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Frage zum Eddy

Tillepille

Geocacher
-jha- schrieb:
DerTonLebt schrieb:
Welchen Wert hat das zweite Dokument, für jemanden, der sich ein EDDY gekauft hat, ohne dessen grundsätzliche Funktion zu kennen, und dessen Einsatzgebiet allem Anschein nach im Auf-und Absteigen am Seil an Bäumen liegen soll?
Ich suche immer noch jemanden, der von sich behauptet, sich mit einem SUM auf einem 10,5er-Seil (selbst) abseilen zu können ohne dabei massivste Abzüge in der B-Note zu kassieren.


Hier!
 

SabrinaM

Geowizard
XXX schrieb:
Ich lasse mir den Gebrauch natürlich von jemanden zeigen. Habe es nur schonmal in ca. 2 Metern Höhe ausprobiert, was nicht wirklich lebensgefährlich ist.
Vielleicht nicht wirklich lebensgefährlich. Ein guter Bekannter (nicht unbedingt unerfahren mit der Materie!) hat sich beim Ausprobieren seines neuen Eddys eben unter genau diesen Bedingungen (nur ca. 2 Meter Höhe) beide Beine gebrochen, im Krankenhaus sagte man ihm, er habe viel Glück gehabt das er auf die Beine gestürzt ist und nicht aufs Hinterteil, denn dann hätte es die Wirbelsäule erwischt und er hätte wahrscheinlich nicht nur die nächsten 6-8 Wochen im Rollstuhl verbracht... :trage:
 

adorfer

Geoguru
SabrinaM schrieb:
XXX schrieb:
Habe es nur schonmal in ca. 2 Metern Höhe ausprobiert, was nicht wirklich lebensgefährlich ist.
er habe viel Glück gehabt das er auf die Beine gestürzt ist und nicht aufs Hinterteil, denn dann hätte es die Wirbelsäule erwischt und er hätte wahrscheinlich nicht nur die nächsten 6-8 Wochen im Rollstuhl verbracht...
Hmm, also doch besser in größeren Höhen ausprobieren?
Also wahlweise unter dem Motto: "Wenn schon Leben versaut, dann besser gleich tot sein" oder eben "Sozialverträgliches Frühableben".
 
Ich bin beim Eddy zwar auch ein Neunutzer (habe in meinem Kurs, GriGri und Eddy kennen gelernt). Aber ich kam nie auf die Idee das Gerät in zwei Metern Höhe auszuprobieren. Meistens hing ich einige cm über dem Boden (nach dem sich das Seil zu Ende gedehnt hatte) und habe da das Handling geübt. Aber wenn man den Eddy nicht blind kauft ist es auch nicht wirklich schwer.
Ein Sturz aus 2m Höhe ist zwar nicht zwingend tödlich, aber wie SabrinaM schrieb, sehr gefährlich. Zumal man in seinem Hüftgurt auch leicht nach Hinten gelehnt sitzt und daher die Wahrscheinlichkeit auf den Rück zu fallen vermutlich höher ist.
 

SabrinaM

Geowizard
-jha- schrieb:
SabrinaM schrieb:
XXX schrieb:
Habe es nur schonmal in ca. 2 Metern Höhe ausprobiert, was nicht wirklich lebensgefährlich ist.
er habe viel Glück gehabt das er auf die Beine gestürzt ist und nicht aufs Hinterteil, denn dann hätte es die Wirbelsäule erwischt und er hätte wahrscheinlich nicht nur die nächsten 6-8 Wochen im Rollstuhl verbracht...
Hmm, also doch besser in größeren Höhen ausprobieren?
Also wahlweise unter dem Motto: "Wenn schon Leben versaut, dann besser gleich tot sein" oder eben "Sozialverträgliches Frühableben".
Das überlasse ich jedem selbst. Ich wollte eher ausdrücken, das auch 2 Meter nicht zu unterschätzen sind, ganz besonders wenn man noch nicht weiss, was man da tut.
 

cherokee

Geomaster
Also ich kenne das auch so, dass man neues Material / Geräte erstmal mit beiden Beinen am Boden ausprobiert. Wenn ich ein neues Seilgerät habe, dann wird das Seil auf hüft- bis schulterhöhe irgendwo angeschlagen und dann mit den Beinen Drcuk nach hinten aufgebaut um dann das Gerät / Material langsam stärker zu belasten und zu schauen was passiert. Da landet man höchsten auf dem Steiß, was bei Waldboden nicht allzu weh tut. Aber ich würde nicht auf die Idee kommen miich mit einem neuen Gerät / Materila erstmal in die Höhe zu bringen um dann "Abzustürzen" :kopfwand:
 
Hi,

ich finde der Eddy (bzw heißt der bei mir Lorry, egal gleiches Teil) hat eine kleine Tuecke die man kennen und ausprobieren sollte wie ich finde.

