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Ein paar Fragen an Nightcacheowner

shadowdiver

Geocacher
Hi Zusammen,

befinde mich gerade in der Planungsphase für einen Nachtcache der einige Elektronikinstallationen bekommen soll. Da man in diversen Logs immer wieder mal liest das einzelne Stages nicht gefunden werden konnten weil irgendwas kaputt war, frage ich mich woran das liegt?

Was geht denn da am meisten kaputt? Leere Batterien? Feucht gewordene Elektronik? Neugierige Cacher die lieber mit den Hängen gucken als mit den Augen? Tiere die irgendwas abreissen oder durchknabbern?

Wovon ratet ihr dringend ab weils eh nicht lange gut geht?
Welche Erfahrungen habt ihr mit euren Installationen gemacht?

Es geht mir nicht darum zu erfahren was ihr so gebaut habt o.ä. sondern vielmehr wie "haltbar" es war oder eben auch nicht.

Vielen Dank schonmal.
Gruß
Shadowdiver
 

de_Bade

Geowizard
wahrscheinlich von allem ein bissi. ich kämpfe gerade gegen ein reaktives licht,dass zu hause wunderbar funzt und im garten nach wenigen tagen den geist aufgibt. wahrscheinlich ist es auch oft nicht ordentlich gebaute technik der grunnd. man baut mal schnell was zusammen und nach ein paar wochen in freier wildbahn versagt dann irgendwas.

auf dem küchentisch ist alles noch ok aber witterungseinflüsse sind manchmal doch kräftiger als erwartet. temperaturschwankungen und feuchtigkeit setzen der technik ganz schön zu.

ich denke durch cacher beschädigte technik ist wohl eher selten
 

jennergruhle

Geoguru
Ich glaube auch, dass Witterungseinflüsse die größte Bedrohung für Elektronik sind. Feuchtigkeit führt ja nicht nur zu Korrosion, sondern auch zu Fehlfunktionen und höheren (Kriech-)Entladeströmen. Deshalb gießt man am Besten alles das in Kerzenwachs ein, was nicht direkt nach außen ragen muss (wie LEDs/Lampen/Sensoren), selbst die Batterien (hatten wir hierzu nicht schon einen Thread)?.
Angenagte Teile sind doch eher selten, und dass nicht irgendwo Drähte herausragen sollen, dürfte selbstverständlich sein. Für Installationen, die höheren Strombedarf haben und nicht etliche Monate mit einer Batterie halten können, ist es manchmal besser, wenn der Cachesucher selbst eine Batterie mitbringen und anschließen kann.
 

jennergruhle

Geoguru
de_Bade schrieb:
und nach dem dritten grobmotoriker sind die anschlüsse kaputt. alles schon erlebt :cry:
Hmmm... Ich hab ja noch keinen solchen Cache gesehen, aber z.B. zwei Federkontakte und ein Blechstück für zwei R6 / AA Zellen sind doch fast unkaputtbar. Gib doch mal n Beispiel, bei welchem Cache sowas auftrat.
 
OP
shadowdiver

shadowdiver

Geocacher
Zum Thema "anknabbern":

ich plane gerade eine Installation die vom Cacher ein Aktion an einem Ort erfordert und an einem etwas weiter entfernten Ort soll was passieren. Das ganze soll mit Kabeln die über den Waldboden verlaufen umgesetzt werden. Zum Teil kann ich die Kabel gut unter umgestürzten Bäumen oder unter Gestrüpp verlegen. Zum Teil ist aber auch nur das lose Verlegen unter der Laubschicht möglich. Zwei Problemquellen sehe ich kritisch. a) irgendwelche Nager die die Kabel durchfressen b) Wild bzw. Cacher die beim Suchen von Nahrung oder eben der Stage über die Kabel stolpern und die Stage zerstören oder im schlimmeren Fall vielleicht sogar verletzt werden.

Klasse wäre natürich wenn man sowas per Funk machen könnte ohne Kabel. Das scheint mir aber recht teuer und aufwändig zu sein. Jemand Erfahrung mit sowas oder eine Idee zu Umsetzung?
 

jennergruhle

Geoguru
shadowdiver schrieb:
... Zum Teil kann ich die Kabel gut unter umgestürzten Bäumen oder unter Gestrüpp verlegen. Zum Teil ist aber auch nur das lose Verlegen unter der Laubschicht möglich.
Kannst Du dort nicht eingraben? Wie ist der Untergrund? Vielleicht hilft ja aufkleben / aufbetonieren / aufschrauben mit Schellen.

shadowdiver schrieb:
Zwei Problemquellen sehe ich kritisch. a) irgendwelche Nager die die Kabel durchfressen
Dagegen gibt es Mittel, die für Nager extrem eklig riechen/schmecken und sie gleich vertreiben (ohne ihnen Schaden zuzufügen). Mal im Baumarkt oder Heimtierbedarf nachschauen - gibts auch gegen Katzen und Hunde. Wird aber bei Witterungseinflüssen nicht lange dran halten. Also besser die Kabel so verstecken, dass keiner rankommt.

shadowdiver schrieb:
b) Wild bzw. Cacher die beim Suchen von Nahrung oder eben der Stage über die Kabel stolpern und die Stage zerstören oder im schlimmeren Fall vielleicht sogar verletzt werden.
Siehe oben - wieso muss es lose herumliegen?

