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Fernstudienmaterial Geinformatik.

moenk

Administrator
Teammitglied
http://www.fergi-online.de/module/uebersicht.html
FerGI steht für das größte E-Learning-Vorhaben im Bereich Geoinformatik und Fernerkundung, das es bisher in Niedersachsen gab. Im Gegensatz zu anderen Projekten erhebt FerGI nicht den Anspruch, das gesamte GIS-Curriculum der beteiligten Hochschulen inhaltlich abzudecken, sondern konzentriert sich vielmehr auf die Entwicklung, die Evaluierung und den Einsatz qualitativ hochwertiger, kleiner und damit flexibel einsetzbarer E-Learning-Module zu aktuellen und anwendungsbezogenen Spezialthemen der Geoinformatik und Fernerkundung. Diese sind sowohl zur Unterstützung und Ergänzung der Präsenzlehre als auch für das Selbststudium geeignet.
[...]
News, 01.02.06:
Die Module sind über den 31.03.06 für jedermann frei nutzbar.
 

geometer42

Geomaster
Hab mal reingeschnuppert. Es ist nett aufbereitet, bestätigt aber ein altes Vorurteil: GIS ist keine Wissenschaft, sondern ein Gebilde aus Schlagworten. Ich habe an keiner Stelle eine Darstellung funktionaler Zusammenhänge gefunden oder gar die Herleitung einer Formel. Obwohl ich mich nie explizit mit GIS befasst habe, gab es nichts bemerkenswertes zu entdecken.

Mein Fazit: Wer ein wenig von Geometrie, Geodäsie und Programmierung versteht, kann sich ein GIS-Studium sparen und wer sich mit GIS beschäftigen möchte, soll besser Mathematik, Geodäsie oder Informatik studieren.
 
OP
moenk

moenk

Administrator
Teammitglied
GIS ist meist geschäftsprozessorientiert, das ist angewandte Informatik mit Geo-Background. Da kannst Du genausogut einem Wirtschaftsinformatiker raten doch lieber BWL zu studieren. Und: Wenn man Geoinformatik studiert ist es durchaus üblich z.B. seitenlang Ausgleichungen herzuleiten. Das hat zwar alles seine Grenzen, aber immerhin.
 

geometer42

Geomaster
Ist nur meine persönliche Meinung dazu. Ich hatte erwartet noch ein wenig über algorithmische Geometrie lernen zu können, was schließlich die Grundlage eines jeden Gis ist. Aber das wird offenbar nur sehr oberflächlich behandelt. Man fragt sich dann natürlich, was das Ziel der Ausbildung ist.
Sollen die Leute am Ende in der Lage sein Geoinformationssysteme zu entwickeln oder nur zu verkaufen. "Fachleute" von der zweiten Kategorie gibt es leider zu viele.

Das fällt mir immer auf, wenn ich mich auf der Intergeo oder ähnlichen Veranstaltungen über neue Entwicklungen informieren möchte und an vielen Messeständen Leute finde, die mehr durch ihre bunten Krawatten als durch fundiertes Fachwissen glänzen.
 

C9H14NO3

Geocacher
Zwar Offtopic, aber...

Danke moenk, Du sprichst mir aus der Seele 8)
Endlich mal einer, der nicht dazu rät, BWL zu studieren :lol:

Gruß

Björn
 
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