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Eigengott hat wieder zugeschlagen

HansHafen

Geowizard
Moin,

hatten wir das Thema nicht schon x-mal?

  • Person meldet sich freiwillig bei GS an und akzeptiert freiwillig die Nutzungsbedingungen.
  • Person will einen Cache veröffentlichen auf dieser Plattform und wird VORHER darauf hingewiesen, dass bestimmte Nutzungsbedingungen eingehalten werden müssen BEVOR er weitermacht. Zu diesen Bedingungen wird verlinkt. (*1)
  • Person fährt fort und bestätigt damit, dass sie diese Bedingungen erfüllt hat / erfüllen wird.
  • Person erstellt Listing und wird VOR dem Abschicken NOCHMAL auf die einzuhaltenden Bedingungen hingewiesen (*2)
  • Person stimmt diesen zu, bestätigt mit Setzen des Hakens dass er sie gelesen und verstanden hat.
  • Person entscheidet sich nun TROTZDEM gegen diese Regeln/Bedingungen zu verstoßen, denen er zuvor aber zugestimmt hatte.
  • Folge: Listing wird ggf. nicht veröffentlicht oder archiviert (wenn schon online).
  • Folge daraus wiederum: Person fühlt sich ungerecht behandelt, verflucht den Reviewer und erstellt im Geoclub einen Hass-Thread gegen den zuständigen Reviewer (oder hat andere Leute, die das für ihn erledigen)
  • Fazit: Ewig langer Thread, oft geeignet um die Bedeutung des Begriffs "Fremdschämen" zu verdeutlichen.


Bleibt die Frage: Will man mit solchen Leuten Gesellschaftsspiele spielen? Wie geht Ihr mit Leuten um, die sich dort so benehmen? Man vereinbart zuvor Regeln, man spielt freiwillig mit und beschließt dann zu schummeln. Man wird erwischt... und dann??? Dann heult man rum wie ungerecht das ist?

Klar kann man bewusst gegen Regeln verstoßen, aber dann rumzuheulen wenn man erwischt wird ist doch echt arm. Sollt man da dann nicht soviel Anstand haben, dazu zu stehen?

Klappt das im normalen Leben auch? Man weiß man darf nur 50 in der Stadt fahren, wird mit 85 erwischt und der Lappen ist weg. Wer ist Schuld? Der Polizist der einen anhält.

Argumentation:
  • Man hat gesehen, dass auch andere zu schnell gefahren sind. Also darf man das auch.
  • Die Regel nur 50 zu fahren ist eh blöde, darum hätte man sich nicht dran gehalten.
  • In diesem Fall wäre doch keine Schaden durch den Verstoß entstanden - also wieso die Strafe?
  • Hilft das nicht: Der Polizist hat bestimmt nur Geltungsdrang und lebt damit irgendwelchen perversen Neigungen aus, indem er dich bestraft. Er könne ja auch ein Auge zudrücken.

Verhindert irgendwas davon, dass man bestraft wird?
Gibt es auch Foren, in denen sowas diskutiert wird? "Polizistenwillkür: Beamter X nimmt Y den Schein ab, obwohl Z Personen finden, dass er ein ganz toller Hecht ist"

Hmm, man kommt doch ins Grübeln...

BG
HansHafen

PS: Man mag ja den Regeln nicht immer zustimmen. Manche Regeln mögen auch blödsinnig sein. Aber dann sollte man ihnen auch nicht zustimmen. Oder sich dafür einsetzen, dass sie geändert werden. Aber sie erst mehrfach akzeptieren und bestätigen und DANN bewusst dagegen verstoßen und jaulen...? Naja.....



(*1)
Es ist zwingend erforderlich, daß Du die Voraussetzungen und Richtlinien für Cachelistings vor dem Verstecken eines jeden Geocaches gelesen und verstanden hast. Vergewissere Dich, dass Du eine Genehmigung hast, um den Cache an der gewünschten Stelle zu verstecken.

(*2)
Ich habe die Nutzungsbedingungen gelesen und akzeptiert.
Ich habe die Cachelisting Anforderungen und Richtlinien gelesen und verstanden.

