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FAQ - Tipps für Klamotten

radioscout

Geoking
Dicke (Woll-)Socken anziehen. Und für die Hände Handschuhe.

Zusatztip: Weil man den GPSr mit Handschuhen nur schwer bedienen kann, kann man Schießhandschuhe nehmen.

Und wenn es immer noch zu kalt ist: Es gibt elektrisch beheizbare Socken, Einlegesohlen und Handschuhe, ausserdem diverse chemische Handwärmer.
 

alice

Geomaster
chr2k schrieb:
MIch würde mal interessieren was ihr so gegen kalte füße unternehmt!

Sicherlich tragen die richtigen schuhe auch dazu bei, das sdie füße warm bleiben, aber die schuhe können noch so gut sein, wenn man barfuß drinne ist, oder? ;-)

bei mir ist das problem, sobald ich kalte füße habe hab ich die bis zm abend, selten das die dann, mehr oder minder, von alleine wieder "warm" werden.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen:
Ab sofort zuhause nur noch barfuss gehen.
Die ersten sechs Wochen wirst du oft kalte Füsse haben, aber wenn du durchhältst, frierst du künftig nie mehr an die Füsse!
Ich mache das jetzt seit gut drei Jahren so.
 

chr2k

Geomaster
alice schrieb:
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen:
Ab sofort zuhause nur noch barfuss gehen.
Die ersten sechs Wochen wirst du oft kalte Füsse haben, aber wenn du durchhältst, frierst du künftig nie mehr an die Füsse!
Ich mache das jetzt seit gut drei Jahren so.

:shock: :shock: :shock: :shock: :shock:


darf ich die füße wenigstens zudecken wenn ich irgendwo sitze? :oops:
oder knallhart überall naggisch rumdabbe?

FÜr leute denen es allgemein schnell kalt wird: 6 wochen zu hause nur nackt rumrennen, danach ists denen net mehr kalt. Alice, geht das auch? :)
 

alice

Geomaster
chr2k schrieb:
:shock: :shock: :shock: :shock: :shock:

darf ich die füße wenigstens zudecken wenn ich irgendwo sitze? :oops:
oder knallhart überall naggisch rumdabbe?

Nein, nicht zudecken!

Sobald du die Füsse zudeckst, in Socken oder Schuhe steckst, findet eine leichte Transpiration statt.
Die dabei entstehende Verdunstungskälte kühlt die Füsse - physikalisch logisch.
Wenn du es weniger "hart" möchtest: meide wärmeableitende Böden, Stein oder Fliesen zB.
 

Eberolf

Geocacher
Bei Feinkost Albrecht gabs letztens Jogging-klamotten, habe mir zwei (Was sind das eigentlich?) Pullover/Langarmshirts geholt, die sind echt klasse:

Das war ein guter Tipp, habe gerade noch ein Teil ergattern können!
 

Thalamus

Geocacher
Ich stehe vor dem Problem, das ich nun auch auf der Suche nach Klamotten bin. Gibt es Anbieter (ausser fourSeasons), die auch in Größen 64/66 anbieten?
 

supervisior

Geonewbie
Hai !

Ich selber benutze nur Klamotten von Fjäll Räven..weil es die geilsten sind. Nicht nur zum geocachen , auch sonst überragen sie alles was sonst so auf dem Markt ist.

Ich selber habe zwar Grösse M bzw. 46/48 aber ich weiss, das es die Teile auch in sehr grossen Übergrössen gibt, evtl. nicht bei Globetöter o.ä. aber dafür vielleicht beim Importeur bzw. direkt in Schweden...wer die Kosten nicht scheut sollte sich die Teile unbedingt zulegen !

gruss
andreaz
 

firenice

Geocacher
Outdoorausrüstungverkäuferstandardantwort: Kommt ganz darauf an, wofür! 8) :D
Bezüglich Materialrobustheit und Mückenschutz sicher richtig seine Aussage, wenn es um Gewicht und Atmungsaktivität geht, sicher falsch.
 

Lakritz

Geowizard
icon_aetsch.gif
 

Dannebrog

Geocacher
Als Motorradfahrer möchte ich noch einen kleinen Tip hinzufügen:

Jedem, der mit nicht-wasserdichtem Schuhwerk unterwegs ist, möchte ich Gore-Tex (oder Schlagmichtot-Tex) Socken empfehlen! Ich cache mit meinen alten, gut eingelaufenen BW-Stiefeln, die trotz guter Pflege leider nicht mehr ganz so dicht sind. Gore-Tex Socken drunter und auch Bachdurchwatungen sind kein Problem mehr - Füße sind immer kuschelig warm und trocken.
 

