Garmin auslesen und auf hd44780 Anzeigen

[blubb]

Guten Abend zusammen
Ich hoffe ich bin hier richtig :hilfe:

Ich habe vor einen Kilometerzähler zu bauen der über GPS läuft.
An sich sollte das kein Problem sein.
Mit 2 GPS Koordinaten und der richtigen Formel kann man Meter/Kilometer berechnen.

Zu meinem Problem:
a Hat sowas in der Art schon mal wer gemacht ??
b Wenn ich ein Garmin z.b: Etrex Geco und co besorge kann ich die Daten ohne weiteres verwenden ?
c Was würdet ihr für einen Controler (avr) im bezug auf die Rechnung empfehlen

mfg sven
p.s: Meine einzigen Kentnisse im Mikrokontrollerbereich liegen bis jetzt leider nur bei einem 4-fachen hello world mit einem Tiny 2313 und einem hd44780 (4x16 Zeichen)

 

[radioscout]

Schau mal hier: http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=57&t=21631

 

[-FX-]

Selbst wenn manche Geräte die Daten über leicht ansprechbare Schnittstellen liefern sollten, ist es unsinnig.

Besser ist da eine GPS-Maus und "professionell" (was nicht schwerer anzusteuern bedeutet) ein entsprechendes GPS-Modul.
Auf Mikrocontroller.net im Marktteil gab es mal jemanden (und gibt es hoffentlich noch), der wohl sehr interessante, moderne Module für um die 20,- Euro aus den USA verkauft hat.

 

[Hippokrat]

ich benutzte für einen Reversecache ein GPS EM 406 A ein Arduino und ein 16*2 HD
den Code dazu kannst Du hier sehen: http://geocracher.blogspot.com

 

[blubb]

okay ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt sorry

also ich will einen kilometerzähler zum road-book fahren (ralley einsatz)
da ein gps wie garmin etrex garmin gps 2plus und co sowiso schon vorhaneden sein muss will ich das siganl da abzwacken von der seriellen schnitstelle
somit fahre ich nicht mit 2 gps emfängern rum.

ich habe mich nun ein wenig eingelesen über gps empfänger und den aufbau der daten die eine gps maus weiterleitet

meine frage wär jezt erst mal
ob ich einen gps empfänger mit serieller schnittstelle genauso behandeln kann wie eine gps maus von z.b: ublox

bzw ob irgendwer schon einmal einen avr an die serielle schnittstelle gehangen hat

mfg sven

 

[radioscout]

Das sollte funktionieren. Etwas ähnliches hat schon funktioniert:
GPSr -> RS232-Bluetooth-Interface -> PDA mit Autonavisoftware.

AFAIK lässt sich jeder GPSr, der eine RS232-Schnittstelle hat, so einstellen, daß er die Position ständig über diese Schnittstelle ausgibt.

 

[stonewood]

also ich will einen kilometerzähler zum road-book fahren (ralley einsatz)
da ein gps wie garmin etrex garmin gps 2plus und co sowiso schon vorhaneden sein muss will ich das siganl da abzwacken von der seriellen schnitstelle
somit fahre ich nicht mit 2 gps emfängern rum.

Das Stichwort dazu lautet NMEA und ja, das können fast alle GPS-Empfänger. Mein Etrex H kann das seriell, 9600 bps, 8N1 ausgeben.

'Garmin gps2 plus'?? Ist das wirklich so alt wie es sich anhört?

 

[blubb]

'Garmin gps2 plus'?? Ist das wirklich so alt wie es sich anhört?

öhm jop es ist schon ein wneig in die jahre gekommen

ich habe nun erst mal ein garmin gecko 201 bekommen (ja auch ein älteres modell)
werde es die tage mal ans oszi klemmen um zu gucken was das dingen ausspuckt
(5v oder 3v3) im nmea modus

danach mal schauen ob ein tiny mir die koordinaten auf einem lcd ausspuckt

mfg

 

[stonewood]

ich habe nun erst mal ein garmin gecko 201 bekommen (ja auch ein älteres modell)
werde es die tage mal ans oszi klemmen um zu gucken was das dingen ausspuckt
(5v oder 3v3) im nmea modus

Die Gekos haben einen Spezialstecker, aber der Pegelwandler auf serielle Pegel ist schon drin. Siehe z.B. http://www.jens-seiler.de/etrex/datenkabel.html

Der Empfänger ist zwar nicht mehr taufrisch, aber zumindest schon mal 12-Kanal.