Mit dem Einreichen eines Geocache-Listings bestätigst Du, daß Du die erforderliche Genehmigung zum Verstecken Deines Caches am gewählten Ort hast. Erfahre mehr.
 

Torsten007

Geocacher
@HansHafen:
Schön zusammengefasst. Und trotzdem wird es bald wieder einen derartigen Thread geben..., wer das nicht sehen will, der tut es auch weiterhin nicht, wurde ja alles schon x-mal geschrieben...
 
Torsten007 schrieb:
@HansHafen:
Schön zusammengefasst. Und trotzdem wird es bald wieder einen derartigen Thread geben..., wer das nicht sehen will, der tut es auch weiterhin nicht, wurde ja alles schon x-mal geschrieben...
Vielleicht können wir ja HansHafens guten Beitrag als "Dauer"Antwort bei neuen Threads permanent verlinken :)
 

HansHafen

Geowizard
DWJ_Bund schrieb:
Torsten007 schrieb:
@HansHafen:
Schön zusammengefasst. Und trotzdem wird es bald wieder einen derartigen Thread geben..., wer das nicht sehen will, der tut es auch weiterhin nicht, wurde ja alles schon x-mal geschrieben...
Vielleicht können wir ja HansHafens guten Beitrag als "Dauer"Antwort bei neuen Threads permanent verlinken :)

Meinen Segen hast du :^^:
Vielleicht kann man es ja auch besser/anders/kürzer formulieren, aber das ist halt das, was mir dazu immer so durch den Kopf geht :/
 

JackSkysegel

Geoking
Und warum macht Groundspeak auf der eigenen Internetseite Werbung mit nicht guidlinekonformen Caches? Vielleicht weil man einfach mehr zeigen muß als den 08/15 Cache der das Normalbild beim Cachen representiert!? Was für eine scheinheilige Art ist das eigentlich? Man braucht sich doch nicht wundern wenn sich die User nicht an die Spielregeln halten, wenn der Plattformbetreiber vermittelt, dass gerade solche Caches cool sind.
Und mal ganz davon ab ist die Vergrabenregel wirklich total dämlich und voll an der Realität vorbei. Jeder der gerne größere Dosen sucht wird wohl auch wissen was ich meine. Da draussen schert sich kaum ein Geocacher um diese Regel. Wieso auch?
 

MurphyWyler

Geocacher
Team Shark Attack schrieb:
JunkersJu88 schrieb:
Gute Nacht Geocaching.
Ich ergänze... Gute Nacht Geocaching gehostet von Groundspeak.

Weiter, da regelkonform bei http://www.opencaching.de/viewcache.php?wp=OCF19C
Den Kalender brauchen wir bei OC nicht mehr, wenigstens noch nicht .. weiterhin viel Spaß!
Gibt's von meiner Seite nicht viel mehr dazu zu sagen als:
+1
 

Chris_rocks31

Geomaster
JackSkysegel schrieb:
Und mal ganz davon ab ist die Vergrabenregel wirklich total dämlich und voll an der Realität vorbei. Jeder der gerne größere Dosen sucht wird wohl auch wissen was ich meine. Da draussen schert sich kaum ein Geocacher um diese Regel. Wieso auch?
Und hierzu wiederhole ich meine Frage. Was für einen Beschwerdeführer gab es, dass seine Beschwerde über eine 20x10x10cm große ebenerdige Dose, scheinbar ein mittelschweres Erdbebe in Seattle ausgelöst hat - wohingegen die Sperrung diverser Bahnhöfe/Brücken/Schleusen/*hier beliebe Infrastrukturelle Einrichtung einsetzen* ohne weitere Folgen für Owner/Guidelines/Veröffentlichung neuer Caches blieb.
Es gibt immernoch Caches an Brücken, es gibt immernoch Caches an Bahnhöfen (obwohl die Bahn ihre Meinung zu Caches auf ihrem Gelände ja klargemacht hat), es gibt immernoch Caches an Flughäfen (auch wenn die nun mit selbst mit !eigenen! Accounts zum Teil tätig werden) - aber eine small Dose, die 2,5cm unter der GrasLaubnarbe liegt ist derartig schädlich für das Hobby, das Geocaching verboten wird... :irre:

