• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Elite wendet sich ab

moenk

Administrator
Teammitglied
Mir hat jemand einen Link zum Artikel zugespielt - jetzt ist mir auch klar wie das gelaufen ist. Wir hatten über CB-Funk gesprochen. Das waren wirklich ziemlich simple Charaktere die da den Spaß verdorben haben, aber das ist auch schon lange her.
Dazu hab ich auch mal was verbloggt: http://www.nwct.de/archives/31-CB-Funk.html
 
OP
D

dotwin

Geonewbie
Nicht die Caches, die Cacher wurden von Hr. Mönkemeier als "simple Charaktere" bezeichnet - war sicher ein anderer, woll?

Es sei denn, die Presse hat da etwas verdreht.... ;)

Da sieht man mal wieder, dass man nicht alles glauben sollte, was in der Zeitung steht....
 

greiol

Geoguru
ElliPirelli schrieb:
Tatsache ist, daß viele Cacher der ersten Jahre heute nicht mehr aktiv sind
Ich würde es extrem irritierend finden, wenn alle Cacher der ersten Jahre noch aktiv wären. Es ist ein völlig normaler Vorgang, dass Menschen ein Hobby eine Zeit lang betreiben und dann auch mal was anderes machen.
ElliPirelli schrieb:
Auch die Caches haben heute eine andere Qualität...
Und erfreulicherweise nur zu oft eine bessere. Ungeeignete Dosen an seltsamen Stellen gab es auch schon vor Jahren.

Lasst uns fortfahren unsere Luxusprobleme zu beweinen und einer guten alten Zeit nach zu trauern die es so nie gegeben hat.
 

imprinzip

Geowizard
Wen willst du jetztq für dumm verkaufen?!
Du hast die nachkommende Cacherszene mit der des CB-Funkes verglichen und nicht anders!
Langsam frag ich mich, wessen Charakter hier simple ist.

:irre:

Mönkemeier:
....
Wahrscheinlich kann man die Entwicklung des Geocachens ganz gut mit der des CB-Funk vergleichen. Die Umgangsformen sind mit der Zeit einfach verfallen.
RZ:
Inwiefern sind die Umgangsformen verfallen?

Mönkemeier:
Naja, ich würde sagen, dass die Cacher, die nachkommen, eher simple Charaktere sind. Ursprünglich waren sie mal pfiffig und technisch orientiert.

...erst die Technik, dann die CB-Funker....steh doch einfach zu der :zensur: die du da verzapfst!
 

radioscout

Geoking
Der CB-Funk-Vergleich passt doch gut.
Ich habe mit dem CB-Funk recht kurz nach der allgemeinen Freigabe (12 Kanal AM) angefangen und vor nicht all zu langer Zeit angewidert aufgehört.

Früher gab es nette Gespräche (QSOs), nächtelange Runden, in denen über Technik gesprochen wurde. Die wenigen Breaker kannten sich untereinander, bei Treffen herrschte eine freundschaftliche Stimmung.

Die Geräte wurden billiger, Funken war auf einmal "in". Fast jeder kaufte sich ein Funkgerät, die Gespräche wurden belangloser, neue Funker meinten, immer einen Anspruch auf "eigene Kanäle" zu haben. Es entwickelte sich ein Gegeneinander. Andere Funker kauften Brenner um sich durchsetzen zu können. Im Kampf um die Kanäle wurden Träger gedrückt, sogar Antennen zerstört und Nadeln in Antennenkabel gesteckt.
Viele Funker gaben auf weil es keinen Spaß mehr machte, unter laufenden Störungen zu funken.

Wer Geocaching seit langer Zeit (bei mir fast 7,5 Jahre) macht, wird Parallelen erkennen.

Es war einfach netter und Muggeldrecksdosen gab es (fast?) nicht.
 

eigengott

Geowizard
moenk schrieb:
Ich vermute mal das ist aus dem Zusammenhang gerissen, zumindest aber in der Aussage überbewertet. Tatsächlich waren es früher eher die technisch interessierten die Geocaching gemacht haben, heute macht es jeder, teilweise technisch völlige Laien.

Die Laien gab's auch früher schon (so 2003). Heute gibt es aber mehr selbsternannte Experten, die bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf den vermeintlichen "Geocacher-Pöbel" schimpfen. Und auch das ist nichts neues, das fiel mir schon 2006 unangenehm auf: http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=9&t=8376
 
OP
D

dotwin

Geonewbie
imprinzip schrieb:
Wen willst du jetztq für dumm verkaufen?!
Du hast die nachkommende Cacherszene mit der des CB-Funkes verglichen und nicht anders!
Langsam frag ich mich, wessen Charakter hier simple ist.

