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"Erkennungsmarke" oder Medicalcard

SabrinaM

Geowizard
Bei schwierigem Gelände ist man meistens nicht alleine unterwegs. Aber bei den einfachen Caches kann genauso was passieren, und zumindest ich bin öfters mal alleine unterwegs (und mein schlimmster "Unfall" ist mir bei einem ziemlich einfachen Cache passiert, einfach auf der Böschung abgerutscht und mit dem Oberschenkel auf einen Stein geknallt... böse Prellung, mit der ich kaum Laufen konnte...) Man hat sich schnell mal den Fuß verstaucht oder schlimmeres, ist dumm gefallen (und wenns nur über die eigenen Füsse war weil man mal wieder nur aufs Display geguckt hat), hat sich den Kopf angestossen und ist handlungsunfähig. Oder man wurde von einer Biene gestochen und reagiert allergisch, wusst vorher aber nichts davon weil man nie gestochen wurde oder beim letzten Stich noch nicht allergisch reagiert hat.

Aufs allein Cachen verzichten will ich nicht, da kann ich das Hobby gleich an den Nagel hängen. Aber ein bisschen Gedanken gemacht habe ich mir nach diesem Sturz schon, weil mir da bewusst wurde, wie schnell man handlungsunfähig im Wald liegen kann. Daher sehe ich immer zu, das jemand weiss, wo ich mich in etwa rumtreibe, wenn ich alleine unterwegs bin, und melde mich ab und zu mal.

In der Geldbörse habe ich neben den üblichen Papieren noch einen Zettel mit zwei Telefonnummern und dem Hinweis, diese Personen doch bitte im Notfall zu informieren. Der steckt beim Ausweis, so das er im Ernstfall auch gefunden wird. Das geht schneller und ist einfacher als mein Handy auseinander zu nehmen. Regelmässig eingenommene Medikamente würde ich auf so einen Zettel auch noch drauf schreiben. Mehr ist in meinen Augen nicht nötig...
 

alligateuse

Geomaster
Mir ist es im letzten Jahr ja leider auch ein Sturz ähnlich dem von SabrinaM beim Cachen passiert, als ich allein bei einer Serie von leichteren Caches in Dänemark unterwegs war. Ich bin auf einer sehr steilen Uferböschung ausgerutscht, die Böschung runter und habe mir dabei den Fuß gebrochen und diverse Prellungen geholt.
Schon ein paar Male wurde ich von Bienen/Wespen gestochen, und habe allergisch reagiert , zum Glück nicht so, dass ich ins Krankenhaus musste.

Ich habe mir einen Notfallpass von meiner Krankenkasse besorgt, auf dem meine medizinischen Daten stehen, meine behandelnden Ärzte, meine Blutgruppe, meine Erkrankungen wie Allergien, etc. Den schleppe ich immer mit mir rum, auch beim Cachen.
Im Handy habe ich die Nummer für den Notfall gespeichert.
Ich sage immer Bescheid, wo ich cachen gehe. Schwierige oder gefährliche Caches mache ich grundsätzlich nicht allein.

Ich denke, man braucht keine separate Cacher-Notfallkarte o.ä.. Wenn man etwas hat, hat man so eine Karte sowieso.
 

Teddy-Teufel

Geoguru
cterres schrieb:
Nein, das hat nichts mit Cachen speziell zu tun.
Diese Karte ist Sinnvoll wenn man das Bewustsein verloren hat und ärztliche Versorgung benötigt.
In Grunde genommen ist ja der Gedanke gut gemeint aber:
Malt hier nicht den Teufel an die Wand.
Was alles passieren kann wenn... :???:
Dann darf man ja nicht mal mehr aus dem Haus gehen. :irre:
Übrigens an viele Sachen ist hier gedacht worden aber wo verstecke ich denn einen Notgroschen, wenn mir beim Cachen das Geld ausgehen sollte? :lachtot:
 
A

Anonymous

Guest
Sagt ja keiner das man nicht mehr vor die Tür gehen sollte.
Die Namen für Personen mit solchen Ängsten füllen bereits ganze Lexika.
http://www.netzig.de/netzhumor/warmduscher/

Ich trage einen Tilley Hut, der hat ein Geheimfach unter dem Etikett.
Dort passen bequem auch Geldscheine oder Kreditkarten rein.

