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Fahrrad?

eliminator0815

Geowizard
Hallo zusammen,

ich habe mir das MTB meiner Tochter als Geocaching-Rad auserkoren, weil es problemlos auf die Ladefläche meines Pickups paßt und Töchterchen das Teil sowieso nicht mehr benutzt. Bei den Teens sind im Augenblick alte bunt bemalte Ex-DDR-Fahrräder modern, je älter desto besser. Da hat sie sich eben Oma`s alte Hutsche gegriffen und ich konnte ihr 150€-METRO-Bike übernehmen. Es dient mir einzig und allein zum Radeln zu einem mehr als 200m entfernten Cache, weil ich nunmal kein Wanderfreund bin. Dazu brauche ich kein 1000€ teures Supersportgerät, zumal ich auch nicht vorhabe, größere Steigungen hoch- oder runter zu fahren oder irgendein Rennen zu gewinnen. Aufwand und Nutzen sollten schon in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen und deshalb ist dieses billige MTB für meine Zwecke völlig ausreichend.

Tschüß Micha
 

GeoFaex

Geowizard
Ralf_Sg schrieb:
Eben genau DAS scheint der ein oder andere aus den Augen verloren zu haben ......
Es behauptet ja keiner(?) das alle BM-Bikes genau bei Kilometer 261,3 auseinanderfallen. Aber WENN es dann mal passiert, wird auch dieser Fahrer umdenken.....

Noch ein Tipp für Sparer: Seile und Karabiner gibts im Baumarkt auch. Das teure Zeug vom Klettershop ist völlig überflüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüü.......
 

Ilsebilse

Geomaster
Da ich selber wenig Ahnung von Fahrrad-Technik habe (ich kann wohl einfache Reparaturen, habe aber keinen Bock/Zeit, mich mit Bremsen-Marken etc. auseinander zu setzen), bin ich für mein letztes Fahrrad einfach mal durch eine Handvoll kleiner Fachgeschäfte getingelt, habe denen erzählt, für was ich das Rad brauche und mir angeguckt, was die in der Richtung haben. Fazit: Ich fahre seit 2,5 Jahren ein Gudereit-Trekkingrad (500 €), bei Wind und Wetter ca. 20 km am Tag, am Wochenende auch mal deutlich mehr. Null Probleme! (Mal abgesehen von den 2 Unfällen, die ich hatte, weil Idioten in mich reingefahren sind, die das Fahhrad und ich aber mit ein paar Kratzern überstanden haben). Das Rad ist zwar sicher nicht downhill-tauglich, aber dafür habe ich es ja auch nicht gekauft - mit 'nem MB hätte ich allerdings auch keine Lust, jeden Tag durch die Stadt zur Arbeit zu fahren.
Ach ja, und da ich kein Auto besitze, cache ich fast ausschließlich per Fahrrad - wenn das Gelände zu haarig für's Rad wird haben mir meine Füße bislang immer noch weiter geholfen.
Was ich damit sagen wollte: Wenn OP das Rad regelmäßig nutzen will, keine extremen Geländefahrten plant und nicht vor hat, sich in den nächsten Wochen im Heimstudium zum Fahhradexperten weiterzubilden, würde ich ihm raten, sich zu überlegen, für was er das Rad braucht, örtliche Fahrradhändler zu befragen und 500 € einzuplanen.
 

NoPogo

Geomaster
Mit einem vernünftigen Rad, macht das fahren auch mehr Spass und man fährt automatisch mehr mit dem Rad.

Wer sich den Spass jedoch gleich verderben will, der kann sich das allerbilligste holen, was es gibt. Und dann stehen lassen.

Heut kauft zwar kein Mensch mehr ein Auto ohne ABS, ESP, Airbag und was weiss ich noch, aber bei einem Fahrrad wird plötzlich gespart, als obs ums Leben ginge.

Ein paar Euro mehr können hier aber zur Gesunderhaltung stark beitragen.
Ich meine nun keine extremen MTB oder Rennräder. Einfach ein solides, Alltagstaugliches Rad. Und mit so einem wird man auch die nächsten 10 - 15 Jahre die Caches anfahren können.

Ich fahr selber eine alte Hercules-Gurke, die nun schon 17 Jahre auf dem Buckel hat. Wenn auch nicht mehr alles taufrisch ist, so weiss ich doch, dass mir jetzt nicht gleich was abbricht.

P.S.: Einen Alurahmen von Steppenwolf hab ich selber schon zerbrochen. Ein mehr als unangenehmes Gefühl. ;-)
 

GeoFaex

Geowizard
Ilsebilse schrieb:
....örtliche Fahrradhändler zu befragen und 500 € einzuplanen.
Bei diesem Preis KANN der Hersteller auch noch ne ordentliche Qualität liefern!

