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"GC-Seminar" für Jugendgruppe (12-18 Jahre) entwickeln...

Mightymagic

Geonewbie
:hilfe:

Hallo,

ich bräuchte mal ein paar Ideen, wie ich ein GC-Sminar für Jugendliche (12-18 Jahre) entwickeln könnte.

Ich bin Gruppenleiter einer Jugendgruppe und habe schon privat mit dem ein oder anderen der Jugendlichen GC betrieben. Nun kam der Wunsch auf, doch mal eine Art Seminar zu machen, um GC näher kennen zu lernen.

Was denkt Ihr, wäre für ein GC-Seminar mit Jugendlichen dringend erforderlich? Das ein Theorie- und Praxisanteil dabei sein sollte ist klar.

:???:

1. Geschichte -> Gibts da evtl Filmmaterial??
2. Grundregeln des GC -> Finde ich ja auf geocaching.com...
3. Ausrüstung vorstellen
4. ???
5. ???
6. Caches raussuchen, die eine Kleingruppe bewältigen kann.
-> Wie groß sollte eine "Anfängergruppe" sein?
-> Welche Art von Caches sollten es sein?
-> Wie sollten mehrere Gruppen laufen (Bsp: Gruppe 1: Cache 1, Cache 2, Cache 3. Gruppe 2: Cache 2, Cache 3, Cache 1. Gruppe 3: Cache 3, Cache 1, Cache 2.), um eigene Erfahrungen zu machen, ohne sich dabei in die Quere zu kommen, oder doch besser nur einen "großen" Multi in zeitl. Abständen?
-> Hat jmd. vielleicht Vorschläge (in Dortmund) welche Caches man anbieten sollte?

Ich bin im Moment noch ganz am Anfang des konzepts, so dass ich erstmal jede Idee aufgreifen würde.

:leitung:
 

Die Baumanns

Geowizard
Für mich ist es ganz wichtig, eigene Caches zu legen,
und keine Caches von anderen Ownern zu gefährden.

Leider wirst Du bei Jugendgruppen immer Leute dabei haben,
besonders bei den jüngeren, die die Verstecke Ihren Freunden zeigen,
die werden dann gerne gemuggelt, weil die Freunde keine mehr sind,
oder auch aus anderen Gründen.
Man kann natürlich nicht alle Jugendlichen damit unter Generalverdacht stellen,
aber die Erfahrung lehrt es einem, das Caches die zu Kindergeburtstagen genutzt werden,
häufig später gemuggelt sind (zumindest wenn die Kinder in der nähe wohnen).

Gruß Guido
 

Sejerlänner

Geowizard
Die Baumanns schrieb:
Für mich ist es ganz wichtig, eigene Caches zu legen,
und keine Caches von anderen Ownern zu gefährden.


Das halte ich auch für wichtig und habe es bisher auch so gehandhabt.
Die zusätzliche Vorteil dabei ist, daß man den Cache thematisch und
auch den Inhalt der Dose auf die Fähigkeiten/Bedürfnisse der Gruppe
anpassen kann.

Evtl. kannst du dann mit den "Absolventen" des Seminars einen weiteren
Cache legen, der bei einem evtl. später folgenden Seminar gesucht werden
kann. Dann kann man auch die Basics* des Cachelegens vermitteln.

*Location
Cachebehälter / inhalt
Koordinaten einmessen
evtl Listing erstellen usw.
 

Mille1404

Geowizard
Da ich gerade etwas Zeit habe und vorallem auch gerne Fördere wenn Leute sich Gedanken machen Antworte ich mal aus meiner Sicht.

1. Geschichte -> Gibts da evtl Filmmaterial??
Die Geschichte von Geocaching ist ja eigentlich recht schnell erzählt.
Im Mai 2000 wurde die Verschlechterung des GPS Signals abgeschaltet und es wurde somit für die Öffentlichkeit Geocachingtauglich gemacht ;)
Dann hat jemand, so wie es bis heute ist eine Dose in den Wald gebracht, die Koords veröffentlicht auf seiner Internetseite und schon war es Geboren.
Das ist zumindest die Kurzfassung, wie es entstanden ist.
das ganze noch ein bisschen Lustig ausgeschmückt und es solle schon reichen.
Zu viel Geschichte muss ja nicht sein.
Da würde ich lieber nochmal drauf eingehen, wass überhaupt das Koordinatensystem ist, und wie man damit umgeht. Material gibts ja genug im Netz.