:irre:

Mönkemeier:
....
Wahrscheinlich kann man die Entwicklung des Geocachens ganz gut mit der des CB-Funk vergleichen. Die Umgangsformen sind mit der Zeit einfach verfallen.
RZ:
Inwiefern sind die Umgangsformen verfallen?

Mönkemeier:
Naja, ich würde sagen, dass die Cacher, die nachkommen, eher simple Charaktere sind. Ursprünglich waren sie mal pfiffig und technisch orientiert.

...erst die Technik, dann die CB-Funker....steh doch einfach zu der :zensur: die du da verzapfst!

Also für mich als Threadstarter klang Moenks Erklärung schlüssig - ich war jedenfalls nicht bei dem Gespräch dabei. Die Presse verdeht bekanntermaßen ja mal ganz gerne. Wie und was da genau gesagt wurde, kann ohnehin keiner mehr nachvollziehen - da brauch jetzt keiner mehr nachtreten ;)
dotwin geht auf jeden Fall jetzt ins Körbchen! :D
 

imprinzip

Geowizard
radioscout schrieb:
Der CB-Funk-Vergleich passt doch gut.
....
Es war einfach netter und Muggeldrecksdosen gab es (fast?) nicht.

Das mag ja sein und bestreitet auch keiner.
Was mich an der Sache nur so mehr als unangenehm aufstößt ist, dass hier pauschal alles, was nachkommt, platt gemacht wird. Und das auch noch in aller Öffentlichkeit.
Und was die Drecksdosen, Kurzlogs und unsportliches Verhalten angeht, sind es auch die "alten Hasen", die unter chronischer Kritikunfähigkeit, "verfallenden Umgangsformen" oder schleichender Unfähigkeit, schöne Caches zu verstecken leiden.
Zudem kommt noch, dass sich der Interview-Partner windet wie ein Regenwurm. Wodurch kommen denn immer mehr von den "simplen Charakteren"?
Vielleicht durch die Presse?
Und wer lässt sich interviewen?

:kopfwand:
 

moenk

Administrator
Teammitglied
So langsam frag ich mich was Du eigentlich willst. Schon seit fast drei Jahren dabei und ziehst Dir den Text zu. Davon ab dass ich das so nicht gesagt hab, das ist nicht meine Wortwahl. Das Problem war mir damals noch wichtig, wo es mit dem Geocaching hingeht, ich hab mich mittlerweile damit abgefunden und mach einfach das beste für mich draus. Aber worum gehts Dir nun überhaupt?
 

imprinzip

Geowizard
moenk schrieb:
So langsam frag ich mich was Du eigentlich willst.

Steht in meinem ersten Post.
Aber das ist damit hinfällig, da du das "damals" (der Artikel ist von....ups - heute... :???: ) alles gar nicht so gesagt hast und die Presse dir die Worte im Mund herumdreht.

Ich bin aufs nächste Interview mit Herrn M. gespannt...
Pressearbeit ist enorm wichtig, wie man sieht!
 

imprinzip

Geowizard
Christian und die Wutze schrieb:
Das Interview wurde auch heute durchgeführt? Woher weißt du das?

Woher weiß ich, dass es "damals" (wann auch immer "damals" war, klingt aber schon verdammt lang her...) war?

Lasst gut sein.
Die Presse ist an allem schuld.
Ich hab's kapiert.
:gott:
 

moenk

Administrator
Teammitglied
imprinzip schrieb:
Die Presse ist an allem schuld.
Das greift mir auch zu kurz ;-)
Ich hätte mich auch weiter drum kümmern können und nachhaken was aus dem Gespräch damals denn nun wird. Damals muss irgendwie kurz vor dem Blogartikel gewesen sein. Aber den Aufwand treibe ich nicht. Das war zu der typischen Jahreszeit wo 3-4 Anfragen die Woche reinkommen. Und zwar bei mir, nicht bei jemand anders, irgendwelche Freiwilligen?
Dass so ein Text dann ein halben Jahr da liegt und dann plötzlich gedruckt wird ohne noch mal nachzufragen ist mir neu. Mit sowas muss man also rechnen, das hatte ich nicht auf dem Plan.
 

