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Frage zur Genauigkeit der Angaben

pix

Geocacher
Hallo,

ich bin Geocache Anfänger. Mit meinem Sohn war ich am Männertag im Raum Magdeburg unterwegs, von drei Caches haben wir nur einen gefunden, wobei ich zugeben muss, dass mein Sohn den Cache fand und nicht ich. Meine Augen waren die ganze Zeit wie gebannt nur auf das GPS Gerät und die Entfernungsanzeige zum Cache gerichtet.

Meine Frage:
Die GPS Koordinaten eines Caches, beziehen die sich auf die exakte Position des Caches selber oder nur auf die ungefähre Umgebung?

Obwohl wir fast auf die Sekunde genau vor Ort waren, fanden wir den Cache in etwa 4m Entfernung.

Mit welchem Toleranzbereich muss man rechnen, bzw. in welcher Entfernung kann man sagen hier sind wir falsch?

Danke Dirk
 

sparrow

Geocacher
Die meisten GPS-Geräte haben die Möglichkeit anzuzeigen mit welcher Genauigkeit sie arbeiten.
Ganz genau wird wohl mit Handgeräten und den für Normalverbrauchern möglich Frequenzen nie gehen.
Ich habe vor Ort meist eine Genauigkeit von 6 Metern, wenn ich dann davon ausgehe, dass der Owner beim Verstecken die selbe Abweichung hatte können das schon 12 Meter Ungenauigkeit sein.

Außerdem kann man sagen, dass der Empfang besser wird je freier der Blick nach oben ist. Wolken, Regen, Blätterdach oder Häuser beeinflussen den Empfang bis hin zum Signalverlust.

Mit ein wenig Erfahrung erhält man allerdings "Den Cacher Blick", das heißt man hat schon im Gefühl wo das Versteck wahrscheinlich liegt.
Wobei manche Owner auch den Cache einfach zu gut verstecken ;)

Direkt im Magdeburg war ich auch schon, das ist gutes Übungsterrain.

Wenn die Koordinaten gar nicht passen steht das meistens schon in dern Logs im Internet.


Gruß
Sparrow
 

Team Bavaria

Geocacher
Und selbst auf freiem Feld kann die Empfangsgenauigkeit schon schwanken. Je nachdem, wie die Satelliten gerade stehen. Und wenn dann noch ein Haus, Berg oder Wald einen Teil der Signale abschwächt oder abdeckt...
 

vonRichthofen

Geomaster
Also ich fang in der Regel bei einer Entfernung von 20 Metern an zu schauen wo mögliche Verstecke sein könnten. Bei einer Entfernung von 5-10 Metern steck ich meist das GPS weg und verlass mich auf mein Gefühl - wenn man jedes Mal zentimetergenau landen würde, fänd ich es glaub ich auch langweilig :wink:
 
A

Anonymous

Guest
pix schrieb:
Meine Augen waren die ganze Zeit wie gebannt nur auf das GPS Gerät und die Entfernungsanzeige zum Cache gerichtet.

Nicht aufgeben. Du hast ja selbst schon rausgefunden, wo das Problem liegt. Männer sind einfach zu Technikgeil, deshalb schauen wir auf das Display und laufen im Zickzack, während Kinder und Freundin längst den Blick ins Gelände schweifen lassen und das Cache finden.

Wie schon angesprochen wirst Du nach wenigen Funden "besser" werden und Caches ganz gut finden.

Wie gesagt, sobald Du auf etwas 10 Meter dran bist, empfiehlt es sich auf "wo würde ich ein Cache verstecken" Modus zu schalten und das GPS nur noch hin und wieder checken.

GermanSailor
 

greiol

Geoguru
pix schrieb:
Die GPS Koordinaten eines Caches, beziehen die sich auf die exakte Position des Caches selber oder nur auf die ungefähre Umgebung?
Auf die "exakte" Position
Obwohl wir fast auf die Sekunde genau vor Ort waren, fanden wir den Cache in etwa 4m Entfernung.
das ist ziemlich exakt
Mit welchem Toleranzbereich muss man rechnen, bzw. in welcher Entfernung kann man sagen hier sind wir falsch?
mit 10 metern solltest du immer rechnen. bei schlechten bedingungen werden das auch mal ganz schnell 20.

Infos zur Genauigkeit von GPS
 

TrickyMD

Geowizard
pix schrieb:
...war ich am Männertag im Raum Magdeburg unterwegs, von drei Caches haben wir nur einen gefunden...

Hallo Dirk,
welche Caches waren es denn? Ich bin aus MD und kann dir möglicherweise sagen, wie gut die 3 Caches eingemessen wurden.
 
Selbst wenn das Gerät eine geschätzte Genauigkeit von 3 Metern anzeigt, sollte man nicht damit rechnen, genauer als 15 Meter zu sein.

Viele Grüße
Onkelchen
 

jmsanta

Geoguru
10 Meter Ungenauigkeit beim Einmessen und 10 Meter Ungenauigkeit beim Suchen ergeben einen Radius bis zu 20m.
 
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