Lakritz

Geowizard
Auch mit wasserdichten Stiefeln - hmmm, ein bisschen Werbung wäre angebracht:
boot1.jpg

- kann man richtig schön nasse Füße bekommen. Der Vorteil von Wasserdichtigkeit ist, dass das Wasser auch nicht mehr raus kann. :D
Und der Vorteil von Booten ist, dass sie beim Ausziehen der Stiefel das ganze Wasser auffangen und an andere Kleidungsstücke - vor allem Hosen - weitergeben. :lol:
Und der Vorteil einer eiskalten Vorfrühlingsnacht ist, dass die Kleidungsstücke in Rekordzeit aushärten... man ist schließlich kein Softcore-, Verzeihung, Softshellcacher. :cool: ;)
 

Grampa65

Geowizard
Ach ja, das waren Zeiten: MD im Winter bei -25° zu Fuß.
Hat ganz gut geklappt, bis das Eis unter uns plötzlich *ZIIIING* gemacht hat. :shock:

Da hätten auch keine wasserdichten Stiefel mehr geholfen...
Wir haben uns dann unauffällig wieder Richtung Ufer begeben und sind trocken geblieben. :roll:
 

Lakritz

Geowizard
Grampa65 schrieb:
Ach ja, das waren Zeiten: MD im Winter bei -25° zu Fuß.
Hat ganz gut geklappt, bis das Eis unter uns plötzlich *ZIIIING* gemacht hat. :shock:

Da hätten auch keine wasserdichten Stiefel mehr geholfen...
Wir haben uns dann unauffällig wieder Richtung Ufer begeben und sind trocken geblieben. :roll:
Trocken? Du vergisst den Angstschweiß vom *ZIIIING*!!! :lol:
 

Grampa65

Geowizard
Lakritz schrieb:
Grampa65 schrieb:
Ach ja, das waren Zeiten: MD im Winter bei -25° zu Fuß.
Hat ganz gut geklappt, bis das Eis unter uns plötzlich *ZIIIING* gemacht hat. :shock:

Da hätten auch keine wasserdichten Stiefel mehr geholfen...
Wir haben uns dann unauffällig wieder Richtung Ufer begeben und sind trocken geblieben. :roll:
Trocken? Du vergisst den Angstschweiß vom *ZIIIING*!!! :lol:

Öhm ...

Nö, ich bin cool geblieben. :D
War nur interessant zu sehen, mit wievielen *ZIIINGS* in jede Richtung so ne Eisdecke immer noch hält... :wink:
 
supervisior schrieb:
Ich selber benutze nur Klamotten von Fjäll Räven..weil es die geilsten sind.

Sehr gute Erfahrungen mit einer Jacke mittlerer Preisklasse haben mich dazu bewegt, diese Woche einmal Geld fuer eine weitere Fjäll Räven Jacke rauszuhauen. Wie sie sich bewaehrt wird sich zeigen, aber ich habe da _keinerlei_ Zweifel, dass sie dies tun wird. Exzellent durchdacht, gutes Material, sehr gute Verarbeitung. Bei der alten Jacke faellt zwischenzeitlich (nach acht Jahren?) das Innenfutter auseinander.

Hier weitere 5 cent:

Schuhe

In den 90ern lief man in Mephisto Schuhen auf Wanderungen rum. Fuer Wald und Wiesen war das in Ordnung, stehende Rinnsale und Wat-Aktionen wurden gemieden. Um 1990 Wehrdienst mit altem Gruenzeug. Die Stiefel waren nach relativ langer Eintragzeit gut zu tragen (mit dem Autoreifen ueber die noch steifen Hackenbereiche zu fahren wurde wohl praktiziert) und gut fuer's nasse Acker. Grundwehrdienst bei -10 Grad im Winter zeigte uns, dass man trotz zwei Paar Socken _schweinekalte_ Fuesse darin bekommen kann., vielleicht auch weil die Dinger quasi wasserdicht 'geschuhputzt' wurden (aka Schuhcreme dick auf die Naehte auftragen, anzuenden und brennend verlaufen/abdichten lassen).

Wasserdichtigkeit ohne Atmungsaktivitaet impliziert Schweiss- und Stinkfuss im Sommer und Friererei im Winter oder Blasenlauferei bei nassem Fuss z.B. bei Regen. Auch ich habe Bundeswehrstiefel schimmeln sehen und mir halb handflaechengrosse Hautlappen von den Hacken gezogen. Beides sehr ekelhaft. Kriegsspiel lebe hoch.

Das ist nun einige Zeit her und Schuhe sind besser geworden, irgendwann wurden dann auch von mir Schuhe mit Membran entdeckt - und bei dem Geld was man so im Leben ausgibt, sind ein Paar Membranschuhe mit eine der _besten_ Anschaffungen (kommt direkt nach einem guten Bett), die man machen kann.

Bis dato bin ich immer den Weg gegangen, mich nach 'bedingt outdoortauglichen Alltagsschuhen mit Membran' umzusehen und bin letztendlich dabei Fan von Ecco-Schuhen geworden, die immer die eine oder andere Art "Trekking"-Schuh im Programm hatten. Regen, Winter, Wueste, Geroellwege auf 3000m ... mein jetziges Paar ist wohl mein Sechstes. Outdoor fuer Stadtkinder sozusagen.