BTW: Es wird doch sogar ausdrücklich empfohlen große Dosen im Wald zu verstecken. Soll ich jetzt in einer von Buchen geprägten Monokultur ohne Unterholz einen 30cm hohen 1m im Durchmesser großen Steinhaufen hinsetzen :???: ...wie lange dauert es wohl, bis die Dose jemandem auffällt. Es gibt in meiner Region zahlreiche "aufgeräumte" Wälder mit dichtem Wegenetz...wo soll da eine große Dose (5-10l) hin, ohne endlos vom Weg wegzustampfen?

Ja ne is klar...

Edit: Das bezieht sich nicht auf Schrauben, sondern nur auf das eingraben, das ich einfach nicht verstehe...
 

Bursche

Geowizard
HansHafen schrieb:
Meinen Segen hast du :^^:
Vielleicht kann man es ja auch besser/anders/kürzer formulieren, aber das ist halt das, was mir dazu immer so durch den Kopf geht :/

Okay, ich versuchs mal:

Vor der Eisdiele trifft sich jeden abend die Dorfjugend mit ihren Rollern. Auch die Dorfpolizisten sind regelmäßig da. Einer von den Dorfpolizisten trägt im Dienst immer ne Sturmhaube, damit man unterscheiden kann, ob er dienstlich da ist oder privat. Besonderes wichtig ist den Dorfpolizisten, dass auf jedem Parkplatz nur ein Roller abgestellt wird. Alkohol- oder Führerscheinkontrollen machen sie nie, denn der Polizeichef hat gesagt, das wäre nicht ihr Job. 90% der Roller haben keinen TÜV, das kontrollieren die Polizisten aber erstmal nicht, sie glauben einfach alle Roller hätten TÜV. Der private Roller von dem Sturmhauben-Sheriff hat übrigens auch keinen TÜV. Der andere Dorfpolizist schreibt regelmäßig im Dorf-Blättle über Sicherheit im Straßenverkehr. Um glaubwürdiger zu werden, schickt er alle paar Wochen einen Brief an einen X-beliebigen Rollerfahrer: "Sehr geehrter Manny, Sie haben mich neulich mit ihrem Roller fahren lassen, das hat mir Spaß gemacht, ich musste dabei aber feststellen, dass am Roller ein Fuchsschwanz angeschraubt ist. Dies ist nach der STVzO verboten, nachzulesen hier .... Ich ordne hiermit an, dass der Roller stillgelegt werden muss. Wenn sie ihren Roller wieder fahren möchten, entfernen Sie bitte zunächst den angeschraubten Fuchsschwanz und führen den Roller dann beim TÜV vor. Nach Vorlage der TÜV-Bescheinigung darf der Roller wieder gefahren werden." Der Sturmhauben-Sheriff will dem Kollegen natürlich nicht nachstehen. Als ein Betrunkener einen Roller anfährt, schreibt er den Halter des Rollers an: Sehr geehrter Ronny, Ihr Roller wurde bei einem Unfall beschädigt und verfügt nicht mehr über ausreichende Beleuchtung. Dies ist nach der STVzO verboten, nachzulesen hier .... Ich ordne hiermit an, dass der Roller stillgelegt werden muss. Wenn sie ihren Roller wieder fahren möchten, sorgen sie bitte dafür, dass ihr Roller zukünftig nicht mehr von Betrunkenen beschädigt wird und führen den Roller beim TÜV vor. Nach Vorlage der TÜV-Bescheinigung darf der Roller wieder gefahren werden. Gegen den Betrunken unternimmt er nichts.

Achja: die örtlich Tankstelle gehört übrigens dem Polizeichef.
 

Chris Race

Geowizard
HansHafen schrieb:
Man vereinbart zuvor Regeln, man spielt freiwillig mit und beschließt dann zu schummeln.
Bei dem "Vergraben-Kram" würde ich aber nicht wirklich von Schummelei sprechen - sooo klar war die Regel (für jemanden mit gesundem Menschenverstand) nämlich nicht.

