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Fenix LD20 baut druck auf

shen

Geocacher
Warme Luft dehnt sich aus. Eine mögliche Ursache wäre also Erwärmung der Luft innerhalb des Lampenkörpers durch heisse Batterien oder heisse LED/Elektronik.

Die andere Möglichkeit ist das Gasen der Zellen, i.m.A. aber rein theoretischer Natur, da dies nur beim (Über-)Laden passieren sollte. Lediglich bei zu hoher Kapazitätsdifferenz zwischen den Zellen und dem ggf. daraus resultierenden Umpolen einer Zelle könnte diese wohl auch Gasen. In zweizelligen Lampen dürfte dies in der Praxis aber auch nicht passieren, denn die Lampe würde bereits vorher nicht mehr funktionieren, da die Spannung zu niedrig wird.

Gruß
Stefan
 

elho

Geowizard
Aga & Deti schrieb:
Das heist aber man sollt eher normale Batterien in der Fenix betreiben?
Wie kommst Du darauf? Selbst wenn Du die Akkus in einem halben Dutzend Zyklen unbrauchbar kaputt bekommen solltest, ist das noch weitaus guenstiger als Batterien.
 

elho

Geowizard
shen schrieb:
Warme Luft dehnt sich aus. Eine mögliche Ursache wäre also Erwärmung der Luft innerhalb des Lampenkörpers durch heisse Batterien oder heisse LED/Elektronik.
Na dann hol mal tief Luft und versuch so eine Tailcap mal aufzupusten. :D :D :D
Wenn Dein Kopf dann nichtmehr so :shocked: aussieht, duerftest Du diese Theorie zu den Akten legen. ;)
 

adorfer

Geoguru
qByter schrieb:
Ich hab meine L2D knapp 2,5 Jahre immer mit Eneloops betrieben, fast immer bis zum "Notlicht" leergenuckelt bei vielen vielen Nachtcaches, Höhlen etc. und betreibe die damals zusammen mit der L2D gekauften Sätze Akkus noch heute. Der erste Satz ist mittlerweile "nur" noch bei 1800mAh (Entladekapazität laut Conrad Charger 2000),
Schön, dass ich nicht der einzige bin, der das Ding noch im Betrieb hat, wenn auch nicht mehr zum Laden, sondern nur noch zum Nachmessen.

Anyway, ich sortiere jeden Monat 1-2 Akkus in die Tonne (etwa 28 Stück "im Umlauf", nicht nur Eneloops)
Aber das ist o.k. für mich. Wie Elho schon schrieb: Immernoch billiger als Primärzellen.
Und da mich meine Ladegerät schon bei schwächelnden Zellen rechtzeitig vorwarnt, landen die fix beim GRS.
 

-Gast-

Geomaster
Wenn du ne lüftung im Gehäuse haben willst, dann darfst du keine Wasserdichte Lampe kaufen :)

EIn Überdruckventil (was garnicht mal übel wär) gibts leider noch nicht.

So viel luft befindet sich glaub nicht im Body, dass die sich so extrem durch hitze ausdehen würde (wobei es theoretisch schon möglich wär)
 

Team_BeAn

Geocacher
Wenn ich auch noch meinen Senf dazugeben darf:

Ich würde es auch entweder auf ein Ausgasen der Akkus oder Erwärmung der Luft im Lampenkörper schieben.

Ersteres scheint mir aber eher unwahrscheinlich, denn ein ausgasen geschieht ja eigentlich nur bei einem kaputten Akku, oder? Man möge mich korrigieren, wenn ich Grütze schreibe.

Daher die für mich wahrscheinlichste Theorie: Die Lampe beansprucht die Akkus derart, dass diese sich erwärmen. Hinzu kommt, dass die LEDs, die in modernen Lampen verbaut sind, auch alle Wärme abgeben - ohne geht das nicht. Hinzu kommt, dass die meisten Lampen i. d. R Wasserdicht gebaut sind, der Überdruck also meist nicht nach aussen abgeleitet wird.

Habe das Phänomen mal versucht, bei meiner TK12 R5 nachzustellen - indem ich die Kappe hinten mal abgeschraubt und mit ordentlich dicken Backen reingepustet habe. :D
Ich krieg zwar das Clicky nicht aufgeblasen, aber es ist beim Pusten definitiv Gegendruck am Clicky zu spüren bzw. umgekehrt (beim Druck auf den Clicky merkt manns, wie die Luft zurückgedrückt wird).

Fazit: Wohl eine echt "heiße" Lampe, diese LD20! Hat das ding eine Art Kühlung? vllt. ist die ja nicht mehr tauglich...

Für die Stärke der Volumensänderung kann man ja mal unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Wärmeausdehnung nachlesen, evtl. bekommt man da ja auch raus, auf wieviel Grad sich die Luft in der Lampe erwärmen muss, um so etwas hervorzurufen. Mach mal den Gegentest: Sobald sich der Clicky aufbläht, einfach Lampe aus und aus der Hand legen. Wird das Ding nach einer gewissen Zeit wieder kleiner? Dann ist es wohl definitiv die Wärme.

Grüße

big_b_2k
 

Spidermil

Geocacher
:???:
Nimm doch für die nächste/n ein/zwei Runde/n ein paar Batterien oder andere Akkus, wenn nix mehr bläht weist du ja wo das Problem liegt.
Dann mußt du nicht auf irgendwelche Ferndiagnosen Vermutungen anstellen!
 

lordmacabre

Geomaster
Also das die Volumenausdehnung aufgrund von Temperaturunterschieden während des Betriebs entsteht ist recht unwahrscheinlich. Ich hab gerade mal das Luftvolumen so pi mal Daumen berechnet und für die erste Zeit der Volumenzunahme (entstehung der Ballung am Knopf, also da wo der Druck sich nicht gravierend ändert) eine Berechnung für die benötigte Temperatur angestellt. :^^:

Das Ergebniss ist: 377° C.

