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Ein Euro oder kein Euro, das ist hier die Frage

Darf der Berolina-Event etwas kosten?

  • Nein

    Stimmen: 2 66,7%
  • Ja

    Stimmen: 1 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    3
  • Umfrage geschlossen .

mutli

Geocacher
Ich wollte nur mal meine Stimme abgeben, meinen Senf habe ich ja schon in den Stammtisch gepostet. Eins sei jedoch noch gesagt: Ich habe kein Problem damit ein oder zwei Euro extra für den/die Wirt/Bedienung zu zahlen, das ziehe ich dann einfach vom Trinkgeld ab, kommt ja nachher eh in die Kasse der Lokalität.

Gruß mutli
 

Saubersauger

Geocacher
Also ich stimme hier mal auch mit NEIN.
Die Idee mit der Ablasskiste finde ich zwar nicht schlecht, aber das sollte dann auch auf freiwilliger Basis sein.
Also warum nicht genügend Kleingeld mitbringen und jede Bestellung gleich bezahlen?
Gut, wir werden dann zwar langsamer bedient, oder der Wirt müsste sich eben mit seinem Personal anpassen.
Wenn dadurch also kein Restbetrag bleibt und die Bedienung Klasse war, könnte der Veranstalter (wenn vorhanden) aus der Ablasskiste noch einen 10er springen lassen. So würde auch das eventuell magere Trinkgeld etwas aufgebessert werden.
Unter diesen Bedingungen währe ich auch öfter bereit mal wieder freiwillig was in die Kiste zulegen.
Beim letzten Stammtisch lag es glaub ich an der Bedienung.
Bei der ersten Essensbestellung (ca. 8-10 Leute) war sie schon überfordert und setzte auch denen, die nichts bestellt hatte erst mal einen Salat vor die Nase. Wer weiß was dann erst bei den Getränke abgegangen ist.

Andreas
 
VNDriver schrieb:
Das wird nichts bringen. Leute, die ihre Zeche nicht bezahlen werden den einen Euro investieren und sich freuen, daß weiterhin der letzte von den Hunden gebissen wird.

Doch, denn wenn jeder einen EURO in die Kasse macht, dürfte genügend in der Kasse sein, um den Rest zu bezahlen. Meist eher mehr.
Weshalb ich diesen Vorschlag gemacht habe:
Vielleicht bin ich blauäugig, aber ich mag mir einfach nicht vorstellen, dass einer den anderen absichtlich schädigt oder Kellner mutwillig betrügen. Daher gehe ich davon aus, dass jeder mal unabsichtlich ein Getränk zu wenig bezahlt und sich das auf die Dauer ausgleicht.

Klar hat der Wirt eigentlich den schwarzen Peter, aber seien wir mal ehrlich, bei der Rechtsprechung geht man von einer normalen Tafel aus und nicht von herumwuselnden 50-60 Personen. Das sollte man fairerweise auch sehen.

ABER:
Auch ich bin für die Sofortzahlvariante. Doch auch die funktioniert nur, solange ausreichend Kleingeld in der Kasse ist. Bei Zetteln habe ich schon erlebt, dass diese auf dem Tisch liegen blieben und man am anderen Tisch ein Bier getrunkten hat. Musste ich bei Knauers auch nachtragen.
Hängen wir uns den Deckel an der Schnur um den Hals?
:wink:

Meine Hoffnung: Es sind jetzt alle sensibilisiert und sowohl Veranstalter als auch Gäste ziehen ihre Lehre daraus.
 

Bonny und Kleid

Geocacher
Ich denke WIRKLICH, dass es der beste Weg sein wird, jedem ein größeres Namenschild anzubappen, umzuhängen und den Verzehr darauf zu notieren - der "Bierdeckel" ist dann immer dabei - wir wechseln ja schließlich fast alle mal den Platz.
Warum nicht?
Gruß Bonny
 

Hardyulli

Geocacher
Also wir haben ja auch mal einen Stammtisch organisiert. Die Inhaber wollten damals vertraglich mit uns regeln, dass wir alles bezahlen. Wir haben ihnen klar gemacht, dass wir nur unseres Bezahlen und mehr nicht und dass sie dafür sorgen müssen, das sie ihr Geld von jedem einzelnen Bekommen. Es hat dann auch geklappt.

In Dallgow ist sicher deshalb etwas übrig geblieben, weil es nur eine Bedienung gab und die Hoffnungslos überfordert war. Aber das ist nicht unser Problem, denn wir waren doch als große Gruppe angemeldet, dann hätten sie eben mehr Personal haben müssen.