Leider kriegte es Ecco nicht gebacken, immer geile Sohlen an die ansonsten guten Schuhe dranzupappen. Die Sohlen meiner letzten Paare gingen vor dem Obermaterial kaputt (eigentlich ja ein Zeichen von Qualitaet ;-)), meine jetzigen Sohlen quietschen auf glattem nassem Stein und haben entsprechend wenig[er] Haftung auf nassem Geroell. Der Test 'Wasser steht bei Unterkante Oberkante' wurde tadellos bewaeltigt und zeigt, warum die Schuhlasche sinnvollerweise seitlich mit dem Obermaterial verbunden sein muss.

Stiefelhohe Schuhe bieten weit mehr Schutz als Halbschuhe, insbesondere z.B. bei Geroell, Steinvorspruengen und abgeknickten Aesten auf Knoechelhoehe - persoenlich empfinde ich als bekennender Ex-Sandalentraeger hohe Schuhe jedoch als unbequem. ;-)


Jacke

Hauptanspruch an eine Jacke ist wohl, Regen und Kaelte vom Oberkoerper fernzuhalten.
Winddichtigkeit ohne Atmungsaktivitaet ist Muell, da man mit genug 'Zwiebelhaeuten' auch eine jedoch dann noch atmungsaktive Wind'dichtigkeit' erhaelt.

Wer einmal bei klirrender Kaelte im Winter Fahrrad gefahren ist, der weiss, warum eine Jacke bis unter das Kinn oder gar bis ueber den Mund zu schliessen sein sollte. Bei den nicht gut durchdachten Jacken, die soweit zu schliessen sind, hat man dann einen Reissverschluss direkt am Kehlkopf/Hals/Kinn. Mit nur diesen 2 Kriterien laesst sich jede Menge Modemuell m.E. vorab schnell aussortieren.

Irgendwann hatte ich eine alte olivgruene Goretex-Jacke wiedergefunden, die ich bei der Bundeswehr verloren glaubte ( ;-) ). Stroemender Regen, stroemende Duschen, scheissegal - das Ding haelt einen von oben trocken. Es reicht bis zu den Oberschenkeln und reicht auch - da designed um ueber Stahlhelm getragen zu werden - weit genug ueber Gesicht und Nase. Im Halsbereich weit genug geschnitten, um Wasserdampf zusaetzlich auch 'am Hals vorbei' nach draussen zu lassen. Eine passende Hose vorausgesetzt kann man damit auch ohne Probleme Wege durch brusthohe Brennnesselfelder und leichtes Dornengestruepp pfluegen. Der Nachteil: Man faellt auf, wenn man damit in einer Stadt rumlaeuft, das Ding hat wenig Taschen und ist relativ 'laut' im Sinne von 'knistert wie eine Platiktuete'. Also nur sehr bedingt stealth-tauglich, aber wohl eine der guenstigsten funktionierenden Anti-Regen-Optionen.

Hose

Regendichte Oberbekleidung ist Klasse - aber irgendwo muss das Wasser hintropfen - z.B. auf die Hose. Da ich keine Hose bei der Bundeswehr verloren hatte benutzte ich eben meine Jeans - die wegen der bis ueber den halben Oberschenkel reichenden beschriebenen Jacke dann _pitschnass_ wurden. Zu Jeans & Co. gibt's eigentlich nur einen Tip: Lange Jeans mit weiter Beinoeffnung tragen, damit nasse Hose und Socken so wenig in Kontakt kommen, wie moeglich. Aber das ist kein Zustand auf Dauer und so besorgte ich mir eine Membran-Hose "im Ausverkauf". "Moorehead" steht drauf, nie gehoert vorher, aber tut seinen Dienst recht gut: Lang genug, um Gamaschen-aehnlich die Halbschuhe zu ueberlappen und Dornengestruepp-resistent. Ich freue mich schon auf den naechsten richtigen Regentag. :)

Gruss, a*6+b
 

Laird McKai

Geocacher
Thalamus schrieb:
Ich stehe vor dem Problem, das ich nun auch auf der Suche nach Klamotten bin. Gibt es Anbieter (ausser fourSeasons), die auch in Größen 64/66 anbieten?

Mammut - http://www.mammut.ch/intro.asp und der Name soll keine Anspielung auf die Grösse sein...
Champ pants - Hose bis Grösse 66 - ist halt "schweine"-teuer....
 

vlasti

Geocacher
Hat sich eigentlich schon mal jemand in der wunderbaren Welt der Berufskleidung umgesehen? Da gibt es extrem robuste Gewebe, ebenfalls schnell trocknend, viele Taschen... Selbst wenn man sich dort für eine "Marke" entscheidet kommt man deutlich günstiger weg als bei TNF & Co.

Nachteil ist sicher das möglicherweise höhere Gewicht. Aber eine Geocachingtour ist ja keine Himalayaexpedition.
 
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