Und bevor Groundspeak Regeln für sogenannte Lost-Place-Caches aufstellt, sollten sie erst einmal die Definition eines solchen liefern.
 

wolkenreich

Geomaster
G$ hat ein großes Problem: immer wenn irgendwem was Gutes einfällt und damit die Aufmerksamkeit zu groß wird, dann müssen sie am Regelwerk drehen. wie Chris Race schon andeutet: was sind eigentlich Lost Places? sie sind doch einmal das Zugpferd gewesen vom ganzen Verein. Mich inbegriffen. Wäre nie zum Geocachen gekommen, wenn hier nicht diese herrliche Datenbank existierte, mit all den maroden Orten und ihrer Geschichte. Dann wurde das zuviel.. ok .. stürzen wir uns auf die Nachtcaches.. oha .. nun gibts Probleme mit dem Wild und den 300 Lumen Taschenlampen.. nun sind die zu auffällig. Worauf stürzen wir uns als nächstes? Multicaches mit mehr als 2 Stationen und bitte keine Abzählcaches. Aber wohin mit den Stationen, die ja nun auch was hermachen sollen .. einfach auf die Strasse legen? Geht ja nicht ..

Das wird eine unendliche Geschichte! und das Regelwerk ist so variable wie der Wind in den Weiden.
 

HansHafen

Geowizard
Moin,

es gibt sicher Lücken und Problemstellen im Regelwerk von GS - aber trotzdem läuft es hier immer ab wie ich oben schon schrieb. Ein Cache wird archiviert und es wird ein Anti-Reviewer-Thread aufgemacht und rumgeheult.

Was bringt das? Nix.

Und in den meisten Fällen ist es auch noch peinlich: Die Owner wissen, dass keine Schrauben in die Bäume dürfen, das haben sie vor Versenden des Listings bestätigt, machen es aber trotzdem (obwohl es viele andere Möglichkeiten gibt) und heulen rum wenn sie erwischt werden. Ist ja fast schon reflexartig.

Und dann wird wild über IRGENDWELCHE Regel diskutiert, die nicht genehm sind, blablabla.

Wäre es da nicht sinniger, im Vorfeld sich darum zu kümmern, dass die Regeln angepasst/geändert werden? Und wenn das nicht geht sie eben nicht zu akzeptieren - es zwingt einen ja keiner GS zu benutzen. Oder man akzeptiert sie und überlegt sich kreative Möglichkeiten sie zu befolgen, so dass man trotzdem seine Ideen verwirklichen kann.

ODER aber man verstößt bewusst gegen die Regeln, genießt die Zeit die es gut geht, akzeptiert die Archivierung dann ganz sportlich aber ohne Gejammer. Vielleicht einfacher, diese Konsequenz gleich mit einzurechnen, dass archiviert wird wenn man nicht nach den Regeln spielt.

Ist doch beim Gesellschaftsspiel genauso - wird man erwischt, gibts Ärger, vielleicht wollen die anderen auch nicht mehr mit einem spielen. Das muss man eben vorher einkalkulieren - letztlich ist MAN SELBST für seine Taten verantwortlich, und nachher rumheulen und anderen die Schuld zuschieben ist nur peinlich...

BG
HansHafen
 
OP
JunkersJu88

JunkersJu88

Geocacher
Hallo zusammen.
Erst einmal vielen Dank das hier bis jetzt sehr sachlich miteinander umgegangen wird.
In diesem Fall sprechen die Guidelines leider eine deutliche Sprache.
Vergraben geht gar nicht. Die genaue Definition des Vergrabens bleibt aber weiterhin ungeklärt.
Meines Erachtens bezieht sich diese Regel auf das Ausgraben um ans Logbuch zu gelangen.
Dies ist beim Pfiffikus nicht der Fall.
Aber gut.
Das kann man ja ändern.(Nein nicht das Ausgraben) Warum kann ich dann aber eine Large Dose zum Suchen anbieten? Wie lange bleibt die wohl stehen ohne gemuggelt oder zerstört zu werden?
.........genau. Nicht sehr lange.
Also wird´s etwas kleiner. Das will aber auch keiner. Ich sehe schon die Logs vor meinem geistigen Auge. "Alles super, schöne Geschichte, ganz nett usw. Vom Final hätte ich mir aber wirklich mehr versprochen!"
Egal, es wird kleiner und bestimmt überirdisch.