Wenn man nun aus versehen oder auch beabsichtigt in die Paniksicherung zieht und aus dieser Stelle zurück will muss man das am besten in einer schnell Bewegung (Ruckartig machen) da man das Seil sonst auch deutlich freigibt. Ich fand das beim ersten probieren doch überraschend.

Ergo benutze ich auch bei diesem Teil einen Prusik in die Beinschlaufen des Gurts usw. usw. usw.. Kann ja mal sein das man die Bremshand doch Irgendwie zu locker hatte.

Gruss
CaptainChaosMS
 

joyrideii

Geocacher
DA würde aber auch lesen der Gebrauchsanweisung helfen.

Nach der Paniksicherung funktioniert der Eddy genau andersherum, also drücken gibt Seil frei.
Deswegen schiebe ich immer den Hebel gleich ganz zurück. Ist zwar etwas ungewohnt das Verhalten,
aber weder kritisch noch eine "Tücke".

Bernd
 

eigengott

Geowizard
CaptainChaosMS schrieb:
Wenn man nun aus versehen oder auch beabsichtigt in die Paniksicherung zieht und aus dieser Stelle zurück will muss man das am besten in einer schnell Bewegung (Ruckartig machen) da man das Seil sonst auch deutlich freigibt.

Wo war deine Bremshand? Etwa nicht am Seil?
 

Vincent05

Geocacher
joyrideii schrieb:
DA würde aber auch lesen der Gebrauchsanweisung helfen.

Nach der Paniksicherung funktioniert der Eddy genau andersherum, also drücken gibt Seil frei.
Deswegen schiebe ich immer den Hebel gleich ganz zurück. Ist zwar etwas ungewohnt das Verhalten,
aber weder kritisch noch eine "Tücke".

Bernd

Moin,
genau an der Stelle ist die Anleitung eher irritierend als hilfreich! Während man beim Normalbetrieb (Ziehen des Hebels) den Hebel loslassen kann und der Eddy dann zu macht, geht genau das beim rückwärtigen Betrieb nicht. Im Extremfall, also zB nach einer Unfallsituation durch Totholz, Steinschlag oder was auch immer, ist eventuell die Bremshand nicht verwendbar, der Mensch im Seil vielleicht gedanklich nicht in der Lage diese Feinheit zu berücksichtigen oder, oder, oder...
Zusätzlich ist es auch noch so, dass der fein dosierte Betrieb im Rückwärtsbetrieb gerade bei dünneren Seilen überhaupt nicht funktioniert. Aus diesem Grund halte ich den Rückwärtsbetrieb für lebensgefährlich, da die erwartete Funktionalität nicht gegeben ist und ein Blockieren des Gerätes beim Loslassen nicht erfolgt!
In der Anleitung wird die Problematik leider gar nicht thematisiert. Im Gegenteil, die hier teilweise vorherrschende Meinung bezüglich Rückwärtsbetrieb wird sogar noch hervorgehoben. Einzige korrekte Verhaltensweise nach Überreissen des Hebels ist meiner Meinung nach, wenn möglich, freies Seilende fixieren und Bremshebel ruckartig auf Nullposition zurückstellen.

In diesem Sinne - happy climbing -

Sven
 

adorfer

Geoguru
Vincent05 schrieb:
die Anleitung eher irritierend als hilfreich!
Die Anleitung ist bei den meisten Geräten eher ein langer Waschzettel mit den immer gleichen endlosen Disclaimern.
Abgesehen von Petzl, die sich zumindest hinsichtlich der Bebilderung etwas mehr Mühe geben, würde ich bei keinem Gerät dessen Verwendung aus dem angehängten Zettelchen zu erlernen versuchen.
Vergleiche es mit den Zetteln von Faders SUM, Trango CINCH oder ein beliebiger Tuber: Ganz grobe Fehlbedienung kann man damit ausschließen, aber den richtigen Gebrauch erfährt man damit garantiert nicht.
Aber hey, auch das steht ja auf den Waschzetteln "...need professional training..."
 
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