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Geocaching-Artikel auf "jaeger-im-dialog.de"

Pfeifadeggel

Geomaster
Ist läuft doch immer so, daß ein paar Deppen durch unverantwortliches Handeln dem Rest der Bevölkerung die Handlungsspielräume drastisch beschneiden.

Warum sollte das beim Thema Geocaching anders laufen?


Vermutlich eine realistische Größenordnung. Die verbleibenden 20% sind das Problem.
Und selbst wenn sich das durch einen wahnsinnigen Aufwand auf größenordnungsmäßig 5% reduzieren liese, wäre das immer noch genug um für Vorurteile zu sorgen (was durchaus nachvollziehbar ist).

In meiner Gegend sind es definitiv häufig Größenordnungen mehr als 10-20 "Aufsuchungen". Da sind auch 50m-Trampelpfade durch Feuchtbiotope zu Bachufern in ausgewiesenen Naturschutzgebieten belegbar.

Natürlich gibts auch Caches in hohlen Baumstämmen am Wegesrand- so etwas ist absolut nicht zu beanstanden. Gibt aber wohl für "hardcore"-Cacher nicht den gewünschten "kick" her...
 

Zappo

Geoguru
Pfeifadeggel schrieb:
Natürlich gibts auch Caches in hohlen Baumstämmen am Wegesrand- so etwas ist absolut nicht zu beanstanden. Gibt aber wohl für "hardcore"-Cacher nicht den gewünschten "kick" her...
Na, mit hohlen Baustämmen hat der naturbewusste Cacher ein bisschen seine Probleme (ich nicht). Und Hardcore-Cacher sind entweder an Hardcore-Locations zu finden (Höhlen, Schächte, LostPlaces, Kletterfelsen, Antarktis, Irak, ISS ) oder es sind Hochgeschwindigkeitspowercacher, welche ausgedehnte Exkursionen machen mit möglichst viel Caches am Stück - DIE sind auch nicht die Zielgruppe für Querfeldein - kostet viel zu viel Zeit. Beim Cachen spielt sich der "Kick" eh nur im Hirn ab - unterstützt sicher von Location, Ideenumsetzung und Geschichte - der Rest ist Kindergeburtstag.

Pfeifadeggel schrieb:
Die verbleibenden 20% sind das Problem.Und selbst wenn sich das durch einen wahnsinnigen Aufwand auf größenordnungsmäßig 5% reduzieren liese.....
Hmmmmh, DEN Aufwand sehe ich als überschaubar an. Was es braucht, ist doch nur eine Erklärung von irgendeinem Forst/Jagd/whateverzuständigen mit dem Inhalt: Sooo gehts ab - und sooo gehts nicht ab. Soll meinen, wann, wo ein Cache stört bzw. WIEVIELE und wo als unschädlich (und deshalb positiv -"Leute in den Wald") eingestuft werden können. Die Durchsetzung wird dann automatisch die Gemeinschaft klären.
Man darf nicht vergessen, daß wir mit Schiedsrichter (Reviewer) spielen - wenn DER Pfeift, wird die Dose eingesammelt - so eine Kontrollinstanz sehe ich bei keinen anderen PEW*s.

Gruß Zappo

* Privater Erholungsorientierter Waldnutzer
 

radioscout

Geoking
Zappo schrieb:
Ja, ja, die Pseudo-Virtuals - von unten an die Baumwurzeln geschraubt.
Es wird solangsam schwer, diese immer abstruseren Gedankengebilde ernst zu nehmen - KAPIEREN ist schon lange rum.
Dieses endlose, reichsbedenkenträgerhafte Lamentieren, wie doch alles und alle schlimm sind, dieses Herleiten von Problemen, die in der Praxis und in der Natur soooo gar nicht auftauchen - man kann es garnicht mehr ab.
Ich erinnere mich an einen Multi, es ist aber schon viele Jahre her. Wahrscheinlich befindet sich der Cache schon lange in den Archivschränken in Seattle.
Die letzte Stage war eine kleine Metallplatte, die der Owner "von unten" an die Wurzel eines Baumes (lebender Baum!) geschraubt hat, um einen hohen D-Wert zu erreichen. Obwohl es damals noch nicht viele Cacher gab, sah es dort grausam aus. Alles war umgegraben und rausgerissen.
Was läßt Dich vermuten, daß auf diesem Weg kein "Virtual" mit hohem D-Wert gemacht wird? Daß ein Virtual nur vorhandenes nutzt ist vielen egal, wie Du hier im Forum lesen kannst.