Schrauben und Nägel in Bäumen gehen auch nicht.
Wer den Cache gemacht hat, wird bestätigen können, das hier mit Stiftnägeln und 1.5mm Spaxschrauben gearbeitet wurde die gerade so in die Rinde geschraubt wurden.
Übrigens weit unterhalb des zu verwertbaren Stammes.
Trotzdem war das wohl etwas unglücklich und nicht mit Bedacht ausgeführt.
Ist aber kein Problem. Wird geändert. Ich glaube die Bäume haben keine Schmerzen gehabt und werden sich rasch erholen. (Vom Ohrloch stechen ist auch noch niemand gestorben)

Alles in allem ist es mal wieder viel Rauch um (fast) nichts.
Eine Archivierung seitens Eigengott war weit übers Ziel hinaus geschossen.
Diese Kritik muß er sich wohl von mir gefallen lassen.

Übrigens ist der Cache auch bei OC seit gestern in der Wartung.
Oben genannte Problemstationen werden allesamt umgebaut und gut is!

JunkersJu88
 

BlueGerbil

Geowizard
HansHafen schrieb:
Moin,

hatten wir das Thema nicht schon x-mal?
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Zutreffend zusammengefasst!
Da es offenbar Menschen gibt, die gerne nach "anderen" Regeln spielen möchten, ist´s ja legitim, sich dafür eine "andere" Listingplattform auszusuchen, wo dieses Verhalten mindestens toleriert, wenn nicht sogar dazu ermuntert wird. Aber wäre es denn dann nicht konsequent bzw. würde es nicht von einem Mindestmaß an Anstand oder "Arsch in der Hose" zeugen, seine(n) Cache(s) dorthin umzuziehen und auf GC.COM zu archivieren? Das wäre ein sauberer Schnitt mit dem alle Beteiligten besser fahren würde, denke ich.
 

skybeamer

Geomaster
JunkersJu88 schrieb:
Die genaue Definition des Vergrabens bleibt aber weiterhin ungeklärt. Meines Erachtens bezieht sich diese Regel auf das Ausgraben um ans Logbuch zu gelangen.

3. Geocaches sind nie vergraben, weder ganz noch teilweise.
Wenn man ein Loch in den Boden graben oder es anderweitig herstellen muß, um einen Cache zu platzieren oder zu finden, ist das nicht zulässig.

Quelle: http://www.gc-reviewer.de/guidelines/#buried
 
OP
JunkersJu88

JunkersJu88

Geocacher
@BlueGerbil
Deine Meinung, nicht meine.

Arsch in der Hose kann auch bedeuten, das man sich den Problemen stellt und nicht die Flucht ergreift.
Kann ja zum Glück jeder so Handhaben wie er will.
Aber jetzt schweifen wir ab......
 

Fadenkreuz

Geoguru
HansHafen schrieb:
Man mag ja den Regeln nicht immer zustimmen. Manche Regeln mögen auch blödsinnig sein. Aber dann sollte man ihnen auch nicht zustimmen.
Es wird ja immer wieder behauptet, man hätte mit der Anmeldung auf gc.com bzw. mit dem Veröffentlichen eines Listings den Nutzungsbedingungen zugestimmt. Stimmt denn das auch wirklich? "Zustimmen" kann eine formaljuristische Sache sein, es kann aber auch die innere Einstellung (die Akzeptanz) bedeuten.

Ich habe nie den Nutzungsbedingungen von gc.com zugestimmt. Klar, ich habe irgendwann und irgendwo mal einen Haken gesetzt, damit ich mit der Anmeldeprozedur oder dem Veröffentlichen eines Listing fortfahren kann - so wie ich schon tausendfach die ellenlangen Eula-Bedingungen beim Installieren einer Software bestätigt habe, ohne dass ich sie mir jemals durchgelesen hätte.