Wenn man bei nem 99-Euro-Bike erstmal den Transport aus China (woanders kann zu dem Preis kaum produziert werden), Steuern, Zoll, Lagerkosten, den Gewinn der Zwischenhändler und den Preis der einen (1!) verbauten Shimano-Komponente (damit man auch mit SHIMANO werben kann) abzieht, bleibt unterm Strich einfach nicht genug übrig, um halbwegs vernünftiges Material zu verwenden.
 

Lakritz

Geowizard
Wie ist es wohl zu erklären, dass ich als Kind mehr als fünf Jahre lang ein billiges Quelle-Klapprad tagtäglich intensiv über Stock und Stein jagen konnte, ohne dass es auseinander gefallen ist? Hatte ich nur Glück? :shock:
 
A

Anonymous

Guest
Lakritz schrieb:
Wie ist es wohl zu erklären, dass ich als Kind mehr als fünf Jahre lang ein billiges Quelle-Klapprad tagtäglich intensiv über Stock und Stein jagen konnte, ohne dass es auseinander gefallen ist?

Ganz einfach, Du bist schon sehr alt.

Tanja
 

Lakritz

Geowizard
Oh, Mist. Erwischt.

Mein erstes selbstgekauftes Qualitätsrad hat tatsächlich nur 340 DM gekostet (und sogar einen Unfall überstanden).
 

GeoFaex

Geowizard
Lakritz schrieb:
Wie ist es wohl zu erklären, dass ich als Kind mehr als fünf Jahre lang ein billiges Quelle-Klapprad tagtäglich intensiv über Stock und Stein jagen konnte, ohne dass es auseinander gefallen ist? Hatte ich nur Glück? :shock:
Weil "früher" alles besser war!

Das Klapprad war vermutlich auch mit Federgabel, Stossdämpfer, 24-Gang-Schaltung und Scheibenbremse ausgerüstet, hatte einen mehrfarbig lackierten Alurahmen und noch vieles mehr was heute Baumarkt-Standard ist....
 

GeoFaex

Geowizard
Lakritz schrieb:
Oh, Mist. Erwischt.

Mein erstes selbstgekauftes Qualitätsrad hat tatsächlich nur 340 DM gekostet (und sogar einen Unfall überstanden).
Das wären umgerechnet etwa 400 Euro - geht doch.... :lol:

PS: Mein erstes Auto hatte einen Neupreis von 3000DM und Brot gabs mal für 20 Pfennig....
 
A

Anonymous

Guest
Espesse&Zabub schrieb:
Hallo,

sachtmal taugen Fahrräder aus dem Baumarkt was?

Würde mir ja gerne nin Mountainbike oder Tourenrad zulegen! Bei den Spritpreisen sind weite Anreisen zum Cache mit Auto, kaum mehr möglich?

Aber in richtigen Fahhradläden muß man ja ne unsumme für nin Rad hinlegen :(

Führen wir uns nochmal den Thread von E&Z vor Augen. Er/Sie möchte weiter entfernte Caches evtl. mit dem Fahrrad meistern. Was ist weiter 500m, 5km , 10km, 50km ??? Das ist noch nicht klar.

Entscheidend ist, je mehr km mit dem Rad zurück gelegt werden sollen und je anspruchsvoller die Strecke wird, desto höherwertig MUß das Teil sein.

Sonst hat man
-keinen Spaß am fahren und die 250 Kröten (evtl x 2) waren umsonst
-minderwertige Komponenten (und evtl. gibts keine Ersatzteile. Da ist Austausch angesagt und das wird auch schnell teuer)
-Der BM-Schrott hat während der Fahrt einen defekt (von kleinen bis Rahmenbruch)

Ich weiß zwar jetzt nicht, wo er/sie wohnt, aber ich würde mich in den Taunus und speziell Richtung Feldberg nicht mit einem Baumart-Rad trauen (am allerwenigsten wegen dem Gelächter, safety first). Selbst die befestigen Wege möchte ich kein 20kg-Rad hochprügeln müssen, geschweige denn runter trauen ;).

Wie mehrfach schon geschrieben, ist der Fahrradladen die richtige Adresse. Und wenn das Bike statt 500 halt 700 € kostet, weils ein Vorjahresmodell ist oder nen kleinen Kratzer am der Schwinge hinten hat, egal. Das gute Material und der Service machen das alles wieder wett.