Zappo schrieb:
Aber gleichzeitig gegen Locationanforderungen, gegen Multis, dafür aber für möglichst dichte Tradirunden und flächendeckende Bedosung plädieren.......
Du erinnerst Dich? "Muggelfrei, legal zugänglich, nicht störend"

Wie viele hundert oder tausend Muggels gehen, joggen, fahren, reiten jeden Tag über einen Waldweg, ohne daß es Schäden gibt? Würde es schaden, wenn sich ein paar davon, evtl. auch 10 pro Tag, mal kurz bücken, beide Füße bleiben auf dem Weg und eine kleine Dose am Wanderwegschild (oder einem anderen geeigneten Versteck) hervorholen?
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
Was läßt Dich vermuten, daß auf diesem Weg kein "Virtual" mit hohem D-Wert gemacht wird?
Die Vermutung ist die, daß nicht jeder bei jeder Regelung hochprofessionell gleich den maximal möglichen oder denkbaren Mißbrauch anstrebt, sondern in erster Linie den normalen Usus anstrebt. So wie sich die weitaus meisten eine Flasche Bier kaufen, um das Bier zu trinken - und nicht, um sich einen Molotow-Cocktail zu basteln. Sorry, bei einem Virtual brauchstde nix zu installieren - also werden es die meisten auch nicht tun.
radioscout schrieb:
Du erinnerst Dich? "Muggelfrei, legal zugänglich, nicht störend"
Wie viele hundert oder tausend Muggels gehen, joggen, fahren, reiten jeden Tag über einen Waldweg, ohne daß es Schäden gibt? Würde es schaden, wenn sich ein paar davon, evtl. auch 10 pro Tag, mal kurz bücken, beide Füße bleiben auf dem Weg und eine kleine Dose am Wanderwegschild (oder einem anderen geeigneten Versteck) hervorholen?
ja, ich erinnere mich - besser wirds allerdings nicht - und da kommen wir-denke ich-auch nicht mehr zusammen. Abgesehen von der Diskrepanz von den angedachten tausenden Muggeln und der Anforderung "muggelfrei" - beim Cachen denke ich, da sollte man Nutzen und Auswirkung sorgfältig abwägen. Und auch bei uns stehen die Bäume nicht so dicht am Weg, daß ich beim Suchen darauf stehenbleiben kann. Und bis dann jeder der tausende Mikrosucher um jeden zweiten Baum rumgelaufen ist, gibts da auch Flurschäden. Und wo ein Trampelpfad mal ist, rennen die anderen auch erstmal hin, die Muggels pinkeln dahinter und die Sonntagsspaziergänger schmeißen die Windel vom Nachwuchs rein (das ist im Übrigen eher eine Argumentationskette von DIR)

Daß 161m-Abstandscachen in irgendeiner Weise naturschonend durchzuführen ist, ist meines Erachtens nichtmal Wunschdenken - sondern eher pure Illusion.

Nöhh, ganz klar - so wenig Dosen wie möglich - der Reiz einer Stecke, einer Location ist der selbe, ob man da zu nur einer Dose hinnavigiert wird oder ob man auf dem Weg alle 200 Meter durch einen Mikro unterbrochen wird - da ist eher die zweite Möglichkeit schlechter - auch in Anbetracht der Klientel, die diese Abgreiforgien anziehen.

Aber ich schreib immer das selbe - beim Thema sind wir ja auch nur noch am Rande - ich bin dann mal raus.

Gruß Zappo
 

argus1972

Geowizard
Um mal wieder zum eigentlichen Thema zu kommen:

Da ich mal davon ausgehe, dass sich Cacher bei den angesprochenen Veranstaltungen beteiligen werden, wäre ich froh, wenn man über die Ergebnisse, sofern man überhaupt davon reden kann, nicht nur in Blogs, bei Facebook, Twitter oder irgendwelchen ominösen anderen Webspielereien erfahren würde.

Wenn man schon solche Themen hier im Forum anstößt, ist es meiner Meinung nach nur recht und billig, dann auch hier davon zu berichten, wie es gelaufen ist.

Vielleicht ist ja die Veranstaltung, um die es hier geht, mal eine nette Möglichkeit für eine diesbezügliche Premiere, denn bislang musste stets Tante G. her, um zu erfahren, was so abging.

In der Hoffnung, informiert gehalten zu werden

der argus
 
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