2. Grundregeln des GC -> Finde ich ja auf geocaching.com...
Das sitmmt ja so nicht ganz.
Dort findest du die Richtlinien um einen Cache zu verstecken.
Wie man sich als Geocacher verhält, wann man seinen ersten Cache legen sollte, wie man beginnt ist dort nicht ausreichend erklärt.
Da kannst du dich aber auf genügend Seiten Informieren.
Als Beispiel:
Beginne mit Traditional Caches. Nicht mit Multis.
Beginne mit einem Niedrigen Wert in der "Difficutly/Schwierigkeit". Also 1-2.
Achte auf Muggel (ergo: Erklären was Muggel sind, bringt auch Spass in die Runde).
All solche Dinge lernst du nicht bei GC.com. Sowas lernt man aber ganz schnell beim suchen. Man braucht nur den Hinweis.

3. Ausrüstung vorstellen
Na klar logisch. Erkläre das GPS Gerät und vorallem auch einen Kompass. (Ja ein Kompass kann mehr als Richtung Norden zu zeigen)
Erkläre auch die "Ausrüstung" GC.com. Wenn du auf diese Plattform als Basis zurückgreifen willst.
Nutze sie jedoch BITTE nicht für den Workshop. Mehr dazu später.
Wie logge ich einen Cache, wie suche ich mir einen Cache heraus, und ggf. auch wie bekomme ich die Daten auf mein Gerät.

4. ???
!!!
5. ???
na gut nochmal !!!

6. Caches raussuchen, die eine Kleingruppe bewältigen kann.
-> Wie groß sollte eine "Anfängergruppe" sein?
Dieses Hobby lebt vom machen, nicht von der Theorie.
Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass die Gruppe bei der Vorstellung ruhig ihre 10-15 Teilnehmer haben kann. Mehr werden zu unruhig. Beim Outdoorteil sollten es am besten nur 4 sein. Da macht es am meisten Spass.
Achte jedoch drauf, dass pro 4 Pers. ein GPSr vorhanden ist. Wenn nur alle hinter einem herlaufen, macht es keinen Spass.

-> Welche Art von Caches sollten es sein?
In erste linie sollten es keine Caches von GC sein.
Jeder der Owner macht dies als Hobby und nicht für Kommerzielle Zwecke wie Workshops oder Jugengruppen von Ämtern und co. (Auch wenn ich dir das jetzt nicht unterstellen möchte). Jedoch gilt beim Geocaching immer: Verhalte dich unauffällig. Das ist aber nicht möglich wenn 20 absolute Anfänger losziehen um eine Dose zu suchen.
Es sollte aber in diesem Rahmen wohl kein Problem sein 5 Dosen in einem schönen Waldstück in eine Wurzel zu legen und dessen Koordinaten einzumessen oder?
Spannend wäre z.B. wenn sie zunächst zum üben 2 Tradis suchen und dann vielleicht noch einen Multi mit 2 Stationen.
An der ersten finden sie ein kleines einfaches Rätsel um die Koordinaten für Station 2 zu ermitteln. Aber achte drauf, sie werden beim Umgang mit dem GPS in diesem Falle Hilfe benötigen. Also sei vor Ort. Und auch nicht zu schwer das ganze, damit kein Frust entsteht.

-> Wie sollten mehrere Gruppen laufen (Bsp: Gruppe 1: Cache 1, Cache 2, Cache 3. Gruppe 2: Cache 2, Cache 3, Cache 1. Gruppe 3: Cache 3, Cache 1, Cache 2.), um eigene Erfahrungen zu machen, ohne sich dabei in die Quere zu kommen, oder doch besser nur einen "großen" Multi in zeitl. Abständen?
Es kommt hier weniger auf die Art des Caches an.
Aber vielleicht kannst du den ein oder anderen Tradi mehr oder weniger legen. Beschrieben ist es ja oben schon. Das ganze liegt wohl eher in deinem Ermessen wie groß die Gruppe ist und wie "talentiert" sie sind. Die einen werden schneller sein, die anderen etwas langsamer.
Es kommt auch auf die Umgebung an. Ist sie weitläufig, so könnte man auch die Gruppen an verschiedenen Orten starten lassen und hinter zu einem Großen "Final" zusammen kommen lassen, sozusagen Sternförmig.

-> Hat jmd. vielleicht Vorschläge (in Dortmund) welche Caches man anbieten sollte?
Wie oben beschrieben :Leg dir selber eine tolle Strecke

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen!
Und nun ist meine Pause auch wieder vorbei!

