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Geocaching als Tourismusförderung ?

Marnem

Geocacher
Ich bin gestern auf die Idee gekommen, daß Hotels Geocaching anbieten könnten. Bevor ich einem Familienhotel bei mir in der Gegend die Idee unterbreite, wollte ich erst euch fragen, was ihr davon haltet.

Die Idee ist folgende: Die Hotels auf dem Lande haben einen latenten Mangel an Freizeitangeboten, weil ausser mit der Natur lässt sich nicht viel werben. Und wenn die Gäste mal vor Ort sind, langweilen sich sicher viele, va die Kinder.
Das Hotel könnte nun einen Geocaching-Nachmittag anbieten. Sie verleihen das GPSr, geben die Cachebeschreibung und eine Landkarte mit und erklären den Leuten, wie Geocaching und das GPSr funktioniert. Die Leute können sich dann einen schönen und spannenden Nachmittag machen und die Kinder sind happy.
Bedingung wäre natürlich, daß genug einfache Caches in der Gegend um das Hotel zu finden sind und das die Caches in gutem Zustand sind (ned feucht und dreckig) sind. Darum müsste sich dann halt die Manschaft des Hotels kümmern.

Was haben wir davon:
- Die Caches in der nähe des Hotels werden oft gesucht und gefunden, dadurch rentiert sich die Mühe beim legen eher
- Evtl bleiben ja Leute beim Cachen hängen und es gibt wieder mehr Cacher
- Die Hotels legen evtl selber Caches, also mehr für uns zum finden

Nachteil:
Ein Haufen unerfahrener Leute brechen mit nem GPSr durch den Wald, verstecken evtl die Caches nimmer gescheit und werden downtraden.

Aber was sagt Ihr?
 
Also, das klingt für mich erstmal nach einer guten Idee. Nur im Wald rumlaufen macht uns auch keinen so großen Spaß. Aber mit der Aussicht, ein Plastikwildschwein o.Ä. erbeuten zu könne, krauchen wir gern auch noch den steilsten Abhang rauf und wieder runter. Und wer an der Sache keinen wirklichen Spaß hat, der läßt es nach ein oder zwei Versuchen sowieso wieder sein und richtet keinen wirklichen Schaden an.
 

Havrix

Geocacher
Solange nette, junge, adrette Hotelfachfrau-Auszubildene mit auf Cache-Suche gehen bin ich VOLL dafür :wink:

... aber macht das das ganze nicht ein wenig kommerziell?
 

º

Geoguru
Hört sich für mich auch sehr kommerziell an. Wenn irgendwer Gewinn aus Geocaches in seiner Umgebung schlägt, dann soll er die Dinger selber auslegen.
Abgesehen davon müssten das meistens Weicheiercaches sein - mag ich persönlich nicht.
 
teamguzbach.org schrieb:
Hört sich für mich auch sehr kommerziell an. Wenn irgendwer Gewinn aus Geocaches in seiner Umgebung schlägt, dann soll er die Dinger selber auslegen.
Abgesehen davon müssten das meistens Weicheiercaches sein - mag ich persönlich nicht.

Sehe ich exakt genauso, aber unproblematisch: Wenn ein Hotelmanager eine zusätzliche Attraktion (in diesem Fall eine recht techniklastige) anbietet, bedeutet das heftige Kosten für ihn. Wenn er die Werbung für das neue Programm gezahlt hat und die ganzen GPSe, dann wird er sich garantiert nicht von irgendwelchen Tupperdosenversteckern abhängig machen, sondern zielgruppengerechte Dosen selbst auslegen. Bei diesen Dosen weiß er genau, wie sauber und gut bestückt sie sind, falls mal der Cache verschwindet ist er nicht von den Reaktionszeiten anderer Leute abhängig. Von diesen Caches würden wir "normale" Geocacher (welch Oxymoron) wohl garnix mitbekommen, da wird wohl eher ein Hotel seine eigenen Alexander-Caches auslegen.

Eventuell kommen ein paar Leute auf den Geschmack, das wäre natürlich nett. Aber sowohl die restlichen genannten Vorteile, als auch die Nachteile wären damit gegessen.

Schnüffelstück
 
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