ElliPirelli

Geoguru
Und ich kann mich nur von meinem ersten Posting auf Seite 1 wiederholen.

Getroffene Hunde bellen.


Wer völlig unkritisch an die Sache ran geht, wird zugeben, daß es immer mehr technische Anfragen im Forum gibt, von Leuten, die nicht vorher mal lesen, denn viele Themen werden immer und immer wieder durchgekaut.
Daß es immer wieder Probleme mit Caches gibt, die irgendwelche Jugendgruppen/Schulklassen legen.
Daß es Listings gibt, die von Rechtschreibfehlern nur so strotzen, obwohl es doch Prüfprogramme gibt, für diejenigen, die sich nicht so sicher sind.


Daß es viele Dosen gibt, die man suchen kann, wenn man denn möchte, ist ein Vorteil.
So wie eben jede Sache Vor- und Nachteile hat.


Hier ein Interview, daß es nicht mal online irgendwo nachzulesen gibt, zu verteufeln und den Interviewpartner gleich mit, ist etwas daneben.
Jeder, der mal interviewt wurde, wird festgestellt haben, daß man dem Journalisten zwar was Richtiges gesagt hat, dies aber leider überhaupt nicht verstanden wurde und ganz anders formuliert wurde.
Da werden dann gerne aus fachlichen Sachen ganz falsche Dinge. Alles schon erlebt, allerdings nicht im Bereich Geocaching, sondern in meinem Beruf. Wo solche Wortverdrehungen rufschädigend sind. Wenn man dann angeblich so'n Blödsinn erzählt haben soll...
 

imprinzip

Geowizard
Zustimmung.
Aber dann frage ich mich noch mehr als zuvor: wenn ich weiß, wie die Presse funktioniert - warum lasse ich mich dann erst überhaupt mit ihr ein?
Wenn man sich darüber beklagt, dass das Geocachen überschwemmt wird und dann mittels der Presse immer wieder an die Öffentlichkeit tritt, dann macht man den Bock zum Gärtner.
Aber das ist (mal wieder) ein anderes Thema.

Ich würde mir wünschen, wenn es denn unbedingt sein muss, und man die Presse mit im Boot haben will, dass der verantwortliche "Ge-Interviewte" auch mit dafür Sorge trägt, dass er/ sie auch wiedergegeben wurde. Und wenn die Konsequenz daraus die wäre, dass ich beim nächsten Anruf einer Zeitung sage: "Entschuldigung. Falsch verbunden!"....
 

ElliPirelli

Geoguru
Du hast als Interviewter keinen Einfluß darauf, was der Berichterstatter aus Deinem Gesagten macht.

So ging es mir mal, und so ging es auch meiner Mutter. Die dann auf eine Richtigstellung der Zeitung bestand, selber aber zugeben mußte, daß das wahrscheinlich sowieso keiner liest.


Und moenk bekommt wahrscheinlich noch mehr Anfragen als die DWJ... :roll:
 

Teddy-Teufel

Geoguru
dotwin schrieb:
Insbesondere stößt mir diese Antwort in dem auch abgedruckten Kurzinterview mit o.g. Titel wirklich übel auf: "Naja, ich würde sagen, dass die Cacher, die nachkommen, eher simple Charaktere sind. Ursprünglich waren sie mal pfiffig und technisch orientiert"
Du brauchst Dich doch nur umsehen, die Listings ansehen, die Orte wo Filmdosen liegen und nicht zuletzt die Logs. Was damals mindestens ein Jahr gehalten hat, ist heute nach drei Monaten kaputt. :gott:
Er hat halt Recht und wenn es nicht so klar ausgedrückt wäre, würden es Einige nicht verstehen. :p
 

Trracer

Geowizard
Verallgemeinerungen sind nie richtig, vor lauter Aufregen über simple Caches von Anfängern, werden Highlights von Neulingen leider kaum beachtet.

Aber war das nicht schon immer so? Ich kann mich durchaus erinnern, von so manchem alteingesessenen Cacher, Dosen gefunden zu haben, bei denen ich mich auch gefragt habe, was soll das?

Früher gab es sicher auch eher einfach gestrickte Charaktere, die mal 1 oder 2 Jahre aktiv waren und sich dann wieder zurückgezogen haben. Genauso ist es auch heute, nur sind Geocacher besser vernetzt und können sich über Foren, Blogs etc austauschen.
So entsteht ganz schnell aus einer Fliege ein Elephant und der Eindruck früher war alles besser.
 
Oben