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Genauigkeit des eigenen Cache-Finals

Hannibal78

Geocacher
Hallihallo,
bin kurz davor meinen ersten Cache zu veröffentlichen.

Nun war ich schon 6 mal mit meinem GPS los und hab leicht unterschiedliche Koordinaten erhalten, die Abweichungen betragen bis zu 10 Meter. Hab jeweils die durchschnittliche Position berechnen lassen mit 100 Messpunkten. Der Final ist allerdings auch direkt an einer Hauswand platziert, so dass der Empfang in den Berliner Häuserschluchten nicht soo dolle ist.

Kann die Position jedoch mit Google Earth bzw. Maps sehr genau bestimmen. Auf welche Koordinaten sollte ich mich denn nun verlassen? Den Mittelpunkt/-wert der sechs selbst vermessenen Koordinaten, Google Earth oder ne Mischung aus beiden Varianten? Wie handhabt ihr das?

Sollte ich extra darauf hinweisen, dass die Koordinaten am Final etwas abweichen können? Nen Additional Hint hab ich schon dazugeschrieben.
Danke und Gruß,
Hannibal78

P.S.: Hab schon gesucht im Forum. Wundert mich sehr, dass ich dazu nix gefunden hab...
 

t31

Geowizard
Die Koordinaten vom Gerät, mit Google-Earth geht keiner Cachen (für gewöhnlich). Wenn du Abweichungen auf Grund der Wand hast, so haben es auch die anderen Cacher. Google-Earth kann man nehmen, dann muß man aber sicher sein, das Bild und koordinaten stimmen, das weicht auch manchmal etwas ab, aber das kann man ja an einer Straßenecke überprüfen.
 
OP
H

Hannibal78

Geocacher
Die Google Earth Genauigkeit ist recht gut in der Gegend denke ich. Da sind noch einige Multi-Stationen und Traditionals in der Nähe. Hab mir die mal in GE angeschaut und die Abweichungen waren wirklich sehr gering. Mit dem Google Earth-Bild im Kopf bin ich zu nem Tradi, der etwa 200 Meter von meinem Final entfernt liegt und den ich vorher nicht gefunden habe. Hab mir aufgrund des GE-Bilds dann genau angeschaut wo das Ding versteckt sein muss und auf Anhieb gefunden...
 
OP
H

Hannibal78

Geocacher
Da fällt mir noch was ein: Wie oft messt ihr denn die Koordinaten bevor ihr nen Waypoint bei GC, OC etc. eintragt?
 

Buschpirat

Geocacher
Meiner ist vier mal gemessen, bei unterschiedlicher Witterung.
Eventuell muss ich bei Belaubung noch einmal korrigieren.
 

radioscout

Geoking
Hannibal78 schrieb:
Da fällt mir noch was ein: Wie oft messt ihr denn die Koordinaten bevor ihr nen Waypoint bei GC, OC etc. eintragt?
So oft, bis auch bei mehrmaliger Annäherung an den Punkt immer wieder plausible Koordinaten angezeigt werden.
 

stoerti

Geowizard
bin kurz davor meinen ersten Cache zu veröffentlichen.

Der Final ist allerdings auch direkt an einer Hauswand platziert, so dass der Empfang in den Berliner Häuserschluchten nicht soo dolle ist.

Lass mich mal raten:

Es handelt sich um eine Filmdose, die hinter einer Regenrinne versteckt wird.
Dabei ist weder das Haus noch die Strasse, auch nicht die Umgebung sonderlich sehenswert.

Richtig?
[x] Ja

Bei höherer Diff-Wertung als 1:

Aufgrund der besonders hohen Muggeldichte, liegt die Schwierigkeit weniger beim finden als eher beim loggen.

Richtig?
[x] Ja

Warum hat sich eigentlich noch niemand getraut, einen Cache direkt an der Hauswand Oranienburger Strasse 28 zu legen? Das wäre mal ein cooles Erstlingswerk für eine Hauswand oder einen "Hochmuggelcache".

Sorry, wenn ich falsch liege aber wenn ich "Erster Cache" und Hauswand oder Innenstadt in einem Satz lese, dann macht sich mein Schwellkörper mit 4 Buchstaben (Hals) bemerkbar.
 

yrcko

Geocacher
Ich mache 10 Messungen an drei verschiedenen Tagen. Damit habe ich auch unterschiedliche Satellitenkonstellationen berücksichtigt. Ich notiere mir auch die angegebene Genauigkeit des GPSr und berücksichtige das bei der Mittelwertbildung.