Viele Grüße von nebenan!
Marcel
 

Thaliomee

Geowizard
Cacherknigge: Das Loggen von meinschatz71
Insgesamt schön, wobei ich einige Punkte anders sehe. Den Rat generell eine Nacht darüber zu schlafen finde ich unnötig, sogar falsch. Mein Rat wäre möglichst zeitnah zu loggen. Auch ein Hinweis auf die Formulierung DFDC würde ich mir komplett sparen. Kann sein, dass andere da anderer Meinung sind, aber ich würde einem Anfänger solche Kürzel nicht "beibringen". Auch dass man loben "muss", sehe ich absolut nicht so. Manchmal gibt es nichts zu kritisieren, manchmal nichts zu loben. Und schon gar nicht werde ich einem owner auch noch danken, weil er eine gefährliche, leichtsinnige Dose gelegt hat. Zu guter Letzt ein Hinweis auf die Rechtschreibung - netter Rat, hatte mich selbst über die zahlreichen Fehler im Blog gewundert ;)

Soll jetzt nicht heißen, dass ich die Seite schlecht finde, darum geht es wirklich nicht. Es soll nur zeigen, dass es "die Regeln" nicht gibt. Den Verstand nutzen ist sicher nicht schlecht, aber es gibt halt zu einigen Punkten keine verbindlichen Richtlinien.
 

Mille1404

Geowizard
Das Prinzip Cacher knigge unterstütze ich auch.
Jedoch bin ich wie Thaliomee auch bei einigen Punkten auch anderer Meinung.

Wenn Kritik vorhanden ist kann sie auch Positiv sein.
Ob Negativ oder Positiv, sie gehört in den Log, solange sie angemessen ist.
Immer mehr Leute schreien nach Qualität. Aber wenn keiner Meckert wird geglaubt, dass Qualtiät vorhanden ist.
Auch eine Nacht drüber zu schlafen finde ich nicht ganz angemessen.
Denn die Eindrücke die man hat, die kommen nicht erst am nächsten Tag.
Solange man sachlich und recht objektiv bleibt (wobei eigene Meinungen zum größten Teil natürlich auch dazu gehören) kann man mit gesundem Menschenverstand auch vernünftig seinen Log formulieren.

"Das Mindeste ist ein „DFDC“"
So steht es drin. Vielleicht einfach nur unglücklich formuliert, jedoch ist da Mindeste nicht ein DFDC sondern eher ein kurzer Satz zum Cache + ein Danke.

Aber das ganze kann man auch noch viel weiter ausführen und es sprengt sicherlich den Rahmen der sich der TE hier gedacht hat.

Viele Grüße
 
A

Anonymous

Guest
Mightymagic schrieb:
2. Grundregeln des GC -> Finde ich ja auf geocaching.com...
Und auf anderen Seiten. Etwas, das man den jungen Leuten auf jeden Fall mitgeben sollte, wenn man seinen Bildungsauftrag ernst nimmt und nicht nur einseitig von einem Hobby erzählen will, das deutlich mehr bietet als nur geocaching.com.
 

Thaliomee

Geowizard
Schrottie schrieb:
Mightymagic schrieb:
2. Grundregeln des GC -> Finde ich ja auf geocaching.com...
Und auf anderen Seiten. Etwas, das man den jungen Leuten auf jeden Fall mitgeben sollte, wenn man seinen Bildungsauftrag ernst nimmt und nicht nur einseitig von einem Hobby erzählen will, das deutlich mehr bietet als nur geocaching.com.

Ich finde die Unterscheidung von Geocaching als Hobby und gc.com, oc.com, oc.de ... als Plattformen auch sehr wichtig. Schon allein zum Verständnis. Es gibt z.B. keine allgemeingültige Regeln, dass Caches genau 161m Abstand voneinander haben müssen :irre: Wohl aber gilt dies auf einer großen Plattform und mag dort berechtigt sein. Nur als Beispiel.
 

Mille1404

Geowizard
Wenn es um ein Seminar für Jugend geht, dann würde ich jedoch nicht überfordernt dran gehen und ihnen die einzelnen Plattformen erklären.
GC.com als größte Plattform sollte sicherlich Nummer 1 sein.
Wenn wir hier z.B. auf das Thema 161m Regel eingehen, dann kann man natürlich einen Hinweis geben, dass es alternative Plattformen gibt, bei denen das nicht so ist.
Jedoch sollte man dann auch nicht verschweigen, dass diese Plattformen lange nicht soviel Komfort, soviele Möglichkeiten und so viele Mitglieder/Caches bieten.

Für einen Workshop halte ich das für mehr als übertrieben!
 
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