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etrex 20 oder 30 - was sind die Unterschiede?

hallo,

ich überlege im Moment, mir ein eigenes GPS-Gerät anzuschaffen. Mein Ex-Freund hatte das Garmin vista HCX und hat jetzt das etrex 30, sodass ich bei diesen Geräten die Menüführung schon kenne. Selbstverständlich liegt der Vorteil des etrex 30 auf der Hand: paperless caching. Das möchte ich auch haben, musste natürlich (als arme Studentin) bei dem Preis ganz schön schlucken. Das Problem bei der Sache ist, dass alles Geld, was ich ins GPS investiere mir beim Kauf einer neuen Kamera (und die muss wirklich sein, weil meine alte kaputt ist und die Reparatur nicht bezahlbar) fehlt. Deshalb habe ich mir eben das etrex 20 angesehen und gewundert, dass für ca 50 € weniger nur sehr wenige Funktionen fehlen, die mir auch noch ziemlich belanglos erschienen (Quelle: Garmin Homepage).

Kann mir von euch jemand sagen, worin sich die beiden Geräte wirklich unterscheiden, bzw ob von den angegebenen Sachen auf der Garmin-HP doch irgendwas wirklich relevant ist? Oder ist das etrex 20 in der Rechenleistung deutlich langsamer???
Mir persönlich ist wichtig, dass die Menüführung einfach ist (check!) dass ich Karten draufladen kann (check!), dass paperless caching geht (check!) und dass es kein touchscreen-Gerät ist (check!).

Vielen Dank schonmal fürs Helfen.
Gruß,
Schokohäschen
 
A

Anonymous

Guest
Die Frage kommt oft und ich hoffe das sie in Zukunft nicht mehr aufkommen kann.
Das nämlich ein elektronischer Kompass und ein Barometer nicht in ein Navigationsgerät eingebaut wird, ist mittlerweile nicht mehr selbstverständlich, sondern eben schon Standard.
Das war vor ein paar Jahren umgekehrt und diese Sensoren galten als teurer Luxus für den man teils saftige Aufpreise zahlen musste.
Mittlerweile sind es aber nur noch Teile für weniger als einen Dollar Gegenwert bei der Produktion. Die Preisunterschiede fußen aber noch immer auf dem früheren Luxus.

Natürlich haben diese zusätzlichen Elemente einen Sinn, den Weg zum Geocache erleichtern sie aber kaum.
Meist ist die genaue Höhe der Dose vorher bekannt und auf eine genauere Erfassung durch einen barometrischen Höhenmesser nicht angewiesen.
Die Richtung zum Ziel wird per GPS angezeigt und so lange man drauf zu geht, stimmt das auch.
Es ist angenehm, bei schwieriger Suche auch im Stillstand einen sich ständig mitdrehenden Richtungszeiger zu haben.
Ohne den Magnetkompass dreht sich der nämlich nur, wenn man ein paar Meter in eine klare Richtung geht, sonst bleibt er so stehen wie er auf dem Weg zur Dose ausgerichtet war.

Du wirst mit einem eTrex 20 zu 100% die Dosen finden, die Du auch mit einem eTrex 30 gefunden hättest.
Manchmal bist Du mit einem eTrex 30 dank Kompass etwas schneller, wenn zum Beispiel ein Versteck unter einer Brücke liegt und der Satellitenempfang dort versagt. Dann sind klare Richtungen hilfreich.
Für solche Gelegenheiten ist dann ein kleiner "richtiger" Kompass nützlich, den man für kleines Geld oder sogar als Werbegeschenk gratis bekommen kann.

Und bei Kauf eines gebrauchten Gerätes kannst Du nochmals Geld sparen. Die meisten Nutzer hegen und pflegen ihre teuren Begleiter. Da geht schon was.
 
OP
S

Schokohäschen

Geonewbie
hey Christoph,

danke für die Antwort. Ich werd mir also das etrex 20 kaufen. Der Preisunterschied machts da für mich wirklich aus.

Gruß,
Jenni
 
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