Aber wirklich zugestimmt (im Sinne des innerlichen Akzeptierens), das habe ich noch nie gemacht. Und jetzt kommt wieder der Punkt, an dem sich die Diskussion im Kreise dreht: Auch (fast) alle anderen Cacher und Cache-Owner bestätigen die Nutzungsbedingungen nur pro forma, aber sie akzeptieren sie nicht wirklich. Denn wer hat schon eine Genehmigung für die simple Dose im Wald oder in der Stadt? Fast niemand, obwohl jeder dem Punkt zugestimmt hat, dass er eine solche Genehmigung benötigt.

Und jetzt kommt der Punkt, an dem jeder seine eigene Interpretation der Guidelines beginnt. Die fehlende Genehmigung für die Dose im Wald scheint OK zu sein. Obwohl es sich um einen Guidelineverstoß handelt, genießt das große Akzeptanz. Beim Vergraben ist es dann schon anders, hier heißt es plötzlich, dass man ja den Regeln zugestimmt habe, die ein Vergraben verbieten. Warum gibt es diese komische Unterscheidung? Kannst du das erklären, warum der eine Guidelineverstoß in Ordnung sein soll, der andere aber nicht? Es ist doch wie bei Pippi Langstrumpf: Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.
HansHafen schrieb:
Wäre es da nicht sinniger, im Vorfeld sich darum zu kümmern, dass die Regeln angepasst/geändert werden?
Und wie macht man das? Am Besten, indem die Mehrheit der Cacher regelmäßig gegen die Guidelines verstößt. Dann wird das weit verbreitete Verhalten, das in der Praxis schon lange akzeptiert wird, vielleicht auch mal in die Guidelines aufgenommen.
 

squirrel42

Geocacher
@ HansHafen: Regeln sind das eine, das Vorgehen eines Teils der Rwviewer, insbesondere Eigengotts. steht auf einem ganz anderen Blatt. Hier Eigengotts nächstes Werk: http://coord.info/GC3PGPJ. Ein Cache, bei dem ich froh bin, das wir den letzte Woche noch gemacht haben. Aufgrund einer E-Mail wird der Cache archiviert, ohne das vorher eine Rückfrage an den Owner kam, ob die Vorwürfe aus der E-Mail überhaupt stimmen. Anders ausgedrückt: Eigengott handelt aufgrund von Vermutungen. Folge: Wenn ich einen Cache irgendwo legen will, das Gelände aber von einem anderen Cache besetzt ist, reicht eine E-Mail an Eigengott zusammen mit einem Foto von einem Nagel im Baum mit der Behauptung, das gehöre zum beanstandeten Cache und der Weg ist frei...

Jeder Fußballfan würde sich wundern, wenn Schiedsrichter rote Karten zücken, weil sie von irgendwem eine E-Mail bekommen haben.
Jeder Autofahrer würde sich (völlig zurecht!!!) aufregen, wenn ein Bußgeldbescheid ohne vorherige Anhörung eintrudelte.
Beim Cachen soll das aber legitim sein?
 

HansHafen

Geowizard
Fadenkreuz schrieb:
HansHafen schrieb:
Wäre es da nicht sinniger, im Vorfeld sich darum zu kümmern, dass die Regeln angepasst/geändert werden?
Und wie macht man das? Am Besten, indem die Mehrheit der Cacher regelmäßig gegen die Guidelines verstößt. Dann wird das weit verbreitete Verhalten, das in der Praxis schon lange akzeptiert wird, vielleicht auch mal in die Guidelines aufgenommen.

Och komm, ist das jetzt deine argumentative Linie???

Also wenn wir alle immer Schrauben in Bäume drehen, dann passen die die Regeln schon an?
Also wenn wir alle künftig 85km/h in der Stadt fahren, dann passen die die Gesetze schon an???
Also wenn ich immer ohne Fahrschein fahre, dann ist es bald umsonst.
Also ... etc...

Jupp, klingt logisch! :/

Aber auch solche Beiträge wie deiner gehören zu dem vorprogrammierten Zwangsablauf eines solchen Threads. Also nichts was unser Weltbild kippt, Business as usual eben...

Wie ich oben ja schon beschrieb, nichts neues, immer der gleiche Ablauf.

Etwas fade.

BG
HansHafen
 
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