Greetz Sandman633
 

eliminator0815

Geowizard
Hallo zusammen,

noch mal kurz zu dem Thema "hochwertiges Fahrrad": ich lebe und cache hier im Norden Sachsen-Anhalts. Wer sich ein bißchen in der Geographie auskennt weiß, daß es hier sehr wenige höhere Hügel, geschweige denn hohe Berge gibt. Ich laufe also kaum Gefahr, mich mit dem Rad steile Abhänge hinunterstürzen zu müssen. Das nächste Mittelgebirge ist der Harz, in dem ich auch schon einige Caches geloggt habe. Aber ich kann Euch versichern, daß bei diesen Ausflügen das Fahrrad zu Hause bleibt, denn ich bin Flachländer und befahre als solcher keine Berge. Da ich mir schon das Wandern zu anstrengend.
Ich sehe also absolut keine Veranlassung, mir ein einige hundert Euro teures Fahrrad zulegen zu müssen.
Ich halte mein Baumarktrad für völlig ausreichend, aber die Ansprüche muß wohl jeder für sich selbst festlegen.

Tschüß Micha
 

eliminator0815

Geowizard
Hi Sandmann,

Du hast natürlich Recht, kein Mensch verlangt von mir, ein so teures Rad zu kaufen. Beim Lesen kann man allerdings den Eindruck gewinnen, daß nur hochwertige und damit teure Ausrüstungen zum Geocachen zugelassen sind. Mir geht es aber um den Spaß und um das Erlebnis. Deshalb mein Hinweis auf Aufwand und Nutzen.

Tschüß Micha
 
A

Anonymous

Guest
Hi Micha,

Und genau aus den von Dir genannten Gründen (Spaß-Faktor, Erlebnis, Locations etc.) habe ich kurz vorher nochmal den Eröffnungs-Post ins Spiel gebracht. Und da ist die Güte des Materials definitiv entscheidend. Sonst machts nämlich eben keinen Spaß.

Sicher ist ein teures Rad verschwendetes Geld, wenn man damit morgens zum Brötchen holen fährt und ansonsten mit dem Auto unterwegs ist (und darauf wird es hinaus laufen, wenn man ein Baumarkt-Rad hat)

Nur: Seine/Ihre Überlegung zielt doch auf den Auto-Ersatz an, und ob es möglich ist, statt dessen die Sache mit dem Rad abzureissen. Und da lautet die Aussage ganz klar: Ja ist es. Aber nicht mit einem Billigst-Rad. Dafür muß man tiefer in die Tasche greifen, sonst kommt man nicht weit.

[]noch mal kurz hervorhol[/]
sandman633 schrieb:
Das Thema kann man nicht abschließend ergründen. Vorangig ist Dein beabsichtigter Einsatzzweck.

Stadtschlampe = völlig ausreichend (dann klaut's wenigstens keiner)
Gelegenheits-Radler auf Teerwegen = völlig ausreichend
Hin-und Wieder-Radler mit Wald und Forstwegen (befestigt) =äußerst kritisch
Hobby und Freizeitradler, unbefestigte Wege, Singletrails, technisch anspruchsvoller = vergiss es.
Alles danach = hoffentlich hast Du eine gute Krankenversicherung

Greetz Sandman633
 
A

Anonymous

Guest
eliminator0815 schrieb:
Beim Lesen kann man allerdings den Eindruck gewinnen, daß nur hochwertige und damit teure Ausrüstungen zum Geocachen zugelassen sind.

Komisch, habe den ganzen Beitrag noch einmal gelesen und dieser Eindruck entsteht bei mir nicht im geringsten. Es wird nicht zu einem teuren Rad geraten, sondern zu preiswerten Rädern aus dem Fachhandel.

:twisted: Hat sich eigentlich schon mal jemand überlegt warum die Fachhändler solche Räder gar nicht verkaufen? Die müssten ja eigentlich ein gutes Geschäft damit machen können. :twisted:

Tanja
 

disi

Geocacher
Ich denke auch - und habe es übrigens so gemacht - geh zu einem Fachhändler, lass Dich beraten!
Es gibt auch dort eine Möglichkeit zu einem preiswerten (NICHT BILLIGEN!!!) Fahrrad zu kommen, dass Deinen Ansprüchen und Preisvorstellungen entspricht.
Wen´s interessiert: ich hatte mein Rad in Erfurt (Thüringen) bei RadArt gekauft. Bei denen konnte ich sogar vor dem Kauf ´mal eine Runde um den Block fahren, um zu sehen, ob die Geometrie (Lenker - Pedal - Sattelabstand etc.) für mich passt. Ob es ein Rad für die Ewigkeit wird, bekommst Du eh erst nach ein paar hundert Kilometern zu spüren.

MfG
Disi
 
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