann - für den sportiven Bereich, Wildnis, Freizeit im Grünen ... Im urbanen Leben finde ich solche Messer halt unpraktischer gegenüber kleinen Multitools.
Ich muss ja zugeben, dass ich den Reiz eines schönen Messers schon kenne, es bei mir aber mangels entsprechender Anwendungsmöglichkeiten noch nicht zu einem Kauf reichte. Ich glaube, wäre ich Parkranger oder Förster oder Waldarbeiter, dann sähe die Sache ja auch ganz anders aus.
 

Styx-S.R.F.T

Geocacher
Ich habe zb zum cachen, outdoor, campen und für "arbeit" einsätze das Sek-p von Eickhorn.
und auch wenn es recht teuer war es ist DAS messer schlecht hin. leider gottes musste ich "schande über mein haupt" es so verändern das es zivil führbar ist ;/ aber es tut trotzdem seinen dienst und ich hab es eig immer dabei
 

Griffin

Geowizard
Ich habe beim Cachen immer ein Opinel Nr. 8 in der Hosentasche.
Für den Preis kann man m.E. kein besseres Messer bekommen. Dank des günstigen Preises nutzt man das Opinel wenigstens auch. Teurere Messer sind mir für die Drecksarbeit immer zu schade.

Einsatzgebiete: Stock schnitzen für den Nachwuchs, Stocherstock/Wanderstock schnitzen für mich, Apfel schälen, etc.

Klar, ein Multitool oder ein Schweizer Messer wäre noch praktischer, an der Stelle bin ich allerdings traditionell.
 
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