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Ein schöner Cache zur Weihnachtszeit (Kinder mitnehmen)

Windi

Geoguru
Jetzt mach ich hier mal Werbung in eigener Sache.
Viele von Euch haben ja meinen Cache The House in the Freising Sun bereits gesucht. Allerdings überwiegend während der Sommermonate.
In dieser Zeit war jedoch die weihnachtliche Festbeleuchtung abgeschaltet. Derzeit ist sie wieder aktiv, also nichts wie hin.
Ich kann Euch nur ans Herz legen sich das Haus mal bei Dunkelheit anzusehen. Und nicht vergessen die Kinder und Frau/Freundin mitzunehmen. Denen gefällt das nämlich bestimmt auch ganz gut.
 

kapege.de

Geocacher
GC.com-Beschreibung schrieb:
Das Haus am Startpunkt ist dann nämlich nach amerikanischen Vorbild beleuchtet.
Naja, wer die Amis zum Vorbild hat, findet die Beleuchtung natürlich vorbildlich (um nicht "löblich" sagen zu müssen). Als alter Ami-Weihnacht-Hasser muß ich z.Z. natürlich einen weiten Bogen um Freising machen. :D

Der amerikanische - rote - Weihnachtsmann ist nur ein Werbegag von CocaCola, sonst nix. Zu braven Bayern kommt statt dessen eh das Christkind.
Schade, daß es keinen Reverse Cache mit dem Thema "Log a pumpgunned Santa" gibt. Aufgabe: besorg's 'nem scheiß Plastik-Weihnachtmann ordentlich mit 'ner Schrotflinte und mach ein Foto mit GPS davon. (Lebende Weihnachtsmänner werden statt dessen geteert und gefedert.)

Ami-Weihnachts-Hasser Peter
 
OP
Windi

Windi

Geoguru
kapege.de schrieb:
Der amerikanische - rote - Weihnachtsmann ist nur ein Werbegag von CocaCola, sonst nix.
Das hab ich bis vor ein paar Tagen auch gedacht. Da kam in Galileo auf Pro 7 in der Rubrik "Stimmts oder stimmts nicht" diese Frage. Da hat sich herausgestellt dass Coca Cola den rot weissen Weihnachtsmann nicht erfunden hat. Allerdings hat der Werbefeldzug von CC diesen Weihnachtsmann rund um die Welt berühmt gemacht.
 

kapege.de

Geocacher
Doch, ham'se. Den Weihnachtsmann hatt CC nicht erfunden, aber vorher hatte er 'ne braune (Jute)Kutte an, CC hat die dann rot eingefärbt, weil das die Farbe ihrer Firma war und mit einem mittlerweile 80-jährigen Werbefeldzug (roter Truck..., klingelt's?) populär gemacht. Auch Prol 7 ist nicht der Weisheit letzter Schluß.
Aber wie's auch sei: Weihnachtsmann = böse, weil Ami, Christkind = gut, weil Bayern; holdrio!

Peter (der den verdammten Knopf vom Patrioten-Modus nicht mehr ausgeschaltet bekommt! Klick, klick, klick... ahhh, endlich aus!)
 
OP
Windi

Windi

Geoguru
Stimmt auch nicht. Die rot-weisse Kutte kommt nicht von CC sondern von den Bischofskutten. CC hat alle üblichen Klischees und Erscheinungsbilder (Rot-weisse Kutte, alter dicker Mann mit Bart) zusammengewurstelt und daraus "DEN" Weihnachstmann erstellt und weltbekannt gemacht.
 
Da sag ich als Münchner nur: Leute, bleibt patriotisch und ernährt Euch wie zünftige Bayern!

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Das Schild habe ich beim Cachen in NY gefunden, die glauben tatsächlich, dass man sowas in Bayern isst. brrr.
 

gOldie

Geocacher
Wen die offizielle Story von Coca Cola und dem Weihnachtsmann interessiert, dem könnte geholfen werden. Ich hab hier noch ein Dokument mit genaueren Details der Sundblom Geschichte von 2001 in meiner Email-Sammlung, wo ich interessehalber direkt bei Coca Cola wegen der Story angefragt hatte. Unten die Kurzfassung in englisch. Wer Interesse an dem Mail und dem Dokument hat, eine kurze PN an mich und ich schicke es weiter...

Gruß
Andre

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The story of Santa Claus has a long, varied history that dates back to
the fourth century. The names used include Kriss Kringle, St. Nicholas,
Sancte Claus and so on. The image also varied throughout history. Some
portrayed him as a hunter dressed in an animal skin tunic, an elf
dressed in green or red and a man in a bishop's robe. In 1822, Clement
Moore wrote a popular poem, which established a single identity. In
"Twas the Night Before Christmas," he used both Santa Claus and St. Nick
and described him as a "chubby and plump, a right jolly old elf."

The Coca-Cola advertising department decided to incorporate the image of
Santa Claus as a part of our holiday advertising for 1931. Haddon
Sundblom was the artist hired to create a more realistic, human version.
At holiday time in 1931, Sundblom's Santa dressed in red and white
appeared for the first time on posters and in magazines advertising
Coca-Cola and has been appearing ever since at Christmas in numerous
poses and situations. Thanks to Haddon Sundblom's appealing portrayal,
over the years the company's Santa Claus has strongly influenced the
current image of the patron saint for Christmas.
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Moarhof Gang

Geocacher
Nachdem wir mit den Kindern gerade "Rudolph, das Rentier mit der roten Nase" anschauen durften, fiel mir ein Artikel in der SZ ein. Noch eine Weihnachtsfigur in neuem Licht... . Es leben die USA und die Werbung !