Eine Ablasskiste ist überflüssig.

Eintritt bezahlen wir nicht, wenn nichts geboten wird.

Mögliche Lösung: Buffet und jeder bezahlt wie beim Brunch den gleichen Betrag. Getränke werden sofort kassiert. Problem dabei: manche möchten kein ganzes Buffet sondern nur eine Kleinigkeit.

Viele Grüße
HardyUlliLu
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Grad als Podcast reingekommen:
Was ist beim Restaurantbesuch Mythos und was ist Wahrheit? Wer zahlt die Zeche und wie lange muss man auf die Rechnug warten, bevor man gehen kann?
Datum Tue, 25 Mar 2008 18:20:15 +0100
Autor ProSieben.de
Typ video/quicktime
URL http://pro7-galileo.feedplace.de/files/20080321_galileo_restaurant.mp4
 

TriIIian

Geocacher
Ich habe hier auch mit NEIN gestimmt, weil ich einen "Eintritt" für diesen Stammtisch völlig daneben finde. Unabhängig davon kann ich mir durchaus vorstellen, freiwillig einen Euro in diese Kiste zu tun (halte das dann ähnlich wie Mutli) - auch wenn ich es prinzipiell für den falschen Weg halte. Wenn es einen Zwangsbeitrag gibt, komme ich nicht. Ich zahle immer meine Rechnung und sehe es nicht ein, zum Ausgleich verdonnert zu werden, weil Wirte/Kellner/Nassauer es nicht auf die Reihe kriegen/das Durcheinander ausnutzen.

Persönliche Zettel (gern als Namenschild) oder Sofortkasse sollten das Problem gering halten. Und dem Wirt vorher klarmachen, dass man den Rest nicht zahlen wird. Aber das wurde ja auch schon alles gesagt.
 
Und sollte die Bedienung erstklassig sein (z.B. bei Sofortkasse trotzdem schnell und freundlich), spricht ja auch nichts gegen Saubersaugers Idee mit einer kleinen, spontanen Trinkgeldsammlung auf freiwilliger Basis. Für sowas sind wir auch zu haben, aber Zwangszahlungen für andere lehnen wir total ab.
Upps...gerade nochmal nachgelesen. Saubersauger sprach ja auch von der Ablasskiste, wenn auch mit freiwilligen Beiträgen. Also dann wäre eine spontane Trinkgeldsammlung ggf. ein weiterer Vorschlag, muss aber nicht sein. Man kann ja auch so bei seinem letzten Getränk etwas mehr Trinkgeld geben, wenn man zufrieden war...
 
OP
mic@

mic@

Geoking
Balla & Silly schrieb:
Wir hoffen sehr, dass die Sache mit dem "Zwangseuro" nicht umgesetzt wird.
OK, nehme das Votum zur Kenntnis und werde auf den Euro verzichten.
Ich hätte zwar nicht gedacht, daß so ein kleiner Betrag für so viel
Wirbel sorgen kann, aber ich will das Thema auch nicht überstrapazieren.
Der Stammtisch wird ja dann zeigen, ob eine persönliche Zettelwirtschaft
die Seifenblase zum Platzen bringt oder nicht.

@Chris: Kannst Du bitte die Passage wieder löschen.

Schönen Abend, Mic@
 
Als Owner der umstrittenen Ablaßkiste und Ausrichter des vorletzten Events nun hier doch ein kurzer Kommentar von uns, was wir eigentlich vermeiden wollten, aber die Diskussion hat ja nun bundesweiten Charakter:

- Auch wir haben einmal im Nachhinein festgestellt, zwei Getränke vergessen zu haben. Das war peinlich (glurak hat 10 Jahre in der Gastronomie gearbeitet) und wurde beim nächsten Stammtisch bereinigt.
FAZIT: Kann jedem Mal(!) passieren

- Die Gastronomen sind nicht mehr das, was sie mal waren (meint glurak) und überschätzen sich gern mal, eine Horde Gäste größer 10, beherrschen zu können
FAZIT: Sofortkasse (unbequem auch für die Bedienung) oder Sofortnotation bei Auslieferung)

- Die Ablaßkiste war und ist für "reuige Sünder" gedacht, basierend auf reiner Freiwilligkeit. Sollte die Idee scheitern sind wir darüber nicht böse und nehmen das arme Ding zurück.
FAZIT: Kein Zwang!