Ähnliche Möglichkeiten bieten auch andere Kleidungsstücke. Gürtel, sonstige Hüte und Mützen und manche Schuhe.

Allerdings war die Frage hier eigentlich nicht das Thema.
 

sosoba

Geocacher
Nur mal am Rande, auch Blutplasma muss blutgruppenkompatibel übertragen werden. Der Notarzt verabreicht als erstes Plasmaexpander, wobei die Blutgruppe tatsächlich egal ist.

Ich finde es sehr gut dass man sich mal Gedanken über das Mitführen eines Organspendeausweises macht.

Zumindest für Allergiker oder Menschen mit chronischen Erkrankungen finde ich auch so eine Karte im Notfall sinnvoll.
 
A

Anonymous

Guest
Nein, ein Eingriff unter dem Innenettikett der von einem Klettverschluss gesichert wird.
Man sieht das Fach nicht, findet es aber, wenn man danach sucht.
Und man würde dort oder allgemein im Hut kein Geld vermuten.
Da man einen Hut natürlich verlieren könnte, sollte man sich am besten auf Bargeld beschränken.
Aber ein bis zwei Scheine auf dem Haupt zu tragen, ist schon ganz hilfreich.

Ein Tilley kostet je nach Modell zwischen 60 und 90 Euro, mein LT5B kostet 80 Euro.
Da ärgere ich mich dann mehr über den Verlust des Hutes als über den Verlust der 20 Euro oben drin. :^^:
 

radioscout

Geoking
Teddy-Teufel schrieb:
Übrigens an viele Sachen ist hier gedacht worden aber wo verstecke ich denn einen Notgroschen, wenn mir beim Cachen das Geld ausgehen sollte? :lachtot:
Früher, als fünf DM noch viel Geld waren, haben sich viele Pfadfinder ein Fünfmarkstück unter einen Aufnäher gesteckt und auf dem Hemd festgenäht.
Also: Geocaching-Badge kaufen, auf Hemd oder Jacke nähen und vorher 50 Euro drunterstecken.
Evtl. passt auch ein gerollter Geldschein ins Batteriefach vom GPSr.
 

adorfer

Geoguru
fetzz schrieb:
Was haltet ihr denn von einer Art Notfallzettel,wo alle wichtigen Daten draufstehen?
Adresse und Religion, dazu der Name des Hausarztes.
Was soll das bringen?
Selbst wenn die Blutgruppe und evtl Allergien draufstünden: Verlassen darf sich ein Notfallmediziner nicht drauf.
Daher geben die "sofort" sowieso nur Dinge, die sowieso bei jedem benutzt werden können und haben für weiteres diverse Schnelltests dabei.
Wer Allergiker ist, der sollte seinen Allergikerausweis dabei haben. Ein Organspenderausweis ist auch nie verkehrt.
Aber das mit der Religion ist natürlich schon wichtig, damit für die letzte Ölung nicht versehentlich der falsche Seelsorger angefordert wird....

Aber eine Cachermedicalcard? Dann schon lieber einen Cacherführerschein, der den Leuten erklärt, wie man TBs logt, ordentich tauscht und vor allem nicht jedem Passanten auf die Nase bindet, dass man auf Schatzsuche ist.
 
Es bleiben uns ja noch die Möglichkeit eines Ohrtattoos, einer Hundemarke oder eines Chips an der linken Halsseite.

Ich denke jeder hier hat sein eigenes Notfallsystem entwickelt und ich weiß nicht ob es Sinn macht hier alle durchzuhecheln.

Gruß Meister Grimbart :bat3:
 
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