Selbst wenn ich mich bei dem Volumen um 50% vertan haben sollte, wären das immer noch mehr als 180°C. Der Körper der Lampe ist aus Aluminium, das würde man doch spüren. Wenn jemand ein andere Temperatur herausfindet, würde ich sie gerne erfahren. :)
 

-Gast-

Geomaster
Die berechnung ist nicht ganz so einfach, da sich ja druck aufbaut und die luft sich nicht ungehindert ausdehnen kann. (oder hast du das mit einberechnet) Beim durckaufbau allerdings entsteht dann noch mehr hitze, was das Fortschreiten begünstigen würde. Allerdings sollte man das dann tatsächlich spüren...
 

adorfer

Geoguru
-Gast- schrieb:
Die berechnung ist nicht ganz so einfach, da sich ja druck aufbaut und die luft sich nicht ungehindert ausdehnen kann.
Das Problem ist eher umgekehrt: Es wird dadurch schwieriger, dass er sich ausdehnen kann. Und die Tailcap hat keine "Federkonstante"...
Und ja, ich komme auch auf barbarisch hohe Temperaturen, bei denen die Akkus vermutlich mindestens Totalschaden wären, wenn nicht Brandsatz.
Integralrechnung hin oder her: Welches Luftvolumen würdest Du für eine LD20 ansetzen? 2cm³ oder mehr?
 

shen

Geocacher
Wenn man die Batterien im letzten Winter bei -20°C eingesetzt hat und die Taschenlampe aus dem gut vorgewärmten Cachemobil mit knapp 50°C herausholt, dann hat man schonmal einen Teil der Arbeit erledigt :)

Ich bin aber mittlerweile auch der Überzeugung, dass das Innenvolumen an Luft nicht ausreichen wird, um sich nur durch Erwärmung derart auszudehnen.

Gruß
Stefan
 

lordmacabre

Geomaster
Mein "gemessener" Wert, der aber sicherlich ein zu kleines Volumen darstellt, weil ich ganzen Ecken und kannten nicht einbezogen habe, ist1,716 * 10^-6m³ - also ungefähr die schon erwähnte 2 cm³.

Die Federkonstante habe ich nicht einberechnet, da ich die nicht habe. Ich bin von einem isobaren Prozess ausgegangen, bis zu einem bestimmten Punkt. Das ist natürlich absoluter Humbug, aber schon hier zeigt sich, dass die Temperaturen hoch sind. Wenn ich dann noch einen Druckanstieg einbeziehe, dann würde die Temperatur sicherlich noch um einige Grade höher sein.
 

radioscout

Geoking
Ich kann mir nicht vorstellen, daß das geringe restliche Luftvolumen in der Lampe bei diesen Temperaturen die Gummikappe aufblasen kann. Und absolut gasdicht wird die Lampe auch nicht sein.
Ich befürchte aber, daß es Knallgas aus einem Akku ist. Was sollte das bei einem KOH-Elektrolyt sonst sein? IIRC ensteht Knallgas, wenn man den Akku überlädt, welches aber sofort wieder zu Wasser reagiert.

Beim Abschalten besteht also wahrscheinlich die Gefahr, daß das Gas gezündet wird.
Ich kann mir vorstellen, daß man dieses Risiko reduzieren kann, wenn man die Lampe durch drehen des Kopfes auf Low schaltet und wartet, bis das Gas entwichen ist.
 

Spidermil

Geocacher
Denke seine Lampe funzt immer noch nicht richtig, aber vielleicht kann er ja in Zukunft ausrechenen wie viel sich seine Lampe erhitzt, ausdehnt, deformiert, erweiter, aufbläht, verformt, abbaut, usw. und wenn er dann ausgerechnet hat dass was nicht passt, macht er sie einfach aus. Oder es liegt einfach an der Software habt ihr da schonmal darüber nachgedacht? :???:
"Tschuldigung" is mir so rausgerutscht!
 

Lichtinsdunkel

Geomaster
Auch wenn ich in Physik immer die letzte Niete war: Ich habe mittlerweile einiges an Laufzeitmesungen bis zum absoluten Abkacken einer Lampe vorgenommen. Und da waren einige Kandidaten dabei, die weniger Akkus, als vielmehr Batterien zu einer Wärmeentwicklung getrieben haben, von der die LD20 beim Betrieb mit Akkus weit entfernt ist. Von daher schließe ich mit meinem bescheidenenen Wissen das "Aufblasen" der Tailcap aufgrund der Ausdehnung des Luftvolumens durch Erwärmung der Akkus einfach mal generell aus.

Gruß
Walter
 

adorfer

Geoguru
derpilgerer schrieb:
Wenn es nicht an den Akkus liegen sollte würde fenix selbst anmailen
Vielleicht sollte man in TaLa-Tests zukünftig nicht nur nach "Rollschutz, Tailstand, Qualität der Anodisierung" schauen, sondern auch darauf, ob der Hersteller ein Überdruckventil mit eingebaut hat, damit im Falle eines Akkudefekts das sich bildende Knallgas entweichen kann und nicht zündfähige, gut vorverdichtete Mengen auf den Einschaltfunken warten, um dann Finger und unschuldig herumstehende Kaffeemaschinen zu torpedieren.
 
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