- "Der Gastwirt soll zusehen wie er an sein Geld kommt!"
Als lokal tätiger Freiberufler und somit öffentliche Person kann man sich so etwas in einer dörflichen Gemeinde nicht erlauben. Die 25,- € "Nasse" bei "unserem" Stammtisch waren von uns im vornherein eingeplant und wurden von uns ohne großes Murren gezahlt. Die "Reuigen Sünder" meldeten sich noch am gleichen Abend per Note und gelobten Rückzahlung: die Idee der Kiste war geboren.
FAZIT: Nicht alles geht überall gleich (Stadt<->Dorf)

FAZIT der FAZITS:
Wer Hoeckers Buch gelesen hat, kennt das Zitat in dem er die Cachergemeinde als repräsentativen Querschnitt der Gesellschaft karikiert. Dazu gehören alle: Vergessliche, Zechpreller, Reuige...
Und das gilt auch für die Gastronomengilde

Wir werden unseren Euro in die Kiste entrichten, solange es die Kiste gibt. Wir werden auf "unseren" Stammtischen keinen Eintritt verlangen. Und wir werden vor "unseren" Stammtischen die Wirte ins Gebet nehmen, klare Absprachen treffen und Gegenmaßnahmen vorbereiten (z.B. selbst Notzblöcke dabeihaben und ggf. austeilen).

In der Hoffnung dass diese Diskussion langsam abebben wird, weil nicht final lösbar
grüßen
glurak + die werderkirsche
 

Gernot90

Geocacher
Komisch, wieso musste ich beim Lesen des Freds als erstes an folgenden Text denken? :wink:


Damentisch: 10 Damen
Herrentisch: 10 Herren

20:00 Uhr Damentisch
Kellner: Guten Abend die Damen, was darf es denn sein?
Frau 1: Oh, ein Glas Sekt.
Frau 2: Nee, wir warten noch auf die Anderen.
Frau 1: Also doch ein Glas Sekt.
Kellner: (geht)

20.03 Uhr Herrentisch
Kellner: Servus.
Mann 1: Servus.
Kellner: Und?
Mann 1: Zehn Bier.
Kellner: (bringt Bier)
Mann 1: Was krieg’ste denn?
Kellner: 18.
Mann 1: (gibt 20) Stimmt so.
Kellner: Danke.

20:10 Uhr Damentisch
Kellner: Haben die Damen etwas gefunden?
Frau 3: Haben Sie Cola light?
Kellner: Nein.
Frau 3: Warum nicht?
Kellner: Keine Ahnung, ich bin nur der Kellner.
Frau 3: Dann nehme ich eine Apfelschorle, aber mit wenig Apfelsaft.
Frau 1: Oh, die nehme ich auch, aber bei mir können Sie mehr Saft reinmachen.
Kellner: Selbstverständlich.
Frau 5 zu Frau 2-4 und 9: Trinkt Ihr auch Sekt?
Frau 9: Ja.
Frau 2: Ja.
Frau 4: Nein, ich habe Migräne.
Frau 1: Dann nimm doch einen O-Saft.
Frau 9: Oh, ja ich will auch einen O-Saft.
Frau 4: Nee, ich nehme ein stilles Wasser.
Kellner: Haben wir leider nicht.
Frau 4: Warum nicht?
Kellner: Keine Ahnung, ich bin nur der Kellner.
Frau 4: Na gut dann nehme ich doch einen Sekt mit O-Saft.
Frau 5: Dann nehmen wir ne Flasche.
Kellner: Soll ich ihnen dann eine kleine Flasche O-Saft dazu bringen?
Frau 5: Warum?
Kellner: Weil wir keine Flasche fertig gemischten Sekt mit O-Saft haben.
Frau 5: Na dann lassen Sie den O-Saft weg.
Frau 9: Dann nehme ich aber noch ein Wasser dazu.
Frau 10: Ich auch.
Frau 7: Ich auch, oder? Sie haben wirklich kein stilles Wasser?
Kellner: Nein, nur stillen Sekt. Wir nennen das in der Fachsprache Weißwein.
Frau 1-10: ???????
Kellner: (denkt: War doch klar, dass die das nicht raffen) Und die anderen Damen?
Frau 3: Einen Süßgespritzten.
Frau 6: Einen Sauergespritzten.
Frau 8: Eine Cola light.
Kellner: Wir haben leider keine Cola light.
Frau 8: Warum nicht?
Kellner: KEINE AHNUNG ICH BIN NUR DER KELLNER.
Frau 8: Dann nehme ich ein Radler mit wenig Bier.
Kellner: (geht und versucht sich den Scheiß zu merken)

20:18 Uhr Herrentisch
Mann 3: (brüllt durch den Saal) Mach noch 'ne Runde!
Kellner: Jo (geht, holt zehn Bier, stellt diese wortlos ab, während „Mann 3“ 20,- aufs Tablett legt).

