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Erster eigener Cache

Slothi03

Geonewbie
Servus zusammen, ich bin schon länger selbst am Cachen und wollte jetzt zusammen mit einem Cacher-Freund auch mal selber eine Runde legen. Wir haben schon Behälter und ideen wo und wie wir sie verstecken wollen, aber gerade scheitert etwas an den Genehmigungen. Wir wissen teilweise nicht wem das Land gehört und haben auch keine Ahnung wie man das herausfinden soll. Es handelt sich um ein abgelegenes kleines Tal. Deshalb wollte ich ein paar erfahrene Owner fragen wie das bei euch so ist. Habt ihr für alle Caches Genehmigung? Bzw wie ernst wird das so genommen? Wenn ihr hier nicht darüber reden wollt könnt ihr mich gerne auch direkt im Massenger ansprechen, der Name hier ist auch mein Cachername.
Danke schonmal und viele Grüße!
 

capoaira

Geomaster
Moin,
meist gehört das Land der Stadt oder Kommune. Da benötigt man i.d.R keine Genehmigung, für einen einzelnen Cache. Wenn man jedoch eine größere Runde (mehr als 10 oder 15 Caches) plant, dann fordern die Reviewer eine Genehmigung, da es in der Vergangenheit Probleme mit solchen Runden gab.
Auch für Klettercaches benötigt man i.d.R eine Genehmigung.

Wenn das Land z.B. ein öffentlicher Park, Wald oder Naturschutz Gebiet ist, kann es gut sein den Zuständigen Verein zu fragen, sofern es einen gibt.
Dann am besten Gut erklären, was Geocaching ist, wo und was für ein Behälter ausliegt.

Ich habe erst für einen (Kletter)Cache eine Genehmigung benötigt, da habe ich den Zuständigen Verein angeschrieben. (Leider ohne Erfolg)
 

hcy

Geoguru
auch mal selber eine Runde legen
Vielleicht fängst du erst mal mit einem einzelnen guten Cache an? Es muss nicht immer gleich eine Runde sein. Um das Verstecken zu lernen reicht auch ein Cache. Man hat weniger Stress mit Genehmigungen und vor allem später viel weniger Arbeit mit der Wartung. Das vergessen viele Newbies, je mehr Dosen ihr in die Landschaft werft um so höher ist später der Wartungsaufwand und viele Erstlings-Runden sind nach kurzer Zeit in einem recht vernachlässigten Zustand. Schließlich hat man i.d.R. ja auch noch was anderes zu tun im Leben als Caches zu warten.
 
OP
Slothi03

Slothi03

Geonewbie
Vielleicht fängst du erst mal mit einem einzelnen guten Cache an? Es muss nicht immer gleich eine Runde sein. Um das Verstecken zu lernen reicht auch ein Cache. Man hat weniger Stress mit Genehmigungen und vor allem später viel weniger Arbeit mit der Wartung. Das vergessen viele Newbies, je mehr Dosen ihr in die Landschaft werft um so höher ist später der Wartungsaufwand und viele Erstlings-Runden sind nach kurzer Zeit in einem recht vernachlässigten Zustand. Schließlich hat man i.d.R. ja auch noch was anderes zu tun im Leben als Caches zu warten.
Das hatte ich mir auch schonmal überlegt, einfach zum Testen Mal einen in die nähe zu legen oder so. Wir schauen mal aber danke auf jeden Fall für den Rat ;)
Was Wartungsarbeiten angeht mache ich mir aber wenig Sorgen weil die Runde gleichzeitig meine Jogging Runde ist und ich deshalb sowieso alle 2-3 Tage dort vorbeikomme. Außerdem bin ich ja nicht alleine, mein Cacherkumpel ist auch da um sich zu kümmern. Aber natürlich weiß man nie wie sich das alles ändert
 

Sillytoppi

Geocacher
Ich habe erst für einen (Kletter)Cache eine Genehmigung benötigt, da habe ich den Zuständigen Verein angeschrieben. (Leider ohne Erfolg)
Ich hatte ebenfalls mal bei einer Forstbehörde wegen eines Klettercaches nachgefragt. Aus den Zeilen der Antwort ließ sich lesen "Bloss kein Klettercache!". Vermutlich aus Angst vor Verantwortlickeiten.
 

schatzi-s

Geowizard

Johannis10

Geocacher
meist gehört das Land der Stadt oder Kommune. Da benötigt man i.d.R keine Genehmigung, für einen einzelnen Cache
Das ist wohl eine private Ansicht, die sich nicht immer mit den Ansichten mancher Förster oder Privatwaldbesitzer deckt. Nur weil die meisten Reviewer, falls es keine Runde oder kein T5er ist, oft keine Genehmigungen sehen wollen, heißt das nicht, dass solche Caches von allen zuständigen Förstern oder Waldbesitzer akzeptiert werden. Was die wirklich wollen, kann höchst unterschiedlich sein.
Hier ein paar Beispiele:

