the_geocat
Geocacher
Nachdem ich aus Zeitmangel den Aufruhr nur stückweise verfolgen konnte und meine Verärgerung über das plötzliche Ändern der Rahmenbedingungen erstmal unterdrücken musste, platzt mir inzwischen der Kragen.
Als das Event am 16.04.09 veröffentlicht wurde, war ich eine der ersten, die sich dafür angemeldet hatten. Zu dem Zeitpunkt war die Veranstaltung als Community-Event deklariert und es wurde im Listing mit Link auf http://www.cachezone.de aufgerufen, sich mit interessanten Themen zu einem Vortrag zu bewerben. Dies zu tun hatte ich im „will attend“ bereits angekündigt. Von einem GPS-Festival einer Event-Agentur war an der Stelle nicht die Rede.
Eingereicht haben meine Kollegin und ich den Vortrag am 15.06.08, zu diesem Zeitpunkt war an KEINER Stelle – weder im Listing, noch bei http://www.cachezone.de noch auf der mittlerweile entstandenen Festival Website gps-festival.de die Rede von Anmeldegebühren oder sonstigen Kosten für die Teilnahme an der Veranstaltung oder Teilen davon. Wir sind zu diesem Zeitpunkt davon ausgegangen, wir teilen unsere Begeisterung für das Hobby und den damit verbundenen Spass mit Gleichgesinnten aus der Community, und zwar kostenfrei für die Zuhörer. Für uns standen Kontakte, Vernetzung und Wissensaustausch im Vordergrund, von einer Bezahlung sind wir bei der Anmeldung nicht ausgegangen und das war für uns auch kein Kriterium für die Anmeldung.
Eine Eingangsbestätigung unserer Vortragsidee haben wir am 16.06.09 erhalten, eine Bestätigung, dass der Vortrag angenommen ist, am 30.06.09. In beiden E-Mails KEIN Hinweis darauf, dass Zuhörer Anmeldegebühren bezahlen müssen. Auf der Website cachcon.de, auf der jetzt die Programmplanung stand, die wir nochmal überprüfen sollten, ob der Eintrag ok ist, KEIN Hinweis auf Teilnahmekosten.
Und jetzt lese ich in dem offenen Brief von Garmin, dass u.a. die Kosten für Referenten verlangen, eine Gebühr zu erheben. Ach was!!!
Ich fühle mich hintergangen!!! Ich hatte einen Vortrag unter ganz anderen Rahmenbedingungen angemeldet als sie jetzt gelten. Und jetzt soll mein Vortrag und Seminarunterlagen, von denen ich bisher gar nicht wusste, dass die zu erstellen sind, als eine Begründung für das plötzliche Erheben einer Anmeldegebühr herhalten?
Gegen eine angemessene Anmeldegebühr (ca. 20 Euro) würde niemand etwas sagen. Teilnahmegebühren stehen aber normalerweise schon fest, wenn der Call for Papers veröffentlicht wird. Hier wurden jedoch nachträglich sämtliche "Bedingungen" geändert. Und bis jetzt hat sich bei mir als Referentin noch nicht einmal der Veranstalter gemeldet, um die geänderten Rahmenbedingungen für den Vortrag mitzuteilen.
Geld verdienen wollen ist nichts Unanständiges. Und wenn ich es vorher weiss, habe ich überhaupt kein Problem damit, auf einer Konferenz einen Vortrag zu halten, für den die Zuhörer bezahlen sollen. Aber wie hier die Bedingungen verändert und nicht offen kommuniziert wurden und jetzt Behauptungen aufgestellt werden, die nicht den Tatsachen entsprechen, ist ein Schlag ins Gesicht. Unter diesen geänderten Bedingungen bin ich nicht bereit, meinen Vortrag zu halten.
Ich möchte mich dem flame war, der im Listing und in den Foren teilweise gegen Garmin und den Veranstalter gestartet wurde, nicht anschließen. Unsachliches Vermengen aller möglicher Vorwürfe mit der mißglückten Kommunikation zum GPS-Festival sind in meinen Augen auch keine zielführende Form der Kommunikation. Ich respektiere, dass Garmin sich die Kritik aus der Community zu Herzen genommen hat und einen neuen Versuch startet, das Community-Event auf die Beine zu stellen. Ich denke, die Liste der Unterstützer unter „powered by“ spricht für sich und ich wünsche dieser Veranstaltung ehrlichen Herzens viel Erfolg.
Da der Ausrichter der kostenpflichtig gewordenen Angebote jedoch weder Stellung nimmt noch zu den Referenten wegen der geänderten Rahmenbedingungen Kontakt aufnimmt, ziehe ich meinen Beitrag „Geschichte erleben - Was Geocaching mit Kunst, Kultur, Literatur und Geschichte zu tun hat“ zurück.