Happy Hunting
Yrcko
 

Sushkin

Geocacher
Moin!
Ich habe einen Cache, dessen Final in einem Wohngebiet liegt, wo der Empfang wegen der umliegenden Gebäude einfach nicht sehr gut ist. Die Streuung der Koordinaten dort war an unterschiedlichen Tagen recht groß. Die Koordinaten habe ich dann so ermittelt, wie t31 bereits geschrieben: Ich bin auf einer nahen, offenen Straßenkreuzung gewesen und habe an einem Referenzpunkt die Koordinaten genommen (die waren an zwei unterschiedlichen Tagen fast identisch). Dann habe ich in Google Earth überprüft, wie genau das dort für den entsprechenden Bereich mit den Koordinaten ist (sehr genau, als Abweichung von +- 0.002). Das war mir genau genug, um die Finalkoordinaten dann per Google Earth zu ermitteln. Ich gehe also davon aus, dass die Koordinaten im Mittel stimmen.
Es muss aber klar sein, dass in einem Gebiet, wo die Koordinaten zwangsläufig immer recht ungenau sind entweder die Final-Location ins Auge springen sollte (mag ich lieber) oder die Schwierigkeitswertung entsprechend hochgestuft wird (mag ich nicht so gerne).
Grüße,
Sushkin
 
OP
H

Hannibal78

Geocacher
stoerti schrieb:
Lass mich mal raten:

Es handelt sich um eine Filmdose, die hinter einer Regenrinne versteckt wird.
Dabei ist weder das Haus noch die Strasse, auch nicht die Umgebung sonderlich sehenswert.

Richtig?
[x] Ja
[x] nein
filmdose ja, regenrinne nein, umgebung ist sehr schön, sehenswert und nicht vielen bekannt. deshalb lege ich hier nen kleinen, schönen mikro für den man durch ne schicke seitenstraße berlins laufen muss. leider blockt ein anderer multi mit mehreren mikro-stages große bereiche der gegend (führt aber nicht durch diese), so dass ich zu meinem bedauern kein versteck für ne größere dose gefunden habe...

ansonsten danke für die tipps! das hilft mir schon weiter. werd dann mal zusehen, dass ich vernünftige koordinaten hinkriege.
 

mcgrun

Geocacher
Hab da eine Zwischenfrage:

Ok, ich verstehe, dass Bäume, Laub, etc. das GPS-Signal verschlechtern. Aber warum macht sich dann jemand die Mühe, Koordinaten, die er während der laubfreien Phase ermittelt hat, noch einmal im Sommer zu nehmen, die ja dann schlechter sind?

Die "laubfreien" Koordinaten sind in der Regel genauer (soll heißen: sie haben einen kleineren Fehler).

Wesentlich für die Genauigkeit ist es ja auch, viele, gut positionierte Satteliten zu empfangen. Da gibt's irgendwelche Online-Tools, die einen günstigen Zeitpunkt vorschlagen, hab ich aber gerad enicht im Kopf.

Liegt mir noch auf dem Herzen:
Die Diskussion Anfänger-versteckt-Film-Dose-in-der-Stadt finde ich be****. In diesem Fred geht's doch um was ganz anderes. Sollen doch seine sämtlichen Schwellkörper platzen! Sorry!

Viele Grüße! Viel Spaß beim Verstecken!
 

Buschpirat

Geocacher
Weil der jemand herausfinden will ob das Ding mit Laub noch zu finden ist, da er sonst noch eine Zwischenstage mit Hint einbauen muss...
 
Sushkin schrieb:
Ich habe einen Cache, dessen Final in einem Wohngebiet liegt, wo der Empfang wegen der umliegenden Gebäude einfach nicht sehr gut ist.
Das liegt dann wohl eher an deinem Gerät als an den Häusern. Denn es gibt GPSr die mit Multipath Empfang sehr gut umgehen können.

Sushkin schrieb:
Die Streuung der Koordinaten dort war an unterschiedlichen Tagen recht groß. Die Koordinaten habe ich dann so ermittelt, wie t31 bereits geschrieben: Ich bin auf einer nahen, offenen Straßenkreuzung gewesen und habe an einem Referenzpunkt die Koordinaten genommen (die waren an zwei unterschiedlichen Tagen fast identisch). Dann habe ich in Google Earth überprüft, wie genau das dort für den entsprechenden Bereich mit den Koordinaten ist (sehr genau, als Abweichung von +- 0.002). Das war mir genau genug, um die Finalkoordinaten dann per Google Earth zu ermitteln. Ich gehe also davon aus, dass die Koordinaten im Mittel stimmen.
Google Earth als Verifizierung zu nehmen kann klappen, aber wenn man die Bildübergänge sich anschaut, da springen die Wege zum Teil 100m. Besser ist es das in einer Topo25000 zu überprüfen.
Sushkin schrieb:
Es muss aber klar sein, dass in einem Gebiet, wo die Koordinaten zwangsläufig immer recht ungenau sind entweder die Final-Location ins Auge springen sollte (mag ich lieber) oder die Schwierigkeitswertung entsprechend hochgestuft wird (mag ich nicht so gerne).
Auch ein Spoilerbild hilft hier.

Gruß
KDB
 

GeoKruemel

Geocacher
Ich leg mein GPS immer an die Stelle des Versteckes und lasse es die Koordinaten ermitteln -je nach Empfang bis zu 10Minuten/mehrere Hundertmessungen- der gemittelte Wert wird von mir nochmals überprüft und wenn der bis auf wenige Meter stimmt wird dieser Wert geloggt ;)

Da die GPS-Empfänger im besten Fall eine Genauigkeit von 3m haben, reicht es mir wenn das Versteck und die angezeigte Genauigkeit weniger als diese 3m sind!

Man soll ja auch ein wenig suchen ;) Etwas blöd ist es, wenn man im dichten Wald ist und auf 20m² 100verstecke sieht, dann kann man nur versuchen das Gebiet einzugrenzen in dem man aus verschiedenen Richtungen den Punk X anläuft.
 
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