shadowdiver schrieb:
Klasse wäre natürich wenn man sowas per Funk machen könnte ohne Kabel. Das scheint mir aber recht teuer und aufwändig zu sein. Jemand Erfahrung mit sowas oder eine Idee zu Umsetzung?
Es gibt bei Conrad, ELV usw. häufiger mal 433- oder 866-MHz-Funkmodule (Sender mit Taster oder Seriell-Dateneingang, Empfänger mit Datenausgang), die sollten als Paar nur wenige zehn Euro kosten. Nachteil ist die Stromaufnahme auf beiden Seiten, könnten jeweils zehn mA oder so sein. Muss also alle paar Monate gewartet werden.
Laserstrahl wäre bei direkter Sicht noch ne Alternative, aber geeignete Empfänger müsste man selber bauen, und Vögel oder Pflanzenbewuchs können das auch außer Gefecht setzen.
 

Starglider

Geoguru
shadowdiver schrieb:
Das ganze soll mit Kabeln die über den Waldboden verlaufen umgesetzt werden. Zum Teil kann ich die Kabel gut unter umgestürzten Bäumen oder unter Gestrüpp verlegen. Zum Teil ist aber auch nur das lose Verlegen unter der Laubschicht möglich. Zwei Problemquellen sehe ich kritisch.
a) irgendwelche Nager die die Kabel durchfressen
b) Wild bzw. Cacher die beim Suchen von Nahrung oder eben der Stage über die Kabel stolpern und die Stage zerstören oder im schlimmeren Fall vielleicht sogar verletzt werden.
c) Waldarbeiter, die mit Traktoren durch den Wald pflügen oder Bäume über den Boden schleifen
Um davor sicher zu sein müsste so ein Kabel je nach Bodenbeschaffenheit schon ziemlich tief in der Erde versenkt werden.

Vielleicht könntest du das das Signal statt per Funk per Licht übertragen?
Laserpointer?
 

DeepImpact

Geocacher
Ich will am Wochenende Klingeldraht im Wald verlegen, und zwar in einem flexiblem Installationsrohr im Boden eingegraben. Ich hoffe mal, das wird ne Weile funktionieren. Das wird allerdings kein Nachtcache, obwohl ein paar typische Elemente enthalten sind... 8)

Gruß,
 
OP
shadowdiver

shadowdiver

Geocacher
Habe eine Gegend gefunden die nahezu nie von Forstarbeitern aufgesucht wird. Wenn ichs mir recht überlege ist das Areal auch absolut frei von Jägern und Großwild. Wenn da was aufkreuzt dann eher streunende Katzen oder Hunde. Kleinvieh wie Mäuse, Ratten, Marder und Eichhörnchen lebt dort schon eher.

Überbrücken müßte ich eine Strecke von ungefähr 25 Metern. Das mit Lichtübertragung ist ne feine Idee. Leider bin ich was solch "moderne" Technik angeht eher hilflos. Müßte schon was sein was ich verstehe und auch jederzeit mal reparieren kann wenn was ist. Kabel vergraben fällt flach weil der Boden dort sehr verwurzelt ist. Hab schon bisschen mit nem Klappspaten im Boden rumgestochert. Macht nicht so viel Spaß. :roll:
 

de_Bade

Geowizard
shadowdiver schrieb:
Habe eine Gegend gefunden die nahezu nie von Forstarbeitern aufgesucht wird. Wenn ichs mir recht überlege ist das Areal auch absolut frei von Jägern und Großwild.
jaja, so ne location kenn ich auch, aber wer will schon zig cacher durch seinen garten laufen haben *rofl*
 

jennergruhle

Geoguru
DeepImpact schrieb:
Ich will am Wochenende Klingeldraht im Wald verlegen, und zwar in einem flexiblem Installationsrohr im Boden eingegraben.
Cool - dann kannst Du ja jederzeit noch Ethernet, Kabelfernsehen und SAT-Kabel nachziehen wenn nötig :)
 
OP
shadowdiver

shadowdiver

Geocacher
:D
das könnt Ärger geben mit meiner Frau. Die hats nicht so gerne wenn Horden von Cahern durch ihre Beete marschieren und nach Stages suchen.

Nee im Ernst. Hab da wirklich nee feine Lokation gefunden. Tagsüber ist zwar ziemlich viel los aber nachts geht dort niemand hin. Der Cache soll ein reiner Nachtcache werden. Ein paar Jugendliche sind evtl. mal nachts dort. Macht bestimmt Spaß die zu erschrecken :)
 

jennergruhle

Geoguru
shadowdiver schrieb:
Kabel vergraben fällt flach weil der Boden dort sehr verwurzelt ist.
Dann nimm doch braun oder grün isolierten Klingeldraht. Da wo es geht gräbst Du den Draht etwas ein, wo nicht, befestigst Du ihn ein paar Mal pro Meter mit Nägeln, Haken o.ä., damit er nicht umherweht oder jemand drüber stolpert. Vielleicht lässt sich der Draht teilweise auch unter oder neben Wurzeln führen. Wo die Wurzeln recht dünn sind und nur der Spaten nicht reingeht, hilft es vielleicht, einen Schnitt mit einem scharfen Messer in den Boden zu machen, so dass man den Draht ein paar Zentimeter hineinstopfen kann. Das wäre immer noch besser, als lose umherfliegend.
 
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