Forstbezirk in BW (Mein erster Cache):
Der Förster bot mir beim Treffen vor Ort das Du an, wir besprachen die Cachekonstruktion und den genauen Platz des Finals (kleine Steinbank mit integriertem Cacheversteck). So nebenbei erwähnte er, dass an nahezu identischer Stelle früher jemand einfach ohne Genehmigung ein Holzkasten aufgestellt hätte. Diesen Kasten habe er abgebaut und entsorgt. Nachdem mein Cache freigeschaltet wurde, habe ich durch mehrere Logs mitbekommen, dass es dort schonmal einen aufwändigen Cache gab, dessen Final auf unbekannte Weise abhanden gekommen war. Nun, ich wusste wer es war…

Forstbezirk in RP (1 Tradi):
Mach‘s halt, falls es Problem geben sollte, melde ich mich. Das gilt für meinen ganzen Forstbezirk und sie brauchen nächste Mal nicht mehr zu fragen.

Forstbezirk in BW (1 Multi):
Der Förster war alles andere als begeistert und nach langer Überzeugungsarbeit hat er das Anliegen seinem Vorgesetzten weitergeleitet. Dieser hat es, unter sinnvollen Auflagen, problemlos genehmigt.

Identischer Forstbezirk, ein paar Jahre später (1 Tradi):
Die Anfrage schickte ich gleich an den Vorgesetzten. Dieser wurde leider versetzt und ein anderer bearbeitete die Sache. Dieser sagte mir, dass es sich um Staatswald handelt und eine andere Behörde zuständig wäre. Dort wurde ich erst gefragt, ob ich den Cache privat lege oder professionell. Mir wurde mitgeteilt, dass sie Privatleuten wie mir, keine Caches genehmigen. Im laufe des Gesprächs hat sich jedoch herausgestellt, dass der gewählte Cacheort, jenseits ihrer Zuständigkeitsgrenze liegt und sie verwiesen mich zu einer anderen Behörde. Diese teilte mir dann mit, ich sollte die Sache direkt mit dem zuständigen Förster klären. Von diesem bekam ich dann, nach ein paar klärenden Worten problemlos die Genehmigung.

Forstbezirk in BY (1 Tradi):
Mehrere Wunschplätze direkt am Weg wurden abgelehnt, jedoch gab es auch einen unproblematischen Bereich wo der Förster nichts dagegen hatte und der Cache vom Reviewer problemlos freigeschaltet wurde.

Identischer Forstbezirk (1 Tradi, direkt am markierten Weg) ein Jahr später:
Der Platz lag ebenfalls im vom Förster akzeptierten und mit ihm abgestimmten Bereich.
Ein anderer Reviewer hat sich dem Cache angenommen und die Aussage des Försters hat ihm erstmal nicht ausgereicht. Er verlangte eine Genehmigung vom Landratsamt, das angeblich für die Genehmigung zuständig wäre. Um die Sache zu vereinfachen hab‘ ich beim LRA gesagt, dass mir eine mündliche Zusage ausreichen würde. „Wenn wir das machen, machen wir das richtig und schriftlich“, war die Antwort. Also beantragte ich eine schriftliche Genehmigung. Nach ein paar Tagen ohne Rückmeldung, habe ich nachgefragt, wann ich mit einer Antwort rechnen könnte und ab wann ich nochmals nachfragen darf. Kurze Zeit später erhielt ich die Antwort das LRA sei nicht zuständig und sie haben meine mail gleich an die Regierung Schwaben weitergeleitet. Kurzfassung: Am Ende bekam ich dort eine Genehmigung…

Forstbezirk einer Großstadt in BW (1 Multi, Anfrage vor 2 Jahren):
Die Sekretärin hatte noch nie etwas von Geocaching gehört, obwohl in dem Forstbezirk schon unzählige Caches liegen. Der Förster hatte immerhin schon was davon gehört, hatte aber nach eigenen Angaben auch nicht viel Erfahrung damit. Er wusste aber, dass ich ohne Genehmigung keinen Cache in seinem Forstbezirk legen darf. Es müsse erst eine andere Behörde zustimmen, welcher er mein Anlegen weiterleiten würde. Falls diese nichts dagegen hat, würde er es abschließend beurteilen und genehmigen oder ablehnen. Nach dem ich, wie gewünscht, mein Anliegen per Mail und mit Kartenausschnitt und markierter Cacheposition eingereicht hatte, habe ich seither nie wieder etwas davon gehört….

