Ein Haufen wilder Tracks

[adorfer]

Hallo,

ich habe bei meinem GoPal (SirfIII) vor einiger Zeit das Tracklogging aktiviert, auch wenn das Ding immer nur dazu dient, mich beim Drive-In-Caching ins Ziel zu führen. (Es ist dabei nie zum Cachen herausgenommen worden aus dem Fahrzeug.)
Da ich einen ab Werk mit minimaler Bodenfreiheit versehenes Fahrzeug führe, sind keine "Offroad-Abenteuer" dabei, wenn man mal von diversen Parkplätzen absieht. Es handelt sich also rein um "KFZ-taugliche Wege".

Nach Umwandlung in .gpx (TrackMinSat=5 TrackMaxHDOP=2.3 TrackMinLost=12) sind rund 23MB in 64 Dateien mit je vielen enthaltenen Einzeltracks übrig.

Kann man mit diesen Dateien irgendwas sinnvolles bei OSM anfangen?
Oder ist das so "Kraut und Rüben", dass das niemand sinnvoll für nur irgendwas gebrauchen kann?

(Ich vermute, dass das eine FAQ ist, aber ich habe sie leider nirgendwo gefunden.)

 

[John07]

Ich denke mit denen kann man relativ viel anfangen, da ja sicher ist, dass du immer auf Straßen gefahren bist und immer mit dem Auto, das sind schonmal gute Vorraussetzungen.
Gut wäre es, du würdest die nun bei OSM hochladen und die lokal ansässigen Mapper könnten diese dann einpflegen. Wenn du sie hochlädst bitte deine Infos (Auto etc.) bitte mit eintragen.
Noch besser wäre natürlich, wenn du sie selbst einpflegen, d.h. "abzeichnen" und taggen (welcher Straßentyp...) würdest.
Gruß
Jonas

 

[adorfer]

Ich denke mit denen kann man relativ viel anfangen, da ja sicher ist, dass du immer auf Straßen gefahren bist und immer mit dem Auto, das sind schonmal gute Vorraussetzungen.
Gut wäre es, du würdest die nun bei OSM hochladen und die lokal ansässigen Mapper könnten diese dann einpflegen. Wenn du sie hochlädst bitte deine Infos (Auto etc.) bitte mit eintragen.
Noch besser wäre natürlich, wenn du sie selbst einpflegen, d.h. "abzeichnen" und taggen (welcher Straßentyp...) würdest.

Ohne jetzt böse Reaktionen zu provozieren: Aber in diesen Client einzuarbeiten fehlt mir derzeit die Muße. Zumal das schon deutlich mehr als nur 2Megameter Wegstrecke sind.

Muß ich die Tracks auch noch irgendwie zerhacken? Also nur ein Track pro gpx-Upload? Oder dürfen da auch mehrere drin sein?
Muss ich die Tracks irgendwie sinnvoll beschriften oder erstmal überhaupt sinnvoll zerschneiden? Mit einer Beschriftung "Von Bad Homburg nach Chemnitz und über Hof retour nach Bad Homburg" wird vermutlich niemand etwas anfangen können, wenn ich auf dem Weg Querabstecher in X Dörfer genommen habe und meine Beifahrerin mich ab und an fragte, ob das wirklich noch Landstraßen wären. Mag sein, dass ich mir das falsch vorstelle, aber wenn jemand die Gegend von Marktleuthen kartographieren will, dann wird er diesen Track dann vermutlich nicht finden, auch wenn ich dort in einer Nebenstraße war. Oder?

 

[John07]

Naja, so schlimm wie immer getan wird ist die Einarbeitung wirklich nicht, aber egal.

Eigentl. müsste es egal sein, wie viele Tracks in einem gpx-File sind.
Sinnvoll wäre das Zerschneiden höchstens wegen dem leichteren beschriften.
So eine Beschriftung, wie du angedacht hast, wäre eigentl. ideal.
Ja, du stellst es dir in der Tat etwas falsch vor.
Normalerweise nimmt man seinen favorisierten Editor und läd erstmal das bestehende Material der Gegend herunter. Dann läd man die Tracks der Gegend herunter, das funktioniert über die Koordinaten und nicht über die Beschreibung.

Gruß
Jonas

 

[adorfer]

Normalerweise nimmt man seinen favorisierten Editor und läd erstmal das bestehende Material der Gegend herunter. Dann läd man die Tracks der Gegend herunter, das funktioniert über die Koordinaten und nicht über die

O.k. Ich habe jetzt 4 Seiten mit Tracks aus meiner Auto-Navi (Sirf3) hochgeladen.

Jetzt wäre da noch die Halde aus meinem Extrex-Vista-HCx.
Gibt es einen Filtersatz für GPS-Babel, der die Tracks nach folgenden Kriterien "vorfiltert"

- Bei Sprüngen zwischen zwei Wegpunkten größer 500m den Track in zwei Teile zerschneidet und sicherheitshalber die beiden "betroffenen" Start- und Endpunkte des Sprunges löscht
- 3 Koordinatenareale "ausblendet". Dabei handelt es sich um Orte an denen ich mich häufiger in Gebäuden aufhalte und regelmäßig vergesse, das GPS auszuschalten, was dann über Stunden für einen "wilden Zickzack-Teppich" an Wegepunkten mit extrem hoher EPE führt.
- KFZ-Tracks von Fußgänger-Tracks trennt anhand folgender Kriterien
-- ->Fußgänger: Länger als 3min nicht mindestens zweimal aufeinander folgend eine Geschwindigkeit größer 10km/h
-- ->KFZ: 5 aufeinanderfolgende Wegepunkte mit mindestens 15km/h
-- Beim Umschalten zwischen Fußgänger und KFZ-Modus jeweils 30s davor und dahinter verwerfen, da es sich mit einiger Sicherheit um Parkplätze o.ä. handelt.

 

[John07]

Puh, da bin ich jetzt ein bisschen überfragt. Ich werde aber versuchen, das in Erfahrung zu bringen (Mailinglist) und dann hier posten.
Noch eine Frage an dich, wie hast du beim etrex die Aufzeichnung eingeschaltet? Also alle 1s oder alle 10m? Die beiden Werte sind am besten für die Aufzeichnung, falls du es nicht gemacht hast, auch nicht schlimm, aber vllt. für die Zukunft beachten.
Gruß
Jonas

 

[KBreker]

Muß ich die Tracks auch noch irgendwie zerhacken? Also nur ein Track pro gpx-Upload? Oder dürfen da auch mehrere drin sein?

Ich habe seinerzeit mal alle GPX-Dateien aus meinem TomTom gezippt und als Archiv hochgeladen. Klappte allerbestens ...

 

[adorfer]

Ich werde aber versuchen, das in Erfahrung zu bringen (Mailinglist) und dann hier posten.

Da ich auch viel mit dem Tomtom fahre(alter Tomtom mit zusätzlich uralten ziemlich taubem 8-Kanal-Empfänger), der kein Tracklog schreibt, der Etrex aber schon bei der Fahrt angeschaltet am Armaturenbrett klemmt. Sind die Tracks untrennbar verklebt...
Ansatz wäre also erstmal von GPS-Babel die Geschwindigkeiten berechnen zu lassen (waren zum Glück immer "active tracks", also mit Timestamp, die ich mit dem Mapsource herausgeholt habe).
Und dann müsste man mit einem zweiten und dritten Pass zerlegen können.

Mir schwebt da jetzt ein ganz böses Perlscript vor.....