 

[Rheinfranke]

die neuen Etrex haben keine NMEA Schnittstelle.

Die 60 ger und die Oregons haben eine.

Du brauchst aber ein spezielles Kabel um aus der USB Schnittstelle eine Serielle (RS232) zu machen.

http://www.conrad.de/ce/de/product/373147/GARMIN-STROMDATENKABEL-F-OREGONGPSMAP/0700010

http://www.kh-gps.de/oregonaprs.htm

 

[blubb]

habe ein kabel mit stecker hier

das ist so ein kombi kabel
eines seite ist der stecker für das gecko
andere seite ist rs232 und zigarettenanzünder zum betreiben im auto

habe spasseshalber mal das multimeter dran gehangen
und habe zwischen data out und gnd einen wert von 1,2 und 3,9v schwankend gemessen

erst mal will ich nur wissen ob ich das geko direkt an den avr hängen kann oder erst noch nen max232 zwischenhängen muss

und zum alter klar es ist schon älter, teste aber lieber erst mal damit
bevor ich mir was anderes hole und dann für ein projekt das nicht läuft 300 euro in den sand gesetzt zu haben

mfg sven

 

[radioscout]

Insbesondere einfache Pegelwandler ohne eigene Stromversorgung funktionieren nur, wenn sie an einer seriellen Schnittstelle mit normgerechten Pegeln angeschlossen sind.

 

[thomas_st]

habe spasseshalber mal das multimeter dran gehangen
und habe zwischen data out und gnd einen wert von 1,2 und 3,9v schwankend gemessen

Auf die Art und Weise wirst Du nicht viel sehen - zumindest nicht die Signalpegel. Du hattest Doch mal was vom einem Oszi geschrieben - damit könntest Du erkennen, welche Pegel da wirklich anliegen.

erst mal will ich nur wissen ob ich das geko direkt an den avr hängen kann oder erst noch nen max232 zwischenhängen muss

Pauschal würde ich sagen: da muss ein max232 dazwischen. Begründung: der Geko wird mit großer Wahrscheinlichkeit "richtiges" RS-232 (eine logische 1 entspricht einem Spannungspegel von -3 bis -15V ; eine logische 0 einem Spannungspegel von +3 bis +15 V) und kein "TTL-Pegel" RS-232 (logische 1 bei 5V und logische 0 bei 0 V) wie die AVRs sprechen (ansonsten würde er sich mit einem Rechner nicht so wirklich gut verstehen).

Ansonsten zu Deiner Frage nach welchen AVR: ich würde zu einem Mega 8 (bzw. x8) raten: genug IO-Pins so dass man auch noch zwei für ein Quarz "verbraten" kann und sie haben einen Hardware-USART.

Ansonsten mal eine blöde Frage: reicht es nicht, wenn Du die Strecke aufzeichnest (Trackaufzeichnung kann doch wohl auch der Geko) und anschließend am Rechner die Läge des Track bestimmen lassen ...

HTH,
Thomas(_st)

 

[blubb]

Auf die Art und Weise wirst Du nicht viel sehen - zumindest nicht die Signalpegel. Du hattest Doch mal was vom einem Oszi geschrieben - damit könntest Du erkennen, welche Pegel da wirklich anliegen.Thomas(_st)

jop habe es nur kurz mit dem multimeter gemessen weil das oszi noch bei meinen eltern steht. ich denke nach den feiertagen habe ich zeit dafür.

Pauschal würde ich sagen: da muss ein max232 dazwischen. Begründung: der Geko wird mit großer Wahrscheinlichkeit "richtiges" RS-232 (eine logische 1 entspricht einem Spannungspegel von -3 bis -15V ; eine logische 0 einem Spannungspegel von +3 bis +15 V) und kein "TTL-Pegel" RS-232 (logische 1 bei 5V und logische 0 bei 0 V) wie die AVRs sprechen (ansonsten würde er sich mit einem Rechner nicht so wirklich gut verstehen).

das bringt mich schon mal weiter
hatte nur gehoft das hier vieleicht schon wer infos hat bzw es schon mal gemacht hat.