Viel Erfolg bei euerem Projekt
Grüßle Johannis10
 
Zuletzt bearbeitet:

Gelbeblume022

Geonewbie
Also je nach eigenen Vorstellungen, wenn du es schaffst.
Meine Erfahrung:
Ich habe einen Premium tradi, 6 x Dosen ersetzt und dann Archiv, etwas später noch einmal (viele Anfragen der Cacher) einen 2. Versuch an gleicher Stelle. Dem geht es bisher noch gut. 😎
 

schatzi-s

Geowizard
Ich habe einen Premium tradi, 😎
Falls es Anderen so geht wie mir und Ihr Euch fragt, was ein "Premium Tradi" ist: Er heisst vermutlich nicht so, weil es sich um eine ganz besondere Dose handelt (Fav-Quote 1%), sondern weil er nur fuer Premiummitglieder sichtbar ist (Vor- und Nachteile waeren Off-topic und wurden auch schon oft genug an anderer Stelle erwaehnt ;-) )
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
Da hier das Anfängerforum ist, "Premiumcaches" ergeht es genauso wie den restlichen Caches bezüglich ihres Fortbestehens.
Und Premium + erster Cache ergeht es meist noch schlechter wie anderen Basic oder Premium. Das liegt in der Natur von erster Cache. Die Gemeinde weiß häufig das an der Stelle schon einmal oder mehrmals eine Dose versteckt war und nicht lange durchgehalten hat. Als Newbie ohne Vernetzung und Erfahrung weiß man das meist nicht.
Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Es kann auch klappen.
 

Groot1002

Geocacher
Halo an alle.
Ich habe hier in meiner Ecke auch an 2 Stellen Tradis versteckt . Mehrere Cacher haben mir gesagt das da früher schon mal welche waren, die dann öfters verschwunden sind. Ich habe bei einem den Standort etwas verlegt und nicht so offensichtlich versteckt( Micro magnetisch) . beim anderen warte ich jetzt einfach mal ab wie lang er da unbeschadet liegt.
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
Wenn an der Stelle schon einmal ein Cache lag muss es nicht unbedingt sein das der Platz/Ort/Stelle verbrannt ist. Es kann ja sein das eine Filmdose in der Mauerritze nicht funktioniert, dafür aber ein Angelcache 8m weiter in einem Baum.
Bei mir in der Gegend gibt es mehrere Stellen wo jetzt schon das vierte Mal ein Petling veröffentlicht wurde. Die sind aber immer von dem selben Owner. Wenn die lokale Gemeinde durch ist geht der Cache ins Archiv und es kommt ein neuer Cache raus. So kriegt man viele Fundlogs und bleibt im Gespräch.
 

spaziergaenger

Geowizard

schatzi-s

Geowizard
Da das das Newbieforum ist, sei mir die Anmerkung erlaubt, dass diese Vorgehensweise nur die Statistik befeuert aber eher wenig mit dem zu tun hat, wofür das Spiel mal erfunden wurde. https://www.cachewiki.de/wiki/Geocaches_verstecken
Wobei dort nur auf die Location eingegangen wird und ich auf den (ebenfalls dort auffindbaren) Verweis
https://www.cachewiki.de/wiki/Morsix-Regeln
hinweisen moechte. Viele Leute (einschliesslich mir) freuen sich auch ueber technische Spielereien, tolle (Kletter-) aufgaben oder vereinfacht: Ueber alles was man mit "tolle Aktion, die ich ohne Geocaching nie gemacht haette" zusammenfassen kann.
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
Da das das Newbieforum ist, sei mir die Anmerkung erlaubt, dass diese Vorgehensweise nur die Statistik befeuert aber eher wenig mit dem zu tun hat, wofür das Spiel mal erfunden wurde. https://www.cachewiki.de/wiki/Geocaches_verstecken
Ich weiß jetzt nicht was du mit dem Verweis auf das Cachewiki meinst.
Ich habe lediglich darauf hingewiesen das es verbrannte Orte gibt, diese sich aber nicht unbedingt weiter als ungeeignet erweisen müssen. Wenn die Versteckart schlecht war und er bei seinem neuen Cache eine raffiniertere, bessere, schönere, intelligentere Versteckmöglichkeit mit leichter Veränderung der Location um ein paar Meter nutzt kann der Cache ja auch länger durchhalten. Dann kann dieses auch ein Ort sein der hochfrequentiert ist.

Der Verweis auf den Cacher mit den Dreimonatscaches ins Archiv und Neuauflage mit vielen Logs der lokalen Cachergemeinde war als Hinweis gemeint das es so nicht sein sollte, es aber durchaus Owner gibt die so spielen/ticken. Das gleiche ist mit den Mittags-, Kaffeepausen, Meet & Greet Events, Irgend ein etwasTags-Event, keiner will sie, es gibt aber genügend Owner die es machen und auch Cacher die sie besuchen.
 
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