20:25 Uhr Damentisch
Kellner: (bringt die Getränke) Sooo die Damen, wer hatte denn das Radler?
Frau 1-10: Schnatter, Schnatter, Schnatter...
Kellner: WER HATTE DENN DAS RADLER?
Frau 1-10: ?????? (Vollkommen überrascht, dass ein Herr mit einem Tablett vor dem Tisch steht und das Damenkollektiv ansieht).
Kellner: DAS RADLER.
Frau 7: Petra, hattest Du nicht das Radler?
Frau 8: Oh ja, mein Radler, hihihi!
Kellner: (stellt das Radler und die anderen Getränke auf dem Tisch ab und denkt: Sollen die das Zeug doch selber verteilen).
Frau 3: Und wo ist meine Cola light?
Kellner: (atmet tief ein und wieder aus) Wir haben keins UND ICH WEISS AUCH NICHT WARUM.
Frau 3: Dann nehm ich...
Kellner: Sie haben schon gewählt und es ist auch schon da.
Frau 3: Oh.
Frau 8: Was macht das denn?
Kellner: Zusammen oder getrennt?
Frau 8: Nur das Radler.
Kellner: 1,80 bitte. (Die Dame wühlt in der Handtasche nach dem Geldbeutel und drückt dem Kellner 2,- in die Hand. Der Kellner gibt ein 20 Cent Stück zurück, worauf die Dame ein 10 Cent Stück sucht um dieses dem Kellner als Trinkgeld zu überreichen).
Kellner: So, der Rest?
Frau 5: Ich zahle die Hälfte vom Sekt, ein Mineralwasser und den Sauergespritzten.
Frau 2: Wieso die Hälfte, wir sind doch drei, die wo Sekt trinken!
Frau 5: Oh ja stimmt, dann zwei Drittel der Flasche, ein Mineralwasser und Süßgespritzten.
Frau 2: Dann zahle ich das letzte Drittel von dem Sekt.
Kellner: (rechnet angestrengt und versucht die Ruhe zu bewahren) Dann bekomme ich 7,63 von Ihnen und von Ihnen 4,33
Frau 2: Warum haben Sie denn so unrunde Preise? Das ist doch unpraktisch.
Kellner: Das ist halt so bei einem Drittel von 13,-. Normalerweise teilen sich nicht drei Leute ein Getränk.
Die restlichen Damen zahlen in ähnlicher Weise Ihre Getränke, lassen sich dabei das Rückgeld stets geben und entscheiden sich vereinzelt zu einem Trinkgeld von bis zu 20 Cent. Somit entsteht ein Gesamttrinkgeld von 45 Cent.

20:25 Uhr Herrentisch
Mann 4: Mach ma’ 10 Bier und zehn Schnaps und was Du trinkst.
Kellner: (Nickt und holt die Getränke) Kurze Zeit später stellt er zehn Bier und elf Schnaps ab. Mit dem elften Schnaps stößt er mit der Runde an.
Mann 4: Was macht das?
Kellner: 45,50
Mann 4: (gibt einen 50,- Schein) Gib mir drei raus.
Kellner: (gibt 3,-) Dank Dir.
Der Abend geht in ähnlicher Weise bis in die frühen Morgenstunden weiter.
Am Herrentisch werden insgesamt zehn Runden Bier und fünf Runden Schnaps getrunken. Die Aufzählung der am Damentisch getrunkenen Getränke entfällt aus zwei Gründen:
1. Es würde den Rahmen dieses Beitrages sprengen.
2. Der (männliche) Autor dieses Artikels würde beim Schreiben Kopfschmerzen bekommen. *lol
 
OP
mic@

mic@

Geoking
Nette Geschichte!
Wir werden ja dann am 30.04. sehen, welchen Wahrheitsgehalt sie hat.

Übrigens war die ursprüngliche (und inzwischen fallengelassene) Idee gewesen,
den Euro als Beitrag für die Insolvenzkasse zu nutzen.

<joke>
Aber man könnte natürlich auch den Euro dazu nutzen, die Besucherzahl zu minimieren.
</joke>

Es könnte nämlich etwas eng werden (und das ist kein Witz).
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PS. Hey, ich bin wieder ein Wizard!
 
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