Ansonsten zu Deiner Frage nach welchen AVR: ich würde zu einem Mega 8 (bzw. x8) raten: genug IO-Pins so dass man auch noch zwei für ein Quarz "verbraten" kann und sie haben einen Hardware-USART.

in die richtung hatte ich vor zu gehen

Ansonsten mal eine blöde Frage: reicht es nicht, wenn Du die Strecke aufzeichnest (Trackaufzeichnung kann doch wohl auch der Geko) und anschließend am Rechner die Läge des Track bestimmen lassen ....

leider nicht da am ende die gesamtstrecken länge angezeigt werden soll,
plus eine teilstrecke die weiterin über einen taster aufnull gesetzt werden kann

mfg sven

 

[stonewood]

erst mal will ich nur wissen ob ich das geko direkt an den avr hängen kann oder erst noch nen max232 zwischenhängen muss

Nachdem beim selbstgebauten Datenkabel kein Pegelwandler gebraucht wird: Ja, Pegelwandler auf 5/3,3V TTL wird gebraucht.

 

[blubb]

hallo zusammen
ich habe mal einen schaltplan erstellt
kan vieleicht einer von euch mal kurz drüber gucken ?
ich bin mir mit dem max 232 nicht sicher

mfg sven

 

[thomas_st]

ich habe mal einen schaltplan erstellt
kan vieleicht einer von euch mal kurz drüber gucken ?

Jep, habe ich gemacht und leider 4 (vielleicht noch mehr) Fehler entdeckt.

1.) Nicht wirklich ein Fehler - aber anders als es das Datenblatt vorsieht. Das DB sieht als Beschaltung des max232 Elkos vor. Deine Kondensatoren scheinen Bipolare zu sein - ich denke zwar nicht, dass es mit Ihnen Probleme gibt; falls Du aber keine Bipolaren 1µF Kondensatoren findest, musst Du sehr mit der Polung aufpassen - es gibt da einen, der mit + an Masse gelegt werden muss.
2.) Ansonsten fehlt dem max wie auch dem AVR die Stromversorgung. Ich würde hier auch nicht mit Kondensatoren sparen und beiden einen "Angstkondensator" zwischen Vcc und GND verpassen (100n möglichst dicht an den Stromversorgungspins)
3.) Auch das Display möchte etwas Strom bekommen: Vdd an +5V und Vss an GND
4.) Jetzt kommen wir zu den wirklichen Fehlern:
Rx des AVR (Pin2) gehört an einen der Rout Pins des max (Pin 9 oder 12 ist egal); Tx ist richtig
5.) Die Anschlüsse der seriellen Schnittstelle am max müssen mit den Pins korrelieren, wo der AVR am max angeschlossen ist (da Du Tx des AVRs am Pin 10 (T2In) angeschlossen hast, muss die serielle Schnittstelle auch an T2Out (Pin 7) ; das selbe gilt für den Rx Weg: wenn Du Rx an Pin 9 anschließt (R2Out), dann muss die serielle Schnittstelle auch an R2In (Pin8) bzw. Pin 12 (R1Out) verlangt nach R1In (Pin13)
6.) Die Benutzung der seriellen Schnittstelle verlangt eigentlich nach einem stabilen Takt - besser ein Quarz zu Stabilisierung (+Lastkondensatoren - siehe Datenblatt AVR) vorsehen.

Ansonsten ist mir auf die Schnelle nichts aufgefallen.

Viele Grüße,
Thomas(_st) - ok, man könnte noch eine RC-Kombination am Resetpin vorsehen; habe ich aber bisher noch nicht gebraucht

 

[blubb]

@thomas
ich danke dir für deine mühen
es war mein erster schaltplan in der richtung ps:

ich werde das mal korigieren
würde mich freuen wenn du dann nocheinmal drüber schaust falls die zeit/lust es zulässt
mfg

 

[thomas_st]

es war mein erster schaltplan in der richtung ps:

Kein Grund zur Entschuldigung. Mein Post liest sich jetzt schlimmer als es ist.

Allerdings ist mir dann noch was aufgefallen: der R/W-Pin des Display muss auf GND gelegt werden (da R/W = 0 das Display auf schreiben setzt). Aufgefallen ist mir das, als ich Dir vorschlagen wollte einen der noch freien Pins des AVR mit R/W des Displays zu verbinden. Das wird normalerweise nicht gemacht, da man so einen IO-Pin am AVR spart. Der Vorteil hierbei wäre, Du kannst den Staus des Displays auslesen und insbesondere das Busy-Flag. Damit könntest Du direkt abfragen, ist das Display mit dem letzten Befehl fertig oder nicht und müsstest nicht so lange warten, bis es mit Sicherheit fertig sein muss

würde mich freuen wenn du dann nocheinmal drüber schaust falls die zeit/lust es zulässt

Na klar mache ich - kann nur immer etwas bei mir dauern ...

Viele Grüße,
Thomas(_st) - für die erste Schaltung schon sehr ordentlich