"Wer kennt es nicht, das Rentier mit der roten Nase? Eilfertig zieht es den Schlitten des Weihnachtsmannes und hilft diesem, den Kindern die Geschenke zu bringen. Aber wer weiß schon, dass Rudolph eigentlich das Ergebnis einer amerikanischen Werbeaktion ist?

Schon 1822 erschien in den USA die erste Weihnachtsgeschichte mit Rentieren. In „A Visit from St. Nicholas“ beschreibt der amerikanische Autor Professor Clement Clarke Moore, dass acht Rentiere den vollbeladenen Schlitten des Santa Claus bewegen: Comet, Dancer, Dasher, Cupid, Donner, Vixen, Prancer und Blixen.

Erst hundert Jahre später erschien Rudoph auf der weihnachtlichen Bildfläche; ein weiterer Amerikaner, Robert L. May, erweiterte 1939 die hundert Jahre alte Truppe um ein weiteres Rentier, eben um den rotnasigen Rudolph.

Rudolphs Schöpfer May, ein orthodoxer Jude, war als freiberuflicher Werbeautor für die Kaufhauskette Montgomery Ward tätig. Diese hatte es sich zur Tradition gemacht, alljährlich zur Weihnachtszeit ein Kinderbuch als Werbegeschenk zu verteilen. Die Geschichte von Rudolph entwickelte sich rasch zum weihnachtlichen Werbeschlager. Der andersartige, verspottete Außenseiter Rudolph, der sich gegen alle Widerstände durchsetzt und der „Star“ des Gespanns von Santa Claus wird, entspricht nicht von ungefähr dem amerikanischen Ideal.

Die Story: Rudolph ist der Sohn von Donner, einem der acht hauptberuflichen Rentiere. Er wird mit einem „Defekt“ geboren, einer leuchtend roten Nase, die ihn zu einem Außenseiter unter den anderen Rentieren macht. Zunächst versucht sein Vater, das missgestaltete Kind zu verstecken, aber schon bald ist der Kleine hilflos dem Gespött der anderen Rentiere ausgesetzt. In einer Fernsehserie von 1964 hat er nur einen Freund, den Elfen Hermey, der Zahnarzt werden will, statt, wie die anderen Elfen, Spielzeuge zu zaubern.

Eines Weihnachtsabends jedoch war es für den Weihnachtsmann draußen zu nebelig, um die Geschenke auszuliefern. Santa Claus, fast schon gezwungen, die Geschenklieferung dieses Mal ausfallen zu lassen, entdeckt plötzlich das Potential von Rudolphs roter Nase, deren Schein ihm den Weg durch dichten Nebel weist. Seitdem ist Rudolph ein festes Mitglied von Santas Truppe, ja gar zum absoluten Star der Gruppe avanciert.

Trotz der Papierknappheit während des zweiten Weltkrieges druckte das Kleidungshaus das Büchlein bis 1946 über sechs Millionen mal. Aber erst als May 1947 endlich die Rechte an seiner eigenen Schöpfung erwirbt, ist der Weg zu einer noch größeren Verbreitung der Geschichte geebnet.

1949 schrieb Mays Schwager Johnny Marks das Lied „Rudolph the red-nosed Reindeer“, erstmalig gesungen von Gene Autry, das sich sofort auf Platz Eins der amerikanischen Hitparaden katapultierte und in der Folge von verschieden Sängern tausendfach interpretiert wurde (u.a. von Bing Crosby, Dean Martin, Ringo Starr, John Denver, Donna Summer …).
Nach „White Christmas“ gilt das Rudolph-Lied damit als der meistverkaufte Song aller Zeiten.

Übrigens: Während in den USA Rentiere das weihnachtliche Gespann bilden, sind es in Deutschland traditionell Hirsche, die diese Aufgabe übernommen haben. Gemeinsam ist ihnen, dass sie in vorchristlichen Mythen wurzeln: Nach denen soll Thor, der Gott des Donners (man bedenke den Namen von Rudolphs Vater), einen himmlischen Wagen steuern, der von zwei magischen Ziegenböcken durch die himmlischen Stürme gezogen wird. In Schweden hat bis ins 18. Jahrhundert ein Ziegenbock die weihnachtlichen Geschenke gebracht. So liegen die Ursprünge von Rudolphs Geschichte denn doch im alten Europa." :twisted:
 

alf16

Geocacher
Servus Beinander,

lohnt es sich mit den Kids hier rauszufahren :idea: oder bleibt es heuer dunkel in Freising?

Danke und Gruß

Alf16
 
OP
Windi

Windi

Geoguru
Es würde mich sehr wundern wenn das Haus dieses Jahr nicht leuchten würde.
 

whitelioness

Geocacher
ne Kollegin wohnt in der Gegend, die hat erzählt, dass es meistens schon Ende Oktober zu leuchten beginnt und sich bis zum Jahresende noch steigert
 

TeamAstelix

Geocacher
Windi schrieb:
Nein das Haus in Freising hat eher eine "statische" Beleuchtung.
Ob der wohl noch die Kaffeemaschine einschalten darf, ohne dass alle Sicherungen fliegen?
Jedenfalls war heute alles "unter Strom", was "unter Strom" stehen kann, als wir vorbeifuhren.
 
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