Carla Froitzheim - Projekt Kultourkoordinaten
Als das Event am 16.04.09 veröffentlicht wurde, war ich eine der ersten, die sich dafür angemeldet hatten. Zu dem Zeitpunkt war die Veranstaltung als Community-Event deklariert und es wurde im Listing mit Link auf http://www.cachezone.de aufgerufen, sich mit interessanten Themen zu einem Vortrag zu bewerben. Dies zu tun hatte ich im „will attend“ bereits angekündigt. Von einem GPS-Festival einer Event-Agentur war an der Stelle nicht die Rede.
Eingereicht haben meine Kollegin und ich den Vortrag am 15.06.08, zu diesem Zeitpunkt war an KEINER Stelle – weder im Listing, noch bei http://www.cachezone.de noch auf der mittlerweile entstandenen Festival Website gps-festival.de die Rede von Anmeldegebühren oder sonstigen Kosten für die Teilnahme an der Veranstaltung oder Teilen davon. Wir sind zu diesem Zeitpunkt davon ausgegangen, wir teilen unsere Begeisterung für das Hobby und den damit verbundenen Spass mit Gleichgesinnten aus der Community, und zwar kostenfrei für die Zuhörer. Für uns standen Kontakte, Vernetzung und Wissensaustausch im Vordergrund, von einer Bezahlung sind wir bei der Anmeldung nicht ausgegangen und das war für uns auch kein Kriterium für die Anmeldung.
Eine Eingangsbestätigung unserer Vortragsidee haben wir am 16.06.09 erhalten, eine Bestätigung, dass der Vortrag angenommen ist, am 30.06.09. In beiden E-Mails KEIN Hinweis darauf, dass Zuhörer Anmeldegebühren bezahlen müssen. Auf der Website cachcon.de, auf der jetzt die Programmplanung stand, die wir nochmal überprüfen sollten, ob der Eintrag ok ist, KEIN Hinweis auf Teilnahmekosten.
Und jetzt lese ich in dem offenen Brief von Garmin, dass u.a. die Kosten für Referenten verlangen, eine Gebühr zu erheben. Ach was!!!
Ich fühle mich hintergangen!!! Ich hatte einen Vortrag unter ganz anderen Rahmenbedingungen angemeldet als sie jetzt gelten. Und jetzt soll mein Vortrag und Seminarunterlagen, von denen ich bisher gar nicht wusste, dass die zu erstellen sind, als eine Begründung für das plötzliche Erheben einer Anmeldegebühr herhalten?
Gegen eine angemessene Anmeldegebühr (ca. 20 Euro) würde niemand etwas sagen. Teilnahmegebühren stehen aber normalerweise schon fest, wenn der Call for Papers veröffentlicht wird. Hier wurden jedoch nachträglich sämtliche "Bedingungen" geändert. Und bis jetzt hat sich bei mir als Referentin noch nicht einmal der Veranstalter gemeldet, um die geänderten Rahmenbedingungen für den Vortrag mitzuteilen.
Geld verdienen wollen ist nichts Unanständiges. Und wenn ich es vorher weiss, habe ich überhaupt kein Problem damit, auf einer Konferenz einen Vortrag zu halten, für den die Zuhörer bezahlen sollen. Aber wie hier die Bedingungen verändert und nicht offen kommuniziert wurden und jetzt Behauptungen aufgestellt werden, die nicht den Tatsachen entsprechen, ist ein Schlag ins Gesicht. Unter diesen geänderten Bedingungen bin ich nicht bereit, meinen Vortrag zu halten.
Ich möchte mich dem flame war, der im Listing und in den Foren teilweise gegen Garmin und den Veranstalter gestartet wurde, nicht anschließen. Unsachliches Vermengen aller möglicher Vorwürfe mit der mißglückten Kommunikation zum GPS-Festival sind in meinen Augen auch keine zielführende Form der Kommunikation. Ich respektiere, dass Garmin sich die Kritik aus der Community zu Herzen genommen hat und einen neuen Versuch startet, das Community-Event auf die Beine zu stellen. Ich denke, die Liste der Unterstützer unter „powered by“ spricht für sich und ich wünsche dieser Veranstaltung ehrlichen Herzens viel Erfolg.
Da der Ausrichter der kostenpflichtig gewordenen Angebote jedoch weder Stellung nimmt noch zu den Referenten wegen der geänderten Rahmenbedingungen Kontakt aufnimmt, ziehe ich meinen Beitrag „Geschichte erleben - Was Geocaching mit Kunst, Kultur, Literatur und Geschichte zu tun hat“ zurück.
Carla Froitzheim - Projekt Kultourkoordinaten