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Gaaanz einfache App für 5-Jährigen?

moenk

Administrator
Teammitglied
Geoportal für 5-jährige? Da kommen teilweise Erwachsene nicht mit klar.
 

Saxe-DD-WXD

Geocacher
moenk schrieb:
Geoportal für 5-jährige? Da kommen teilweise Erwachsene nicht mit klar.

Nee, fürn Papa. Der kann damit eine Schatzkarte für seinen Junior basteln, damit er lernt mit Karten umzugehen bevor er mit dem Smartfon rumhantiert.
 
OP
I

Insulaner!

Geonewbie
holla, da hab ich ja was losgetreten :shocked:

also da sind viele echt gute Vorschläge dabei und ich werde mal rumprobieren.
Auf die Idee eine echte Schatzkarte zu malen bin ich noch ganicht gekommen - dabei haben wir schon einige Phantasiekarten gebastelt - fürs drinne Spielen. Das wird jetzt auf jeden Fall ausprobiert, vor allen Dingen wenn er rein zufällig die "echte" Karte aus altem verrunzeltem, an den Rändern abgeflammtem Piratenpapier findet und ihm alle Erwachsenen mit großer Überzeugung bestätigen - dass das eine richtige Schatzkarte ist - dann wird die Freude und Spannung bestimmt groß sein. Ein Satellitenbild als Underlay zu benutzen und die Strecke durchzupausen ist genial.
Also, das Smartphone kann warten :)

Obwohl, das brauche dann bestimmt ich - um wieder aus dem Wald herauszufinden... *lach

Vielen Dank für die vielen Beiträge hier !
Insulaner
 

S-Man42

Geomaster
Schön, wenn man sich so für die Kleinen einsetzt.

Nur noch so als Anmerkung:
Ich habe jahrelang für Kinder ab 5 Touren durch den Wald etc. durchgeführt. Und meine Erkenntnis war: Die Kiddies können zwar super auf ihrem Smartphone rumtippen, aber haben keine Ahnung, wie man eine Karte (zB auf einer Informationstafel o.ä.) liest oder vernünftig nach dem Weg fragt. Die wären nie im Leben aus dem Wald rausgekommen, denke ich.

Deswegen finde ich den Vorschlag, dem Kleinen das "Lesen" von Karten beizubringen sehr sehr gut. Das kann man ja über die Jahre deutlich komplexer gestalten. Aber zu erkennen: "Hey, hier auf dem Punkt gehen 4 Striche weg, und hier gehen auch 4 Straßen weg, dann werde ich wohl an dem Punkt stehen!" ist doch schon ganz viel Wert. Wenn du die Karten selbst erstellst, malst du eben am Anfang als Ersatz für die Kompassrose ein gutes Merkmal an den richtigen "Strich"... (Beispiel: Am nördlichen Weg ist ein Steinhaufen, also malst du auf die Karte auch Steine neben den "nördlichen" Strich). So lernt der Kleine das Abstrahieren und orientieren mit der Karte. Mit 7-8 Jahren kannst du ihm vielleicht dann mal einen Kompass in die Hand drücken. Keine Ahnung ;)

Fazit: Drücke dem Kleinen nicht partout Technik in die Hand. Das kommt noch früh genug. Schule ihn erst einmal so, dass er auch ohne Technik überleben kann. Kartenlesen ist leider eine Tugend, die immer mehr verschwindet. Meiner Erfahrung nach haben die Kinder dabei auch deutlich mehr Spaß, da eben gerade das Erkennen von den Merkmalen wie den Steinhaufen zu tollen Erfolgserlebnissen führt - was man eben nicht bekommt, wenn man nur dem Pfeil folgt, der für so kleine Kinder doch eher was ganz ganz realitätsfernes ist: Kinder erkennen in dem Alter einfach noch nicht, dass der Pfeil eben eine Kompassrichtung anzeigt. Und wenn sie das nicht lernen, werden sie ewig dem Pfeil folgen, ohne auch nur ansatzweise eine Karte zu verstehen.

Und für Karten: Schaue dir Openstreetmap an. Das ist in den meisten Gegenden Deutschland sehr detailliert und du kannst Routen planen bis hin auf Trampelpfad-Detailgrad (wenn du in der richtigen Gegend wohnst ;) )
 

Saxe-DD-WXD

Geocacher
Noch ein kleiner Tip, zeige markante Punkte auf der Karte und suche sie zusammen mit deinem Kind, auch Wegweiser und Markierungen eignen sich gut. Das hilft sich die Strecke zu merken und man findet leichter zurück. Kinder merken sich sowas recht schnell, weil sie nicht lesen können merken sie sich Bilder. So können sie sich selbst Infotafeln merken, wenn man erklärt was da drauf ist. Und so kommt auf dem Weg keine lange Weile auf. Ruhig auch auf bekannten Wegen üben und mehrmals den gleichen Weg gehen.
Wie Spass mit deinem Jungen. Ich nehme auch das GPS mit, ich will ja den Schatz auch finden.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Mal so ganz ohne App: http://wandernbonn.de/2013/11/24/raeumliche-orientierung-quo-vadis/
 
Es gibt doch genug simple Apps, die per Kompasspfeil zur eingegeben Koordinate zeigen, z.B
https://play.google.com/store/apps/details?id=sk.mihalovic.geocompass

Wie bereits gesagt, das Telefon einfach mal in der Form einer acht ein paar mal aus dem Handgelenk herumschwenken. Wenn der Sensor dann alle Himmelsrichtungen gesehen hat, hat er sich normalerweise kalibriert.
Oder Du drehst es mal um alle Achsen.

Die Sensoren reagieren sehr empfindlich auf Metallteile in der Nähe, also am Stahllenker eines Fahrrades oder im Auto können sie z.b. Probleme machen. Eventuell auch mal eine eventuell vorhandene Handytasche auf Metallteile oder magnetverschlüsse überprüfen.
Die kalibration immer abseits von oben genannten Störeinflüssen durchführen.
 
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